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Küss die Uni wach!

Mit „Küss die Uni wach“ begab sich das deutsche Centrum für Hochschulentwicklung, kurz CHE, 2002/2003 auf die Suche nach Ideen für die Hochschule von morgen. Studierende waren im Zuge des Ideenwettbewerbs dazu aufgerufen, eigene Konzepte zu erarbeiten und sich mit ihren Vorschlägen zur Verbesserung des deutschen Hochschulwesens zu bewerben. Mehr als 100 Einsender folgten diesem Aufruf und entwickelten eigene Lösungsstrategien für Probleme hinsichtlich der Studiensituation oder Hochschulpolitik. Obgleich seit dem Ideenwettbewerb des CHE einige Jahre vergangen sind, ist „Küss die Uni wach“ nach wie vor von Belang. All diejenigen, die gerne mehr über den Ideenwettbewerb erfahren möchten, finden hier umfassende Informationen.

Kuess-die-Uni-wach.de – Worum geht es?

Hier auf Kuess-die-Uni-wach.de soll der zu Beginn des 21. Jahrhunderts durchgeführte Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ ausführlich beleuchtet werden. Der damalige Aufruf zur Analyse und Lösung aktueller Probleme im deutschen Hochschulwesen richtete sich an Studierende sämtlicher Fachrichtungen und Hochschularten. Mehr als 100 Einsender aus ganz Europa folgten diesem Aufruf und nutzten die Gelegenheit, an der Entwicklung des Hochschulwesens teilzuhaben. Sie bekamen die Chance, selbst etwas zu bewegen, was auf viel Gegenliebe stieß. Engagierte Studenten aus Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern reichten Vorschläge für die Hochschule von morgen ein.

Der Hintergrund

Anlass für den Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ war das aus Sicht des Centrums für Hochschulentwicklung verbesserungswürdige Engagement der Studierenden, an den damaligen Hochschulreformbemühungen mitzuwirken. Der Bologna-Prozess und die daraus resultierende Umstellung auf das gestufte Studienmodell bestehend aus Bachelor und Master fand auf europäischer Ebene statt und sollte zu einer Harmonisierung des europäischen Hochschulraums beitragen. Unter anderem in Deutschland wurde dies kontrovers diskutiert und stand im Mittelpunkt eines Reformdiskurses. Das CHE wünschte sich in diesem Zusammenhang mehr Einsatz seitens der Studierendenschaft und veranstaltete aus diesem Grund den Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“.

Der Ideenwettbewerb von Kuess-die-Uni-wach.de

Über 100 Einsendungen zeigten, dass viele Studierende dem Aufruf des CHE folgten und sich intensiv mit der Reform deutscher Hochschulen befassten. Im Zuge dessen entstand eine ganze Reihe visionärer und innovativer Konzepte, die in einem maximal zehn Seiten umfassenden Paper präsentiert werden sollten. Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro waren neben der Tatsache, dass die Studierenden etwas bewegen und ihre Uni gewissermaßen wachküssen konnten, ein großer Anreiz für die Teilnahme.

Das Gewinnerkonzept

Aus den insgesamt 117 eingereichten Ideen wählte eine Jury sechs Beiträge aus und nominierte diese für die Endrunde. Die endgültige Entscheidung über den Gewinn des Best-Paper-Awards lag wiederum in den Händen der Studierenden und wurde am 12. Juni 2003 in Bochum im Zuge eines studentischen Bildungskongresses getroffen. Nach einer Präsentation der nominierten Konzepte und einer angeregten Diskussion gewann die damals 22-jährige Studentin am Darwin College der University of Cambridge Carla Cederbaum den ersten Platz mit ihrem Beitrag „Ausbildung oder Wissenschaft“. Die Siegeridee steht für eine Aufspaltung zwischen Ausbildungs- und Wissenschaftsstudium und stellte es infrage, dass Hochschulen mit einem einzigen Studiengang gleichermaßen für die Praxis und die Wissenschaft ausbilden könnten. Stattdessen sei eine Aufteilung nach einem gemeinsamen Grundstudium laut Cederbaum sinnvoll, um den unterschiedlichen Wünschen, Erwartungen und Zielen der Studierenden gerecht zu werden.

Hochschulwesen braucht weiterhin frische Ideen

Der Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ ist in den vergangenen Jahren vielleicht etwas in Vergessenheit geraten, aber nach wie vor aktuell. Proteste und Beschwerden hinsichtlich der Studienbedingungen werden nach wie vor immer wieder laut. Wer mit der Studiensituation unzufrieden ist, sollte es jedoch nicht dabei belassen und stattdessen aktiv werden. Der Ideenwettbewerb des CHE hat gezeigt, dass Studierende an der Hochschulentwicklung teilhaben und ihre Uni gewissermaßen wachküssen können. Obgleich der Bologna-Prozess längst keine Neuheit mehr ist, befindet sich das deutsche Hochschulwesen in einem stetigen Wandel und ist somit immer wieder aufs Neue auf frische Ideen angewiesen.

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Der Zertifikatsstudiengang „International Legal English“ an der Euro-FH

Worum geht es?

Die weltweite Vernetzung der globalisierten Märkte hat die englische Sprache als international anerkannte Kommunikationssprache etabliert. Unternehmen, die über die Grenzen des eigenen Sprachraumes hinaus tätig sind, müssen über Personal verfügen, das sicher und souverän in der englischen Sprache verhandeln kann. Das gilt allgemein für die Managementebene, aber auch im Speziellen für die Bezugsperson aus der Rechtsabteilung, die neben dem normalen Konversationsenglisch natürlich auch juristische Fachtermini beherrschen muss. Die optimale Vorbereitung darauf ist ein Intensivkurs in „International Legal English“, so wie er an der Law School der Euro-FH angeboten wird.

Ist das was für mich?

Dieser Kurs ist als Ergänzung und Weiterqualifizierung für Mitarbeiter gedacht, die sich rein fachlich bereits bewiesen haben. Das gilt vor allem für Personal aus der Rechtsabteilung, aber auch für Entscheidungsträger aus dem Management und der Geschäftsführung. Der achtmonatige Kurs setzt bereits einen gewissen Kenntnisstand in der englischen Sprache voraus und erweitert den Sprachschatz um wichtige Formulierungen und Begriffe aus dem Bereich Wirtschaftsrecht.

Pros

Die Juristensprache gilt gemeinhin ja schon als recht speziell und diese Eigenheit setzt sich natürlich auch in einer Fremdsprache fort. Der Kurs versucht daher, praxisorientiert und nicht zu kompliziert, die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge darzustellen. Inhaltlich mag dieser Lehrgang anderen Fachenglischkursen recht ähnlich sein, doch die Euro-FH gibt noch einige zusätzliche Inhalte dazu, die den Gesamteindruck nochmals verbessern. Zunächst seien da die Module zum US-amerikanischen Rechtssystem zu nennen, die den Teilnehmern einen Einblick in das Wirtschaftsrecht der wichtigsten Industrienation der Welt gewährt. Außerdem bereitet der Kurs auf das International Legal English Certificate (ILEC) der University of Cambridge vor, das wiederum von den wichtigsten Anwaltssozietäten weltweit anerkannt wird. So wird das eigene Bewerbungsprofil nochmals zusätzlich aufgewertet. Der finanzielle Aufwand ist mit 235,- Euro monatlich (Gesamtsumme: 1.880,- Euro) ebenfalls in einem angenehmen Rahmen.

Contras

Es gibt im Grunde nichts, was der Weiterbildung in der wichtigsten Sprache der Welt entgegenstehen könnte. Geschäftsbeziehungen jeglicher Art, die transnational verlaufen, setzen bei allen Beteiligten gutes Englisch voraus und besondere Fachbegriffe müssen in jedem Fachbereich und jeder Branche sattelfest sein. Einzig die Beschränkung auf den US-Markt und seine juristischen Besonderheiten in den Zusatzmodulen könnte man bemängeln, doch sie sind nur eine Zugabe zu einem ansonsten absolut runden Angebot.

Fazit

Englisch ist die Weltsprache schlechthin und daran wird sich auch in naher Zukunft nicht viel ändern. Jeder, der von Berufs wegen mit englischsprachigen Kontrakten, Verträgen und Vereinbarungen zu tun hat, sollte über ein entsprechendes Fachvokabular verfügen. Der Kurs „International Legal English“ der Euro-FH ist eine Möglichkeit, es sich anzueignen.