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TOP 10 – Übersicht der Fernhochschulen

 

Fern-Uni Hagen

Die Fernuniversität Hagen ist die einzige staatliche Fernuniversität und zugleich die größte Universität Deutschlands. Über 74.000 Menschen studieren an den vier Fakultäten und sind auf dem Weg, einen der begehrten Bachelor-, Master- oder Diplomgrade zu erreichen. Die Fernuniversität Hagen bietet die Möglichkeit, anerkannte Hochschulabschlüsse in kultur- und sozialwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichen sowie in der Rechtswissenschaft zu erlangen und hat zudem Promotions- und Habilitationsrecht. Neben dem Hauptstandort im nordrhein-westfälischen Hagen gibt es Außenstellen in zehn weiteren deutschen Bundesländern sowie im Ausland. Bekannte Absolventen sind die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der ehemalige deutsche Außenminister Guido Westerwelle.

Euro-FH Hamburg

Die Europäische Fernhochschule Hamburg, oder kurz: Euro-FH, ist eine staatlich anerkannte private Fachhochschule im Besitz der Klett-Gruppe, einem der größten europäischen Bildungsanbieter. Seit der Gründung der Euro-FH im Jahre 2003 hat sie ihr Bildungsangebot ständig erweitert und ist auch regional expandiert. Mittlerweile studieren circa 4000 Personen in sechs wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengängen in Hamburg oder an einer der elf Außenstellen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Entsprechend ihres globalen Selbstverständnisses kooperiert die Euro-FH nicht nur mit anerkannten inländischen Partnern wie dem Fraunhofer ILM, sondern auch mit Universitäten in Europa, den USA und China.

Open University

Die Open University ist die größte staatliche Universität Großbritanniens und hat ihren Sitz im englischen Milton Keynes. Weltweit bildet sie über 200.000 Studenten aus und erlangte besonders für ihre herausragenden Erfolge im Bereich Business Learning einigen Ruhm. In Deutschland ist die Open University durch drei Büros in Hamburg, Köln und München repräsentiert. Das Besondere an einem Studium hier sind die geringen Aufnahmebedingungen und das Prinzip des Blended Learning, also des ständigen Kontaktes mit Tutoren und Mitstudenten. Finanziert und unterstützt werden die Studenten oft von ihren Arbeitgebern. Einige große Unternehmen wie Airbus, Telekom oder die DHL bilden auch eigene Tutoren für die Kurse aus.

ZFH

Die Zentralstelle für Fernstudien (ZFH) ist eine 1996 gegründete Institution, die das Fernschulwesen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland koordinieren soll. Die ZFH entwickelt und fördert Fernstudiengänge in den Bereichen Bildungs- und Sozialmanagement, Ingenieurwesen, Business Administration und einigen naturwissenschaftlich-technischen Sektoren. Dazu kooperiert sie mit verschiedenen Hochschulen in den genannten Bundesländern und beliefert auch weitere Anbieter mit ihren Studienbriefen. Über 2600 Studenten nehmen derzeit die Expertise der 300 verfügbaren Dozenten wahr. Die eigenständigen Studiengänge sind zumeist für Berufstätige konzipiert und zielen auf einen regulären Bachelor-Abschluss.

AKAD

Die deutschen AKAD-Privathochschulen sind im Jahre 1959 aus den schweizerischen AKAD-Schulen in Zusammenarbeit mit dem Berliner Cornelsen Verlag entstanden. Zu der Zentrale in Stuttgart gesellen sich noch die Studienzentren in Düsseldorf, München und Frankfurt/Main sowie die AKAD-Fachhochschulen in Leipzig und Pinneberg. Ebenfalls der Gruppe zugehörig ist die Private Wissenschaftliche Hochschule Lahr. Die AKAD konzentriert sich vor allem auf wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge und bietet Volldiplome, Bachelors und Masters in diesem Bereich an. Weiterhin gibt es Weiterbildungsprogramme für Sprachen und Informatik. Derzeit studieren etwa 8.700 Menschen bei rund 300 beteiligten Professoren und Dozenten.

TU Kaiserslautern

Die 1970 unter der Schirmherrschaft des späteren Bundeskanzlers Helmut Kohl gegründete Technische Universität Kaiserslautern ist die kleinste der vier Universitäten in Rheinland-Pfalz, verfügt aber über eines der besten Fern- und Weiterbildungsprogramme Deutschlands. Bereits seit 1992 können Hochschulabsolventen am Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung (ZFUW) berufsbegleitend weitere Abschlüsse erlangen. Über 3.500 Postgraduierte aus ganz Deutschland, Europa und Übersee nutzen derzeit die Möglichkeit, sich in den Spezialbereichen der TU Kaiserslautern weiter fortzubilden. Zu den Schwerpunktfeldern zählen vor allem die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer, aber auch Management-Studiengänge und der informationstechnologische Sektor.

Wilhelm Büchner Hochschule

Die Wilhelm Büchner Hochschule ist der Nachfolger der 1997 gegründeten Privaten FernFachhochschule Darmstadt (PFFH), einer auf technische Studiengänge spezialisierten Hochschule, deren Träger zur Klett-Gruppe gehört. Die Zentrale befindet sich in Pfungstadt bei Darmstadt in Hessen, weitere Außenstellen gibt es in sechs deutschen sowie einer österreichischen und einer schweizer Stadt. Das Konzept der mehrheitlich auf technischen und informationstechnologischen Themen basierenden Studiengänge sieht vor allem eine Ausbildung künftiger Führungskräfte vor, so dass das Studium un der Wilhelm Büchner Hochschule neben den fachlichen Kompetenzen immer auch Kommunikations- und Führungstechniken sowie betriebswirtschaftliches Know-How vermittelt. Derzeit lernen etwa 5.000 Studenten nach diesem Konzept.

Verbundstudium

Das Verbundstudium ist eine besondere Form des Fernstudiums in Nordrhein-Westfalen und basiert auf dem Konzept einer hochschulübergreifenden Zusammenarbeit von elf Fachhochschulen in diesem Bundesland, die einander spezielles Know-How zur Verfügung stellen. Koordiniert wird diese Kooperation vom Institut für Verbundstudien in Hagen. Das Verbundstudium richtet sich vor allem an Berufstätige, weswegen der Hauptanteil der Lehre im Selbststudium erfolgt. Derzeit existieren die Bachelorstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsrecht sowie der Masterstudiengang für Business Administration. Das Konzept der Verbundstudien versucht vor allem, fachliche und methodische Kenntnisse mit sozialen Schlüsselkompetenzen zu vereinen, um so Führungskräfte adäquat ausbilden zu können.

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement ist eine staatlich anerkannte Bildungseinrichtung mit Sitz in Saarbrücken und ein Schwesterunternehmen der ebenfalls dort ansässigen BSA-Akademie für Prävention, Fitness und Gesundheit. Insgesamt kann an elf Studienzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Reihe von spezifischen Bachelor- und Masterabschlüssen in den Fachgebieten Sport, Medizin und Biowissenschaften, aber auch Psychologie, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften erlangt werden. Das Konzept der Hochschule erweitert das duale Studium aus Lehre und Beruf um den Faktor Fernstudium, das durch einige Präsenzseminare ergänzt wird. Derzeit betreuen 170 Mitarbeiter rund 2.600 Studenten.

Diploma FH

Die Diploma Fachhochschule Nordhessen hat ihren Sitz in Bad Sooden-Allendorf und ermöglicht seit 1998 ein ständig wachsendes Portfolio an Studiengängen in den verschiedensten Bereichen. Neben den für Fernstudien üblichen Fachrichtungen wie etwa Betriebswirtschaft, Informatik und Ingenieurwesen bietet die Diploma FH auch etwas speziellere Fernlehrgänge in Frühpädagogik, Medienmanagement oder Tourismuswirtschaft sowie seit neuestem im Bereich Grafikdesign und Gestaltung. Erlangt werden können hier Bachelor- und Masterabschlüsse im Fern- oder Präsenzstudium. Die Hochschule kooperiert landesweit mit 18 weiteren Studienzentren und deckt dabei weite Teile Deutschlands von Kiel bis Freidrichshafen und von Bochum bis Plauen ab.


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