Das Thema Weiterbildung ist für all diejenigen relevant, die beruflich weiter vorankommen wollen und zu diesem Zweck auf eine Aufstiegs- beziehungsweise Anpassungsqualifizierung setzen. In Zeiten des lebenslangen Lernens reicht es oftmals nicht aus, dass man nach der Schule eine Berufsausbildung abgeschlossen und seitdem umfassende Erfahrungen gesammelt hat.
Dies ist ohne Frage eine solide Basis, doch Stillstand sollte sich während der beruflichen Laufbahn nicht einstellen.
Die Zeiten, in denen man von der Lehre bis zum Renteneintritt für nur einen Arbeitgeber tätig ist, sind für die meisten Menschen vorbei. Dies muss aber kein Nachteil sein, sondern zeigt vielmehr die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Arbeitswelt auf.
Regelmäßige Qualifizierungen sorgen dafür, dass man sich den veränderten Bedingungen anpasst und stets auf dem neuesten Stand ist. Arbeitgeber wissen dies sehr zu schätzen und auch der Weiterbildungsteilnehmer profitiert auf mehreren Ebenen von den zusätzlichen Qualifikationen.
Zufriedenheit im Job ist nicht nur eine Sache des Geldes, denn unabhängig vom Gehalt macht auch das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und Verantwortung zu tragen viel aus. Dementsprechend kann sich die richtige Weiterbildung als Grundlage für die gewünschte berufliche Weiterentwicklung als Schlüssel zum Glück erweisen.
Wer sich dessen bewusst ist und die Gelegenheit nutzt, sich weiterzubilden, sieht einer erfüllenden beruflichen Zukunft entgegen. Damit dies gelingt, ist es jedoch essentiell, sich im Vorfeld ausführlich zu informieren.
Im Zuge einer Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Weiterbildungsmöglichkeiten taucht immer wieder der Begriff Fortbildung auf, der im Allgemeinen als Synonym für Weiterbildung wahrgenommen wird.
Dies ist jedoch ein Trugschluss, denn es existieren durchaus Differenzen, die man kennen sollte. Nachfolgend findet sich ein kurzer Überblick, der rasch für Klarheit sorgen soll:
Wenn es um zusätzliche Qualifizierungen geht, muss nicht nur zwischen Weiterbildungen und Fortbildungen unterschieden werden, denn es existieren auch diverse Weiterbildungsmöglichkeiten.
Grundsätzlich kann man eine entsprechende Maßnahme in Vollzeit oder Teilzeit absolvieren, so dass sich diese an die jeweilige Lebenssituation anpassen lässt. Üblicherweise stehen dann die folgenden Varianten zur Auswahl:
Ein anerkannter Abschluss ist oftmals das Ziel einer Weiterbildung, so dass die Interessenten hierauf besonders großen Wert legen. Angesichts der enormen Vielfalt kann es allerdings schwierig sein, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund gibt es nachfolgend eine beispielhafte Auflistung einiger beliebter Weiterbildungsabschlüsse:
Wer sich weiterbilden möchte, hat auf der Suche nach der richtigen Maßnahme vielfach die Qual der Wahl und sollte zunächst seine Wünsche und Pläne ergründen.
Zugleich müssen ebenfalls die jeweiligen Voraussetzungen berücksichtigt werden. Zahlreiche Kurse kommen ohne formale Zulassungsbeschränkungen aus, während Aufstiegsfortbildungen üblicherweise eine einschlägige Vorbildung in Form einer Ausbildung und mehrjährigen Berufspraxis erfordern.
Im Gegensatz dazu richten sich akademische Studiengänge in erster Linie an Menschen mit (Fach-)Abitur. Pauschal lässt sich folglich nicht sagen, unter welchen Voraussetzungen eine bestimmte Weiterbildung in Angriff genommen werden kann. Hier hilft es nur, sich auf einzelne Qualifizierungen und ihre Rahmenbedingungen zu konzentrieren.
Den meisten Menschen geht es bei einer Weiterbildung nicht nur um den Erkenntnisgewinn, sondern vor allem um die beruflichen Aufstiegschancen, die sich aus der Zusatzqualifikation ergeben. Insbesondere eine Fortbildung neben dem Beruf kann dabei durchaus herausfordernd sein und die Teilnehmer an ihre Belastungsgrenze führen.
Verständlicherweise stellt sich daher immer wieder aufs Neue die Frage, wie lange eine Weiterbildung dauert und somit, wie lange man der Doppelbelastung standhalten muss. Eine allgemeingültige Antwort kann es aufgrund der sehr unterschiedlichen Weiterbildungsmaßnahmen jedoch nicht geben.
Je nach Abschluss und Lerntempo reicht die Bandbreite von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Jahren. Nur unter Berücksichtigung des jeweils bevorzugten Lehrgangs kann es somit konkrete Angaben zur voraussichtlichen Dauer geben, Die Anbieter von Weiterbildungen helfen hier gerne weiter und informieren auch darüber, wie viel Zeit man für die Weiterbildung einplanen sollte.
Ein weiterer Punkt, den man vorab unbedingt klären muss, sind die Kosten der geplanten Weiterbildung. Ebenso vielfältig wie die Angebote fallen hier auch die Gebühren aus. Kurze Seminare sind zumeist eher im unteren Bereich angesiedelt, während ein berufsbegleitendes Studium an einer Hochschule durchaus mehrere Tausend Euro verschlingen kann.
Gleichzeitig lohnt es sich, sich über Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. Bildungsgutscheine, Weiterbildungsstipendien, finanzielle Unterstützung durch den Arbeitgeber und die steuerliche Absetzbarkeit sind hier als Optionen zu nennen.
Im Allgemeinen muss man eine Grundsatzentscheidung treffen und sich entscheiden, ob man eine Weiterbildung in Angriff nehmen möchte oder nicht. In Anbetracht der Perspektiven, die sich aus zusätzlichen Qualifikationen ergeben, liegt es zumeist auf der Hand, dass es eine Weiter- beziehungsweise Fortbildung sein soll.
Doch nicht immer will man auf den bereits vorhandenen Kenntnissen aufbauen, sondern vielmehr noch einmal komplett umsatteln.
Eine klassische Fortbildung ist für ein solches Vorhaben eher ungeeignet, so dass doch die Suche nach Alternativen beginnt. Die folgenden beiden Optionen sollten Interessierte dann in Betracht ziehen:
Welche Anbieter für eine Weiterbildung infragekommen, hängt vor allem davon ab, welches Qualifikationsziel man sich gesteckt hat. Für einen Fernlehrgang bietet sich eine Fernschule an, während beispielsweise eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker durchaus an einer Abendschule stattfinden kann. Ebenfalls lohnende Adressen sind die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern sowie Fachschulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung.
Wenn es ein berufsbegleitendes Studium mit akademischem Grad sein soll, ist man dahingegen an einer Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie an der richtigen Adresse. Grundsätzlich sollte man sich stets in seiner Region nach geeigneten Anbietern umsehen und individuell in Erfahrung bringen, wer welche Weiterbildungen offeriert.
Örtlich unabhängig kommen dahingegen Fernkurse und Fernstudiengänge daher.
Wer sich aufgrund der enormen Flexibilität und Unabhängigkeit für einen Fernlehrgang als Weiterbildung entscheidet, sollte bei der Auswahl sorgsam vorgehen und sich zunächst von verschiedenen Fernschulen unverbindlich das kostenlose Informationsmaterial schicken lassen.
Besonderes Augenmerk sollten Interessenten an einer Weiterbildung dann auf die ZFU-Zulassung des betreffenden Fernkurses legen. Die Zulassung durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht ist ein Muss für Fernkurse, die der beruflichen Qualifizierung dienen und zeugt von der Qualität des Fernlernangebots.
Auskunft über die Anerkennung des Abschlusses gibt die ZFU-Zulassung dahingegen nicht. Nichtsdestotrotz sollte diese im Falle einer Weiterbildung per Fernkurs ein wichtiges Kriterium sein.
Menschen, die sich flexibel neben dem Beruf qualifizieren möchten, tun somit gut daran, das kostenlose Informationsmaterial der Anbieter anzufordern, um sich einerseits mit den Details der jeweiligen Maßnahme vertraut zu machen und andererseits auch sicherzustellen, dass der Fernlehrgang durch die ZFU zugelassen ist.
Viele Menschen fühlen sich gewissermaßen dazu verpflichtet, sich dem lebenslangen Lernen zu widmen, um nicht den Anschluss zu verlieren und schlussendlich abgehängt zu werden. In vielen Unternehmen gehören regelmäßige Weiterbildungen zum Pflichtprogramm und werden einfach vorausgesetzt.
Durch das Gefühl von Zwang bleibt die Motivation der Teilnehmer auf der Strecke, so dass diese die Weiterbildung absitzen und kein ernsthaftes Interesse an den vermittelten Kompetenzen zeigen. Dies ist sehr bedauerlich, denn eigentlich ist eine Weiterbildung eine tolle Chance, die eigene Karriere weiter voranzutreiben.
Neues Fachwissen und die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln, machen den Reiz einer Weiterbildung aus. Arbeitnehmer sollten darin daher eine Chance sehen und nicht die Lust daran verlieren, schließlich kann jede Qualifizierung durchaus ein Sprungbrett sein.
Die Motivation und Zielsetzung sind wichtige Themen in Zusammenhang mit einer Weiterbildung und sollten vorab stets noch einmal überprüft werden. So sollten sich Menschen, die an einer Weiterbildungsmaßnahme teilnehmen wollen oder vielleicht auch sollen, die folgenden Fragen stellen:
Das Sprichwort „Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir.“ lässt sich auch auf den Bereich der Weiterbildung übertragen, denn die im Zuge einer solchen Maßnahme erworbenen Qualifikationen dienen keinem Selbstzweck, sondern erweisen sich im Laufe des Berufslebens als überaus vorteilhaft.
Wer Zeit, Energie und auch Geld in eine berufsbegleitende Weiterbildung investiert und diesbezüglich Engagement zeigt, kann seine Karrierechancen nachhaltig verbessern und darüber hinaus auch von besseren Verdienstmöglichkeiten profitieren.
Grundsätzlich macht sich zwar jede Investition in Bildung bezahlt, doch damit sich diese karrieretechnisch lohnt und für die gewünschten Effekte sorgt, müssen Interessenten einiges beachten. So sollte die Qualifizierung einen Bezug zur angestrebten Tätigkeit aufweisen und im Idealfall eine Fortsetzung der bereits abgeschlossenen Ausbildung darstellen.
Auf diese Art und Weise kann man den größten Nutzen aus den so erworbenen Kompetenzen ziehen. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass erfolgreiche Absolventen einer beruflichen Weiterbildung bei Personalern mit Disziplin, Ehrgeiz, Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, Motivation und Engagement glänzen können.
Unabhängig davon, ob man innerhalb des Unternehmens aufsteigen oder in einem anderen Betrieb Karriere machen möchte, kann eine berufsbegleitende Weiterbildung den entscheidenden Unterschied im Bewerbungsprozess machen.
Mit einer beruflichen Weiterbildung verfolgt man üblicherweise bestimmte Karriereziele und hat folglich gewisse Erwartungen. Damit nach dem erfolgreichen Abschluss der Qualifizierung keine böse Überraschung droht, sollte man bereits im Vorfeld die Weichen für eine rundum gelungene Weiterbildung mit allgemeiner Anerkennung stellen.
Folglich spielt die Qualität der Weiterbildung eine zentrale Rolle und sollte keinesfalls unterschätzt werden. Viele Menschen tun sich allerdings schwer, den Überblick zu behalten und die richtige Maßnahme zu finden. In erster Linie sollte der Anbieter seriös, vertrauenswürdig und anerkannt sein.
Dies trifft ebenfalls auf den jeweils gewählten Kurs zu. Aber wie erkennt man einen seriösen Anbieter und Weiterbildungskurs? Dass die Anbieter ihre Lehrgänge ausschließlich im besten Licht darstellen und nur auf die Vorteile eingehen, ist nicht verwunderlich, schließlich ist die Vermarktung ihrer Kursangebote das Ziel.
Grundsätzlich sollten die folgenden Punkte Berücksichtigung finden:
Indem man all diese Fakten abfragt, gewinnt man rasch einen ersten Eindruck von dem jeweiligen Anbieter und ist so besser in der Lage, zu beurteilen, ob dieser seriös ist oder nicht. Auf der sicheren Seite ist man in der Regel, indem man eine Weiterbildung an der Volkshochschule, IHK, HWK, über den TÜV oder andere bekannte Institutionen absolviert. Aber auch andere private Bildungsanbieter kommen durchaus infrage.
Hier lohnt es sich, das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anzufordern, einfach einmal anzurufen und sich beraten zu lassen sowie eine kurze Online-Recherche durchzuführen. Auf diese Art und Weise gewinnen Interessenten einen ersten Eindruck von den Weiterbildungsmöglichkeiten des betreffenden Anbieters.
Allerdings darf man sich nicht blenden und von den Marketingtricks täuschen lassen. Damit dies nicht geschieht, sollte man die folgenden Warnzeichen kennen:
Treffen Punkte dieser Liste auf den Anbieter zu, kann dessen Seriosität zumindest angezweifelt werden. Im Zweifelsfall ist eine weitergehende Recherche erforderlich.
Ansonsten sollte man gegebenenfalls Abstand nehmen und sich nach einer Alternative umschauen. Aufgrund der riesigen Vielfalt auf dem Bildungsmarkt dürfte es kein allzu großes Problem sein, eine andere Qualifizierungsmaßnahme zu finden, die den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht und zugleich keine Zweifel an der Seriosität des Anbieters zulässt.
Wenn sich Mitarbeiter in Sachen Weiterbildung engagieren und gewillt sind, sich zu qualifizieren, ist dies für den Chef eine überaus erfreuliche Situation, schließlich ist das Personal das wesentliche Kapital eines jeden Unternehmens. Die Volkswirtschaftslehre spricht nicht ohne Grund vom Humankapital.
Nichtsdestotrotz kann es sich durchaus als schwierig erweisen, den Chef von einer beruflichen Weiterbildung zu überzeugen. Insbesondere dann, wenn es darum geht, eine finanzielle Förderung und/oder mehr zeitliche Freiräume für die Qualifizierung zu gewähren, üben sich Chefs zuweilen in Zurückhaltung.
Arbeitnehmer, die fest entschlossen sind, müssen ihr Vorhaben aber keineswegs auf Eis legen oder sich zumindest von dem Gedanken verabschieden, sie könnten Unterstützung seitens des Arbeitgebers erhalten.
All diejenigen, die eine berufliche Weiterbildung ins Auge fassen, sollten das Gespräch mit ihrem Chef suchen und diesen mit wohlüberlegten Argumenten überzeugen. Vor allem die folgenden Aspekte sind dabei hervorzuheben:
Nicht zuletzt die zunehmende Akademisierung auf Führungsebene sorgt dafür, dass man in Zusammenhang mit dem Begriff Weiterbildung immer häufiger an ein berufsbegleitendes Studium denkt.
Zahlreiche private und auch staatliche Hochschulen bieten Berufstätigen mittlerweile die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren und auf diese Art und Weise trotz Job mit dem Bachelor, Master oder MBA einen akademischen Grad mit internationaler Anerkennung zu erwerben.
Dass dies großen Anklang findet, ist nicht weiter verwunderlich. Nichtsdestotrotz ist das berufsbegleitende Studium längst nicht die einzige Option zur Qualifizierung neben dem Beruf. Folglich macht es Sinn, auch etwaige Alternativen zum berufsbegleitenden Studium zu recherchieren, um sich einen umfassenden Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten verschaffen zu können.
Ein berufsbegleitendes Studium kann kostspielig, langwierig und sehr fordernd sein. Wer nicht zwingend auf einen akademischen Grad angewiesen ist, tut somit gut daran, sich nach Alternativen umzusehen.
Dies bedeutet allerdings nicht, dass man zwingend auf einen anerkannten Abschluss verzichten muss, denn Zertifikate, öffentlich-rechtliche Prüfungen und andere Nachweise können durchaus Optionen sein.
Abgesehen von berufsbegleitenden Studiengängen gibt es demnach unter anderem die folgenden Weiterbildungsmöglichkeiten: