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Umschulung Nageldesignerin

Die Beauty-Branche ist ein vielversprechendes und breites Feld auf dem Arbeitsmarkt, welches immer auf der Suche nach kompetenten Fachkräften ist. Dabei wird, vor allem von Frauen, in den letzten Jahren immer mehr auf schöne Fingernägel geachtet und auch sonst sind gepflegte Hände inzwischen sehr gefragt im Schönheitsbereich. Wer ein Faible für schöne Fingernägel und Nageldesigns hat und zusätzlich im aktuellen Job keine Perspektiven mehr findet, der kann einen Neuanfang als Nageldesigner:in in Erwägung ziehen. Die Umschulung zur Nageldesignerin bietet sich dabei vor allem an, wenn man zuvor bereits, beispielsweise als Kosmetikerin, in dem Bereich Kosmetik gearbeitet hat.

Wenn ein Wechsel in Betracht kommt, ist wichtig zu wissen, wie dieser ablaufen kann. Eine Umschulung in der klassischen Form gibt es dabei nicht, stattdessen kann eine Ausbildung in Form einer klassischen Nageldesigner-Weiterbildung erfolgen. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein sollten und auch welche Perspektiven der Neuanfang bieten kann, wird hier erläutert.

Berufsbild Nageldesigner:in; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Als Nageldesignerin oder Nageldesigner kann man einerseits seine Kreativität ausleben und neue Trends schaffen, andererseits auch handwerkliches sowie künstlerisches Geschick unter Beweis stellen. Für Beauty-Fans kann dieser Beruf also ein echter Traumjob sein, aber man sollte sich zunächst mit dem genauen Berufsbild und seinen Tätigkeiten vertraut machen.

Als Teil der Kosmetikbranche beschäftigen sich Nageldesigner:innen mit der Vorbereitung der Nägel, der Nagelmodellage sowie -gestaltung und auch der Handpflege. Das Ergebnis sollte immer den Vorstellungen der Kunden und Kundinnen entsprechen, weshalb vorab Designs und Wünsche geklärt werden müssen. Auch das fachmännische Entfernen alter Nageldesigns fällt in den Aufgabenbereich. Oftmals dürfen Nageldesigner:innen auch neue Designs konzipieren und Muster anfertigen, die schließlich Kunden angeboten werden. Je größer die Auswahl, desto besser. Dabei trägt man ebenso eine Verantwortung, denn während der Prozedur muss man stets sicherstellen, Kundinnen und Kunden nicht versehentlich zu verletzen.

Nicht alle Nageldesigner und Nageldesignerinnen arbeiten als Angestellte, denn viele wagen den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffnen ein eigenes Nagelstudio. Wem dies für den Anfang noch zu schwierig erscheint, der kann in folgenden Bereichen eine Anstellung finden:

  • Nagelstudios
  • Kosmetiksalons
  • Wellness Tagesfarmen

Das Gehalt ist ein weiterer entscheidender Faktor für potenzielle Berufswechsler:innen, die aber wissen sollten, dass die Einnahmen vor allem in der Selbstständigkeit stark variieren und schwanken können. Mit Nageldesign kann man allerdings ungefähr zwischen 24.000 Euro und 30.000 Euro brutto pro Jahr verdienen.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für angehende Nageldesigner und Nageldesignerinnen

Für diese Tätigkeit ist keine besondere Vorbildung erforderlich, allerdings sollte eine persönliche Eignung vorliegen. Es ist wichtig das richtige Fingerspitzengefühl und eine ruhige Hand zu haben, da man sonst Gefahr läuft, seine Kunden zu verletzen. Außerdem sollte man künstlerisches Geschick haben und sehr präzise arbeiten können. Für eine Eignung sind also folgende Punkte besonders wichtig:

  • Fingerfertigkeit und ruhige Hand
  • Konzentrationsfähigkeit
  • künstlerisches Geschick
  • Selbstständigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt
  • Präzision
  • Kontaktbereitschaft und Kommunikationsstärke
  • Sinn für Ästhetik
  • Kreativität

Umschulung Nageldesigner:in

Möglichkeiten und Inhalte

Wie bereits erwähnt, gibt es keine klassische Umschulung für den Beruf des Nageldesigners beziehungsweise der Nageldesignerin. Stattdessen kann eine Weiterbildung oder Ausbildung als Umschulungsalternative betrachtet werden und ebenso die nötigen Kompetenzen und das Fachwissen vermitteln. Bei dem Begriff „Nageldesigner:in“ handelt es sich allerdings nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung, weshalb die Inhalte der Lehrgänge ebenso variieren können wie ihre Kosten. Allgemein sollten allerdings die folgenden Inhalte behandelt werden:

  • betriebswirtschaftliche und kaufmännische Grundlagen
  • Kundenberatung
  • Nagelkunde und Anatomie
  • Nagelmodellage
  • Nagelpflege
  • Maniküre
  • Grundlegende Designs und Techniken
  • Hygiene
  • Waren- und Produktkunde

Dauer und Kosten einer Umschulung zum Nageldesigner und zur Nageldesignerin

Die Dauer eines solchen Lehrgangs kann unterschiedlich ausfallen. In manchen Fällen handelt es sich nur um einige Tage, andere Anbieter vermitteln die Kompetenzen und Qualifikationen in einigen Wochen.

Ähnliches lässt sich auch über die Kosten sagen, denn je nach Anbieter ist mit Gebühren zwischen 300 Euro bis zu 1.000 Euro zu rechnen. Interessierte tun gut daran, vorab mehrere Anbieter zu recherchieren und zu vergleichen. Wichtig ist es dabei auf die nötige Transparenz und Seriosität zu achten. Anschließend kann man das passende Modell beim jeweiligen Anbieter auswählen.

Wie wird die Qualifikation zum Nageldesigner/ zur Nageldesignerin anerkannt?

In der Regel wird durch die Anbieter für den Lehrgang in Nageldesign ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt, welches die Qualifikation bestätigt. Dies garantiert allerdings noch keine offizielle Anerkennung seitens der Arbeitgeber. Wer sicher gehen möchte, sollte auf Weiterbildungen setzen, die von renommierten und anerkannten Institutionen angeboten werden, wie beispielsweise der Handwerkskammer. Diese Zertifikate werden sehr sicher anerkannt und bieten daher die beste Grundlage für den Berufswechsel.

Alternativen für den Beruf als Nageldesigner/in

Grade Menschen, die innerhalb der Schönheits- und Kosmetikbranche wechseln, sind besonders prädestiniert für die Nageldesign-Weiterbildung. Im Gegenzug können die übrigen Bereiche der Branche als gute Alternative für das Nageldesign betrachtet werden.

  • Kosmetiker/in
  • Friseur/in
  • Podologe/Podologin
  • Visagist/in

Besonders Berufswechsler, die unsicher sind, was ihre Wahl angeht, sollten sich über Alternativen ausreichend informieren, denn dieser Neustart sollte gut überlegt und fundiert entschieden werden, sodass man mit der nötigen Motivation den Wechsel angehen kann. Unsicherheit kann eine große Karrierebremse sein und sollte weitestgehend ausgeräumt werden.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Der aktuelle Arbeitsmarkt bietet die beste Übersicht über notwendige Qualifikationen und anerkannte Zertifikate. Eine Recherche auf Jobbörsen und aktuellen Stellenanzeigen gibt Aufschluss über die gesuchten Eigenschaften und Fähigkeiten, sodass man sich bestens danach richten kann, was auch gefragt ist. Interessierte können sich so vorab einen guten Überblick verschaffen.


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