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Umschulung Elektroniker

Elektrizität ist nicht nur ein Naturphänomen, sondern als elektrische Energie für den modernen Alltag unverzichtbar. Es ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit, dass sie freien Zugang zu Strom haben und sie einfach einen Stecker in die Steckdose stecken müssen. Erst wenn Probleme auftreten, wird die Komplexität deutlich. Hier sind kompetente Fachkräfte gefordert, die die Materie beherrschen. Diejenigen, die einen entsprechenden Berufswunsch haben und zudem ihren bisherigen Job aufgeben müssen, sollten eine Umschulung zum Elektroniker beziehungsweise zur Elektronikerin ins Auge fassen.

Interessierte an einer Elektroniker-Umschulung sollten sich bewusst machen, was ein solcher Berufswechsel bedeutet. Daher ist es wichtig, dass sie sich mit dem Beruf und den Perspektiven befassen. Weiterhin sollten sie ihre Karriere langfristig planen und somit auch die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten in ihre Überlegungen einbeziehen. Nachfolgend finden sich umfassende Informationen, die der ersten Orientierung dienen können. Auch eine Beratung beim Arbeitsamt kann sehr sinnvoll sein.

Beruf Elektroniker/in – Karriere und Verdienst

Der Beruf des Elektronikers beziehungsweise der Elektronikerin zeichnet sich dadurch aus, dass es um elektronische Systeme geht. Das Verlegen von Kabeln kann ebenso wie die Installation elektrischer Anlagen zu den typischen Aufgaben eines Elektronikers gehören. Interessierte sollten zudem wissen, dass sich verschiedene Berufsbilder und Schwerpunkte in der Elektronik etabliert haben. Dementsprechend existieren die folgenden Berufsbilder nebeneinander:

  • Elektroniker/in für Automatisierungstechnik
  • Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik
  • Informationselektroniker/in
  • Elektroniker/in für Informations- und Telekommunikationstechnik
  • Elektroniker/in für Geräte und Systeme
  • Elektroniker/in für Betriebstechnik
  • Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik
  • Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme
  • Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik
  • Elektroniker/in für luftfahrttechnische Systeme

Die verschiedenen Fachrichtungen verdeutlichen die Bandbreite der Elektronik und geben Aufschluss über die typischen Einsatzbereiche von Elektronikerinnen und Elektronikern in Industrie und Handwerk. Dass die Verdienstmöglichkeiten stark variieren können, liegt somit in der Natur der Sache. Dennoch kann man in der Regel von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 42.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

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Per Umschulung Elektroniker/in werden

Berufswechsler/innen, die per Umschulung Elektroniker/in werden möchten, müssen sich mit der Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten befassen und für eine Fachrichtung entscheiden. Gleichzeitig müssen sie sich vergegenwärtigen, dass sie noch einmal einen Beruf von der Pike auf erlernen müssen. Der Lernaufwand und die damit verbundene Umstellung dürfen nicht unterschätzt werden. Im Gegenzug bietet der Beruf des Elektronikers viel Potenzial für einen beruflichen Neustart.

Angehende Elektroniker/innen absolvieren eigentlich eine duale Ausbildung und werden im Zuge dessen auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Umschüler/innen befinden sich in einer vollkommen anderen Lebenssituation und nehmen typischerweise an einem außerbetrieblichen Lehrgang teil. Dieser widmet sich ebenso wie die reguläre Ausbildung den folgenden Themen:

  • Mathematik
  • Physik
  • Elektrotechnik
  • Elektrische Anlagen und Systeme
  • Sicherheit
  • Informatik
  • Organisation

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Elektroniker-Umschulung

Dass die Elektroniker-Umschulung auf die spezielle Situation von Berufswechslern Rücksicht nimmt, schafft vielfach die Basis für einen entsprechenden beruflichen Neustart. Gleichzeitig wirft dies aber auch Fragen in Bezug auf den Ablauf auf. Für gewöhnlich tun Interessierte gut daran, mit den jeweiligen Anbietern in Kontakt zu treten, um alle relevanten Informationen zu erfragen. Nachfolgend findet sich aber eine Orientierungshilfe, die die üblichen Eckdaten zusammenfasst:

  • Voraussetzungen: keine besonderen Vorkenntnisse
  • Dauer: 2 bis 4 Jahre
  • Kosten: unterschiedlich, mitunter mehrere Tausend Euro

So kann die Finanzierung der Umschulung zum Elektroniker gelingen

Da die Kosten für eine Umschulung zum Elektroniker durchaus mehrere Tausend Euro betragen können und außerdem für den laufenden Lebensunterhalt gesorgt sein muss, ist die Finanzierung des Berufswechsels ein unumgängliches Thema. Das Arbeitsamt ist diesbezüglich die richtige Anlaufstelle und kann die Umschulungsmaßnahme folgendermaßen fördern:

  • Bildungsgutschein
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Ein Beratungstermin beim Arbeitsamt kann sich für Interessierte an der Elektroniker-Umschulung somit im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt machen.

Checkliste: Das macht die Eignung als Elektroniker/in aus

Der formale Zugang zur Elektroniker-Umschulung lässt sich schnell klären und kommt ohne Hürden aus. Die persönliche Eignung für diesen facettenreichen und anspruchsvollen Beruf darf allerdings auch nicht unberücksichtigt bleiben. Insbesondere Berufswechsler/innen sollten darauf achten, dass die Bedingungen für einen beruflichen Neustart möglichst optimal sind. Zur Orientierung fasst die folgende Checkliste die wesentlichen Kriterien der persönlichen Eignung als Elektroniker/in zusammen:

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit
  • Genauigkeit
  • handwerkliches Geschick
  • technisches Verständnis
  • naturwissenschaftliches Interesse
  • logisches Denkvermögen
  • Organisationstalent

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten haben Elektroniker/innen?

Die Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Elektroniker beziehungsweise zur Elektronikerin schafft ein solides Fundament und vermittelt das Know-How, das Elektroniker/innen benötigen. Dennoch sollten diese das lebenslange Lernen praktizieren und immer wieder eine Weiterbildung ins Auge fassen. Seminare und Online-Kurse zu einzelnen Themen der Elektronik können den Horizont erweitern und für zusätzliche Qualifikationen sorgen. Besonders vielversprechend sind aber Fortbildungen, die zu höheren beruflichen Abschlüssen führen. Hier sind vor allem die folgenden Qualifikationen zu nennen:

  • Industriemeister/in – Elektrotechnik
  • Techniker/in – Elektrotechnik
  • Netzmeister/in
  • Technische/r Fachwirt/in

Elektroniker/innen mit Abitur, abgeschlossener Fortbildung oder Anerkennung als beruflich Qualifizierte können auch ein Studium aufnehmen. Angesichts der zunehmenden Akademisierung kann sich dies als wichtiger Karriereschritt erweisen. Wer berufsbegleitend studieren möchte, um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden, kann eine der folgenden Studienformen wählen:

  • Duales Studium
  • Abendstudium
  • Fernstudium
  • Teilzeitstudium

Passend zur Qualifikation als Elektroniker bieten sich hier die Studiengänge Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik, Technische Informatik, Prozesstechnik oder Produktionstechnik an.

Welche Alternativen gibt es zur Elektroniker-Umschulung?

Wer Elektroniker/in werden möchte, kann aus verschiedenen Fachrichtungen auswählen und kommt somit in den Genuss einer gewissen Auswahl. Gleichzeitig gibt es aber auch einige interessante Umschulungsalternativen. Die folgenden Ausbildungsberufe kommen beispielsweise als Alternativen zu einer Umschulung zur Elektronikerin beziehungsweise zum Elektroniker in Betracht:

  • Elektroanlagenmonteur/in
  • Mechatroniker/in
  • Industriemechaniker/in

Vollkommene Quereinsteiger/innen haben dahingegen schlechte Karten, denn die anspruchsvollen Tätigkeiten des Elektronikers erfordern eine fundierte Qualifizierung.


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