Umschulung Medizinische Fachangestellte

Medizinische Fachangestellte sind typischerweise die ersten Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten, die eine Arztpraxis aufsuchen. Der Bedarf an entsprechenden Fachkräften steht somit außer Frage. In vielen Praxen fehlen aber Medizinische Fachangestellte, sodass einige Stellen unbesetzt bleiben. Das kann die Abläufe in der Praxis beeinträchtigen und zu einem echten Problem werden. Wer etwas dagegen tun möchte und gleichzeitig einen Berufswechsel vor sich hat, kann die Umschulung zum/zur Medizinischen Fachangestellten ins Auge fassen.

Bevor Interessierte loslegen, sollten sie sich über die MFA-Umschulung informieren. Online-Recherchen können sehr aufschlussreich sein, schlussendlich sollte man aber beim Arbeitsamt vorstellig werden und eine ausführliche Beratung in Anspruch nehmen. Nachfolgend können sich angehende MFA-Umschüler/innen aber einen ersten Eindruck verschaffen.

Berufsbild Medizinische/r Fachangestellte/r – Karriere und Gehalt

Ähnlich wie angehende Schulabgänger/innen sollten sich auch Umschüler/innen intensiv der Berufswahl widmen. Diejenigen, die dabei den MFA-Beruf ins Auge fassen, tun gut daran, sich mit dem Berufsbild auseinanderzusetzen. Wissenswert ist, dass die Aufgaben von Medizinischen Fachangestellten von der Praxisorganisation bis hin zur medizinischen Assistenz reichen. Sie kümmern sich um die Koordination der Termine, widmen sich der Abrechnung und gehen gegebenenfalls auch den Ärztinnen und Ärzten bei Behandlungen zur Hand. Daraus ergibt sich ein abwechslungsreicher Berufsalltag. Zudem bestehen in den folgenden Bereichen gute Berufsaussichten für Medizinische Fachangestellte:

Überall dort, wo Patientinnen und Patienten betreut werden beziehungsweise organisatorische Aufgaben im medizinischen Kontext zu erledigen sind, können Medizinische Fachangestellte Karriere machen. Die Verdienstmöglichkeiten schwanken je nach Einsatzbereich, aber das durchschnittliche Gehalt liegt in der Regel zwischen rund 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Medizinische/r Fachangestellte/r werden

Angehende Medizinische Fachangestellte sind typischerweise junge Erwachsene, die gerade die Schule abgeschlossen haben und nun die duale MFA-Ausbildung in Angriff nehmen. Berufswechsler/innen können sich aber auch dementsprechend qualifizieren, indem sie an einer Umschulungsmaßnahme teilnehmen. Diese dient als Zweitausbildung und kommt typischerweise als außerbetrieblicher Lehrgang daher, an dessen Ende ebenfalls die Abschlussprüfung zum Erwerb des offiziellen Berufsabschlusses steht. Um diese erfolgreich zu meistern, müssen sich die Teilnehmenden umfassende Kenntnisse und Kompetenzen aneignen. Aus diesem Grund vermittelt die Umschulung ebenso wie die reguläre Ausbildung die folgenden Inhalte:

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der MFA-Umschulung

Inhaltlich unterscheidet sich die Umschulung nicht von der klassischen Berufsausbildung, aber der Ablauf gestaltet sich vollkommen anders. Daraus folgt, dass die MFA-Umschulung mit besonderen Rahmenbedingungen daherkommt. Je nach Anbieter können die Modalitäten zudem variieren, aber grundsätzlich lassen sich die Bedingungen folgendermaßen zusammenfassen:

Die außerbetriebliche Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten wird üblicherweise von privaten Bildungseinrichtungen angeboten. Diese finanzieren sich über die Gebühren, weshalb teils hohe Kosten von mehreren Tausend Euro auf die Teilnehmenden zukommen. Zusätzlich müssen sich diese auch Gedanken über ihren laufenden Lebensunterhalt machen, schließlich verdienen sie als Umschüler kein Geld.

Berufswechsler/innen haben vielfach finanzielle Sorgen, denn sie wissen um die Notwendigkeit eines beruflichen Neustarts, können sich den betreffenden Lehrgang selbst aber nicht leisten. Hier springt vielfach das Arbeitsamt ein. Einerseits sorgt es durch den Bildungsgutschein für die Übernahme der Umschulungskosten, andererseits kann es Hilfen zum Lebensunterhalt gewähren.

Welche Weiterbildung kommt nach der MFA-Umschulung?

Nach bestandener MFA-Umschulung können die Teilnehmenden den angestrebten Berufswechsel vollziehen und so von ihren neuen Perspektiven profitieren. Während sie im Beruf Fuß fassen, sollten sie bereits über eine passende Weiterbildung nachdenken, denn das lebenslange Lernen ist das Gebot der Stunde. Zunächst bieten sich Seminare, Workshops und Online-Kurse an, um sich einzelnen Themen intensiver zu widmen. Zudem können Medizinische Fachangestellte auch eine Fortbildung absolvieren, um einen höheren beruflichen Abschluss zu erlangen. Als entsprechende Karrierebausteine kommen insbesondere die folgenden Qualifikationen in Betracht:

Als MFA kann man außerdem berufsbegleitend studieren, indem man ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium aufnimmt. Auf diese Art und Weise kann man parallel zum Job einen Hochschulabschluss in beispielsweise einem der folgenden Fächer erwerben:

In Zusammenhang mit der MFA-Umschulung kann von Alternativlosigkeit keine Rede sein. Es gibt einige Berufe, die als Umschulungsalternativen dienen können. Dabei handelt es sich unter anderem um die folgenden Ausbildungsberufe: