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Umschulung Pflegefachkraft

Während die Pflege einen akuten Personalmangel erlebt, steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, was die Situation wiederum verschärft. Für Menschen, die über eine Umschulung zur Pflegefachkraft nachdenken, sorgt die aktuelle Lage für exzellente Aussichten. Pflegekräfte werden händeringend gesucht, wodurch auch Quereinsteiger/innen beste Chancen haben. Indem diese eine Umschulung zum Pflegefachmann beziehungsweise zur Pflegefachfrau absolvieren, schaffen sie eine solide Basis für den beruflichen Neustart im Pflegebereich.

Wer sich eine Tätigkeit als Pflegefachkraft vorstellen kann und ohnehin einen Berufswechsel vollziehen muss, sollte sich eingehend mit der Umschulung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann befassen. Das Arbeitsamt bietet diesbezüglich eine umfassende Beratung und kann zudem einen Umschulungsplatz vermitteln. Zunächst sollte man sich aber eigenständig informieren und kann dies im Folgenden tun.

Berufsbild Pflegefachkraft – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten

Pflegefachkräfte beziehungsweise Pflegefachleute sind wichtige Kräfte in der Pflege. Dabei kann es grundsätzlich um die Krankenpflege, Kinderkrankenpflege oder Altenpflege gehen. Dementsprechend ergeben sich insbesondere in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten für Pflegefachkräfte:

  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Pflegedienste
  • Hospize
  • Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • Altenheime und Seniorenresidenzen
  • Medizinische Versorgungszentren

Pflegefachkräfte widmen sich der Pflege und Versorgung der Patientinnen und Patienten. Je nach Einsatzbereich und Qualifikationsprofil können nicht nur die Aufgaben, sondern auch die Verdienstmöglichkeiten variieren. Grundsätzlich bewegt sich das durchschnittliche Gehalt aber zwischen rund 32.000 Euro und 48.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Pflegefachkraft werden

Um Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann zu werden, muss man für gewöhnlich die bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung absolvieren. Diese findet an Berufsfachschulen sowie an Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen statt. Nicht nur junge Erwachsene, die unlängst die Schule abgeschlossen haben, sondern auch Berufswechsler/innen können an einer solchen Ausbildung als Umschulung teilnehmen. Teilweise existieren auch spezielle Umschulungsmaßnahmen, die sich explizit an Seiteneinsteiger/innen aus anderen Berufssparten richten.

Unabhängig davon, auf welchem Weg man sich als Pflegefachkraft qualifiziert, muss man sich die entsprechenden Kenntnisse und Kompetenzen aneignen. Daher geht es im Rahmen der Ausbildung beziehungsweise Umschulung insbesondere um die folgenden Inhalte:

  • Medizin
  • Pflege
  • Hygiene
  • Dokumentation
  • Organisation
  • Betreuung
  • Psychologie
  • Kommunikation
  • Therapie
  • Prävention
  • Rehabilitation
  • Beratung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Pflegefachkraft-Umschulung

Teilnehmende an einer Umschulung zur Pflegefachkraft können so ihren Berufswechsel vorbereiten und den offiziellen Berufsabschluss erlangen, der ihnen vielversprechende Perspektiven in der Pflege bietet. Interessierte sollten aber auch den Ablauf einer solchen Maßnahme ergründen und zu diesem Zweck verschiedene Anbieter kontaktieren. Auch ein Beratungstermin beim Arbeitsamt kann sehr aufschlussreich sein. Zunächst können sich angehende Pflegefachkraft-Umschüler/innen anhand der folgenden Ausführungen einen ersten Eindruck verschaffen:

  • Voraussetzungen: keine besonderen Anforderungen
  • Dauer: zwischen 2 und 4 Jahren je nach Lehrgangsform
  • Kosten: variabel

Möglichkeiten zur Finanzierung der Pflegefachkraft-Umschulung

Wer sich zur Pflegefachkraft umschulen lässt, muss an staatlichen Berufsfachschulen keine hohen Kosten befürchten. Im Gegensatz dazu erheben private Anbieter hohe Gebühren von teilweise mehreren Tausend Euro. Zusätzlich muss der laufende Lebensunterhalt ebenfalls finanziert werden. Das Arbeitsamt kann Berufswechsler finanziell entlasten, indem es die Umschulungskosten per Bildungsgutschein übernimmt und zusätzlich Hilfen zum Lebensunterhalt gewährt.

Checkliste zur persönlichen Eignung als Pflegefachkraft

Besondere formale Kriterien muss man nicht erfüllen, um die Umschulung zum Pflegefachmann beziehungsweise zur Pflegefachfrau zu beginnen. Interessierte sollten jedoch bedenken, dass es sich um einen körperlich und mental sehr fordernden Beruf handelt. Die persönliche Eignung ist daher von großer Bedeutung, denn ohne diese ist der Berufswechsel zum Scheitern verurteilt. Aus diesem Grund fasst die folgende Checkliste die wesentlichen Kriterien zusammen:

  • Einfühlungsvermögen
  • Kommunikationsstärke
  • Belastbarkeit
  • Flexibilität
  • Einsatzbereitschaft
  • Konsequenz
  • Zuverlässigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Offenheit
  • medizinisches Interesse

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Pflegefachkraft?

Dass im Pflegebereich dringend Personal gebraucht wird, ist allgemein bekannt. Dennoch besteht selbstverständlich kein Zwang für Berufswechsler, eine Umschulung zur Pflegefachkraft zu absolvieren. Unter anderem die folgenden Umschulungsalternativen sind ebenfalls beachtenswert:

  • Haus- und Familienpfleger/in
  • Physiotherapeut/in
  • Heilerziehungspfleger/in
  • Medizinische/r Fachangestellte/r
  • Medizinische/r Dokumentationsassistent/in

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Pflegefachkräfte?

Mithilfe der richtigen Weiterbildung können Pflegefachkräfte ihre Karriere vorantreiben und sich fachlich weiterentwickeln. Seminare und Online-Kurse sind gut dazu geeignet, das vorhandene Wissen zu erweitern, anzupassen, zu aktualisieren oder zu spezialisieren. Dabei kann es beispielsweise um das Wundmanagement, Pflegeberatung, Pflegedokumentation oder Schmerztherapie gehen. Diejenigen, die auf einen höheren beruflichen Abschluss setzen, können sich einer der folgenden Fortbildungen widmen:

  • Fachaltenpfleger/in
  • Fachkrankenpfleger/in
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen
  • Betriebswirt/in – Sozialwesen
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen

In Zeiten zunehmender Akademisierung ist es auch vielversprechend, berufsbegleitend zu studieren. Pflegefachkräfte können ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium aufnehmen, um einen Hochschulabschluss in beispielsweise einer der folgenden Disziplinen zu erlangen:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Pflegewissenschaft
  • Medizinische Assistenz
  • Pflegemanagement
  • Gesundheitswirtschaft
  • Health Care Management
  • Public Health
  • Therapiewissenschaft
  • Rehabilitation
  • Gerontologie


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