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Umschulung Logopädie Logopäde

Eine Umschulung im Bereich Logopädie kann Berufswechsler/innen für ein überaus wichtiges und sinnstiftendes Berufsfeld qualifizieren. Für die meisten Menschen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass sie sich adäquat artikulieren und so mit ihren Mitmenschen kommunizieren können. Es kommt aber immer wieder vor, dass dies nicht der Fall ist. Dann kommen Logopädinnen und Logopäden ins Spiel, die gezielte Therapien durchführen, um die sprachlichen Fähigkeiten des Patienten zu stärken.

All diejenigen, die um die Wichtigkeit der Sprache wissen und ihre eigene berufliche Umorientierung nutzen möchten, um hier tätig zu werden, treffen mit der Umschulung zum Logopäden beziehungsweise zur Logopädin eine ausgezeichnete Wahl. Dass dieser Weg herausfordernd sein kann, darf allerdings nicht unterschätzt werden. Im Folgenden erfahren Interessierte viel Wissenswertes und können sich so vorab ein genaues Bild machen.

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten in der Logopädie

Die Logopädie lässt sich auch als Sprachheilkunde beschreiben und ist die Disziplin, die sich mit Störungen in den Bereichen Sprache, Stimme, Sprechen und Schlucken auseinandersetzt. Präventive Maßnahmen sowie die Diagnostik und Therapie entsprechender Probleme gehören zu den typischen Aufgaben eines Logopäden beziehungsweise einer Logopädin.

Logopäden werden für gewöhnlich nach ärztlicher Anordnung tätig. Kinder mit Problemen im Bereich der Sprachentwicklung gehören ebenso wie Erwachsene, die beispielsweise nach einem Unfall oder durch eine schwerwiegende Erkrankung sprachliche Schwierigkeiten haben, zu den typischen Patienten in der Logopädie. Wer diesen Menschen zu einer besseren Kommunikationsfähigkeit verhelfen möchte, kann insbesondere in den folgenden Bereichen passende Stellenangebote finden:

  • Schulen
  • Kindergärten
  • Praxen für Logopädie
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Behindertenhilfe
  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Pflegeeinrichtungen
  • Therapiezentren

Darüber hinaus ist auch eine Selbständigkeit mit einer eigenen logopädischen Praxis möglich. Dass die Verdienstmöglichkeiten variieren können, ist angesichts der unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten nicht verwunderlich. Trotzdem lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf rund 24.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

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Per Umschulung Logopäde beziehungsweise Logopädin werden

Wer Logopädin beziehungsweise Logopäde werden möchte, muss die schulische Ausbildung absolvieren. Auch Berufswechsler/innen, die nach einer entsprechenden Umschulung suchen, landen bei der regulären Ausbildung. Eine außerbetriebliche Qualifizierung ist hier ohnehin die Regel. Am Ende der Ausbildung steht die staatliche Prüfung an, die insbesondere Kenntnisse in den folgenden Bereichen voraussetzt:

  • Medizin
  • Pädagogik
  • Psychologie
  • Neurologie
  • Pädiatrie
  • Linguistik
  • Soziologie
  • Sprecherziehung
  • Sprachentwicklung
  • Stimmbildung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Logopädie-Qualifizierung

Inhaltlich sowie organisatorisch entspricht die Umschulung zum Logopäden weitestgehend der regulären Ausbildung. Die Teilnehmenden besuchen eine Berufsfachschule für Logopädie oder nehmen das Lehrgangsangebot eines privaten Umschulungsanbieters an. In beiden Fällen werden sie vornehmlich schulisch auf die Abschlussprüfung und den Beruf vorbereitet.

Interessierte an einer Umschulung zum Logopäden sollten sich über die Modalitäten informieren. Je nach Anbieter kann es zwar Unterschiede geben, aber grundsätzlich lassen sich die wesentlichen Eckdaten folgendermaßen zusammenfassen:

  • Voraussetzungen: Hauptschulabschluss mit Ausbildung oder Realschulabschluss sowie gesundheitliche Eignung und Führungszeugnis
  • Dauer: je nach Lehrgangsform 2 bis 4 Jahre
  • Kosten: variabel

Staatliche Berufsfachschulen für Logopädie erheben keine Gebühren, während private Anbieter für Lehrgangskosten von mehreren Tausend Euro sorgen können. Zudem muss auch der laufende Lebensunterhalt finanziert werden. Daher sollten sich Interessierte mit der Finanzierung befassen und sich diesbezüglich an das Arbeitsamt wenden. Dort erhalten sie mitunter einen Bildungsgutschein und Hilfen zum Lebensunterhalt.

Das sind mögliche Alternativen zur Umschulung zum Logopäden

Berufswechsler/innen, die die Logopädie als neues Tätigkeitsfeld ins Auge fassen, sollten sich nicht zu schnell festlegen. So sollten sie beispielsweise auch an die folgenden Berufe als mögliche Umschulungsalternativen denken:

  • Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/in
  • Hörgeräteakustiker/in
  • Ergotherapeut/in

Darüber hinaus kann es auch eine Option sein, berufsbegleitend zu studieren. Indem man ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium in einem der folgenden Fächer absolviert, kann man sich neben dem Beruf qualifizieren:

  • Logopädie
  • Linguistik
  • Therapiewissenschaft
  • Rehabilitation
  • Sprachtherapie
  • Heilpädagogik

Checkliste: Diese Eigenschaften sollten Logopädinnen und Logopäden haben

Angehende Logopäden müssen in erster Linie die formalen Voraussetzungen der Ausbildung erfüllen. Darauf allein kommt es aber nicht an, denn nur wer auch persönlich geeignet ist, kann diesen Beruf erfolgreich ausüben. Aus diesem Grund fasst die folgende Checkliste die Kriterien der persönlichen Eignung zusammen:

  • Kommunikationsstärke
  • gutes Ausdrucksvermögen
  • Geduld
  • Einfühlungsvermögen
  • Offenheit
  • Belastbarkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • soziale Kompetenz

Wo wird die Ausbildung zum Logopäden angeboten?

Die Ausbildung zum Logopäden beziehungsweise zur Logopädin findet typischerweise an einer Berufsfachschule für Logopädie statt. Teilweise existieren auch private Anbieter, die beispielsweise auf Umschulungen setzen und sich somit an Berufswechsler/innen wenden.

Welche Weiterbildungen gibt es im Bereich Logopädie?

Nach dem Abschluss als Logopädin beziehungsweise Logopäde sollte man regelmäßig die eine oder andere Weiterbildung ins Auge fassen. Workshops, Online-Kurse und Seminare zu beispielsweise den folgenden Themen sind hier zu nennen:

  • Atemtechniken
  • Entspannungsmethoden
  • Musiktherapie
  • Beratung

Darüber hinaus stehen auch die folgenden Fortbildungen zur Auswahl:

  • Lehrkraft – Schulen im Gesundheitswesen
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen

Zu guter Letzt darf ein Hinweis auf die zunehmende Akademisierung nicht fehlen. Logopäden können berufsbegleitend studieren und so nicht nur ihren Horizont erweitern, sondern auch einen akademischen Grad mit internationaler Anerkennung erlangen.


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