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Umschulung Bauzeichner

Menschen, die über einen Quereinstieg als Bauzeichner/in nachdenken, müssen wissen, dass es sich um einen Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz handelt. Angehende Bauzeichner/innen absolvieren dementsprechend eine dreijährige Ausbildung im dualen System. Dass es auch anders geht, erleben Berufswechsler/innen immer wieder aufs Neue. Alternativ zur regulären Ausbildung ist auch eine Umschulung zum Bauzeichner beziehungsweise zur Bauzeichnerin möglich.

Bei ernsthaftem Interesse an der Bauzeichner-Umschulung sollten angehende Berufswechsler/innen einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. So können sie die Weichen für ihren beruflichen Neustart stellen. Das Arbeitsamt unterstützt sie dabei, weshalb ein Beratungstermin sehr sinnvoll sein kann. Ansonsten erfahren angehende Umschüler/innen auch im Folgenden viel Wissenswertes über die Zweitausbildung zum/zur Bauzeichner/in.

Beruf Bauzeichner/in – Berufsaussichten und Gehalt

Der Beruf des Bauzeichners ist typischerweise im Bauwesen angesiedelt. Bauzeichner/innen unterstützen hier Architekten und Bauingenieure, indem sie Skizzen und Pläne anfertigen. Die folgenden Fachrichtungen stehen dabei zur Auswahl und geben den Schwerpunkt der Tätigkeit vor:

  • Ingenieurbau
  • Tiefbau
  • Architektur (Hochbau)

Je nach Fachrichtung können nicht nur die konkreten Aufgaben, sondern auch die Einsatzbereiche variieren. Im Allgemeinen haben Bauzeichner/innen aber in den folgenden Bereichen ausgezeichnete Karrierechancen:

  • Bauunternehmen
  • Baubehörden
  • Architekturbüros
  • Ingenieurbüros
  • Immobilienverwaltungen

In Zusammenhang mit dem Berufsbild stellt sich auch die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten als Bauzeichner/in. Trotz gewisser Schwankungen im Einzelfall liegt das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 34.000 Euro und 42.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Bauzeichner/in werden

Wenn im bisherigen Job Perspektivlosigkeit besteht, ist das für Betroffene sehr belastend. Ein Berufswechsel kann dann Abhilfe schaffen und den Grundstein für den beruflichen Neuanfang legen. Wer einerseits technisch versiert und andererseits zeichnerisch begabt ist, kann beispielsweise eine Umschulung zum/zur Bauzeichner/in ins Auge fassen. Die Umschulungsmaßnahme ersetzt die reguläre Ausbildung und kommt nicht im dualen System, sondern als außerbetrieblicher Lehrgang daher. Im Zuge dessen lernen die Teilnehmenden in Vorbereitung auf die IHK-Prüfung die folgenden Dinge:

  • Mathematik
  • Physik
  • Informatik
  • Statik
  • Konstruktion
  • Baustoffe
  • Bauprozesse
  • Zeichentechniken
  • Organisation
  • Qualitätssicherung
  • Bauplanung
  • Vermessung
  • Kommunikation

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Bauzeichner-Umschulung

Interessierte an einer Bauzeichner-Umschulung sollten in Erfahrung bringen, was sie lernen. Zudem ist es auch wichtig zu wissen, wie die Maßnahme abläuft. Je nach Anbieter und Lehrgangsform kann es zwar Unterschiede geben, aber grundsätzlich lassen sich die Rahmenbedingungen folgendermaßen zusammenfassen:

  • Voraussetzungen: keine einschlägige Vorbildung erforderlich
  • Dauer: in der Regel zwei Jahre
  • Kosten: unterschiedlich

Die Finanzierung der Umschulung zum Bauzeichner

Die Kosten der Bauzeichner-Umschulung hängen davon ab, in welcher Höhe der Anbieter Gebühren erhebt. Für den gesamten Lehrgang können durchaus mehrere Tausend Euro zusammenkommen. Zusätzlich muss der laufende Lebensunterhalt ebenfalls finanziert werden. Der finanzielle Druck, der auf Berufswechslern lastet, kann somit erheblich sein. Daher sollten diese nicht zögern, einen Beratungstermin beim Arbeitsamt zu vereinbaren. Dort erhalten sie gegebenenfalls die Förderung, die sie brauchen. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Bildungsgutschein sowie Hilfen zum Lebensunterhalt.

Checkliste zur persönlichen Eignung als Bauzeichner/in

Umschüler zum Bauzeichner brauchen keine einschlägige Vorbildung, sollten aber einen Schulabschluss sowie eine gewisse Berufserfahrung vorweisen können. Dass auch die persönliche Eignung eine große Rolle spielt, wird allerdings vielfach vergessen. Der nachhaltige Erfolg des Berufswechsels hängt jedoch von der Eignung als Bauzeichner/in ab. Die folgende Checkliste fasst die wesentlichen Kriterien zusammen:

  • technisches Verständnis
  • Genauigkeit
  • zeichnerisches Talent
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Kreativität
  • Anpassungsfähigkeit

Welche Weiterbildung kommt nach der Bauzeichner-Umschulung?

Nach der erfolgreichen Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum/zur Bauzeichner/in hat man den Berufsabschluss in der Tasche und kann darauf seine Karriere aufbauen. Zugleich darf man das lebenslange Lernen nicht unterschätzen. Für Bauzeichner ist es wichtig, hin und wieder eine Weiterbildung zu absolvieren. So frischen sie ihr Wissen auf, erweitern ihre Kompetenzen oder legen fachliche Schwerpunkte fest. Seminare und Online-Kurse sind dazu gut geeignet und sorgen für eine kompakte Auseinandersetzung mit einzelnen Themen.

Eine Fortbildung beschert Bauzeichnern einen höheren beruflichen Abschluss und kann sich dadurch als überaus wertvoller Karrierebaustein erweisen. Die folgenden Fortbildungsabschlüsse sind hier hervorzuheben:

  • Techniker/in – Bautechnik
  • Technische/r Fachwirt/in
  • CAD-Fachkraft

Die zunehmende Akademisierung sorgt unter anderem für einen Boom des Studiums neben dem Beruf. Bauzeichner/innen können berufsbegleitend studieren, indem sie ein Fernstudium, Abendstudium, duales Studium oder anderes Teilzeitstudium aufnehmen. Die folgenden Disziplinen passen perfekt zu ihrem Werdegang:

  • Architektur
  • Bauingenieurwesen
  • Baumanagement
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Vermessungstechnik

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum/zur Bauzeichner/in?

All diejenigen, die sich mit einem Berufswechsel anfreunden müssen und an eine Bauzeichner-Umschulung denken, sollten sich nicht zu schnell festlegen. Absolute Quereinsteiger/innen haben es hier zwar sehr schwer, doch die eine oder andere Umschulungsalternative kann durchaus zielführend sein. Aus diesem Grund sind auch die folgenden Berufe eine Überlegung wert:

  • Bautechnische/r Assistent/in
  • Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik
  • Fachkraft für Wasserwirtschaft
  • Technische/r Systemplaner/in
  • Technische/r Produktdesigner/in


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