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Umschulung Yogalehrer

Die Umschulung zum Yogalehrer beziehungsweise zur Yogalehrerin ist der Traum vieler Menschen. Wer sich einerseits beruflich neu erfinden muss und andererseits ein Faible für Yoga hat, findet so seine Erfüllung. Interessierte müssen aber bedenken, dass es sich um keinen anerkannten Ausbildungsberuf handelt und es somit auch keine Zweitausbildung in Form einer Umschulung geben kann. Die Yogalehrer-Ausbildung hat daher den Status einer Weiterbildung, kann aber dennoch für einen beruflichen Neuanfang sorgen.

Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten als Yogalehrer/in

Wer den Beruf der Yogalehrerin beziehungsweise des Yogalehrers ergreifen möchte, sollten sich mit dem Berufsbild auseinandersetzen. Yogalehrer/innen geben in erster Linie Yogakurse und bringen so anderen Menschen die Yogapraxis näher. Dabei kann es um einen Ausgleich zum stressigen Alltag oder eine gesundheitsfördernde Maßnahme gehen. Zuweilen unterrichten Yogalehrer/innen auch angehende Yogalehrer/innen oder Fitnesstrainer/innen, die ihr Repertoire erweitern möchten.

Yogalehrer/innen können angestellt oder selbständig tätig werden. Insbesondere in den folgenden Bereichen können sich spannende Perspektiven ergeben:

  • Fitnessstudios
  • Sportvereine
  • Gesundheitszentren
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Yogaschulen

Je nach Beschäftigungsart, Einsatzbereich, Qualifikationsprofil und Erfahrung können die Verdienstmöglichkeiten von Yogalehrerinnen und Yogalehrern stark variieren. Im Allgemeinen können sich diese aber an einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 28.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr orientieren.

Per Umschulung Yogalehrer/in werden

All diejenigen, die davon träumen, per Umschulung Yogalehrer/in zu werden, sollten wissen, dass entsprechende Ausbildungen keine Umschulungen im eigentlichen Sinne darstellen. Es handelt sich vielmehr um Weiterbildungen für alle, die eine Basis-Qualifikation in Sachen Yoga anstreben. Im Zuge einer solchen Yogalehrer-Ausbildung, die als Präsenzlehrgang oder auch Fernstudium stattfinden kann, geht es typischerweise um die folgenden Themen:

  • Yoga-Philosophie
  • Asanas
  • Meditation
  • Grundlagen der Medizin
  • Kommunikation
  • Organisation

Voraussetzungen

Die formalen Voraussetzungen der Yogalehrer-Ausbildung sind überschaubar, denn es gibt keine allgemeingültigen Vorgaben. Alle Interessierten haben somit Zugang zu entsprechenden Maßnahmen. Das bedeutet aber nicht, dass jedermann als Yogalehrer/in geeignet ist. Hier kommt es auf die persönliche Eignung an, die sich aus den folgenden Aspekten zusammensetzt:

  • grundlegende Yoga-Kenntnisse
  • körperliche Fitness
  • Einfühlungsvermögen
  • Kommunikationsstärke
  • mentale Stärke
  • ruhige Ausstrahlung
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Offenheit

Dauer

Die Yogalehrer-Qualifizierung kann je nach Umfang der Maßnahme und Lehrgangsform wenige Wochen oder auch mehrere Monate dauern. Die Dauer hängt somit von verschiedenen Faktoren ab und muss im Einzelfall recherchiert werden.

Kosten

Dass die Anbieter der Yogalehrer-Ausbildung Gebühren erheben, liegt in der Natur der Sache, schließlich finanzieren sie sich so. Die Höhe der anfallenden Kosten kann aber je nach Institut sehr unterschiedlich ausfallen. In der Regel muss man von ein paar Tausend Euro ausgehen.

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Finanzierung der Yogalehrer-Ausbildung

Die Frage nach den Finanzierungsmöglichkeiten für die Umschulung beziehungsweise Ausbildung zum/zur Yogalehrer/in kommt stets auf. Im Idealfall hat man vorab für den Neuanfang gespart und verfügt über entsprechende Rücklagen. Ansonsten kann man mit dem Anbieter vielfach eine Ratenzahlung vereinbaren. Angehende Yogalehrer/innen, die berufsbegleitend studieren, können die monatlichen Raten so über ihr festes Einkommen finanzieren. Gegebenenfalls kann man auch nach Förderungen Ausschau halten, um den finanziellen Druck zu reduzieren. Ein Kredit kann ebenfalls eine Option sein.

Checkliste: Weiterbildungsmöglichkeiten für Yogalehrer/innen

Qualifizierte Yogalehrer/innen sollten nach dem Abschluss im Beruf Fuß fassen und gleichzeitig das lebenslange Lernen praktizieren. Indem sie regelmäßig an Online-Kursen, Seminaren und Workshops teilnehmen, können sie ihr Know-How festigen, aktualisieren, erweitern oder auch spezialisieren. Insbesondere die folgenden Themen bieten sich für solche Weiterbildungen für Yogalehrer/innen an:

  • Atemtherapie
  • Entspannungstechniken
  • Kommunikation

Checkliste: Studienmöglichkeiten für Yogalehrer/innen

Wer als Yogalehrer/in besonders ambitionierte Karrierepläne verfolgt, wird früher oder später auf die zunehmende Akademisierung aufmerksam. Trotz Berufstätigkeit kann man daran teilhaben, indem man ein Studium neben dem Beruf absolviert. Dabei kann es sich um ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium handeln. Die folgenden Fächer erweisen sich immer wieder als besonders interessant für Menschen aus dem Yoga-Bereich:

  • Rehabilitation
  • Psychologie
  • Pädagogik
  • Soziale Arbeit
  • Heilpädagogik
  • Therapiewissenschaften
  • Gesundheitssport
  • Gesundheitswissenschaft
  • Prävention

Alternativen zur Yogalehrer-Umschulung

Die Umschulung zum/zur Yogalehrer/in ist eigentlich gar keine Umschulung, sondern eine sonstige Bildungsmaßnahme. Diejenigen, die großen Wert auf einen anerkannten Abschluss legen und den Berufswechsel nutzen möchten, um eine offizielle Zweitausbildung zu absolvieren, sollten die folgenden Berufe als mögliche Umschulungsalternativen ins Auge fassen:

  • Sportlehrer/in
  • Gymnastiklehrer/in
  • Physiotherapeut/in
  • Sportassistent/in

5 Tipps rund um die Krankenkassen-Anerkennung für Yogalehrer/innen

Dass Yogalehrer/in kein anerkannter Ausbildungsberuf ist, wird Interessierten schnell klar. Nichtsdestotrotz kann man als Yogalehrer/in eine Krankenkassen-Anerkennung erlangen und so mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnen. Daraus ergeben sich große Vorteile, die es zu nutzen gilt. Die folgenden Tipps rund um die Krankenkassen-Zulassung sollten angehende Yogalehrer/innen aus diesem Grund unbedingt berücksichtigen:

  • Beachten Sie, dass die Yogalehrer-Ausbildung von der Zentralen Prüfstelle für Prävention anerkannt sein muss!
  • Bedenken Sie, dass eine einschlägige Vorbildung für die Krankenkassen-Anerkennung erforderlich ist!
  • Wählen Sie ein Institut aus, das eine geeignete Yogalehrer-Ausbildung bewerkstelligen kann!
  • Berücksichtigen Sie, dass die Yogalehrer-Ausbildung einen Umfang von mindestens 500 Stunden haben muss!
  • Haben Sie Geduld, denn die ZPP-Zertifizierung kann einige Zeit in Anspruch nehmen und zudem sehr nervenaufreibend sein!

FAQ

Theoretisch kann jeder Yogalehrer/in werden.

Da es keine formale Zulassungsbeschränkung für die Yogalehrer-Ausbildung gibt, kann theoretisch jeder an dieser Qualifizierung teilnehmen. Praktisch sollte man aber über Yoga-Erfahrung verfügen und persönlich geeignet sein.

Die Verdienstmöglichkeiten als Yogalehrer/in fallen sehr unterschiedlich aus.

Während angestellte Yogalehrer/innen ein festes Gehalt erwirtschaften, gibt es für selbständige Yogalehrer/innen kein festes Einkommen. Sie verdienen pro Stunde oder pro Yoga-Kurs, sodass die Teilnehmerzahlen ausschlaggebend für ihre Einkommenssituation sind. Je besser das eigene Yogastudio läuft, desto mehr kann man verdienen.

3 Empfehlungen für angehende Yogalehrer/innen

All diejenigen, die nach einem Berufswechsel als Yogalehrer/innen durchstarten möchten, sollten sich mit dem Beruf befassen und zudem beachten, dass die beruflichen Wege sehr unterschiedlich ausfallen können. Um eine solide Basis für den Neuanfang zu schaffen, finden sich nachfolgend drei Empfehlungen für angehende Yogalehrer/innen:

  • Halten Sie nach potenziellen Arbeitgebern in der Umgebung Ausschau!
  • Betrachten Sie die Yogalehrer-Ausbildung gegebenenfalls als Zusatzqualifikation!
  • Ziehen Sie auch eine berufliche Selbständigkeit in Betracht!

Achtung! Tipp aus der Redaktion.

Als Yogalehrer/in geht man einem vielseitigen Beruf nach, durch den man mit vielen Menschen in Kontakt kommt. Zudem leistet man einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Klientinnen und Klienten, denn Yoga kann der Gesundheit zuträglich sein und Entspannung fördern. Folglich handelt es sich um einen sehr erfüllenden Beruf, der bei vielen Menschen Interesse weckt. Bevor man aber eine Entscheidung fällt, sollte man den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Beschaffen Sie sich Informationen zur Yogalehrer-Qualifizierung aus erster Hand!

Im Zuge einer Online-Recherche stößt man auf zahlreiche Bewertungen und Erfahrungsberichte, sodass man sich einen ersten Eindruck von der Yogalehrer-Umschulung verschaffen kann. Menschen mit ernsthaftem Interesse an einer solchen Qualifizierung sollten aber auf Informationen aus erster Hand setzen. Daher sollten sie die Websites verschiedener Anbieter besuchen, das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern und sich persönlich beraten lassen.


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