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Umschulung Busfahrer

Hinter der Tätigkeit als Busfahrer/in verbirgt sich der Beruf des Berufskraftfahrers beziehungsweise der Fachkraft für Fahrbetrieb. Grundsätzlich wird die Person, die einen Omnibus fährt, als Busfahrer/in bezeichnet. Menschen, die nach neuen beruflichen Perspektiven suchen und daher an eine Umschulung zum/zur Busfahrer/in denken, sollten die verschiedenen Qualifizierungswege ergründen. Mitunter ist auch ein Quereinstieg möglich, sodass die Teilnahme an einer Umschulungsmaßnahme überflüssig erscheint.

Eine grundlegende Qualifizierung für die Tätigkeit als Busfahrer/in brauchen Berufswechsler/innen dennoch. Daher sollten sie sich eingehend mit der Umschulung befassen und anschließend einen Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbaren. Im Folgenden erfahren Interessierte zunächst viel Wissenswertes und können so abschätzen, inwiefern eine Busfahrer-Umschulung zu ihren individuellen Plänen passt.

Beruf und Gehalt als Busfahrer/in

Dass die zentrale Aufgabe eines Busfahrers beziehungsweise einer Busfahrerin darin besteht, einen Bus zu fahren, liegt auf der Hand. Dabei kann es sich um Schulbusse, Reisebusse und auch Linienbusse des öffentlichen Personennahverkehrs handeln. Sie befördern die Fahrgäste und sorgen dafür, dass diese sicher von A nach B gelangen. Busfahrer/innen sind somit wichtige Kräfte im Bereich der Personenbeförderung. Berufliche Chancen ergeben sich insbesondere in den folgenden Bereichen:

  • Verkehrsbetriebe
  • Reiseveranstalter
  • Reiseverkehrsunternehmen

Überall dort, wo Menschen in Bussen befördert werden, sind Busfahrerinnen und Busfahrer absolut unverzichtbar. Die Verdienstmöglichkeiten können je nach Einsatzbereich und persönlichem Qualifikationsprofil variieren. In der Regel bewegt sich das durchschnittliche Gehalt aber zwischen rund 24.000 Euro und 42.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Busfahrer/in werden

Da es sich beim Busfahrer um keinen regulären Ausbildungsberuf handelt, existieren keine Umschulungen im eigentlichen Sinne. Berufswechsler/innen, die ihre berufliche Zukunft als Busfahrer/innen sehen, müssen sich somit anderweitig qualifizieren. Dabei geht es in erster Linie um den Erwerb des erforderlichen Führerscheins sowie des Personenbeförderungsscheins. All diejenigen, die außerdem einen anerkannten Berufsabschluss im Rahmen einer Zweitausbildung anstreben, können sich zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb umschulen lassen.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Busfahrer-Umschulung

Wenn es um eine Busfahrer-Umschulung geht, stehen verschiedene Qualifizierungswege zur Auswahl. Berufswechsler/innen sollten die verschiedenen Optionen kennen und zudem beachten, dass die Rahmenbedingungen dementsprechend sehr unterschiedlich ausfallen können. Aus diesem Grund tun Interessierte gut daran, zu vergleichen und die Anbieter direkt zu kontaktieren. Darüber hinaus kann auch eine Beratung beim Arbeitsamt für Klarheit sorgen.

Das macht die persönliche Eignung als Busfahrer/in aus

Menschen, die als Busfahrer/innen eine zweite Karriere starten möchten, sollten Gefallen am Berufsbild finden und gesundheitlich geeignet sein. Darüber hinaus kommt es aber auch auf die persönliche Eignung für den Beruf an. Diese lässt sich an den folgenden Punkten festmachen:

  • Belastbarkeit
  • guter Orientierungssinn
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Anpassungsfähigkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Stressresistenz
  • Offenheit
  • Kommunikationsstärke
  • Eigenständigkeit
  • Organisationstalent

Checkliste zu möglichen Alternativen zur Busfahrer-Umschulung

Als Busfahrer-Umschulung kommen Qualifizierungen zur Fachkraft im Fahrbetrieb sowie zum Berufskraftfahrer in Betracht. Es gibt allerdings auch einige Alternativen, die ebenfalls Berücksichtigung finden sollten. Die nachfolgende Liste bietet eine entsprechende Übersicht:

  • Kraftfahrzeugmechatroniker/in
  • Eisenbahner/in
  • Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr
  • Kaufmann/-frau für Verkehrsservice

Wie lässt sich die Umschulung zum Busfahrer finanzieren?

Die Busfahrer-Umschulung wird vornehmlich von privaten Institutionen angeboten, sodass Kosten von mehreren Tausend Euro auflaufen können. Zusätzlich muss man auch während der Maßnahme seinen Lebensunterhalt bestreiten, woraus sich eine besondere finanzielle Belastung ergibt. Angehende Berufswechsler/innen sollten aber nicht aufgeben, sondern sich an das Arbeitsamt wenden. Dieses kann die Finanzierung der Umschulung sicherstellen, indem es die folgenden Leistungen gewährt:

  • Bildungsgutschein
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Welche Weiterbildung bietet sich für Busfahrer/innen an?

Als Busfahrer/in mit entsprechender Qualifikation ist man bestens gerüstet für den Job. Wer aber gewisse Ambitionen verfolgt und langfristig aufsteigen möchte, sollte über die eine oder andere Weiterbildung nachdenken. Das lebenslange Lernen ist auch für Busfahrer/innen relevant. Diese können beispielsweise Workshops, Online-Kurse und Seminare zu den folgenden Themen besuchen:

  • Personenverkehr
  • Sicherheit
  • Verkehrswesen
  • Organisation
  • Kfz-Technik

Eine waschechte Fortbildung kommt ebenfalls in Betracht und kann sich als wertvoller Karrierebaustein erweisen. Insbesondere die folgenden Abschlüsse sind diesbezüglich hervorzuheben:

  • Fachwirt/in – Güterverkehr und Logistik
  • Techniker/in – Kraftfahrzeugtechnik
  • Techniker/in – Verkehrstechnik
  • Meister/in – Kraftverkehr
  • Technische/r Fachwirt/in

Busfahrer/innen können außerdem berufsbegleitend studieren, denn ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium lässt sich gut mit dem Beruf vereinbaren. Indem man so Verkehrsingenieurwesen, Logistikmanagement oder Fahrzeugtechnik studiert, schafft man beste Voraussetzungen für einen nachhaltigen Aufstieg auf der Karriereleiter.


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