Weiterbildung Gutachter
Gutachter-Weiterbildungen stehen bei vielen Menschen hoch im Kurs. Wer einerseits seinem Beruf sehr verbunden ist und andererseits eine berufliche Veränderung anstrebt, sollte über eine Qualifizierung zum/zur Sachverständigen nachdenken. Die betreffende Weiterbildung zum Gutachter beziehungsweise zur Gutachterin ist aber kein leichtes Unterfangen und verlangt den Teilnehmenden einiges ab. Zunächst tun diese gut daran, sich umfassend zu informieren. Eine eigenständige Recherche ist zwar unabdingbar, aber im Folgenden können Interessierte an der Gutachter-Qualifizierung einen ersten Eindruck gewinnen.
Perspektiven und Gehalt als Gutachter/in
Gutachter/in ist kein einheitlicher Beruf, sondern bezieht sich stets auf den jeweiligen Tätigkeitsbereich. So ergeben sich die folgenden typischen Bezeichnungen für Gutachter/innen beziehungsweise Sachverständige:
- Immobiliensachverständige/r
- Bausachverständige/r
- Kraftfahrzeugsachverständige/r
- Pflegesachverständige/r
- Lebensmittelsachverständige/r
- Brandschutzsachverständige/r
Je nach Fachgebiet variieren die Einsatzmöglichkeiten. Gutachter/innen sind häufig für einschlägige Institute oder auf selbständiger Basis tätig. Dass die Einkommenssituation sehr unterschiedlich ausfallen kann, liegt somit in der Natur der Sache. Grundsätzlich kann man aber von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 40.000 Euro und 60.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
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Die Weiterbildung zum/zur Gutachter/in
Menschen, die nach einer passenden Weiterbildung zum Gutachter beziehungsweise zur Gutachterin suchen, sollten um die unterschiedlichen Qualifizierungen wissen. Es ist daher wichtig, sich auf den Sachverständigen im eigenen Fachbereich zu konzentrieren. Je nach angestrebter Qualifikation variieren die Inhalte der Maßnahme. Auch der Ablauf der Weiterbildung lässt sich nicht pauschalisieren.
Voraussetzungen
In Ermangelung einer einheitlich geregelten Weiterbildung zum/zur Gutachter/in, kann es auch keine allgemeingültigen Auskünfte zu den formalen Voraussetzungen geben. Eine abgeschlossene Ausbildung sowie einschlägige Berufspraxis werden aber in der Regel immer verlangt. Gegebenenfalls kann auch ein relevanter Studienabschluss erforderlich sein.
Dauer
Die Dauer der Gutachter-Weiterbildung kann zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten oder Jahren liegen. Der Umfang der Maßnahme, die Lehrgangsform sowie das Qualifikationsziel sind hier ausschlaggebende Faktoren.
Kosten
Die Teilnahme an einem Lehrgang zum/zur Sachverständigen kostet nicht nur Energie und Durchhaltevermögen, sondern auch bares Geld. Die privaten Anbieter erheben Gebühren, die sich auf mehrere Tausend Euro belaufen können. Zusätzliche Ausgaben treiben die Kosten noch weiter in die Höhe.
Finanzierungsmöglichkeiten für eine Gutachter-Weiterbildung
Angehende Gutachter/innen müssen sich unweigerlich fragen, wie sie die Weiterbildung finanzieren. Grundsätzlich ist es möglich, monatliche Raten vom Arbeitseinkommen zu bezahlen. Ansonsten bestehen unter anderem die folgenden Optionen:
- Aufstiegs-BAföG
- Weiterbildungsstipendium
- Bildungsgutschein
- Kredit
Checkliste: Weiterbildungsmöglichkeiten für Gutachter/innen
Ambitionierte Gutachterinnen und Gutachter sollten dafür sorgen, dass sie auf dem Laufenden bleiben. Weiterbildungen in Form von Seminaren und Online-Kursen sind dazu hervorragend geeignet. Im Rahmen einer solchen Qualifizierung kann man sich flexibel einem konkreten Thema widmen und seine diesbezügliche Expertise ausbauen. Viele Kurse haben einen Bezug zum jeweiligen Fachbereich. Die folgenden Seminarthemen dürften dahingegen für alle Sachverständigen von Interesse sein:
- Kommunikation
- Sachverständigenwesen
- Organisation
- Recht
Checkliste: Studienmöglichkeiten für Gutachter/innen
In Zeiten zunehmender Akademisierung tun Sachverständige zudem gut daran, die ihnen zur Verfügung stehenden Studienmöglichkeiten zu nutzen. Indem sie berufsbegleitend studieren, müssen sie zudem nicht fürchten, dass das Studium eine weitere Berufstätigkeit verhindert. Hier kommen die folgenden Studienformen in Betracht:
- Fernstudium
- Abendstudium
- Wochenendstudium
- Teilzeitstudium
Die Wahl des Studienfachs hängt von der jeweiligen Qualifikation ab. Immobiliensachverständige interessieren sich beispielsweise für Facility Management oder Immobilienwirtschaft, während Pflegesachverständige von einem Studium der Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik oder des Pflegemanagements profitieren.
Alternativen zu einer Gutachter-Weiterbildung
Ambitionierte Fachkräfte, die nach der richtigen Weiterbildung suchen, um beruflich voranzukommen, müssen nicht zwingend Sachverständige werden. Sie können beispielsweise auch einen der folgenden Fortbildungsabschlüsse anstreben:
- Fachwirt/in
- Betriebswirt/in
- Technische/r Fachwirt/in
- Techniker/in
- Meister/in
5 Tipps zur Auswahl des richtigen Anbieters für die Gutachter-Weiterbildung
Wer sich dazu entschlossen hat, Sachverständige/r zu werden, muss sich nach einer entsprechenden Qualifizierung umsehen. Interessierte haben mehr oder weniger die Qual der Wahl und sollten den Anbieter mit Bedacht auswählen. Die folgenden Tipps können diesbezüglich als Orientierungshilfen fungieren:
- Hinterfragen Sie die Anerkennung des Abschlusses!
- Erkundigen Sie sich nach den anfallenden Gebühren!
- Suchen Sie nach Erfahrungsberichten und Bewertungen des Anbieters!
- Wählen Sie eine Lehrgangsform, die in Ihr Leben passt!
- Nehmen Sie unverbindlich Kontakt auf und machen Sie sich so ein Bild von der Betreuungsqualität!
FAQ
Menschen, die die fachliche und persönliche Eignung mitbringen, sind als Gutachter/innen prädestiniert.
Interessierte an einer Sachverständigen-Qualifizierung fragen sich zuweilen, wer besonders gut als Gutachter/in geeignet ist. Zunächst muss man die formalen Kriterien für die Weiterbildung erfüllen. Darüber hinaus kommt es aber in besonderem Maße auf die persönliche Eignung an. Hier sind die folgenden Aspekte besonders hervorzuheben:
- Genauigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Zuverlässigkeit
- Einsatzbereitschaft
- Sorgfalt
- selbständige Arbeitsweise
- Flexibilität
Die Anerkennung des Gutachter-Abschlusses hängt von der jeweiligen Qualifizierung ab.
Es gibt keine einheitliche Gutachter-Ausbildung. Indem man eine entsprechende Weiterbildung absolviert, kann man aber als amtlich anerkannter, zertifizierter, vereidigter oder öffentlich bestellter Gutachter gelten.
3 Empfehlungen für ambitionierte Sachverständige
Im Anschluss an einer Sachverständigen-Qualifizierung ist ein rasanter Karriereaufstieg möglich, aber keineswegs garantiert. Man muss Einsatz zeigen und die richtige Vorgehensweise an den Tag legen, um voranzukommen. Die folgenden Empfehlungen sind daher absolut beachtenswert:
- Halten Sie stets nach Stellenangeboten für Gutachter/innen Ausschau!
- Nehmen Sie gegebenenfalls eine Karriereberatung in Anspruch!
- Bilden Sie sich regelmäßig weiter und denken Sie auch über ein Studium nach!
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Fachkräfte, die ihre berufliche Zukunft als Sachverständige sehen, sollten sich eingehend mit dem Berufsbild befassen. Darüber hinaus tun sie gut daran, den folgenden Tipp aus unserer Redaktion zu befolgen.
Tauschen Sie sich mit Sachverständigen aus Ihrem Fachbereich aus!
Im Zuge intensiver Recherche kann man die Fakten rund um die Weiterbildung zum Sachverständigen in Erfahrung bringen. Interessierte sollten sich aber auch um einen Austausch mit Gutachtern aus ihrem Fachbereich bemühen. So erhalten sie persönliche Einblicke und knüpfen außerdem wichtige Kontakte.