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Umschulung Notfallsanitäter

Wenn es zu einem medizinischen Notfall kommt, muss man einerseits erste Hilfe leisten und andererseits umgehend einen Notruf absetzen. Dann machen sich Notfallsanitäter/innen auf den Weg, um schnellstmöglich für die notwendige Notfallversorgung zu sorgen. Jeder kann jederzeit durch einen Unfall oder infolge einer Erkrankung in die Situation kommen, auf den Rettungsdienst angewiesen zu sein. Daher sollte man den Rettungskräften große Wertschätzung entgegenbringen. Wer außerdem nach neuen beruflichen Perspektiven sucht, kommt mitunter auf die Idee, eine Umschulung zum/zur Notfallsanitäter/in zu absolvieren.

Notfallsanitäter/innen werden vielfach gesucht und kommen somit in den Genuss vielversprechender Berufsaussichten. Interessierte an einem entsprechenden Berufswechsel sollten sich aber auch die Herausforderungen des Arbeitsalltags als Notfallsanitäter/innen bewusst machen. Daher ist es sinnvoll, sich zunächst eingehend über die Notfallsanitäter-Umschulung zu informieren.

Berufsbild Notfallsanitäter/in – Karriere und Gehalt

Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sind typischerweise die ersten Einsatzkräfte, die nach einem Notruf vor Ort sind. Sie kümmern sich um die medizinische Erstversorgung und assistieren gegebenenfalls dem Notarzt beziehungsweise der Notärztin. Zunächst übernehmen sie die Akutversorgung und führen bei Bedarf lebensrettende Sofortmaßnahmen durch. Ansonsten sorgen sie für die Transportfähigkeit des Patienten und betreuen diesen während der Fahrt zum Krankenhaus.

Die Erstversorgung von Menschen in Notlagen ist ohne Notfallsanitäter/innen undenkbar. Diese üben einen äußerst wichtigen Beruf aus und finden in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Feuerwehr
  • Rettungsdienst
  • Krankenfahrdienst
  • Blutspendedienst

Den meisten Notfallsanitätern geht es zwar nicht um eine spektakuläre Karriere, sie sollten sich aber dennoch mit ihren Verdienstmöglichkeiten auseinandersetzen. Einerseits müssen sie ihren Lebensunterhalt verdienen, andererseits sollte ihr Einsatz auch angemessen honoriert werden. Grundsätzlich kann man trotz gewisser Schwankungen im Einzelfall von einem durchschnittlichen Gehalt von rund 42.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

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Per Umschulung Notfallsanitäter/in werden

Berufswechsler/innen, die sich dazu berufen fühlen, in die medizinische Erstversorgung einzusteigen, können per Umschulung Notfallsanitäter/in werden. Im Zuge der Maßnahme erwerben sie die Kenntnisse und Kompetenzen, die sie in diesem fordernden Job brauchen. Dabei geht es insbesondere um die folgenden Inhalte:

  • Erste Hilfe
  • Medizinische Grundlagen
  • Rettungsdienst
  • Rettungsmittel
  • Einsatzplanung
  • Einsatzorganisation
  • Notfallmedizin
  • Krankentransport
  • Hygiene
  • Recht
  • Kommunikation

Wissenswert ist zudem, dass angehende Notfallsanitäter/innen für gewöhnlich eine bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung an einer Berufsfachschule absolvieren müssen. Zudem besteht die Ausbildung ebenfalls aus praktischen Einsätzen in Krankenhäusern und an Lehrrettungswachen. Die Umschulung zum Notfallsanitäter entspricht grundsätzlich der regulären Ausbildung.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Notfallsanitäter-Umschulung

Zwischen der schulischen Ausbildung und der Umschulung zum Notfallsanitäter gibt es viele Parallelen. Oftmals besuchen Auszubildende und Umschüler/innen ein und denselben Lehrgang. Folglich entspricht der Ablauf der Umschulungsmaßnahme der regulären Ausbildung. All diejenigen, die vor einem Berufswechsel stehen und sich einen ersten Eindruck verschaffen möchten, können sich an den folgenden Modalitäten orientieren:

  • Voraussetzungen: keine besondere Vorbildung erforderlich
  • Dauer: je nach Lehrgangsform drei bis fünf Jahre
  • Kosten: kostenlos bis zu mehrere Tausend Euro

Diese Alternativen zur Notfallsanitäter-Umschulung gibt es

All diejenigen, die sich in einer Phase der beruflichen Umorientierung befinden und mit einem Neustart als Notfallsanitäter/in liebäugeln, sollten sich nicht vorschnell festlegen. Es existieren auch einige Umschulungsalternativen, die ebenfalls eine Überlegung Wert sein können. In diesem Zusammenhang ist unter anderem auf die folgenden Berufe zu verweisen:

  • Pflegefachmann/-frau
  • Rettungssanitäter/in
  • Operationstechnische/r Assistent/in

Ansonsten stellen beispielsweise Krankentransportdienste vielfach auch Quereinsteiger/innen ein. Der große Bedarf an Kräften ermöglicht vielfach einen flexiblen Quereinstieg. Einzelne Seminare können neben der intensiven Einarbeitung das Fundament legen für den erfolgreichen Seiteneinstieg.

Checkliste zur Eignung als Notfallsanitäter/in

Wer sich zum Notfallsanitäter umschulen lassen möchte, muss gesundheitlich geeignet sein und sollte mindestens die mittlere Reife vorweisen können. Ansonsten existieren keine besonderen Hürden. Trotzdem ist Notfallsanitäter kein Beruf für jedermann. Im beruflichen Alltag kann es mitunter zu belastenden Situationen kommen. Zudem darf man nicht in Panik geraten und muss stets die Ruhe bewahren. Interessierte sollten ihre persönliche Eignung daher anhand der folgenden Checkliste überprüfen:

  • Belastbarkeit
  • Stressresistenz
  • Einsatzbereitschaft
  • Flexibilität
  • Einfühlungsvermögen
  • Offenheit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Organisationsgeschick
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsstärke
  • analytische Denkweise

Wie lässt sich die Finanzierung der Umschulung zum Notfallsanitäter bewerkstelligen?

Staatliche Berufsfachschulen erheben im Gegensatz zu privaten Anbietern keine Gebühren von mehreren Tausend Euro, die Finanzierung der Qualifizierung bedarf aber dennoch der Klärung. So sollte man nicht nur an etwaige Umschulungskosten, sondern auch an den laufenden Lebensunterhalt denken. Das Arbeitsamt kann dabei eine große Hilfe sein, denn es kann einen Bildungsgutschein ausstellen und außerdem Hilfen zum Lebensunterhalt gewähren.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten haben Notfallsanitäter/innen?

Ambitionierte Notfallsanitäter/innen sollten zu gegebener Zeit an die eine oder andere Weiterbildung denken. Indem sie sich weiterbilden, werden sie dem lebenslangen Lernen gerecht und bauen ihre fachlichen Kompetenzen aus. Seminare, Workshops und selbst Online-Kurse sind dazu bestens geeignet und widmen sich beispielsweise einem der folgenden Themen:

  • Rettungsdienst
  • Erste Hilfe
  • Notfallmedizin
  • Medizinische Dokumentation

Darüber hinaus sind auch verschiedene Fortbildungen möglich. Unter anderem die folgenden höheren Abschlüsse können sich als wertvolle Karrierebausteine erweisen:

  • Praxisanleiter/in
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen
  • Ausbilder/in – Erste Hilfe

So mancher Notfallsanitäter fasst auch ein Studium der Medizin ins Auge, um Arzt zu werden. Es existieren aber noch weitere Studienmöglichkeiten, die sich teilweise auch gut mit dem Job vereinbaren lassen. Die notwendige Flexibilität ist bei einem Fernstudium oder anderem Teilzeitstudium gegeben. So können Notfallsanitäter beispielsweise eines der folgenden Fächer berufsbegleitend studieren:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Pflegewissenschaft
  • Sanitätswesen
  • Rettungsingenieurwesen
  • Medizinische Assistenz


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