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Umschulung Sozialpädagoge

Per Umschulung Sozialpädagoge beziehungsweise Sozialpädagogin zu werden, ist der Wunsch vieler Menschen, die einen anstehenden Berufswechsel nutzen möchten, um einen sozialen Beruf zu ergreifen. So können sie aus der Not eine Tugend machen, denn die Perspektivlosigkeit im bisherigen Job eröffnet ihnen spannende Chancen im sozialen Bereich. Die Teilnahme an einer Umschulungsmaßnahme ist allerdings auch eine sehr herausfordernde Angelegenheit. Aus diesem Grund muss die Entscheidung mit Bedacht getroffen werden. Im Folgenden finden sich ausführliche Informationen rund um die Umschulung zum Sozialpädagogen, die die wesentlichen Details preisgeben.

Berufsbild Sozialpädagoge/Sozialpädagogin – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Noch bevor es um die Details der Qualifizierung geht, sollte man sich mit dem Beruf des Sozialpädagogen befassen. Auf diese Art und Weise gewinnt man einen guten Eindruck von den typischen Tätigkeiten und beruflichen Perspektiven. Grundsätzlich betreuen und unterstützen Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen Menschen in herausfordernden Lebenssituationen. Bei den Klienten kann es sich um einzelne Personen unterschiedlichen Alters oder auch Familien handeln. Diese werden eingehend beraten und erhalten zudem zielgerichtete Unterstützung, um ihre besondere Lebenslage zu meistern. Die Vorbeugung sowie die Lösung sozialer Probleme stehen dabei im Mittelpunkt.

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen verfügen über umfassende Kenntnisse und Kompetenzen, die ihnen insbesondere in den folgenden Bereichen aussichtsreiche Karrierechancen bescheren:

  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Behindertenhilfe
  • Familienhilfe
  • Suchtberatungsstellen
  • Obdachlosenhilfe
  • Kindergärten
  • Schulen
  • Sozialverbände
  • Reha-Einrichtungen
  • Verwaltung

Obwohl viele Sozialpädagogen ihre Tätigkeit als Berufung empfinden, handelt es sich um ihren Beruf, der dem Broterwerb dient. Folglich sind die Verdienstmöglichkeiten ein wichtiger Aspekt. In der Praxis kann es im Einzelfall große Unterschiede geben, aber grundsätzlich bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 30.000 Euro und 48.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Sozialpädagoge beziehungsweise Sozialpädagogin werden

All diejenigen, die per Umschulung Sozialpädagoge beziehungsweise Sozialpädagogin werden möchten, erhalten zunächst einen Dämpfer, denn es handelt sich um keinen Ausbildungsberuf. Dementsprechend existiert auch keine Umschulung, die als Zweitausbildung fungieren könnte. Da es sich um einen Hochschulberuf handelt, ist ein Studium unerlässlich.

Das Studium der Sozialarbeit beziehungsweise Sozialpädagogik legt den Grundstein für eine Laufbahn als Sozialpädagoge. Studierende setzen sich im Zuge dessen insbesondere mit den folgenden Inhalten auseinander:

  • Pädagogik
  • Didaktik
  • Inklusion
  • Soziologie
  • Heilpädagogik
  • Sozialarbeit
  • Sozialmanagement
  • Recht

Zahlreiche Hochschulen bieten sozialpädagogische Studiengänge an. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Präsenzstudien in Vollzeit. Wer aber einen Berufswechsel vollziehen möchte, sollte ein Studium neben dem Beruf ins Auge fassen. Indem Berufswechsler berufsbegleitend studieren, können sie nebenbei die Basis für einen Neustart als Sozialpädagoge schaffen. Die folgenden Studienformen sind dazu bestens geeignet:

  • Fernstudium
  • Abendstudium
  • Duales Studium
  • Teilzeitstudium

Das sind mögliche Alternativen zur Umschulung zum Sozialpädagogen

Da es keine Umschulung zum Sozialpädagogen gibt, müssen sich angehende Berufswechsler/innen notgedrungen nach einer Alternative umsehen. Hier sind unter anderem die folgenden Ausbildungsberufe aus dem sozialen Bereich zu nennen:

  • Kinderpfleger/in
  • Erzieher/in
  • Haus- und Familienpfleger/in
  • Heilerziehungspfleger/in

So kann man sich im Rahmen einer Umschulung für einen sozialen Beruf qualifizieren. All diejenigen, die einen entsprechenden Neustart im Sinn haben, sollten somit einen gewissen Rechercheaufwand betreiben.

Checkliste: Das gehört zur persönlichen Eignung als Sozialpädagogin

Interessierte an einem grundständigen Studium der Sozialpädagogik brauchen in erster Linie eine Hochschulzugangsberechtigung. Außerdem müssen sie vielfach durch Praktika, berufliche Tätigkeiten oder ehrenamtliches Engagement erste Erfahrungen im sozialen Bereich nachweisen. Mindestens ebenso wichtig wie die formalen Kriterien ist auch die persönliche Eignung als Sozialpädagogin beziehungsweise Sozialpädagoge. Dabei kommt es insbesondere auf die folgenden Aspekte an:

  • Einfühlungsvermögen
  • Geduld
  • Verständnis
  • Zuverlässigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Einsatzbereitschaft
  • Belastbarkeit
  • Organisationsgeschick
  • Flexibilität
  • Durchsetzungsvermögen
  • Kommunikationsstärke

Wo gibt es Informationen zur Sozialpädagogen-Umschulung?

Menschen, die in ihrem bisherigen Job unglücklich sind oder keine Perspektive mehr haben, können beispielsweise im Sozialwesen durchstarten, indem sie sich als Sozialpädagogen qualifizieren. Wenn es um einen Berufswechsel geht, ist stets das Arbeitsamt die richtige Adresse. Dort erhält man umfassende Informationen, wird eingehend beraten und erhält zudem mitunter Zugang zu Förderungen.

Die Hochschulen sind ebenfalls die richtigen Ansprechpartner für alle, die ein Studium der Sozialpädagogik oder Sozialarbeit anstreben. So erhalten Studieninteressierte sämtliche Informationen aus erster Hand und können sich einen guten Eindruck verschaffen.

Wie können sich Sozialpädagogen weiterbilden?

Auf der Suche nach der idealen Weiterbildung sollten Sozialpädagogen mit grundständigem Bachelor zunächst über ein weiterführendes Studium nachdenken. An vielen Hochschulen können sie berufsbegleitend studieren und so parallel zum Job den Master erlangen. Ansonsten sind Seminare und Online-Kurse ebenfalls vielversprechende Qualifizierungen. Im Zuge dessen können Sozialpädagogen ihr Wissen auffrischen, aktualisieren, erweitern oder auch spezialisieren. Unter anderem die folgenden Themen bieten sich für ein solches Unterfangen an:

  • Coaching
  • Erwachsenenbildung
  • Schuldnerberatung
  • Suchtberatung
  • Mediation
  • Sozialrecht
  • Erziehungsberatung
  • Elementarpädagogik


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