Hochschulen im Überblick

Da sich staatliche Hochschulen in der Trägerschaft des jeweiligen Bundeslands befinden, erfolgt die Finanzierung überwiegend durch öffentliche Mittel. Aus diesem Grund bestehen die Studiengebühren an dieser Art der Hochschulen in der Regel lediglich aus dem Semesterbeitrag. Somit sind sie deutlich niedriger als an privaten Hochschulen. Dieser Aspekt macht sie für viele Interessierte attraktiv. Durch staatliche Regularien und die Ausrichtung auf akademische Standards, wird eine hohe Qualität und Akkreditierung der Studiengänge sichergestellt. Zwar sind die Fördermittel begrenzt, jedoch werden durch höhere Bewerbungszahlen mehr Interessenten zugelassen. Viele staatliche Hochschulen sowie Universitäten stellen hochwertige Studienprogramme in Aussicht. 

Diese Art der Hochschulen liegt, wie der Name bereits vermuten lässt, in privater Trägerschaft. Dazu gehören nicht nur Privatuniversitäten, sondern auch Fachhochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen. Sie zeichnen sich oft durch eine intensive Betreuung von kleineren Lerngruppen aus. Da die Finanzierung der Hochschulen größtenteils durch Studiengebühren erfolgt, sind diese höher als an staatlichen Hochschulen. Diese finanziellen Mittel ermöglichen hingegen eine hochqualitative Ausstattung sowie vielfältige technische Mittel. Ein weiterer Unterschied kann das Bewerbungsverfahren sein. An manchen privaten Institutionen kann ein Bewerbungsgespräch oder Motivationsschreiben eine Rolle spielen. Bewerber können sich jedoch sicher sein, dass hier keine Gefahr besteht, in der Masse unterzugehen. 

An dualen Hochschulen werden die Theorie und Praxis umfangreich miteinander vereint. Ein Teil der Studienzeit findet an der Hochschule statt, der andere Teil wird in einem Unternehmen verbracht. Dieses praxisorientierte Lernen hilft Absolventen, das Gelernte direkt in der Berufswelt anzuwenden. Viele duale Hochschulen stellen zudem flexible Studienmodelle zur Verfügung, die sich optimal mit einem Fernstudium kombinieren lassen. Dadurch kann die Ausbildung an individuelle Lebensumstände angepasst und gleichzeitig der Zugang zu hochwertigen Arbeitsplätzen gesichert werden. 

Universitäten sind hochangesehene Bildungseinrichtungen, die vielfältige Studiengänge und Forschungsfelder anbieten. Hierbei wird zwischen öffentlich-rechtlichen und staatlich anerkannten Universitäten unterschieden. Öffentlich-rechtliche Universitäten sind dabei in der Regel in staatlicher Trägerschaft. Die staatlich anerkannten deutschen Hochschulen können öffentlich, aber auch privat sein. Sie sind zwar staatlich geprüft, die Verwaltung erfolgt jedoch nicht zwingend durch den Staat. Universitäten sind für die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre bekannt, die die Studienzeit besonders prägen. Absolventen nehmen in ihren Studiengängen aktiv an Forschungsprojekten teil, um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in ihre Ausbildung einfließen zu lassen.