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Staatliche Hochschulen

Wie der Name schon verrät, werden staatliche Hochschulen in Deutschland vom Staat getragen. Genauer gesagt ist der Träger das jeweilige Bundesland, in dem die Hochschule ihren Standort hat. Bei einigen wenigen Hochschulen liegt die Trägerschaft bei einer Stiftung des öffentlichen Rechts oder die Hochschule ist selbst als Stiftung organisiert.

Der Träger finanziert die Hochschulen mit staatlichen Fördergeldern wie Steuermitteln. Dadurch müssen die Studierenden für ihr Studium weniger Kosten aufwenden als die Studenten an einer staatlich anerkannten privaten Hochschule.

Daher werden staatliche Hochschulen auch als „öffentliche Hochschule“ bezeichnet. Sie sind damit sehr viel zugänglicher als eine private Hochschule.

Universitäten und Fachhochschulen

Das Spektrum der staatlichen Hochschulen setzt sich aus Universitäten und Hochschulen bzw. Fachhochschulen zusammen. Dabei befinden sich alle Universitäten in staatlicher Trägerschaft. Hier kann man sich sicher sein, dass man an einer staatlich anerkannten Hochschule studiert. Mehr Informationen zu den Besonderheiten einer Universität finden sich hier.

Auch Fachhochschulen gehören zum Großteil zu den staatlichen Hochschulen. Jedoch sollte man hier vorsichtig sein und genauer hinschauen, denn nicht alle Fachhochschulen sind staatliche Einrichtungen. Man erkennt eine Fachhochschule daran, dass sie den Fachbereich, den sie anbietet im Namen hat. „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ ist zum Beispiel ein Namensteil, den man in diesem Zusammenhang häufiger wiederfindet.

Studienangebote und Abschlüsse

Staatliche Hochschulen bieten ein breites Spektrum an Studiengängen an. Aufgrund der staatlichen Förderung ist es für staatliche Hochschulen auch möglich, kleinere Studiengänge anzubieten, die vielleicht weniger Interessenten finden als große Studiengänge wie beispielweise BWL.

Auch bei der Gestaltung des eigenen Studienplans ist man relativ flexibel, da man sich innerhalb der Module für verschiedene Seminare und Vorlesungen entscheiden kann.

Dennoch sollte man beachten, dass das Studium hier eher auf Wissenschaft und Forschung ausgerichtet ist. Es werden also eher theoretische Inhalte vermittelt, die selten direkt praktisch angewendet werden können.

Sucht man einen praktischeren Studiengang in staatlicher Hand, so wird man meist an Fachhochschulen fündig. Diese sind im Vergleich zu Universitäten meist praxisorientierter durch eine eingebaute Praxisphase und gelten auch gleichzeitig als verschulter. Ihr Studienangebot ist meist etwas spezifischer ausgerichtet.

Abschlüsse, die man an staatlichen Hochschulen erwerben kann, sind:

  • Bachelor
  • Master
  • Staatsexamen

Kosten und Finanzierung: Wie hoch sind die Studiengebühren?

An staatlichen Hochschulen zahlt man meist keine Studiengebühren. Hier fallen oftmals nur Semesterbeiträge an. Als zukünftiger Studierender kann man sich auf einen Beitrag von etwa 200 Euro pro Semester einstellen. Dieser Beitrag variiert natürlich von Hochschule zu Hochschule, sodass dies nur eine grobe Schätzung ist.

Staatliche Unterstützung durch BAföG, Studienkredite, Stipendien oder Bildungsfonds kann man während des Studiums problemlos in Anspruch nehmen. Hier kommt es mehr auf die persönlichen Voraussetzungen an, ob man die finanzielle Förderung gewährt bekommt.

Vorteile und Nachteile des Studiums an staatlichen Hochschulen

Vorteile

  • Keine Studiengebühren
  • Breites Studienangebot
  • Flexible Stundenplangestaltung

Nachteile

  • Veraltete Ausstattung und Technik
  • Wenig digitale Angebote
  • überfüllte Studiengänge mit mehreren hundert Kommilitonen in der Vorlesung
  • schwierig Kontakte zu knüpfen
  • kaum persönlicher Kontakt mit dem Dozenten

Bekannte staatliche Hochschulen in Deutschland

Wer sich für ein Fernstudium entscheidet, der kann dieses Studium auch an einer staatlichen Hochschule absolvieren. Da die Hochschulen den Fokus eher auf den theoretischen Aspekt legen, gibt es meist keine Probleme damit, dass man durch das Studium von zuhause aus, irgendwelche Lerninhalte verpassen würde.

Beschränkt man sich bei der Suche nicht nur auf bloße Fernhochschulen, sondern nimmt auch staatliche Hochschulen mit auf, die neben den Präsenzstudium auch das Fernstudium möglich machen, dann kann man sein Studienangebot um einiges erweitern. Diese staatlichen Hochschulen bieten ein Fernstudium an:


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