Skip to main content

Umschulung Tierheilpraktiker

Wer selbst bereits positive Erfahrungen mit der Behandlung beim Heilpraktiker gemacht hat, weiß die entsprechenden Ansätze auch hinsichtlich der Behandlung des eigenen Haustiers sehr zu schätzen. Hier kommen Tierheilpraktiker/innen ins Spiel, die vielfach eine gute Ergänzung zum klassischen Tierarztbesuch darstellen. Diejenigen, die darin auch eine berufliche Perspektive sehen, denken an eine Umschulung zum/zur Tierheilpraktiker/in.

Menschen, die sich beruflich verändern möchten oder müssen und an eine zweite Karriere als Tierheilpraktiker/in denken, sollten wissen, dass es sich um keine anerkannte Qualifikation handelt. Tierheilpraktiker ist keine geschützte Berufsbezeichnung, sodass sich jeder so nennen kann. Um hier beruflich Fuß zu fassen und professionell arbeiten zu können, bedarf es jedoch fundierter Kenntnisse und Kompetenzen. Die Tierheilpraktiker-Umschulung erweist sich dann als perfekte Wahl.

Beruf Tierheilpraktiker/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten

Der Tierheilpraktiker ist das tiermedizinische Pendant zum Heilpraktiker im Humanbereich. Er ist allerdings in keiner Weise reglementiert, weshalb unterschiedliche Qualifizierungsstandards Anwendung finden. Zunächst ist es aber sinnvoll, dem Beruf auf den Grund zu gehen. Kennzeichnend für Tierheilpraktiker/innen ist, dass sie naturheilkundlich beziehungsweise alternativmedizinisch vorgehen. Unter anderem die folgenden Verfahren werden bei der Behandlung von Hunden, Katzen, Pferden und anderen Tieren angewandt:

  • Homöopathie
  • Akkupunktur
  • Ernährungsberatung
  • Haltungsberatung
  • Tierpsychologie
  • Magnetfeldtherapie
  • Schüssler Salze
  • Bach-Blüten
  • Phytotherapie

Wer nach Stellenangeboten für Tierheilpraktiker/innen sucht, wird zumeist nicht fündig. Das liegt daran, dass Tierheilpraktiker/innen für gewöhnlich selbständig tätig sind. Da sie eigene Praxen betreiben, kann es keine allgemeinen Angaben zum durchschnittlichen Gehalt geben. Die Verdienstmöglichkeiten hängen davon ab, wie gut die Praxis läuft.

Studienführer Umschulung - bis zu 100% gefördert vom Arbeitsamt

Bei all unseren Fernschulen haben Sie die Möglichkeit, ein kostenloses vierwöchiges Probestudium zu absolvieren. So können Sie schon im Vorfeld ganz unverbindlich testen, ob das ausgewählte Fernstudium zu Ihnen passt und Sie die richtige Fernschule und den perfekten Studiengang für sich ausgesucht haben.

Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

Fordern Sie dazu gleich jetzt kostenlos und unverbindlich die NEUEN Studienführer 2024 bei den folgenden Fernschulen an:

Informationsmaterial-anzufordern

Jetzt kostenlos Broschüre anfordern und vergleichen!

NameFernschuleAbschlussZertifierter LehrgangStudienführer
SGDZertifikatInfomaterial bestellen
Fernakademie (FEB)ZertifikatInfomaterial bestellen
ILSZertifikatInfomaterial bestellen
LaudiusZertifikatInfomaterial bestellen

Per Umschulung Tierheilpraktiker/in werden

Die Umschulung zum Tierheilpraktiker beziehungsweise zur Tierheilpraktikerin ist keine Umschulung im eigentlichen Sinne, sondern fällt eher in die Kategorie Weiterbildung. Die Tatsache, dass entsprechende Lehrgänge das Handwerkszeug der Tierheilpraxis vermitteln, und der Umstand, dass es den Teilnehmenden vielfach um einen Berufswechsel geht, sorgen dafür, dass dennoch von einer Umschulung zum/zur Tierheilpraktiker/in die Rede ist.

Die Tierheilpraktiker-Umschulung kann in Teilzeit oder Vollzeit sowie in Präsenz oder als Fernstudium absolviert werden. In der Regel befassen sich die Teilnehmenden im Zuge dessen mit den folgenden Inhalten:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • Anamnese
  • Untersuchung
  • Diagnostik
  • Labor
  • Naturheilkunde
  • Hygiene
  • Recht
  • Kommunikation
  • Betriebswirtschaftslehre

In vielen Fällen haben angehende Tierheilpraktiker/innen bereits während der Ausbildung die Gelegenheit, sich auf einzelne Tierarten zu spezialisieren. In den meisten Fällen geht es um die folgenden Tiere:

  • Hund
  • Katze
  • Pferd

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Tierheilpraktiker-Umschulung

Da die Tierheilpraktiker-Ausbildung nicht einheitlich geregelt ist, können die Rahmenbedingungen je nach Anbieter stark variieren. Grundsätzlich gibt es aber keine besonderen Voraussetzungen, sodass alle Interessierten Zugang zu einer solchen Qualifizierung haben. Je nach Umfang und Lehrgangsform kann diese ein paar Monate oder beispielsweise auch zwei Jahre dauern. Auch die Kosten sind variabel.

Wenn es um die Konditionen der Tierheilpraktiker-Umschulung geht, sollten Interessierte mit verschiedenen Anbietern Kontakt aufnehmen und beispielsweise das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern. Diesem können sie alle relevanten Details entnehmen, sodass sie einen guten Eindruck vom Ablauf gewinnen.

Die Finanzierung der Tierheilpraktiker-Ausbildung

Die Tierheilpraktiker-Ausbildung wird ausschließlich von privaten Institutionen angeboten, die sich über die Gebühren der Teilnehmenden finanzieren. So können Kosten von beispielsweise 2.000 Euro bis 6.000 Euro entstehen. In Ermangelung einer offiziellen Anerkennung bestehen geringe Aussichten auf eine Förderung durch das Arbeitsamt. Die angehenden Tierheilpraktiker/innen brauchen somit entsprechende Ersparnisse oder müssen eine Ratenzahlungsvereinbarung treffen. Indem die Berufswechsler/innen ein Fernstudium absolvieren und somit berufsbegleitend studieren, erwirtschaften sie ein Einkommen, das ihren Lebensunterhalt sowie die monatlichen Raten finanziert.

Checkliste: Diese Menschen sind besonders als Tierheilpraktiker/innen geeignet

Der Beruf des Tierheilpraktikers übt auf viele Menschen eine große Faszination aus, weshalb sie mit einer entsprechenden Ausbildung liebäugeln. Zunächst sollten Interessierte das Berufsbild analysieren und sich mit der Arbeitssituation von Tierheilpraktikern auseinandersetzen. Außerdem ist es wichtig, dass man selbstkritisch ist und die persönliche Eignung hinterfragt. Vor allem die folgenden Kriterien sind ausschlaggebend:

  • Tierliebe
  • medizinisches Interesse
  • Einfühlungsvermögen
  • Geduld
  • Flexibilität
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit
  • Kommunikationsstärke
  • Eigenständigkeit

Welche Weiterbildungen kommen für Tierheilpraktiker/innen in Betracht?

Die Ausbildung zum/zur Tierheilpraktiker/in kann unterschiedliche Kenntnisse und Kompetenzen vermitteln, dient aber stets der Basisqualifikation. Wer diese abgeschlossen hat und sich weiterentwickeln möchte, sollte nach einer passenden Weiterbildung Ausschau halten. Seminare, Workshops und Online-Kurse zu beispielsweise den folgenden Themen sind hier zu nennen:

  • Homöopathie
  • Phytotherapie
  • Akkupunktur
  • Ernährung

Welche Alternativen gibt es zur Tierheilpraktiker-Ausbildung?

Berufswechsler/innen, die ihre Tierliebe zum Beruf machen möchten, bedauern vielfach die fehlende Anerkennung des Tierheilpraktikers. Alternativ können sie sich zwar auch als Tierpsychologen oder Hundetrainer qualifizieren, eine einheitliche Ausbildung existiert aber auch hier nicht. Diejenigen, die ein solides Fundament für ihren beruflichen Neustart schaffen möchten, sollten eine Umschulung zum/zur Tiermedizinischen Fachangestellten als Alternative ins Auge fassen. Ansonsten ist auch der Heilpraktiker für den Humanbereich eine Option, denn dieser kommt immerhin mit einer amtsärztlichen Überprüfung daher.


Sie fanden diesen Beitrag hilfreich?
4.7/53 ratings