Fernstudium Religionspädagogik
Im Fernstudium Religionspädagogik ergibt sich eine überaus spannende Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren. Die Form als Fernstudiengang ist ein Garant für zeitliche und örtliche Unabhängigkeit. Dementsprechend haben auch Berufstätige, pflegende Angehörige, junge Eltern und alle anderen, denen ein Präsenzstudium in Vollzeit aus unterschiedlichsten Gründen nicht möglich ist, die Gelegenheit, einen anerkannten Studienabschluss auf dem Gebiet der Religionspädagogik zu erlangen. Der Reiz eines Fernstudiums liegt somit in der Natur der Sache.
Die Religionspädagogik kommt als interdisziplinäres Fach daher, das die Theologie mit den Erziehungswissenschaften verbindet. Dementsprechend steht die religiöse Bildung im Mittelpunkt. Bevor man sich zu einem solchen Studium entschließt, sollte man sich aber intensiv mit der Religionspädagogik befassen und zudem dem Wesen des Fernstudiums auf den Grund gehen.
Das kostenlose Informationsmaterial der Hochschulen sowie die etwaige Möglichkeit eines Probestudiums gewähren Interessierten einen Einblick in das Fernstudium der Religionspädagogik und liefern so wichtige Entscheidungsgrundlagen.
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Berufliche Chancen als Religionspädagogiker/in
Wer Religionspädagogik studieren möchte, empfindet dies vielfach als Berufung, darf aber trotz großem Gottvertrauen nicht vergessen, dass sich daraus ein Beruf ergeben muss, der einen ausfüllt und auch dem Broterwerb dient. Das Studium der Religionspädagogik ist schließlich kein reiner Selbstzweck.
Es ist also wichtig zu wissen, dass man mit einem entsprechenden Abschluss Karriere machen kann. Religionspädagoginnen beziehungsweise Religionspädagogen arbeiten pädagogisch und theologisch zugleich. Dies ist unter anderem in den folgenden Bereichen gefordert:
- Kindergärten
- Schulen
- Kirchengemeinden
- Erwachsenenbildung
- Beratungsstellen
- Seelsorge
Wird Religionspädagogik per Fernstudium neben dem Beruf studiert, kann man am Ende nicht nur einen akademischen Grad vorweisen, sondern auch als Berufserfahrener direkt durchstarten. So steht einer aussichtsreichen Laufbahn im Bereich der Erziehungswissenschaften mit theologischem Bezug nichts mehr im Wege.
So viel kannst du als Religionspädagogiker/in verdienen
Geld spielt auch für Religionspädagogen eine Rolle, schließlich müssen auch diese ihren Lebensunterhalt verdienen. Es stellt sich also die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten im Anschluss an ein religionspädagogisches Studium. Da die Einsatzbereiche und Qualifikationen recht unterschiedlich ausfallen können, ist es schwierig, konkrete Zahlen zu nennen. Das durchschnittliche Gehalt von rund 24.000 Euro bis 42.000 Euro brutto im Jahr ist zumindest ein Anhaltspunkt.
Das berufsbegleitende Bachelor-Fernstudium Religionspädagogik
Der Bachelor macht auch vor dem Fernstudium der Religionspädagogik nicht Halt und hat sich hier als erster Studienabschluss etabliert. Dabei handelt es sich um einen grundständigen, berufsqualifizierenden und international anerkannten akademischen Grad, der kein vorheriges Studium voraussetzt und somit die Basis vermittelt. Je nach Studiengang erwerben die angehenden Religionspädagogen den Bachelor of Education oder den Bachelor of Arts.
Das berufsbegleitende Master-Fernstudium Religionspädagogik
Obwohl der Bachelor als berufsqualifizierend gilt, kann man im Allgemeinen nicht davon ausgehen, dass dieser für eine aussichtsreiche Karriere reicht. Dazu ist ein postgradualer Abschluss in Form des Masters erforderlich. Dieser steht auch am Ende eines weiterführenden Fernstudiums Religionspädagogik und kann so flexibel neben Beruf und/oder Familie angestrebt werden.
Welche Voraussetzungen gibt es für das Religionspädagogikstudium?
Dass es für die Studienzulassung einen gewaltigen Unterschied macht, welcher Abschluss angestrebt wird, zeigen die folgenden Ausführungen:
- Bachelor: (Fach-)Abitur, berufliche Qualifizierung oder abgeschlossene Aufstiegsfortbildung
- Master: abgeschlossenes grundständiges Erststudium aus einem einschlägigen Bereich
Im Falle eines Fernstudiums Religionspädagogik gibt es noch einiges mehr zu beachten. Nicht selten verlangen die Hochschulen eine einschlägige Ausbildung sowie ein kirchliches Engagement. Ein fester Glaube, Interesse an den Bereichen Bildung und Erziehung sowie Selbstdisziplin, Belastbarkeit und Organisationsgeschick sind weitere Voraussetzungen für ein erfolgreiches Fernstudium Religionspädagogik.
Kosten und Dauer
Je nach Hochschule, Studiengang und Lerntempo kann die Dauer des Fernstudiums Religionspädagogik sehr unterschiedlich ausfallen. Im Allgemeinen kann man beim Bachelor von sechs bis zwölf Semestern ausgehen. Für den darauf aufbauenden Master sind dahingegen vier bis acht Semester zu veranschlagen.
Eine gewisse finanzielle Belastung bleibt während eines Fernstudiums Religionspädagogik nicht aus. Lernmaterialien und Semesterbeiträge sind ebenso wie etwaige Reisen zu Präsenzen und Prüfungen zu bezahlen. An privaten Hochschulen werden zudem teils noch horrende Studiengebühren von mehreren Tausend Euro fällig. Förderungen, Kredite, Ratenzahlungsvereinbarungen oder auch umfassende Ersparnisse sind dann gefragt, um das Ganze zu finanzieren.
Diese Inhalte erwarten zukünftige Religionspädagogiker/innen
Organisatorisch macht es ohne Frage einen gewaltigen Unterschied, wenn man Religionspädagogik per Fernstudium studiert. Auf die Inhalte wirkt sich dies allerdings nicht aus, sofern man davon absieht, dass ohnehin jeder Studiengang seine Eigenheiten hat. Wer sich ein genaueres Bild von dem Fernstudiengang Religionspädagogik machen möchte, sollte somit auf die folgenden Module gefasst sein:
- Pädagogik
- Didaktik
- Psychologie
- Theologie
- Philosophie
- Ethik
- Soziologie
- Kirchengeschichte
- Moraltheorie
- Gottesdienstgestaltung
- Kirchenrecht
Warum sollte man Religionspädagogik studieren?
Der Glaube ist ein wichtiger Teil des Menschseins und seit jeher Teil der menschlichen Kultur. Obwohl sich die Zeiten geändert haben, ist das Religionsbedürfnis nach wie vor gegeben. Um diesem gerecht zu werden, bedarf es vielfach pädagogischer Fachkräfte, die zugleich theologisch geschult sind und Kinder, Jugendliche oder auch Erwachsene an den Glauben heranführen.
Wer sich genau in diesem Bereich sieht und trotz Job einen entsprechenden akademischen Grad anstrebt, sollte das flexible Fernstudium Religionspädagogik ins Auge fassen. Nicht nur beruflich, sondern auch privat können Fernstudierende profitieren und ihren Glauben so leben.
Gibt es Alternativen zum Fernstudium Religionspädagogik?
Die Religionspädagogik kommt zunächst als recht exotisches Fach daher. Soll es zudem noch ein Fernstudium sein, erweist sich die Suche als noch schwieriger. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Interessierte auch etwaige Alternativen in Betracht ziehen. Zunächst liegt es nahe, auf andere Studienformen auszuweichen, sofern ein Präsenzstudium in Vollzeit nicht möglich ist. Anstelle eines Fernstudiums gibt es dann die folgenden Optionen:
- Abendstudium
- Duales Studium
- Wochenendstudium
Zuweilen muss es aber auch gar nicht zwingend die Religionspädagogik sein. Wer offen für Alternativen ist, sichert sich eine größtmögliche Auswahl und kann so die richtigen Weichen für die berufliche Zukunft stellen. Neben der Religionspädagogik sind somit im Entscheidungsprozess auch die folgenden Fächer zu berücksichtigen:
- Pädagogik
- Theologie
- Religionslehre
- Frühpädagogik
- Bildungswissenschaften
Gut zu wissen
Nach dem Fernstudium Religionspädagogik liegt eine Laufbahn als Religionslehrer/in nahe. Allerdings gibt es auch andere Optionen, schließlich halten die Gemeindearbeit sowie der pädagogische Bereich zahlreiche Aufgaben bereit. Zuweilen soll das Fernstudium auch nur der persönlichen Bildung dienen und den eigenen Glauben festigen.
Für solche Fälle sind Fernlehrgänge ebenso gut geeignet, so dass es nicht zwingend ein akademisches Fernstudium mit dem Ziel Bachelor oder Master sein muss. Ein Fernkurs kann auch ein solider Einstieg sein und dabei helfen, festzustellen, ob man mit einem Fernstudium Religionspädagogik die richtige Wahl trifft.
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