Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bietet sich für Menschen an, die einerseits ihren Beruf wechseln möchten oder müssen und sich andererseits beispielsweise in einem Sicherheitsdienst sehen. Im Rahmen der Umschulungsmaßnahme können sie eine fundierte Qualifikation erlangen und so den Grundstein für den beruflichen Neubeginn legen.
Potenzielle Fachkräfte für Schutz und Sicherheit sollten sich im Vorfeld eingehend mit dem Beruf und der Umschulung auseinandersetzen. Nur wer weiß, worauf er sich einlässt, kann eine bewusste Entscheidung treffen. Das Arbeitsamt ist in der Regel die richtige Anlaufstelle und berät eingehend rund um die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Interessierte profitieren allerdings auch von Eigeninitiative und können sich im Folgenden einen ersten Eindruck verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten für Fachkräfte für Schutz und Sicherheit
Wer seine berufliche Zukunft als Fachkraft für Schutz und Sicherheit sieht, sollte sich zunächst eingehend mit dem Berufsbild auseinandersetzen. Die Aufgaben können sich vielfältig gestalten, aber in der Regel geht es stets darum, Situationen und etwaige Gefährdungslagen einzuschätzen. Weiterhin sorgen Fachkräfte für Schutz und Sicherheit für größtmögliche Sicherheit, indem sie gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen ergreifen. So stellen sie die Funktionalität von sicherheitstechnischen Einrichtungen sicher oder führen Einlasskontrollen durch. Auch der Personenschutz kann ihnen obliegen.
Fachkräfte für Schutz und Sicherheit können im Arbeitsalltag unterschiedlichste Aufgaben erwarten. Ausschlaggebend ist diesbezüglich stets der jeweilige Einsatzbereich. In der Regel bestehen entsprechende Stellenangebote insbesondere in den folgenden Bereichen:
- Wach- und Sicherheitsdienste
- Industrie
- Handel
- Veranstaltungsbranche
- Sicherheitsberatung
- Gebäudewirtschaft
Über mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten können sich Fachkräfte für Schutz und Sicherheit nicht beschweren. Die Verdienstmöglichkeiten werfen allerdings auch immer wieder Fragen auf. Das durchschnittliche Gehalt liegt zwischen rund 30.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr. Je nach Erfahrung und Einsatzbereich kann es aber mehr oder weniger starke Schwankungen geben.
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Per Umschulung Fachkraft für Schutz und Sicherheit werden
Als angehende Fachkraft für Schutz und Sicherheit durchläuft man typischerweise eine dreijährige Berufsausbildung. Im Zuge dessen eignet man sich sämtliche Kenntnisse und Kompetenzen an, die man in der Abschlussprüfung sowie im anschließenden Berufsalltag braucht. Für Berufswechsler/innen kommt eine klassische Ausbildung allerdings nicht in Betracht, weshalb sie eine Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ins Auge fassen. Dabei handelt es sich um eine Zweitausbildung, die sich an Berufserfahrene aus fachfremden Bereichen richtet.
Ebenso wie die klassische Ausbildung führt auch die Umschulung zum offiziellen Abschluss als Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Dieser erfordert das erfolgreiche Bestehen der Abschlussprüfung. Die folgenden Inhalte sind für angehende Fachkräfte für Schutz und Sicherheit ein Muss:
- Sicherheitskonzepte
- Sicherheitstechnik
- Erste Hilfe
- Gefahrenabwehr
- Ermittlung
- Aufklärung
- Dokumentation
- Betriebswirtschaft
- Recht
- Kommunikation
- Organisation
- Planung
Dauer
Inhaltlich unterscheidet sich die Umschulung nicht von der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Da es sich aber nicht um eine duale Berufsausbildung, sondern typischerweise um einen außerbetrieblichen Umschulungslehrgang handelt, stellt sich der Ablauf anders dar. So dauert die Umschulung nicht drei Jahre, sondern nur zwei Jahre, sofern sie in Vollzeit absolviert wird. In Teilzeit kann das Unterfangen etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Voraussetzungen der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Der Zugang zur Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit sieht keine bestimmte Vorbildung vor. Man sollte allerdings körperlich fit sein und außerdem ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit mitbringen.
Kosten
Weiterhin müssen sich Interessierte mit den Kosten auseinandersetzen. Für einen außerbetrieblichen Umschulungslehrgang können ein paar Tausend Euro fällig werden, während man keinen eigenen Verdienst hat.
Finanzierung der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Auszubildende zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erhalten einerseits eine Ausbildungsvergütung und können sich andererseits in der Regel auf die finanzielle Unterstützung der Eltern verlassen. Auf Umschüler/innen trifft das meist nicht zu. Sie müssen selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen, haben einen eigenen Haushalt und mitunter Familie. Zusätzlich fallen teilweise hohe Lehrgangsgebühren an. Dass ein gewisser finanzieller Druck entsteht, bleibt somit nicht aus.
Wer aufgrund von Perspektivlosigkeit im alten Job und daraus resultierender Arbeitslosigkeit, einen Berufswechsel vollziehen möchte, sollte sich ohnehin ans Arbeitsamt beziehungsweise gegebenenfalls die Rentenversicherung wenden. Dort erhält man eine umfassende Beratung und kann zudem die Finanzierung der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit sicherstellen. Einerseits können die Umschulungskosten übernommen werden, andererseits gibt es finanzielle Hilfen zum Lebensunterhalt.
Checkliste: Weiterbildungen für Fachkräfte für Schutz und Sicherheit
Nach dem Abschluss der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit kann man kontinuierlich an seiner Karriere arbeiten, indem man das lebenslange Lernen ernstnimmt. Seminare und Online-Kurse können fachspezifisches Wissen in beispielsweise den folgenden Bereichen vermitteln:
- Personenschutz
- Veranstaltungsschutz
- Objektschutz
- Geldtransporte
- Werkschutz
- Katastrophenschutz
- Sachkunde nach § 34a GewO
Checkliste: Aufstiegsfortbildungen und Studienmöglichkeiten für Fachkräfte für Schutz und Sicherheit
Die Fortbildung zum/zur Meister/in für Schutz und Sicherheit kann sich als wertvoller Karrierebaustein erweisen. Zudem kann ein Studium neben dem Beruf für Fachkräfte für Schutz und Sicherheit eine Option sein. Wer berufsbegleitend studieren möchte und auf größtmögliche Flexibilität setzt, liegt mit einem zeitlich und örtlich unabhängigen Fernstudium goldrichtig. Ansonsten ist auch ein Abendstudium oder Teilzeitstudium in einem der folgenden Fächer möglich:
- Sicherheitstechnik
- Sicherheitsmanagement
Alternativen zur Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Menschen mit Interesse an einer Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit sollten im Rahmen der Entscheidungsfindung auch andere Berufe ins Auge fassen. So kommen beispielsweise die folgenden Umschulungen infrage:
- Polizeivollzugsbeamte/r
- Detektiv/in
- Werkfeuerwehrmann/-frau
Ansonsten bieten sich Kurse und Seminare in Sachen Security an, um beispielsweise einen Quereinstieg ins Wach- und Sicherheitsgewerbe vorzubereiten.
5 Tipps rund um die persönliche Eignung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Angehende Fachkräfte für Schutz und Sicherheit befassen sich intensiv mit den Eckdaten der Qualifizierung und widmen sich unter anderem den formalen Voraussetzungen. Dass die persönliche Eignung mindestens ebenso wichtig ist, darf allerdings auch nicht außer Acht gelassen werden. Passend dazu gibt es nachfolgend fünf Tipps:
- Beachten Sie, dass das vorgeschriebene Mindestalter für Beschäftigte im Wach- und Sicherheitsgewerbe bei 18 Jahren liegt!
- Kümmern Sie sich um ein ärztliches Attest zum Nachweis Ihrer gesundheitlichen Eignung!
- Besorgen Sie ein Führungszeugnis, um Ihre persönliche Eignung nachzuweisen!
- Bedenken Sie, dass eine Tätigkeit als Fachkraft für Schutz und Sicherheit körperliche Fitness und mentale Stärke erfordert!
- Gegebenenfalls brauchen Sie auch einen Waffenschein!
FAQ
Die Verdienstmöglichkeiten als Fachkraft für Schutz und Sicherheit hängen vom jeweiligen Einzelfall ab.
Das Einkommen von Fachkräften für Schutz und Sicherheit kann je nach Einsatzbereich, Berufserfahrung und Position variieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, möglichst konkret zu recherchieren, um sich einen Eindruck von den Verdienstmöglichkeiten zu verschaffen.
Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit dauert in der Regel drei Jahre.
Die duale Berufsausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit dauert drei Jahre. Umschüler/innen nehmen dahingegen an einem außerbetrieblichen Lehrgang teil, der in der Regel nach zwei Jahren endet.
3 Empfehlungen für alle, die als Fachkräfte für Schutz und Sicherheit durchstarten möchten
Der berufliche Neustart als Fachkraft für Schutz und Sicherheit erscheint vielfach sehr vielversprechend. Um das vorhandene Potenzial bestmöglich auszuschöpfen, sollte man die folgenden Empfehlungen beachten:
- Suchen Sie nach aktuellen Stellenangeboten für Fachkräfte für Schutz und Sicherheit!
- Nehmen Sie das lebenslange Lernen ernst und bilden Sie sich kontinuierlich weiter!
- Vergleichen Sie die verschiedenen Umschulungen zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit!
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit kann für einen vielversprechenden Neubeginn sorgen. Interessierte sollten allerdings die richtigen Weichen stellen und daher unter anderem den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen:
Informieren Sie sich beim Arbeitsamt über die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit!
Die Anbieter von Umschulungen sind ohne Frage lohnende Ansprechpartner für alle, die nach ersten Informationen suchen. Berufswechsler/innen sollten allerdings stets beim Arbeitsamt vorstellig werden. Dort erfahren sie mehr über den Beruf der Fachkraft für Schutz und Sicherheit sowie die Umschulungsmöglichkeiten. Außerdem erhalten sie mitunter Unterstützung vom Arbeitsamt.
Umschulung
- Abitur nachholen
- Fachhochschulreife nachholen
- Hauptschulabschluss nachholen
- Schulabschluss
- Alltagsbegleiter
- Altenpflege
- Altenpflegehelfer
- Anlagenmechaniker Klimatechnik
- Arzthelferin
- Automobilkaufmann
- Bademeister
- Bankkaufmann
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- Buchhalter
- Busfahrer
- Bürokauffrau
- Chemikant
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- Elektroniker
- Ergotherapie
- Ernährungsberater
- Erzieher
- Fachinformatiker
- Fachkraft für Arbeitssicherheit
- Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit
- Fachlagerist
- Fahrlehrer
- Fitnesskaufmann
- Fitnesstrainer
- Fliesenleger
- Florist
- Friseur
- Forstwirt
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- Goldschmied
- Hebamme
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- Industriekaufmann
- Industriekaufmann
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- Yogalehrer
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