Umschulung Zerspanungsmechaniker – Ausbildung Quereinsteiger
Sucht man nach einer beruflichen Neuorientierung mit guten Zukunftsaussichten? Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker bietet spannende Möglichkeiten in einer wachsenden Branche. Durch die Kombination von konventionellen und computergesteuerten Verfahren werden die Teilnehmer optimal auf die Anforderungen der Industrie vorbereitet. In diesem Artikel erfährt man alles Wissenswerte über die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker, von den Voraussetzungen über die Inhalte bis hin zu den Beschäftigungsmöglichkeiten.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Fakten auf einen Blick
- Kursdauer: 28 Monate in Vollzeit, inklusive Praktikum
- Abschluss: Zerspanungsmechaniker:in (IHK) vor der Industrie- und Handelskammer
- Lerninhalte umfassen die Fertigung von Bauelementen mit Werkzeugen und Maschinen, Wartung und Inspektion von Werkzeugmaschinen und Systemen sowie digitale Produktionssteuerung
- Berufsfelder: Zulieferbetriebe der Automobil-, Luftfahrt- oder Medizinindustrie, Maschinen- oder Fahrzeugbau, Gießereien, Stahl- oder Leichtmetallbau
- Beschäftigungsmöglichkeiten: Zerspanungsmechaniker:innen arbeiten an Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinensystemen sowie modernen CNC-Maschinen
- Die Umschulung kann bis zu 100% vom Arbeitsamt gefördert werden
- Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Qualifikation als Zerspanungsmechaniker:in umfassen unter anderem: Industriemeister:in – Metall, Techniker:in – Maschinentechnik, CNC-Fachkraft, Prozessmanager:in und Technische:r Fachwirt:in
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Berufsbild und Aufgaben eines Zerspanungsmechanikers
Zerspanungsmechaniker sind gefragte Fachkräfte in der Metallverarbeitung und Feinmechanik. Sie fertigen mit höchster Präzision Bauteile für verschiedenste Anwendungen, wie beispielsweise Zahnräder, Motorenteile oder Radnaben. Durch ihre Expertise in der spanenden Fertigung leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Qualität und Zuverlässigkeit technischer Produkte.
Fertigung präziser Bauteile durch spanende Verfahren
Die Hauptaufgabe von Zerspanungsmechanikern besteht darin, Werkstücke durch spanende Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen herzustellen. Dabei setzen sie sowohl konventionelle als auch CNC-gesteuerte Maschinen ein. Eine Umschulung zum Zerspanungsmechaniker vermittelt die notwendigen Fertigkeiten, um in diesem anspruchsvollen Beruf erfolgreich zu sein.
Bedienung und Programmierung von CNC-Maschinen
Ein wichtiger Aspekt der Arbeit als Zerspanungsmechaniker ist die Bedienung und Programmierung von CNC-Maschinen. In einer CNC-Fräser Umschulung oder CNC-Dreher Umschulung lernen die Teilnehmer, wie man diese hochmodernen Werkzeugmaschinen effizient einsetzt und optimiert. Durch die Programmierung können komplexe Bearbeitungsschritte automatisiert und präzise ausgeführt werden.
Überwachung und Optimierung von Fertigungsprozessen
Neben der eigentlichen Fertigung übernehmen Zerspanungsmechaniker auch Aufgaben in der Überwachung und Optimierung von Fertigungsprozessen. Sie kontrollieren die Werkstücke auf Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität und nehmen bei Bedarf Anpassungen an den Maschinen vor. Eine Umschulung Metallbearbeitung oder Umschulung Feinmechanik bereitet die Teilnehmer darauf vor, diese Herausforderungen zu meistern und effiziente Lösungen zu finden.
Insgesamt bietet der Beruf des Zerspanungsmechanikers vielseitige und anspruchsvolle Aufgaben in einem zukunftsträchtigen Arbeitsumfeld. Mit einer fundierten Ausbildung und Erfahrung in der spanenden Fertigung eröffnen sich interessante Karriereperspektiven in verschiedenen Branchen der Industrie.
Dauer und Kosten
Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker dauert in Vollzeit 28 Monate, inklusive einer sechsmonatigen betrieblichen praktischen Erprobung. Der Unterricht findet mit 40 Stunden pro Woche statt. Die Kosten der Umschulung Zerspanungsmechaniker belaufen sich ohne Förderung auf ab 35.660,90 €.
Jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten zur finanzierung umschulung zerspanungsmechaniker. Bei Vorlage eines Bildungsgutscheins entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Teilnehmer. Zudem kann eine Weiterbildungsprämie von maximal 2.500 € beantragt werden – 1.000 € für den ersten Prüfungsteil und 1.500 € für die Abschlussprüfung. Da die Umschulung nach AZAV zertifiziert ist, unterstützt dies die Förderfähigkeit.
Die möglichen Fördersummen können die Kursgebühr vollständig abdecken, sodass sich eine effektive Kursgebühr von 0,00 € ergibt. Zu den Fördermöglichkeiten zählen neben dem Bildungsgutschein auch das Qualifizierungschancengesetz für Arbeitnehmer. Während der umschulung zerspanungsmechaniker dauer erhalten die Teilnehmer regelmäßiges persönliches Feedback zum Lernfortschritt und profitieren von modern ausgestatteten Seminarräumen sowie dem intensiven Austausch und Netzwerken im Präsenzunterricht.
Voraussetzungen und Anforderungen für die Umschulung
Wer eine Umschulung zum Zerspanungsmechaniker anstrebt, sollte bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Obwohl keine spezifische Schulbildung vorgeschrieben ist, wird in der Regel mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss erwartet. Darüber hinaus sind technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und Computerkenntnisse von großer Bedeutung für die erfolgreiche Teilnahme an der Umschulung.
Zu den wichtigsten Voraussetzungen für die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker gehören:
- Technisches Interesse und Verständnis
- Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
- Sicherheit im Umgang mit Computern und digitalen Technologien
- Ausreichende Deutschkenntnisse
- Gesundheitliche Eignung (keine Allergien gegen Öle, Fette und Hilfsstoffe)
- Motivation zur beruflichen Weiterentwicklung
Neben den fachlichen Anforderungen sollten Interessenten auch ein ausgeprägtes Interesse an der Metallverarbeitung mitbringen. Die Umschulung vermittelt Kenntnisse in der Programmierung und Bedienung von CNC-Werkzeugmaschinen sowie in modernen Technologien wie 3D-Druck, Robotik und dem Internet der Dinge (IoT). Eine Affinität zu diesen Bereichen ist daher von Vorteil.
Insgesamt bietet die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker exzellente Beschäftigungsaussichten in einem zukunftssicheren Berufsfeld. Mit der richtigen Eignung und Motivation können Teilnehmer von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Branchen profitieren und sich erfolgreich für die Anforderungen der Industrie 4.0 qualifizieren.
Ablauf und Inhalte der Umschulung zum Zerspanungsmechaniker
Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker bietet eine umfassende Vorbereitung auf den Beruf und gliedert sich in theoretische und praktische Abschnitte. Der Ausbildungsrahmenplan sieht vor, dass die Teilnehmer sowohl konventionelle als auch CNC-gesteuerte Verfahren erlernen. Die Inhalte der Umschulung zum Zerspanungsmechaniker sind vielfältig und praxisnah gestaltet.
Theoretische und praktische Ausbildung in modernsten Werkstätten
Die theoretische Ausbildung findet in Unterrichtsräumen statt und vermittelt Grundlagen wie technisches Zeichnen, Werkstoffkunde und CNC-Programmierung. In den modern ausgestatteten Werkstätten der Bildungseinrichtungen erfolgt die praktische Ausbildung an konventionellen und CNC-gesteuerten Maschinen. Die Teilnehmer lernen, Fertigungsprogramme auf Basis technischer Zeichnungen und Arbeitspläne zu erstellen sowie die Maschinen zu warten und zu inspizieren.
Erlernen von konventionellen und CNC-gesteuerten Verfahren
Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker deckt ein breites Spektrum an Fertigungsverfahren ab. Dazu gehören das Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen mit konventionellen Werkzeugmaschinen sowie die Bedienung und Programmierung moderner CNC-Maschinen. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse in der Digitalisierung, technischen Kommunikation, Qualitätssicherung und Kundenorientierung. Nach erfolgreichem Abschluss sind sie in der Lage, an verschiedenen Maschinensystemen zu arbeiten und komplexe Fertigungsaufgaben zu übernehmen.
Betriebliches Praktikum zur Vertiefung der Kenntnisse
Ein integriertes Praktikum in Kooperationsbetrieben ermöglicht es den Teilnehmern, das erlernte Wissen praxisnah anzuwenden und zu vertiefen. Während des meist vierwöchigen Praktikums arbeiten sie in einem IHK-bestätigten Unternehmen und sammeln wertvolle Erfahrungen im Berufsalltag eines Zerspanungsmechanikers. Das Praktikum unterstützt die dauerhafte Eingliederung in den Arbeitsmarkt und bietet die Chance, Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen.
Alternativen zur Umschulung Zerspanungsmechaniker
Neben der Umschulung zum Zerspanungsmechaniker bieten sich weitere attraktive Möglichkeiten, um in der Metallbearbeitung Fuß zu fassen. Eine umschulung industriemechaniker vermittelt umfassende Kenntnisse in der Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Maschinen und Anlagen. Diese vielseitige Ausbildung eröffnet Chancen in verschiedenen Branchen.
Wer sich speziell für die Herstellung von Werkstücken durch Fräsen interessiert, kann eine umschulung fräser in Betracht ziehen. Hier erlernt man den fachgerechten Umgang mit Fräsmaschinen und die Fertigung präziser Bauteile. Ähnlich verhält es sich bei einer umschulung dreher, bei der die Bearbeitung von rotationssymmetrischen Werkstücken im Mittelpunkt steht.
Eine weitere Option ist die weiterbildung cnc-fachkraft. Diese Qualifikation befähigt dazu, computergesteuerte Werkzeugmaschinen zu programmieren, zu bedienen und zu überwachen. CNC-Fachkräfte sind in der modernen Fertigung stark gefragt und haben hervorragende Karriereperspektiven.
Letztendlich hängt die Wahl der passenden Alternative von den individuellen Interessen, Stärken und Zielen ab. Ob umschulung industriemechaniker, umschulung fräser, umschulung dreher oder weiterbildung cnc-fachkraft – jeder dieser Wege eröffnet attraktive Möglichkeiten in der spannenden Welt der Metallbearbeitung.
Fazit
Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker eröffnet hervorragende Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Mit einer abgeschlossenen Umschulung stehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Branchen wie Maschinen- und Fahrzeugbau, Luftfahrt, Gießereien oder Metall- und Stahlbau offen. Die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in Deutschland sorgt für sehr gute Jobchancen, insbesondere im Bereich der CNC-Technik.
Die Umschulung dauert in Vollzeit zwei Jahre und umfasst mehr als 20 spezifische Module in den Bereichen Metallbearbeitung, Elektronik und Industriemechatronik. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 18.000 und 35.000 Euro brutto im Jahr, erfahrene Zerspanungsmechaniker verdienen im Durchschnitt 3.100 Euro brutto pro Monat. Mit Weiterbildungen zum CNC-Programmierer, Industriemeister oder Technischen Fachwirt lassen sich die Verdienstmöglichkeiten weiter steigern.
Insgesamt ist die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker eine lohnende Investition in die berufliche Zukunft. Die Agentur für Arbeit bietet finanzielle Unterstützung, die neben den Lehrgangsgebühren auch Fahrtkosten, Kinderbetreuungskosten sowie Unterbringungs- und Verpflegungspauschalen umfasst.
FAQ
Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker dauert in Vollzeit 28 Monate und endet mit einer Abschlussprüfung vor der IHK.
Bei Vorliegen der individuellen Voraussetzungen ist eine Förderung durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter mit einem Bildungsgutschein möglich. Alternativ kann die Finanzierung auch über das Qualifizierungschancengesetz für Arbeitnehmer erfolgen.
Für die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker sollten Interessenten technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Interesse an der Metallverarbeitung und gute Computerkenntnisse mitbringen. Eine bestimmte Schulbildung ist nach BBiG nicht vorgeschrieben, in der Regel wird aber mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss erwartet.
Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker unterteilt sich in theoretische und praktische Abschnitte. In modernsten Werkstätten werden sowohl konventionelle als auch CNC-gesteuerte Verfahren erlernt. Ein integriertes betriebliches Praktikum dient der Vertiefung und Festigung der erworbenen Kenntnisse.
Neben der Umschulung zum Zerspanungsmechaniker gibt es weitere Möglichkeiten, um in der Metallbearbeitung Fuß zu fassen. Dazu zählen beispielsweise Umschulungen zum Industriemechaniker, Fräser oder Dreher sowie Weiterbildungen zur CNC-Fachkraft.
Die Umschulung zum Zerspanungsmechaniker bietet hervorragende Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Durch den hohen Fachkräftebedarf in der Industrie ergeben sich sehr gute Jobchancen, insbesondere im Bereich der CNC-Technik. Mit einer abgeschlossenen Umschulung stehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Luftfahrt, in Gießereien oder im Metall- und Stahlbau offen.
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