Umschulung Modedesigner
Für alle, die sich für Mode und Fashion begeistern und die sich auch gerne kreativ handwerklich betätigen möchten, könnte der Weg über eine Umschulung zum Modedesigner beziehungsweise zur Modedesignerin, die richtige Entscheidung sein. Vor allem Menschen, welche sich nach einer neuen beruflichen Perspektive sehnen, ziehen Umschulungen in neue Branchen in Betracht, dabei dürfen sie im Modedesign in jedem neuen Kleidungsstück ein neues Projekt beginnen.
Der Berufswechsel kann sich lohnen, sollte aber gut überlegt sein, damit er auch zum Erfolg werden kann. Ein gewisser Rechercheaufwand ist ratsam, wenn man sich an den beruflichen Neustart wagen will, da einige wichtige Fragen zu dem Berufsbild, der persönlichen Eignung und den Umschulungsmöglichkeiten zuvor beantwortet werden sollten. Im Folgenden sind bereits Informationen zu diesen Themen zusammengetragen worden, sodass Interessierte bereits einen ersten Eindruck gewinnen können.
Inhaltsverzeichnis
Berufsbild Modedesigner:in; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten
Als Modedesignerin oder Modedesigner beschäftigt man sich mit dem Designen individueller und ausgefallener Kleidungsstücke aus verschiedenen Textilien. Im Zusammenhang damit ist man auch für die Umsetzung der Designs anhand von Musterstücken am passenden Modell verantwortlich. Dafür ist es wichtig auch das Ausmessen, die verschiedenen Stoffe und ihre Eigenschaften zu kennen sowie diese anhand passender Techniken zu verarbeiten. Oft beherrschen Modedesigner das Nähen und Schneidern daher ebenfalls. Sie designen spezielle Kostüme oder Bekleidung für Theater und Filmstudios und leisten Beiträge für das Marketing. Oftmals sind Modedesigner:innen daher selbstständig, aber sie finden auch Anstellung in den folgenden Bereichen:
- Modeindustrie
- Modeateliers
- Im Theater
- Film- und Fernsehproduktionen
- Modehäuser
Verdienstmöglichkeiten hängen stark von der genauen Tätigkeit und dem Arbeitsverhältnis ab. Viele gefeierte und berühmte Modedesigner:innen verdienen außergewöhnlich gut, weshalb es nach oben weit offen ist, aber dies ist eben die Ausnahme. Die Gehälter variieren dennoch gemessen am Erfolg, weshalb das Gehalt nicht pauschal genannt werden kann, allgemein kann man aber von einem Jahresgehalt von 32.000 Euro bis 50.000 Euro brutto ausgehen.
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Voraussetzungen und persönliche Eignung für angehende Modedesigner und Modedesignerinnen
Für diese Tätigkeit ist keine besondere Vorbildung erforderlich, allerdings sollte eine persönliche Eignung gegeben sein. Es ist wichtig die nötige Kreativität und einen Sinn für Ästhetik zu haben. Zudem erfordert der Beruf auch das Anfertigen von Musterexemplaren und damit auch das handwerkliche Geschick beim Nähen und Schneidern. Für die persönliche Eignung sind folgende Punkte besonders wichtig:
- Kreativität
- Ruhige Hand
- Zeichnerisches und Handwerkliches Geschick
- gutes Vorstellungsvermögen
- Selbstständigkeit
- Stilgefühl und Interesse an Mode
- Sinn für Ästhetik
Umschulung Modedesigner:in
Möglichkeiten und Inhalte
Die Ausbildung sowie auch die Umschulung für den Beruf des Modedesigners und der Modedesignerin erfolgen in schulischer Form an einer Berufsfachschule oder einer anderen Bildungseinrichtung. Dabei bereitet die Umschulung auf den Wechsel in die Modeindustrie vor, indem die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt werden. Um die Umschulung erfolgreich zu beenden und die Qualifizierung zu erlangen erfolgt zum Ende eine staatliche Abschlussprüfung. Die Inhalte der Umschulung, sind meist die Folgenden:
- Grundlagen und Techniken der Näharbeit
- Stoffe und Materialien
- Modezeichnen
- Schnittmuster und -konstruktionen
- Illustrationen
- Maßschneiderei
- Designtheorie
- Qualitätsicherung
- Präsentation
- Arbeitsorganisation
Dauer und Kosten einer Umschulung zum Modedesigner und zur Modedesignerin
Eine Umschulung zum/zur Modedesigner:in dauert in der Regel zwei Jahre. Die Dauer ist meist abhängig von der individuellen Vorbildung. Wer die Umschulung abgeschlossen hat, kann dann problemlos im Modedesign arbeiten.
In Frage der Kosten ist zu unterscheiden ob der außerbetriebliche Lehrgang bei einem staatlichen oder privaten Anbieter erfolgt, denn für die beiden fallen Gebühren in unterschiedlicher Höhe an. Staatliche Fachschulen fordern kein Schulgeld, während private Anbieter Kosten in Höhe mehrerer Tausend Euro verlangen. Je nachdem wofür sich entschieden wird, muss man also mit unterschiedlichen Hürden rechnen. Die Kosten können in einigen Fällen übernommen werden und zusätzlich Hilfsleistungen infrage kommen. Interessierte können sich für Unterstützung und Beratung vorab an das Arbeitsamt wenden.
Finanzielle Unterstützung durch das Arbeitsamt
Wer eine Finanzierung der Umschulung nicht selbst leisten kann, kommt unter gewissen Voraussetzungen für eine Unterstützung infrage, indem ein Bildungsgutschein ausgestellt wird und vielleicht auch Hilfen für den Lebensunterhalt erfolgen. Um zu prüfen ob die Voraussetzungen erfüllt werden, muss zunächst ein Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbart werden. Zudem bietet die Arbeitsagentur in einer solchen Beratung auch eine Unterstützung für die Entscheidungsfindung und weitere Informationen über mögliche Anbieter an.
Vor allem nach beruflichen Rückschlägen, anhaltender Arbeitslosigkeit, oder in Krankheitsfällen, die es unmöglich machen weiter den aktuellen Beruf auszuüben, stehen die Chancen gut, dass Kosten übernommen und finanzielle Unterstützung angeboten werden. Es handelt sich dabei allerdings um eine Kann-Leistung des Arbeitsamts und Antragsteller haben auf die Hilfen keinen Rechtsanspruch. Ob Hilfszahlungen erfolgen liegt in dem Ermessen der Sachbearbeiter:innen.
Weiterbildungsmöglichkeiten und Perspektiven für Modedesigner und Modedesignerinnen
Sobald die Umschulung abgeschlossen wurde, haben Modedesigner:innen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Dies kann sehr sinnvoll sein, wenn man die Fähigkeiten und Fachkenntnisse weiter ausbauen möchte und zudem auch die Karrierechancen verbessern will. Besonders kommen in diesem Beruf Studiengänge infrage, die zum Beispiel per Fernstudium, Abendstudium oder in Teilzeit erfolgen können. Als Modedesigner:in hat man bereits ein großes Vorwissen und ein Studium bietet häufig die Gelegenheit das eigene Entwicklungspotenzial weiter auszubauen. Passend dafür wären die folgenden Studiengänge:
- Modedesign
- Textilwirtschaft
- Bekleidungstechnik
- Modemanagement und Fashionmanagement
Alternativen für den Beruf als Modedesigner:in
Als Alternative für diesen Beruf, können verschiedene Felder infrage kommen. Bei Unsicherheit kann es oft nützlich sein, auch weitere Berufsbilder in Betracht zu ziehen und sich genau zu informieren. Dabei könnten auch Berufe aus nicht verwandten Branchen interessant sein, wie beispielsweise Raum- und Innenausstattung. Wenn es aber um verwandte Umschulungsberufe geht, sind die Folgenden einen Blick wert:
- Bekleidungstechnische:r Assistent:in
- Textilgestalter:in im Handwerk
- Maßschneider:in
- Textil-und Modeschneider:in
Besonders Berufswechsler, die unsicher sind, was ihre Wahl angeht, sollten sich über Alternativen ausreichend informieren, denn dieser Neustart sollte gut überlegt und fundiert entschieden werden, sodass man mit der nötigen Motivation den Wechsel angehen kann. Unsicherheit kann eine große Karrierebremse sein und sollte weitestgehend ausgeräumt werden.
Umschulung
- Abitur nachholen
- Fachhochschulreife nachholen
- Hauptschulabschluss nachholen
- Schulabschluss
- Alltagsbegleiter
- Altenpflege
- Altenpflegehelfer
- Anlagenmechaniker Klimatechnik
- Arzthelferin
- Automobilkaufmann
- Bademeister
- Bankkaufmann
- Baumaschinenführer
- Bauzeichner
- Berufskraftfahrer – LKW-Fahrer
- Berufsschullehrer
- Bestatter
- Betreuungskraft
- Buchhalter
- Busfahrer
- Bürokauffrau
- Chemikant
- Dachdecker
- Diätassistent
- Elektroniker
- Ergotherapie
- Ernährungsberater
- Erzieher
- Fachinformatiker
- Fachkraft für Arbeitssicherheit
- Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit
- Fachlagerist
- Fahrlehrer
- Fitnesskaufmann
- Fitnesstrainer
- Fliesenleger
- Florist
- Friseur
- Forstwirt
- Fotograf
- Gärtner
- Goldschmied
- Hebamme
- Heilerziehungspfleger
- Heilpraktiker
- Heilpädagoge
- Immobilienkaufmann
- Immobilienmakler
- Industriekaufmann
- Industriekaufmann
- Industriemechaniker
- Integrationshelfer
- IT
- Kauffrau im Gesundheitswesen
- Kaufmann für Büromanagement
- Kfz-Mechatroniker
- Kinderpfleger
- Konditor
- Krankenschwester
- Landwirt
- Lehrer
- Logopäde
- Lokführer
- Masseur
- Mechatroniker
- Mediengestalter
- Medizinische Fachangestellte
- Modedesigner
- Nageldesignerin
- Notfallsanitäter
- Öffentlicher Dienst
- Pädagogische Fachkraft
- Personalwesen
- Pflegefachkraft
- Pflegehelfer
- Physiotherapeut
- Podologe
- Polizist
- Programmierer
- Psychologischer Berater
- Raumausstatter
- Rechtsanwaltsfachangestellte
- Rettungssanitäter
- Sachbearbeiter
- Schneider
- Schornsteinfeger
- Hundetrainer
- Sozialarbeiter
- Sozialassistent
- Sozialpädagoge
- Steuerfachangestellte
- Tagesmutter
- Tierarzthelfer
- Tierheilpraktiker
- Tierpfleger
- Tierphysiotherapeut
- Tourismuskaufmann
- Verkäufer
- Versicherungskaufmann
- Verwaltungsfachangestellte
- Webdesigner
- Webdesigner
- Yogalehrer
- Yogalehrer
- Zweiradmechaniker