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Umschulung Bestatter

Per Umschulung Bestatter/in zu werden, wirkt auf viele Menschen befremdlich. Das liegt vor allem daran, dass der Tod nach wie vor ein Tabuthema ist und oftmals Berührungsängste mit entsprechenden Berufen bestehen. Wer diese Hemmungen überwindet, erkennt, dass es sich um einen äußerst wichtigen Beruf handelt. Diejenigen, die Verstorbenen einen würdevollen Abschied bereiten wollen, finden im Bestattungswesen ihre Erfüllung. Folglich ist die Umschulung zur Bestattungsfachkraft eine interessante Option.

Berufsbild Bestatter/in – Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten

Wenn es um den Beruf der Bestattungsfachkraft geht, ist vielfach einfach vom Bestatter die Rede. Interessierte sollten sich davon nicht verunsichern lassen und sich eingehend mit dem Berufsbild der Bestattungsfachkraft befassen. Wissenswert ist, dass sich Bestattungsfachkräfte um alles rund um die Beisetzung von Verstorbenen kümmern. Das Aufgabenspektrum reicht von der Gestaltung der Beerdigung über die Organisation der Trauerfeier bis zur Betreuung der Hinterbliebenen.

Ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag ist Bestatterinnen und Bestattern gewiss. Zudem können sie sich sicher sein, dass sie stets gebraucht werden. Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich in den folgenden Bereichen:

  • Beerdigungsinstitute
  • Friedhöfe
  • Krematorien

Bestattungsfachkräfte haben zudem auch großes Interesse an ihren Verdienstmöglichkeiten. Im Einzelfall kann es zwar große Unterschiede geben, aber in der Regel bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 25.000 Euro und 42.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Bestatter/in werden

Berufswechsler/innen, die per Umschulung Bestattungsfachkraft werden möchten, absolvieren keine dreijährige Berufsausbildung im dualen System, sondern nehmen typischerweise an einem außerbetrieblichen Lehrgang teil. In beiden Fällen geht es um den Erwerb des anerkannten Berufsabschlusses als Bestattungsfachkraft, weshalb die Inhalte übereinstimmen und sich folgendermaßen zusammenfassen lassen:

  • Betriebswirtschaft
  • Recht
  • Organisation
  • Psychologie
  • Kommunikation
  • Grabtechnik
  • Trauerfloristik

Voraussetzungen

Formal gibt es in Bezug auf die Bestatter-Umschulung keine besonderen Voraussetzungen. Trotzdem kommt das Bestattungswesen nicht für jedermann in Betracht. Man sollte körperlich fit, mental stark, kommunikativ, zuverlässig und gut organisiert sein. Außerdem darf man die intensive Auseinandersetzung mit dem Tod nicht scheuen.

Dauer

Die klassische Bestatter-Ausbildung hat eine Dauer von drei Jahren. Die Umschulung zur Bestattungsfachkraft dauert dahingegen nur zwei Jahre. Somit kann man in überschaubarer Zeit den Berufswechsel vollziehen.

Kosten

Private Anbieter, die einen außerbetrieblichen Umschulungslehrgang zum/zur Bestatter/in durchführen, finanzieren sich über die Lehrgangsgebühren. Diese können sich auf mehrere Tausend Euro belaufen. Prüfungsgebühren und zusätzliche Ausgaben treiben die Kosten der Bestatter-Umschulung noch weiter in die Höhe, sodass sich ein Berufswechsel stets auch als kostspieliges Unterfangen erweist.

Finanzierungsmöglichkeiten für die Bestatter-Umschulung

Wenn es um die Finanzierung der Bestatter-Umschulung geht, besteht vielfach Verunsicherung. Ein Beratungstermin beim Arbeitsamt kann aber für Klarheit sorgen und zu adäquaten Lösungen führen. Sofern das Amt die Umschulung befürwortet, kann es die Kosten übernehmen und außerdem finanzielle Hilfen zum Lebensunterhalt gewähren.

Checkliste: Mögliche Weiterbildungen für Bestatter/innen

Das lebenslange Lernen sollte auch Bestatter/innen durch ihr Berufsleben begleiten. Regelmäßige Weiterbildungen erweitern den Horizont und schaffen beste Voraussetzungen für eine vielversprechende Laufbahn. Zunächst sind hier Anpassungsqualifizierungen zu nennen, bei denen es sich um Seminare oder Online-Kurse zu den folgenden Themen handeln kann:

  • Gesprächsführung
  • Trauerbegleitung
  • Rechnungswesen
  • Organisation
  • Ethik
  • Recht

Für ambitionierte Bestattungsfachkräfte stehen zudem die folgenden Aufstiegsfortbildungen zur Auswahl:

  • Bestattermeister/in
  • Fachwirt/in – Bestattung

Checkliste: Studienmöglichkeiten für Bestatter/innen

Die Akademisierung macht auch vor Bestattungsfachkräften nicht Halt. Diese können nicht nur die eine oder andere Weiterbildung absolvieren, sondern auch berufsbegleitend studieren. Möglich macht dies ein Fernstudium, Abendstudium oder anderweitiges Teilzeitstudium. Insbesondere die folgenden Disziplinen dürften für Bestatter/innen von großem Interesse sein:

  • Philosophie
  • Psychologie
  • Dienstleistungsmanagement
  • Servicemanagement

Alternativen zur Bestatter-Qualifizierung

Wer mit dem Gedanken spielt, per Umschulung Bestattungsfachkraft zu werden, sich aber noch nicht ganz sicher ist, sollte sich Zeit nehmen. Außerdem schadet es nicht, Alternativen ins Auge zu fassen. Unter anderem die folgenden Berufe lassen sich diesbezüglich nennen:

  • Kaufmann/-frau für Büromanagement
  • Friedhofsgärtner/in
  • Florist/in

5 Tipps für Umschüler/innen zum/zur Bestatter/in

All diejenigen, die sich schlussendlich für die Bestatter-Umschulung entschieden haben, sollten die Maßnahme engagiert und entschlossen absolvieren. Darüber hinaus können ihnen die folgenden Tipps zum gewünschten Erfolg verhelfen:

  • Sammeln Sie praktische Erfahrungen im Bestattungswesen!
  • Lassen Sie sich auf den neuen Beruf ein und lernen Sie fleißig!
  • Schließen Sie sich einer Lerngruppe an!
  • Wählen Sie die für Sie passende Umschulungsform!
  • Denken Sie auch über etwaige Umschulungsalternativen nach!

FAQ

Die Verdienstmöglichkeiten im Bestattungswesen hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Es kommt immer wieder die Frage auf, ob Bestatter ein gut bezahlter Beruf ist. Das liegt mehr oder weniger im Auge des Betrachters. Außerdem können die Verdienstmöglichkeiten sehr variieren, da sie von der Qualifikation, Erfahrung und dem Einsatzbereich abhängen.

Ein Quereinstieg kann eine Alternative zur Bestatter-Umschulung sein.

Menschen, die nach neuen beruflichen Perspektiven suchen und dabei das Bestattungswesen ins Auge fassen, müssen nicht zwingend eine Zweitausbildung in Form einer Umschulung absolvieren. Als Quereinsteiger/innen können sie beispielsweise als Bestattungshelfer/innen tätig werden.

3 Empfehlungen für angehende Bestatter/innen

Die Umschulung zur Bestattungsfachkraft vermittelt alle Kenntnisse und Kompetenzen, die man später im Beruf braucht. Es kommt aber auf weitaus mehr an, weshalb Berufswechsler/innen den folgenden Empfehlungen Beachtung schenken sollten:

  • Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Bestattungsfachkraft!
  • Bedenken Sie, dass der Bestatter-Job auch körperlich sehr fordernd sein kann!
  • Schulen Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten!

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Umschulung zum/zur Bestatter/in soll für einen erfolgreichen Berufswechsel sorgen. Es ist daher wichtig, dass Interessierte nicht nur die Umschulung analysieren, sondern sich auch mit dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen. Passend dazu gibt es nachfolgend einen Tipp aus unserer Redaktion:

Halten Sie bereits während der Umschulung Ausschau nach Stellenangeboten für Bestattungsfachkräfte!

Bereits während der Umschulung zum Bestatter sollte man an die Zeit danach denken und nach Jobs Ausschau halten. Dazu kann man sich an das Arbeitsamt wenden, potenzielle Arbeitgeber recherchieren und natürlich aktuelle Stellenausschreibungen studieren.


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