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Umschulung Konditor

Das Backen ist für viele Menschen ein geliebtes Hobby. Wenn sich im aktuellen Beruf eine Perspektivlosigkeit aufbaut, ist dies häufig sehr ernüchternd, sodass einige ihr Hobby zum Beruf machen möchten und in Erwägung ziehen eine Umschulung zum Konditor vorzunehmen. Um in einer Konditorei zu arbeiten und Backwaren herzustellen, ist eine Umschulung in dieses Handwerk eine gute Option. Damit dieser berufliche Wechsel auch ein erfolgreicher Neustart werden kann, ist es ratsam erst einmal ausführlich zu recherchieren.

Das Herstellen von Süßwaren, Gebäck und anderen Zuckererzeugnissen als Quereinstieg zu wagen, klingt grade für Hobbybäcker sehr machbar, da diese oft schon einiges an Backerfahrung mitbringen, aber häufig gibt es doch noch viel zu lernen. Es ist sinnvoll, sich nicht nur über Umschulungsmöglichkeiten zu belesen, sondern auch sämtliches Wissen über das Berufsbild zusammenzutragen, bevor man einen sicheren Wechsel wagen kann. Interessierte können hier den ersten Schritt tun und sich über einige Sachverhalte informieren, bevor sie sich in das Konditorenhandwerk umschulen lassen.

Berufsbild: Konditor /Konditorin; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

In der Patisserie zu arbeiten kann eine sehr schöne Beschäftigung sein, für alle, die das Backen und Kreieren von Süßem lieben. Konditorinnen und Konditoren haben diese Aufgabe und sind dafür verantwortlich, als sogenannte Feinbäcker/innen Torten, Kuchen, Pralinen oder Konfekt herzustellen. Insgesamt kommt es bei den Süßspeisen jeglicher Art natürlich besonders auf den Geschmack an, aber auch die Optik muss immer stimmen. Neben einigen Klassikern sind Konditor/innen stets bemüht auch neue und ausgefallene Rezepte zu entwickeln. Arbeitsplätze finden sich daher vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Konditoreien
  • Bäckereien
  • Cafés
  • Süßwarenläden
  • Süßwarenindustrie
  • Hotels
  • Restaurants
  • Catering-Service-Firmen

Verdienstmöglichkeiten können für Konditor/innen variieren, denn das Gehalt ist abhängig von der Erfahrung und dem jeweiligen Arbeitgeber. Außerdem können sich auch Konditoren und Konditorinnen selbstständig machen, wodurch sich spannende Verdienstoptionen ergeben. Die Gehaltsspanne reicht daher von 26.900 Euro bis 35.000 Euro brutto pro Jahr.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für die Konditor-Umschulung

Schulische oder fachliche Vorkenntnisse und Berufserfahrung werden für die Umschulung nicht vorausgesetzt. Allerdings legt bereits der Begriff „Umschulung“ nahe, dass bereits zuvor ein Beruf erlernt wurde. Daher sind Umschulungen häufig verbunden mit der Voraussetzung, bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen zu haben.

Davon abgesehen, ist es sehr wichtig die persönliche Eignung für diesen Beruf zu hinterfragen, denn wenn dieser Beruf einem die erwünschten Perspektiven bringen soll, ist es wichtig auch Freude an der Arbeit zu haben. Wichtige Eigenschaften wären für den Konditorberuf die folgenden:

  • Freude am Backen
  • guter Geschmackssinn
  • Präzision und Feingefühl
  • Genauigkeit
  • Sinn für Ästhetik
  • Kreativität
  • Geschick bei der Herstellung von Süßspeisen
  • Gute Kommunikation

Umschulung Konditor und Konditorin

Inhalte und Möglichkeiten

Eine Umschulung zum Konditor, beziehungsweise zur Konditorin, kann sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden. Dabei erwerben die Teilnehmer sämtliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die auf dem Weg der klassischen dualen Ausbildung auch erlernt werden. Anschließend findet ebenso eine Prüfung vor der dualen Handwerkskammer statt, mit deren Bestehen man für den Beruf qualifiziert ist. In Form einer außerbetrieblichen Umschulung ist dies meist ein Lehrgang, während die betriebliche Umschulung in einem Konditoreibetrieb absolviert wird.

Die Inhalte der Zweitausbildung werden durch die folgenden Themenbereiche vorgegeben:

  • Hygienebelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz
  • Lagerung von Lebensmitteln
  • Kommunikation
  • Qualitätssicherung
  • Maschinen, Anlagen und Geräte
  • Herstellung und Verarbeitung von Teigen, Cremes, Füllungen
  • Herstellung von Pralinen
  • Entwurf und Herstellung von weiteren Süßspeisen und Zuckererzeugnissen
  • Herstellung von Speiseeis
  • Tortengestaltung und -verpackung
  • Organisation
  • Arbeitssicherheit

Dauer und Kosten der Umschulung zum Konditor / zur Konditorin

Im Gegensatz zu der dreijährigen klassischen Ausbildung, dauern Umschulungen etwa zwei Jahre, wofür keine fachliche Vorbildung vorhanden sein muss. Allerdings wählen Betriebe die Voraussetzungen für Bewerber einer betrieblichen Qualifizierung unter Umständen selbst aus. Es sind also Unterschiede möglich, auch was die Kosten einer außerbetrieblichen Umschulung betrifft. Diese verlangt nämlich Gebühren von ihren Teilnehmer/innen, welche durchaus sehr hoch ausfallen können. Häufig beläuft es sich dabei um mehrere Tausend Euro während der zwei Jahre. Für Unterstützung und Beratung sollten Interessierte die Arbeitsagentur kontaktieren.

Finanzielle Unterstützung des Arbeitsamts für Umschüler/innen

Da die Finanzierung des Lebensunterhalts und der Umschulungskosten oft das größte Hindernis für Quereinsteiger sind, kann die Agentur für Arbeit unter Umständen eingreifen. Wenn dafür die Voraussetzungen erfüllt werden, kann in einem Beratungstermin, neben allgemeiner Hilfe und Beratungsangeboten, ein Antrag gestellt werden. Die Hilfen des Arbeitsamts für Umschüler können dann auf zwei Arten erfolgen:

  • Als Bildungsgutschein
  • Hilfen für den Lebensunterhalt

Die berufsbegleitende Ausbildung als Umschulungsalternative

Wer wegen der Kosten oder familiärer Verpflichtungen keine Umschulung in Vollzeit absolvieren kann, dem steht eine berufsbegleitende Ausbildung als Alternative offen. Diese erfolgt in Teilzeit und ist daher gut mit beispielsweise der Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen zu meistern. Für viele angehende Konditoren und Konditorinnen kann der Wechsel so doch noch erfolgen und gute Zukunftsaussichten liefern.

Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven

Über zahlreiche Seminare kann man nach abgeschlossener Umschulung stets weiter an den eigenen Fähigkeiten arbeiten und dem persönlichen Interesse nachgehen. Auch für neue Perspektiven und Jobchancen, ist es stets sinnvoll, das Lernen nicht aufzugeben. Zudem sind Fortbildungen eine gute Weiterbildungsmöglichkeit, die mit neuen beruflichen Verbesserungen einhergehen können. Einige Fortbildungen wären hier zu nennen:

  • Konditormeister/in
  • Bäckermeister/in
  • Techniker/in – Lebensmitteltechnik
  • Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk
  • Industriemeister/in – Süßwaren

Studiengänge sind in diesem Bereich eher weniger vertreten, egal ob als Präsenz- oder per Fernstudium. Allerdings gibt es Studiengänge im Bereich der Gastronomie oder auch Lebensmitteltechnologie, die für Konditor/innen eventuell interessant sein könnten.

Alternativen für den Beruf des/ der Konditors/in

Andere Berufe, die dem des Konditors nicht unähnlich sind, sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, bevor man einen Wechsel vornimmt. Gute Alternativen, die ebenfalls spannende Perspektiven mit sich bringen, könnten sein:

  • Koch/Köchin
  • Bäcker/in
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
  • Süßwarentechnologin/ Süßwarentechnologe

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Begehrte Qualifikationen und Eigenschaften kann man ebenso auf dem aktuellen Stellenmarkt recherchieren, wie potenzielle Ausbilderbetriebe oder Arbeitgeber. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt kann sich häufig verändern, weshalb es ratsam ist, aktuelle Informationen dort nachzuprüfen. Jobbörsen und Stellenanzeigen zu recherchieren ist daher für jeden Wechsler sinnvoll, bevor eine endgültige Entscheidung fällt.


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