Umschulung Florist
Sobald im Beruf keine Perspektiven mehr geboten sind, wird die Arbeit schnell zu einer sehr frustrierenden Angelegenheit. Viele Arbeitnehmer sehen sich daher gezwungen, noch einmal einen Neuanfang zu wagen. Wer dazu gerne mit Blumen und Pflanzen arbeiten möchte, den interessiert vielleicht eine Umschulung zum Floristen, beziehungsweise zur Floristin und die Arbeit im Blumenladen.
Die Umschulung bietet eine Möglichkeit für neue Perspektiven und einen Ausweg aus der schlechten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Welche Inhalte angehende Florist/innen erwarten und auch welche Möglichkeiten für eine Umschulung infrage kommen, können Interessierte hier erfahren. Zudem gibt es einige Eigenschaften, die einen guten Floristen ausmachen. Es ist sehr wichtig für den erfolgreichen Neubeginn von Umschülern, die persönliche Eignung genau zu hinterfragen, damit die Arbeit auch wirklich zu einem passt.
Inhaltsverzeichnis
Berufsbild: Florist, Verdienstmöglichkeiten und Aufgaben
Zu dem Arbeitsalltag von Florist/innen, gehört das Erstellen ästhetischer Sträuße, die Gestaltung und der Verkauf von Blumen- und Pflanzenschmuck sowie Zubehör und eine gute Kundenberatung. Dass die Pflanzen gepflegt werden müssen und der Arbeitsplatz stets sauber gehalten werden sollte, sind zudem weitere Teilaufgaben dieses Berufs. Außerdem ist es wichtig, dass ein bestellter Strauß stets dem Anlass und den Wünschen der Kund/innen entspricht. So gehören zu dem Beruf sowohl die Hochzeits- als auch die Trauerfloristik, wobei ein guter Florist stets in der Lage ist, geschmackvoll die Stimmung einzufangen.
Als Florist/in kann man an verschiedenen Orten arbeiten, darunter sind die folgenden besonders vielversprechend:
- Gartencenter
- Gärtnereien
- Pflanzenhandel
- Blumenfachgeschäfte
- Baumärkte
Egal, welche Aufgabenfelder der Beruf abdeckt, ein sehr wichtiger und häufig ausschlaggebender Faktor ist das Gehalt. Abhängig von absolvierten Weiterbildungen und der Berufserfahrung variieren die Jahresgehälter zwischen 25.200 Euro und 32.900 Euro brutto. Das entspricht einem Mediangehalt von 28.900 Euro brutto pro Jahr, welches als Ausgangspunkt dienen kann. Die Arbeit kann allerdings für viele eine sehr erfüllende und schöne Aufgabe darstellen, der man mit Freude nachgehen kann.
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Fähigkeiten von Florist/innen und persönliche Eignung für den Quereinstieg
Zunächst sind für die Umschulung zum Floristen, beziehungsweise zur Floristin, keine schulischen oder anderweitigen Vorkenntnisse vonnöten. Dennoch ist nicht jeder für diese Arbeit geeignet. Als Florist/in sollte man über einige persönliche Eigenschaften verfügen, die wichtig sind, wenn man für den Beruf geeignet sein möchte. Vor allem folgende Kriterien sollten potenzielle Umschüler/innen erfüllen:
- ausgeprägter Sinn für Ästhetik
- Kreativität
- handwerkliches Geschick
- guter Umgang mit Pflanzen aller Art
- Kommunikationsstärke
- Offenheit
- Stilempfinden und Anpassungsfähigkeit
Welche weiteren Anforderungen Arbeitgeber an Florist/innen haben, lässt sich besonders gut auf dem aktuellen Arbeitsmarkt recherchieren. Über Stellenausschreibungen und -angebote finden Interessierte schnell heraus, welche Fähigkeiten und Eigenschaften zurzeit besonders gefragt sind. Bevor eine Umschulung begonnen wird, kann es sehr lohnenswert sein, einmal über die aktuelle Marktlage zu recherchieren und die persönliche Eignung dahingehend zu hinterfragen.
Umschulung zur Floristin / zum Floristen:
Inhalte
Arbeitssuchende und Berufswechsler/innen, die Gefallen an der Floristik gefunden haben, können sich zwischen einer betrieblichen Umschulung und einem außerbetrieblichen Lehrgang entscheiden. Die betriebliche Qualifikation ist an eine duale Ausbildung angelehnt und findet, wie der Name verrät, innerhalb eines Betriebs statt. Diese Art der Umschulung ist möglich, aber eher eine Seltenheit. Lehrgänge, die außerbetrieblich stattfinden, sind in diesem Bereich die deutlich häufiger auftretende Umschulungsart.
Innerhalb des Lehrgangs werden sämtliche Inhalte erlernt, die für die Ausübung des Berufs benötigt werden. Teil der Umschulung ist daher das Erlangen der Kenntnisse in den folgenden Bereichen:
- Biologie
- Botanik
- Betriebswirtschaftslehre
- Gestaltung
- Farbenlehre
- Kommunikation
- Stilkunde
- Das Arrangieren von Schnittblumen, Gestecken und Kränzen
- Trauerfloristik
Die Voraussetzungen, Kosten und Dauer einer Floristenumschulung
Um das Handwerk der Floristik zu erlernen, wird keine spezielle Bildung oder Vorwissen verlangt, denn in dem entsprechenden Lehrgang wird alles Notwendige vermittelt. Für den Lehrgang selbst sollten etwa zwei Jahre eingeplant werden, dies ist die übliche Dauer der Umschulung. Was dabei nicht vergessen werden darf, ist die Tatsache, dass solche Lehrgänge nicht kostenlos erfolgen und man auch keine Vergütung dafür erhält. Über den Zeitraum muss man finanziell und ohne Einkommen also sowohl anfallende Lehrgangskosten als auch den laufenden Lebensunterhalt abdecken.
Die anfallenden Kosten abzudecken ist also, vor allem für Arbeitsuchende, ein großes Problem. Wer den Quereinstieg in den Bereich Floristik dennoch ermöglichen will, sollte einen Termin beim Arbeitsamt vereinbaren. Neben einer Beratung und Hilfe zur Entscheidungsfindung bietet die Arbeitsagentur in manchen Fällen auch finanzielle Hilfen für Quereinsteiger. Diese kommen in Form von:
- Bildungsgutschein
- Hilfen zum Lebensunterhalt
Die duale Ausbildung als Umschulungsalternative
Für alle, bei denen ein Umschulungslehrgang aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist, kann dennoch eine duale Ausbildung die Lösung sein. Für diese braucht man einen Ausbildungsvertrag mit dem gewählten Ausbildungsbetrieb und im Regelfall drei Jahre. Da man bei einem Wechsel zuvor häufig bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung in ähnlichen Bereichen vorweisen kann, wird die Dauer um ein Jahr verkürzt. Dies ist ebenso der Fall bei einem höheren Schulabschluss.
Die praktische Ausbildung innerhalb des Betriebs wird bei einer dualen Ausbildung in Vollzeit mit theoretischem Fachwissen auf der Berufsschule ergänzt. Die folgenden Fächer werden dort gelehrt:
- Werkstoff Pflanze
- Beratung und Verkauf
- Gestaltung
- Wirtschaftslehre
- Fremdsprachen (Englisch)
Weiterbildungsmöglichkeiten für Floristen über Fortbildungen und per Fernstudium
Auch nach erfolgreichem Abschluss, sollte das Lernen noch nicht vorbei sein. Um einen andauernden Lernprozess zu gewährleisten, hat man nach der abgeschlossenen Umschulung oder Ausbildung die Möglichkeit an weiteren Seminaren und Fortbildungen teilzunehmen. Diese Angebote zu nutzen, wird stark empfohlen, um über neueste Trends und Techniken informiert zu bleiben.
Diese Fortbildungen sind denkbar und zugleich eine sinnvolle Investition in die Zukunft:
- Floristmeister/in
- Techniker/in im Gartenbau
- Wirtschafter/in Floristik
Zusätzlich können besonders ambitionierte Florist/innen ein Fernstudium oder berufsbegleitendes Studium in Betracht ziehen, um sich vor allem in Zeiten der Akademisierung beruflich gut zu positionieren. Studiengänge der folgenden Disziplinen sind besonders ratsam für den Bereich Floristik:
- Garten- und Landschaftsbau
- Botanik
- Landschaftsökologie
- Agrarmanagement
- Handelsbetriebswirtschaft
Alternativen zu dem Floristenberuf
Entspricht das Berufsbild der Floristik nicht den Vorstellungen oder ist es doch nicht das passende Feld, gibt es einige Berufe, die alternativ infrage kommen können. Grade, wenn man dennoch mit Pflanzen arbeiten möchte, sind die folgenden Berufe vielleicht die besten Ausweichmöglichkeiten:
- Gärtner/in
- Landschaftsgestalter/in
- Fachkraft für Agrarservice
- Landwirt/in
- Kaufmann/frau im Einzelhandel
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Fachkräftemangel besteht in vielen Bereichen des Handwerks. So fehlen auch Fachkräfte in der Floristik, weshalb angehende Floristinnen und Floristen wenig Probleme haben sollten, einen Arbeitsplatz zu finden. Dennoch möchte nicht jeder für immer Angestellter bleiben. Mit dem Weg in die Selbstständigkeit und einem eigenen Geschäft, können ausgelernte Umschüler nach dem beruflichen Neustart in der Floristik gute Chancen haben, da die Konkurrenz nachlässt.
Umschulung
- Abitur nachholen
- Fachhochschulreife nachholen
- Hauptschulabschluss nachholen
- Schulabschluss
- Alltagsbegleiter
- Altenpflege
- Altenpflegehelfer
- Anlagenmechaniker Klimatechnik
- Arzthelferin
- Automobilkaufmann
- Bademeister
- Bankkaufmann
- Baumaschinenführer
- Bauzeichner
- Berufskraftfahrer – LKW-Fahrer
- Berufsschullehrer
- Bestatter
- Betreuungskraft
- Buchhalter
- Busfahrer
- Bürokauffrau
- Chemikant
- Dachdecker
- Diätassistent
- Elektroniker
- Ergotherapie
- Ernährungsberater
- Erzieher
- Fachinformatiker
- Fachkraft für Arbeitssicherheit
- Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit
- Fachlagerist
- Fahrlehrer
- Fitnesskaufmann
- Fitnesstrainer
- Fliesenleger
- Florist
- Friseur
- Forstwirt
- Fotograf
- Gärtner
- Goldschmied
- Hebamme
- Heilerziehungspfleger
- Heilpraktiker
- Heilpädagoge
- Hundetrainer
- Immobilienkaufmann
- Immobilienmakler
- Industriekaufmann
- Industriekaufmann
- Industriemechaniker
- Integrationshelfer
- IT
- Kauffrau im Gesundheitswesen
- Kaufmann für Büromanagement
- Kfz-Mechatroniker
- Kinderpfleger
- Konditor
- Krankenschwester
- Landwirt
- Lehrer
- Logopäde
- Lokführer
- Masseur
- Mechatroniker
- Mediengestalter
- Medizinische Fachangestellte
- Modedesigner
- Nageldesignerin
- Notfallsanitäter
- Öffentlicher Dienst
- Pädagogische Fachkraft
- Personalwesen
- Pflegefachkraft
- Pflegehelfer
- Physiotherapeut
- Podologe
- Polizist
- Programmierer
- Psychologischer Berater
- Raumausstatter
- Rechtsanwaltsfachangestellte
- Rettungssanitäter
- Sachbearbeiter
- Schneider
- Schornsteinfeger
- Sozialarbeiter
- Sozialassistent
- Sozialpädagoge
- Steuerfachangestellte
- Tagesmutter
- Tierarzthelfer
- Tierheilpraktiker
- Tierpfleger
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- Versicherungskaufmann
- Verwaltungsfachangestellte
- Webdesigner
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- Yogalehrer
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- Zweiradmechaniker