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Umschulung Ernährungsberater

Die Umschulung zum Ernährungsberater beziehungsweise zur Ernährungsberaterin ist der Wunsch vieler Menschen, die nach neuen beruflichen Perspektiven suchen und im Zuge dessen die Ernährungsberatung als neues Tätigkeitsfeld ins Auge fassen. Die Relevanz der Ernährung im Allgemeinen sowie die Zunahme ernährungsbedingter Gesundheitsprobleme im Speziellen sorgen für vielversprechende Aussichten.

In Zusammenhang mit der Ernährungsberater-Umschulung müssen angehende Berufswechsler/innen aber auch einiges bedenken und beachten. Abgesehen davon, dass es stets eine Herausforderung ist, den Beruf zu wechseln, sollte man sich auch über die Ausbildung zum Ernährungsberater informieren.

Berufsbild Ernährungsberater/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Der Beruf des Ernährungsberaters widmet sich der professionellen Ernährungsberatung. Diese zielt in erster Linie darauf ab, Wissen rund um die Ernährung zu vermitteln. Die Klienten und Klientinnen werden eingehend rund um ihre Ernährung beraten und erfahren viel Wissenswertes über die biochemischen, ernährungsphysiologischen und allergologischen Eigenschaften ihrer Ernährung. Weiterhin sind die Lebensmittelstrukturen ein wesentliches Thema der Ernährungsberatung.

Die individuelle Lebensführung im Zusammenhang mit dem Essverhalten und dem Körperbewusstsein sind weitere Aspekte, die im Rahmen der Ernährungsberatung thematisiert werden. Ernährungsberater/innen nehmen somit verschiedene Aufgaben wahr. In erster Linie analysieren sie das Essverhalten ihrer Kunden, beraten diese in Sachen Ernährung, erstellen individuelle Ernährungspläne und begleiten die Ernährungsumstellung. Diese Kenntnisse und Kompetenzen führen zu spannenden Perspektiven in den folgenden Bereichen:

  • Reha-Einrichtungen
  • Lebensmittelindustrie
  • Apotheken
  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Gesundheitszentren
  • Fitnessstudios
  • Pflegeeinrichtungen
  • Arztpraxen
  • Ernährungsberatungen
  • Wellness-Einrichtungen

Viele Ernährungsberater/innen entscheiden sich auch für eine berufliche Selbständigkeit, indem sie eine eigene Praxis eröffnen. Dass dann kein festes Gehalt existiert, liegt in der Natur der Sache. Trotzdem bewegt sich das durchschnittliche Einkommen in der Ernährungsberatung zwischen rund 20.000 Euro und 34.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Ernährungsberater/in werden

Wer sich zum Ernährungsberater umschulen lassen möchte, sollte darin vor allem eine Zusatzqualifikation sehen, die neue berufliche Perspektiven bietet. Menschen mit medizinischer oder sozialer Vorbildung haben hier folglich die besten Karrierechancen. Zwingend erforderlich sind derartige Vorkenntnisse aber nicht. Die Lehrgänge, die als Ernährungsberater-Ausbildung dienen, vermitteln umfassendes Wissen. Insbesondere die folgenden Inhalte sind hier zu nennen:

  • Grundlagen der Medizin
  • Lebensmittelkunde
  • Ernährungslehre
  • besondere Ernährungsformen
  • Kommunikation
  • Recht
  • Hygiene
  • Betriebswirtschaft

Interessierte an der Qualifizierung als Ernährungsberater/in müssen allerdings beachten, dass sie im Zuge dessen keinen offiziellen Berufsabschluss, sondern nur ein Zertifikat des Anbieters erwerben. Das ist dem Umstand geschuldet, dass Ernährungsberater/in kein anerkannter Ausbildungsberuf ist und es daher auch keine Umschulung im eigentlichen Sinne geben kann. Entsprechende Maßnahmen stellen keine Zweitausbildungen dar, sondern kommen vielmehr als Weiterbildungen daher.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Ernährungsberater-Umschulung

Da es keine einheitliche Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum/zur Ernährungsberater/in gibt, können die Modalitäten einer entsprechenden Qualifizierung sehr unterschiedlich ausfallen. Interessierte sollten daher mit verschiedenen Anbietern in Kontakt treten und die Details erfragen. Oftmals besteht auch die Möglichkeit, kostenloses Informationsmaterial unverbindlich anzufordern. Die folgenden Ausführungen können als grobe Anhaltspunkte dienen und für eine erste Orientierung sorgen:

  • Voraussetzungen: keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich
  • Dauer: zwischen wenigen Wochen und mehreren Monaten
  • Kosten: sehr variabel

Finanzierungsmöglichkeiten für die Umschulung zum Ernährungsberater

Die Ernährungsberater-Ausbildung wird stets von privaten Anbietern durchgeführt, die Gebühren erheben. Je nach Lehrgang und Anbieter können die Kosten stark variieren. Einzelne Seminare oder Online-Kurse beginnen bei beispielsweise rund 300 Euro, während mehrmonatige Lehrgänge mit beispielsweise 3.000 Euro und mehr zu Buche schlagen. Dass es einer Finanzierung bedarf, steht somit außer Frage.

Indem man die Maßnahme berufsbegleitend absolviert, kann man auf sein festes Einkommen zurückgreifen und davon beispielsweise monatliche Raten zahlen. Ansonsten kann es auch eine Option sein, einen Kredit aufzunehmen. In anderen Fällen kann eine Förderung, wie zum Beispiel per Bildungsgutschein, in Betracht kommen.

Checkliste zur persönlichen Eignung als Ernährungsberater/in

Besondere formale Voraussetzungen müssen angehende Ernährungsberater/innen in der Regel nicht erfüllen. Die betreffenden Qualifizierungen sind in vielen Fällen für alle Interessierten zugänglich. Dass bedeutet aber nicht, dass die Ernährungsberatung ein Betätigungsfeld für jedermann ist. Insbesondere Berufswechsler/innen sollten an ihre persönliche Eignung denken und vor allem den folgenden Kriterien Beachtung schenken:

  • Kommunikationsstärke
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Einfühlungsvermögen
  • Organisationsgeschick
  • Durchsetzungsstärke
  • Geduld
  • Verständnis
  • medizinisches Interesse

Welche Weiterbildungen sind für Ernährungsberater/innen geeignet?

Seminare, Workshops und Online-Kurse sind interessante Weiterbildungen für Ernährungsberater/innen. Im Rahmen einer solchen kompakten Maßnahme können sie ihr Wissen auffrischen oder auch erweitern. Dabei kann es um medizinische Grundlagen oder besondere Ernährungsformen gehen.

In Zeiten zunehmender Akademisierung sollten ambitionierte Ernährungsberater/innen mitunter berufsbegleitend studieren. Per Fernstudium oder anderem Teilzeitstudium können sie nebenbei einen akademischen Grad erlangen. Dadurch erzielen sie die Anerkennung ihrer Qualifikation. Die folgenden Studienfächer bieten sich für ein solches Unterfangen ganz besonders an:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Gesundheitsmanagement
  • Ernährungswissenschaft
  • Ökotrophologie
  • Lebensmitteltechnologie
  • Rehabilitation
  • Prävention
  • Therapiewissenschaft

Was sind die Alternativen zu einer Ernährungsberater-Umschulung?

Der Abschluss als Ernährungsberater/in wird üblicherweise nicht anerkannt und eignet sich bestenfalls als Zusatzqualifikation. Wer aber einen grundlegenden Berufswechsel vollziehen möchte und daher mit einer Ernährungsberater-Umschulung liebäugelt, sollte sich gegebenenfalls nach anderen Optionen umsehen. Als Umschulungsalternativen bieten sich unter anderem die folgenden Berufe an:

  • Diätassistent/in
  • Koch/Köchin
  • Hauswirtschafter/in
  • Pflegefachmann/-frau


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