Umschulung zum Heilerziehungspfleger beziehungsweise zur Heilerziehungspflegerin
Die Umschulung zum Heilerziehungspfleger beziehungsweise zur Heilerziehungspflegerin kann für einige Menschen den Grundstein für einen aussichtsreichen Berufswechsel legen. Diejenigen, die in ihrem alten Job keine Perspektive mehr haben, müssen sich nicht mit einer dauerhaften Arbeitslosigkeit abfinden, sondern sollten eine Umschulung ins Auge fassen. Beispielsweise in der Heilerziehungspflege werden sie gebraucht und können ihre Chance nutzen.
In der Heilerziehungspflege werden dringend Menschen gebraucht, die diesen Beruf mit Herz ausüben. Gleichzeitig kommt es selbstverständlich auch auf fachliche Kompetenz an. Interessierte an einem Berufswechsel sollten sich an das Arbeitsamt beziehungsweise Jobcenter wenden und die Angelegenheit dort besprechen. Zugleich tun sie gut daran, sich eigenständig zu informieren. Im Folgenden erfahren sie Wissenswertes rund um die Umschulung zum Heilerziehungspfleger.
Inhaltsverzeichnis
Außerbetriebliche oder betriebliche Umschulung zur Heilerziehungspflegerin
Die Heilerziehungspfleger-Umschulung kann in verschiedenen Formen absolviert werden. Auf diese Art und Weise können Berufswechsler/innen eine Maßnahme wählen, die zu ihren Lebensumständen passt. So kann man sich in Vollzeit oder Teilzeit umschulen lassen. Außerdem muss zwischen außerbetrieblichen und betrieblichen Umschulungen differenziert werden. Da die klassische Ausbildung in schulischer Form erfolgt, ist eine betriebliche Heilerziehungspfleger-Umschulung grundsätzlich kein Thema. Umschüler/innen nehmen an einem außerbetrieblichen Lehrgang teil und absolvieren währenddessen das eine oder andere Praktikum.
Es besteht allerdings auch die Möglichkeit einer berufsbegleitenden Umschulung zur Heilerziehungspflegerin. Diese hat den Charakter einer betrieblichen Umschulung, wenn sie neben einer einschlägigen Tätigkeit erfolgt. Auf diese Art und Weise kann man Theorie und Praxis wunderbar miteinander verknüpfen und auf dem Weg zum Abschluss als Heilerziehungspfleger/in wertvolle Erfahrungen sammeln.
Unterstützung vom Arbeitsamt beziehungsweise Jobcenter für die Heilerziehungspfleger-Umschulung
Die Finanzierung der Umschulung zum Heilerziehungspfleger kann eine große Hürde sein. Einerseits besteht Perspektivlosigkeit und somit auch eine Abhängigkeit vom Staat, andererseits sind die Kosten oftmals beträchtlich. Das Arbeitsamt beziehungsweise Jobcenter kann Interessierte unterstützen und lässt ihnen eine Förderung zuteilwerden, sofern es die Umschulung befürwortet. Die finanzielle Unterstützung für Umschüler/innen setzt sich aus den folgenden Elementen zusammen:
- Übernahme der Umschulungskosten
- finanzielle Hilfe zum Lebensunterhalt
Gegebenenfalls gibt es auch in Sachen Kinderbetreuung Unterstützung. Wer wegen der Umschulung umziehen muss, kann vielfach auch auf die Hilfe des Arbeitsamtes vertrauen. Hier zeigt sich mal wieder, dass Deutschland ein Sozialstaat ist und die daraus erwachsende Verantwortung ernst nimmt.
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Quereinstieg als Alternative zur Umschulung zum Heilerziehungspfleger
In der Heilerziehungspflege werden kompetente Fachkräfte gebraucht. Gleichzeitig gibt es aber auch zahlreiche Stellenangebote für Quereinsteiger/innen. Zuweilen kann man somit die Heilerziehungspfleger-Umschulung überspringen und einen Quereinstieg probieren. So kann man hier Fuß fassen und sich verwirklichen. Es ist allerdings zu beachten, dass man nicht als Fachkraft gilt und somit nur begrenzte Karrierechancen hat.
Perspektiven und Gehalt als Heilerziehungspfleger/in
Berufswechsler/innen, die nach dem Neuanfang Karriere machen möchten, treffen mit der fundierten Umschulung zum/zur Heilerziehungspfleger/in eine ausgezeichnete Wahl. Sie tragen zur Lebensqualität von Menschen mit Behinderung bei und finden in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:
- Behindertenwerkstätten
- Pflegeheime
- Kliniken und Krankenhäuser
- ambulante Dienste
- Reha-Einrichtungen
Dass das Gehalt von Heilerziehungspflegern variieren kann, liegt in der Natur der Sache. Wer dennoch die Verdienstmöglichkeiten ergründen möchte, kann von durchschnittlich 36.000 Euro bis 42.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
Weiterbildungen für Heilerziehungspfleger/innen
Nach dem erfolgreichen Abschluss als Heilerziehungspfleger/in können Umschüler/innen in ihrem neuen Beruf durchstarten. Langfristig sollten sie an ihrem Qualifikationsprofil arbeiten und das lebenslange Lernen ernst nehmen. Einerseits sind hier Seminare und Kurse zu einzelnen Themen zu nennen, andererseits gibt es die folgenden Fortbildungen:
- Fachwirt/in – Erziehungswesen
- Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
Ein berufsbegleitendes Studium kann ebenfalls eine Überlegung wert sein. So kann man beispielsweise per Fernstudium Pflegemanagement oder Heilpädagogik studieren und so auf der Karriereleiter aufsteigen.
Checkliste: Das sind die Voraussetzungen für die Umschulung zum/zur Heilerziehungspfleger/in
Die Heilerziehungspfleger-Umschulung bietet gute Zukunftsperspektiven und erweckt daher bei einigen angehenden Berufswechslern Interesse. Man darf aber nicht vergessen, dass die Heilerziehungspflege mit einigen Herausforderungen einhergeht und daher nicht jedermanns Sache ist. Besondere formale Voraussetzungen sind jedoch nicht zu beachten. Berufswechsler/innen brauchen keine einschlägigen Vorkenntnisse, müssen aber eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen Beruf vorweisen können.
Für den dauerhaften Erfolg als Heilerziehungspfleger/in ist vielmehr die persönliche Eignung ausschlaggebend. Anhand der folgenden Checkliste können sich Interessierte diesbezüglich einen ersten Eindruck verschaffen:
- medizinisches Interesse
- Freude an einer pflegerischen Tätigkeit
- Offenheit
- Toleranz
- Verantwortungsbewusstsein
- Zuverlässigkeit
- Einsatzbereitschaft
5 Tipps für Interessierte an einer Umschulung zum/zur Heilerziehungspfleger/in
Wenn man seinen Beruf wechseln will oder muss und die Gelegenheit nutzt, um im Gesundheitswesen tätig zu werden, bietet sich die Heilerziehungspfleger-Umschulung an. Interessierte sollten allerdings nichts überstürzen und die erneute Berufswahl mit Bedacht treffen. Die folgenden Tipps aus unserer Redaktion können diesbezüglich behilflich sein:
- Sammeln Sie vorab erste Erfahrungen in der Heilerziehungspflege!
- Nehmen Sie Kontakt zu möglichen Arbeitgebern aus der Region auf!
- Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Heilerziehungspfleger/in!
- Greifen Sie bei Bedarf auf Unterstützungsangebote des Arbeitsamtes zurück!
- Lassen Sie sich auf den erneuten Lernprozess ein!
FAQ
Die Inhalte der Heilerziehungspfleger-Umschulung entsprechen den regulären Ausbildungsinhalten.
Viele Menschen, die grundsätzlich an einem entsprechenden Berufswechsel interessiert sind, fragen sich, was man im Zuge der Umschulung zum/zur Heilerziehungspfleger/in lernt. Die Inhalte stimmen mit denen der üblichen Ausbildung überein, da auch Umschüler/innen den offiziell anerkannten Berufsabschluss anstreben. Dementsprechend lassen sich die Umschulungsinhalte für angehende Heilerziehungspfleger/innen wie folgt zusammenfassen:
- Pädagogik
- Didaktik
- Pflege
- Medizin
- Psychologie
- Psychomotorik
- Kommunikation
- Bewegung
- Spiel
- Musik
- Sprachförderung
- Kunst
- Heilerziehung
- Hauswirtschaft
Die Dauer der Umschulung zum Heilerziehungspfleger liegt typischerweise bei zwei Jahren.
Auszubildende zum/zur Heilerziehungspfleger/in absolvieren eine schulische Ausbildung von zwei bis drei Jahren in Vollzeit beziehungsweise bis zu fünf Jahren in Teilzeit. Umschüler/innen nehmen im Gegensatz dazu an einer außerbetrieblichen Umschulungsmaßnahme teil. Die Dauer liegt hier typischerweise bei zwei Jahren. So kann man in einem überschaubaren Zeitraum die Basis für einen beruflichen Neuanfang in der Heilerziehungspflege schaffen.
Eine Umschulung zum/zur Heilerziehungspfleger/in kann mit hohen Kosten verbunden sein, aber es ist eine Förderung möglich.
Dass die Anbieter von außerbetrieblichen Heilerziehungspfleger-Umschulungen Gebühren im vier- bis fünfstelligen Bereich aufrufen, ist zunächst abschreckend. Vor allem diejenigen, die in ihrem bisherigen Beruf Perspektivlosigkeit erleben und aus der Not heraus einen Berufswechsel vollziehen möchten, können sich derartige Ausgaben in keiner Weise leisten. Trotzdem muss man dieses Vorhaben nicht aufgeben, denn das Arbeitsamt kann die Umschulung fördern. So kann eine Übernahme der Umschulungskosten erfolgen, wodurch auch hohe Gebühren keine Belastung für angehende Heilerziehungspfleger/innen darstellen müssen.
3 Empfehlungen für die Heilerziehungspfleger-Umschulung
Dass der berufliche Neuanfang als Heilerziehungspfleger/in herausfordernd sein kann, liegt in der Natur der Sache. Einerseits ist es nicht einfach, noch einmal von vorne anzufangen, andererseits ist die Heilerziehungspflege ein forderndes Tätigkeitsfeld. Man sollte die Entscheidung daher gut überdenken und unter anderem unseren folgenden Empfehlungen Beachtung schenken:
- Lassen Sie sich zunächst eingehend rund um die Heilerziehungspfleger-Umschulung beraten!
- Setzen Sie sich mit dem Berufsbild des Heilerziehungspflegers auseinander!
- Vergleichen Sie die verschiedenen Umschulungsmöglichkeiten im Bereich der Heilerziehungspflege!
Umschulung
- Abitur nachholen
- Fachhochschulreife nachholen
- Hauptschulabschluss nachholen
- Schulabschluss
- Alltagsbegleiter
- Altenpflege
- Altenpflegehelfer
- Anlagenmechaniker Klimatechnik
- Arzthelferin
- Automobilkaufmann
- Bademeister
- Bankkaufmann
- Baumaschinenführer
- Bauzeichner
- Berufskraftfahrer – LKW-Fahrer
- Berufsschullehrer
- Bestatter
- Betreuungskraft
- Buchhalter
- Busfahrer
- Bürokauffrau
- Chemikant
- Dachdecker
- Diätassistent
- Elektroniker
- Ergotherapie
- Ernährungsberater
- Erzieher
- Fachinformatiker
- Fachkraft für Arbeitssicherheit
- Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit
- Fachlagerist
- Fahrlehrer
- Fitnesskaufmann
- Fitnesstrainer
- Fliesenleger
- Florist
- Friseur
- Forstwirt
- Fotograf
- Gärtner
- Goldschmied
- Hebamme
- Heilerziehungspfleger
- Heilpraktiker
- Heilpädagoge
- Hundetrainer
- Immobilienkaufmann
- Immobilienmakler
- Industriekaufmann
- Industriekaufmann
- Industriemechaniker
- Integrationshelfer
- IT
- Kauffrau im Gesundheitswesen
- Kaufmann für Büromanagement
- Kfz-Mechatroniker
- Kinderpfleger
- Konditor
- Krankenschwester
- Landwirt
- Lehrer
- Logopäde
- Lokführer
- Masseur
- Mechatroniker
- Mediengestalter
- Medizinische Fachangestellte
- Modedesigner
- Nageldesignerin
- Notfallsanitäter
- Öffentlicher Dienst
- Pädagogische Fachkraft
- Personalwesen
- Pflegefachkraft
- Pflegehelfer
- Physiotherapeut
- Podologe
- Polizist
- Programmierer
- Psychologischer Berater
- Raumausstatter
- Rechtsanwaltsfachangestellte
- Rettungssanitäter
- Sachbearbeiter
- Schneider
- Schornsteinfeger
- Sozialarbeiter
- Sozialassistent
- Sozialpädagoge
- Steuerfachangestellte
- Tagesmutter
- Tierarzthelfer
- Tierheilpraktiker
- Tierpfleger
- Tierphysiotherapeut
- Tourismuskaufmann
- Verkäufer
- Versicherungskaufmann
- Verwaltungsfachangestellte
- Webdesigner
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- Yogalehrer
- Yogalehrer
- Zweiradmechaniker