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Autor: fernstudium

Freiwilligenarbeit nach dem Studium: Sinnvoll die Welt entdecken

Wie kann man nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums wertvolle Erfahrungen sammeln und gleichzeitig den Lebenslauf aufwerten? Freiwilligenarbeit im Ausland bietet die einzigartige Möglichkeit, fremde Kulturen kennenzulernen, Sprachkenntnisse zu verbessern und sich persönlich weiterzuentwickeln. In diesem Artikel erfährt man, welche Vorteile ein Gap Year nach dem Bachelor mit sich bringt und wie man durch eine Auslandserfahrung die interkulturellen Kompetenzen stärken und die Berufschancen verbessern kann. Die vielfältigen Möglichkeiten der Horizonterweiterung durch Freiwilligenarbeit inspirieren, warum immer mehr Absolventen diese Option wählen.

Schlüsselerkenntnisse

  • Freiwilligenarbeit im Ausland ermöglicht es, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten.
  • Ein Gap Year nach dem Bachelor bietet die Chance, fremde Kulturen kennenzulernen und Sprachkenntnisse zu verbessern.
  • Durch Auslandserfahrungen können interkulturelle Kompetenzen gestärkt und Berufschancen verbessert werden.
  • Freiwilligenarbeit im Ausland nach der Ausbildung oder dem Studium ist für verschiedene Altersgruppen möglich, auch im Rahmen eines Sabbaticals oder für Senioren.
  • Viele Freiwillige berichten von prägenden Erlebnissen, die ihre Sichtweise auf die Welt nachhaltig verändern.
  • Fördermöglichkeiten wie Stipendien und Zuschüsse erleichtern die Finanzierung von Auslandseinsätzen für Studierende.

Gründe für einen Freiwilligendienst nach dem Studium

Ein Freiwilligendienst nach dem Studium bietet jungen Menschen die einzigartige Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich persönlich weiterzuentwickeln. Durch einen Auslandsaufenthalt können sie fremde Kulturen hautnah erleben, ihre Sprachkenntnisse verbessern und interkulturelle Kompetenzen erwerben.

Horizonterweiterung und interkulturelle Kompetenzen

Der Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen ermöglicht es, den eigenen Horizont zu erweitern und Vorurteile abzubauen. Freiwillige lernen, sich in ungewohnten Situationen zurechtzufinden und mit kulturellen Unterschieden umzugehen. Diese Fähigkeiten sind in einer globalisierten Welt von großem Wert.

Persönliche Weiterentwicklung und Selbstfindung

Ein Freiwilligendienst trägt maßgeblich zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Durch die Arbeit in sozialen Projekten oder im Umweltschutz können junge Menschen ihre Stärken und Schwächen besser kennenlernen und an sich selbst wachsen. Sie gewinnen an Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstvertrauen.

Vorteile eines Freiwilligendienstes Beschreibung
Praxiserfahrung Freiwillige sammeln wertvolle praktische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen.
Soft Skills Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und interkulturelle Kompetenz werden gestärkt.
Sprachkenntnisse Durch das Eintauchen in eine fremde Sprache können Freiwillige ihre Sprachkenntnisse verbessern.
Persönliche Entwicklung Freiwillige gewinnen an Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstvertrauen.

Attraktivität für zukünftige Arbeitgeber

Ein Freiwilligendienst kann sich positiv auf die berufliche Orientierung auswirken. Arbeitgeber schätzen die durch das Engagement erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen. Zudem zeigt ein Freiwilligendienst soziales Engagement und Eigeninitiative, was bei der Jobsuche von Vorteil sein kann.

„Mein Freiwilligendienst war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich habe so viel gelernt und bin an den Herausforderungen gewachsen. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen.“

Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit im Inland

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten auch in Deutschland aktiv zu werden und sich in Projekten zu engagieren. Ein Freiwilliges Soziales jahr (FSJ), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) können dabei helfen, erste Arbeitserfahrung zu sammeln oder sich neu zu orientieren.

Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit im Ausland

Nach dem Studium bieten sich verschiedene Möglichkeiten, um durch Freiwilligenarbeit im Ausland wertvolle Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig einen positiven Beitrag zu leisten. Ob staatlich geförderter Freiwilligendienst, flexible Angebote privater Organisationen oder ein Praktikum im Ausland mit sozialem Engagement – für jeden Geschmack und Zeitrahmen findet sich eine passende Option.

Staatlich geförderter Freiwilligendienst

Programme wie weltwärts oder der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) ermöglichen es jungen Menschen, sich in Entwicklungsländern zu engagieren und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Diese Dienste dauern in der Regel 6 bis 24 Monate und werden finanziell unterstützt. Beliebte Destinationen sind vor allem Länder in Afrika, Südamerika und Asien.

Flexible Freiwilligenarbeit bei privaten Anbietern

Wer sich zeitlich nicht so lange binden möchte, findet bei privaten Organisationen eine Vielzahl an flexiblen Angeboten. Von wenigen Wochen bis hin zu mehreren Monaten kann man sich in sozialen Projekten engagieren und dabei Land und Leute kennenlernen. Die Kosten hierfür variieren je nach Anbieter und Einsatzort.

Auslandspraktikum mit gemeinnützigem Engagement

Eine weitere Option ist die Kombination aus Auslandspraktikum und Freiwilligenarbeit. Viele Unternehmen und Organisationen bieten die Möglichkeit, berufliche Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig einen Teil seiner Zeit in gemeinnützige Projekte zu investieren. So lassen sich Karriere und soziales Engagement perfekt verbinden.

Unabhängig von der gewählten Form der Freiwilligenarbeit im Ausland gilt: Man sollte offen für neue Erfahrungen sein und bereit, sich auf eine andere Kultur einzulassen. Mit etwas Flexibilität und Engagement eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, die Welt zu entdecken und gleichzeitig etwas Gutes zu tun.

Sprachreisen

Für kürzere Aufenthalte im Ausland bieten sich Sprachreisen an. hierbei vertieft oder erwirbt man Kenntnisse in einer Fremdsprache und reist direkt dorthin, wo diese Sprache gesprochen wird. Damit ist die Sprachreise ein bunter Mix aus kulturellen Eindrücken und Fremdsprache. Man kann direkt die Menschen kennenlernen und die eigenen Fähigkeiten erweitern.

Damit eignet sie sich auch dafür, sie in den Semesterferien oder in einem Urlaubssemester während Ausbildung oder Studium zu machen.

Freiwilligenarbeit nach dem Studium: Einsatzbereiche und Projekte

Nach dem Studium bietet sich die Möglichkeit, durch Zeit im Ausland wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich persönlich weiterzuentwickeln. Die Einsatzbereiche sind vielfältig und reichen von sozialen Projekten über ökologische Initiativen bis hin zu kulturellem Austausch.

Soziale Projekte: Bildung, Gesundheit, Kommunalentwicklung

Im Bereich der sozialen Projekte können sich Freiwillige in der Entwicklungszusammenarbeit engagieren. Hier stehen häufig Bildungsprojekte im Vordergrund, bei denen man beispielsweise als Lehrkraft in Schulen oder Kindergärten tätig ist. Auch im Gesundheitssektor gibt es Möglichkeiten, etwa in der Unterstützung von Krankenhäusern oder Gesundheitszentren. Darüber hinaus kann man sich in der Kommunalentwicklung einbringen und dabei helfen, die Lebensbedingungen in ländlichen Gebieten zu verbessern.

Ökologische Projekte: Naturschutz, Landwirtschaft, Forschung

Wer sich für Umweltschutz interessiert, findet in ökologischen Projekten spannende Einsatzmöglichkeiten. Freiwillige können sich im Naturschutz engagieren, indem sie beispielsweise bei der Aufforstung von Wäldern oder dem Schutz bedrohter Tierarten mitwirken. Auch in der nachhaltigen Landwirtschaft gibt es Projekte, bei denen man die Arbeit auf Bio-Farmen unterstützen oder in Permakultur-Gärten mithelfen kann. Zudem bieten Forschungsprojekte die Chance, an wissenschaftlichen Studien zu Themen wie Biodiversität oder Klimawandel mitzuarbeiten.

Kulturelle Projekte: Kunstförderung, Denkmalpflege, Museumspädagogik

Kultureller Austausch steht im Mittelpunkt vieler Freiwilligenprojekte. Hierbei kann man sich in der Kunstförderung engagieren, etwa durch die Unterstützung lokaler Künstler oder die Organisation von Ausstellungen. Auch in der Denkmalpflege gibt es Möglichkeiten, zum Beispiel bei der Restaurierung historischer Gebäude mitzuwirken. Ein weiteres spannendes Feld ist die Museumspädagogik, bei der man Besuchern die Kultur und Geschichte des Gastlandes näherbringt.

Einsatzbereich Beispielprojekte Dauer
Soziales Bildungsprojekte, Gesundheitsförderung 2 Wochen bis 1 Jahr
Ökologie Naturschutz, nachhaltige Landwirtschaft 1 bis 6 Monate
Kultur Kunstförderung, Denkmalpflege 1 bis 3 Monate

Die Bandbreite an Freiwilligenprojekten ist groß und bietet für jeden Interessenschwerpunkt passende Möglichkeiten. Ob sozial, ökologisch oder kulturell – ein Engagement im Ausland ermöglicht es, die Welt aus einer neuen Perspektive kennenzulernen und einen wertvollen Beitrag zu leisten.

Voraussetzungen und Anforderungen für Freiwillige

Wer sich für einen Freiwilligendienst in Thailand interessiert, sollte einige wichtige Voraussetzungen erfüllen. Eine grundlegende Offenheit gegenüber fremden Kulturen und die Bereitschaft, sich auf neue Erfahrungen einzulassen, sind unerlässlich. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind gefragt, um sich in einem ungewohnten Umfeld zurechtzufinden.

Sprachkenntnisse in Englisch oder der Landessprache des Einsatzortes sind von Vorteil, um effektiv kommunizieren zu können. Viele Organisationen bieten jedoch auch Sprachkurse an, um die Freiwilligen auf ihren Einsatz vorzubereiten. Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein sind weitere wichtige Eigenschaften, da die Freiwilligen oft selbstständig arbeiten und Entscheidungen treffen müssen.

Programm Mindestalter Höchstalter Dauer
FSJ/FÖJ 16 Jahre (mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten) keine Begrenzung 6-18 Monate, in der Regel 12 Monate
BFD Schulpflicht muss erfüllt sein keine Begrenzung 6-24 Monate, in der Regel 12 Monate
FWD bei der Bundeswehr 17 Jahre keine Begrenzung bis zu 23 Monate

Das Mindestalter für einen Freiwilligendienst liegt meist bei 18 Jahren, wobei es nach oben hin oft keine Grenzen gibt. Für Teilnehmende unter 18 Jahren ist das Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich. Je nach Einsatzbereich können zusätzliche Anforderungen wie bestimmte Schutzimpfungen oder ein Probearbeitstag in der Einsatzstelle hinzukommen.

Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge werden für Freiwillige in FSJ, FÖJ oder BFD übernommen.

Neben den persönlichen Voraussetzungen gibt es auch formale Anforderungen, die erfüllt sein müssen. Dazu gehört beispielsweise die Vollzeitschulpflicht von 9 oder 10 Schuljahren, je nach Bundesland. Freiwillige erhalten während ihres Dienstes ein Taschengeld und sind sozialversichert. Zudem sind Bildungsseminare ein integraler Bestandteil des Freiwilligendienstes und gelten als Arbeitszeit.

Bewerbungsprozess und Vorbereitung auf den Auslandseinsatz

Ein Freiwilligendienst im Ausland erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und Planung. Der erste Schritt besteht darin, die passende Organisation und das Projektland auszuwählen, die den eigenen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Hierbei gilt es, die Anforderungen und Rahmenbedingungen genau zu prüfen, um sicherzustellen, dass man die nötigen Voraussetzungen erfüllt.

Sobald man sich für eine Organisation und ein Projekt entschieden hat, beginnt der eigentliche Bewerbungsprozess. Zu den erforderlichen Bewerbungsunterlagen gehören in der Regel ein Motivationsschreiben, ein Lebenslauf sowie Zeugnisse und Referenzen. Je nach Organisation kann auch ein Auswahlgespräch Teil des Prozesses sein, um die Eignung des Bewerbers genauer zu überprüfen.

Visum, Impfungen und Versicherungen

Nach erfolgreicher Bewerbung gilt es, die notwendigen Formalitäten für den Auslandsaufenthalt zu erledigen. Dazu gehört zunächst die Beantragung eines Visums für das Zielland, sofern erforderlich. Auch der Reisepass muss auf seine Gültigkeit überprüft und gegebenenfalls verlängert werden. Um gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, sind je nach Einsatzland bestimmte Impfungen ratsam oder sogar vorgeschrieben. Eine Auslandskrankenversicherung ist ebenfalls unerlässlich, um im Krankheitsfall abgesichert zu sein.

Formalität Zu beachten
Visum Rechtzeitig beantragen, Unterlagen prüfen
Reisepass Gültigkeit überprüfen, ggf. verlängern
Impfungen Erforderliche Impfungen für Zielland einholen
Auslandskrankenversicherung Abschluss einer umfassenden Versicherung

Interkulturelle Vorbereitung und Sprachkurse

Neben den organisatorischen Aspekten ist auch die persönliche Vorbereitung auf den Auslandseinsatz von großer Bedeutung. Interkulturelles Training hilft dabei, sich mit den kulturellen Besonderheiten und Gepflogenheiten des Gastlandes vertraut zu machen und Missverständnisse zu vermeiden. Auch eine Sprachvorbereitung durch Kurse oder Selbststudium ist ratsam, um die Kommunikation vor Ort zu erleichtern und schneller Anschluss zu finden.

Der interkulturelle Austausch und das Eintauchen in eine fremde Kultur sind eine unschätzbare Erfahrung, die einen ein Leben lang prägen.

Insgesamt sollte man für den gesamten Bewerbungs- und Vorbereitungsprozess ausreichend Zeit einplanen. Eine Vorlaufzeit von 3-12 Monaten ist dabei keine Seltenheit, um alle Formalitäten zu erledigen und sich optimal auf den Auslandseinsatz vorzubereiten.

Finanzierung des Freiwilligendienstes

Ein Freiwilligendienst im Ausland nach dem Studium ist eine bereichernde Erfahrung, doch die Finanzierung erfordert sorgfältige Planung. Die Kosten für einen individuellen Volunteer-Aufenthalt hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Reiseland, der Dauer und der Art der Planung. Um einen Überblick über die Gesamtkosten zu erhalten, empfiehlt es sich, einen Finanz- und Zeitplan zu erstellen.

Staatlich geförderte Freiwilligendienste können einen Großteil der Kosten decken, teilweise werden bis zu 75% der Ausgaben durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) übernommen. Diese Programme bieten finanzielle Unterstützung für Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld. Bei nicht staatlich geförderten Programmen tragen die Teilnehmer die Kosten selbst, doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Finanzierung zu stemmen.

Fördermöglichkeiten und Stipendien

Viele Wohltätigkeitsorganisationen und staatliche Einrichtungen bieten Auslandsstipendien an, insbesondere für Projekte, die den internationalen Austausch und eine nachhaltige Entwicklung fördern. Neben Stipendien gibt es staatliche Förderungen wie:

  • Kindergeld bis zum 25. Lebensjahr
  • Auslands-BAföG für Auslandspraktika
  • Erasmus plus

Zudem können Stipendien für Praktika in internationalen Organisationen und Flugkostenzuschüsse durch Organisationen wie den DAAD beantragt werden. Corporate Volunteering ermöglicht es Berufstätigen, Unterstützung von ihrem Arbeitgeber für Freiwilligenarbeit im Ausland zu erhalten.

Eigene Kostenbeteiligung und Fundraising

Um die eigene Kostenbeteiligung zu reduzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Nebenjob, um Geld zu sparen
  • Zugriff auf Ersparnisse
  • Privates Sponsoring durch Familie, Freunde und Bekannte
  • Verkaufsaktionen und Benefizveranstaltungen
  • Nutzung von Spendenplattformen
  • Untervermietung der Wohnung oder des Zimmers
  • Verkauf persönlicher Gegenstände auf Flohmärkten oder im Internet
  • Kreative Verkäufe von selbstgemachten Produkten

Fundraising ist eine effektive Methode, um Spenden für die Freiwilligenarbeit zu sammeln. Zielgruppen können Freunde, Bekannte, Familie, lokale Organisationen, Kirchen oder Unternehmen sein. Es wird betont, dass Initiative, Kreativität und Engagement entscheidend sind, um die Finanzierung erfolgreich zu gestalten. Erfahrungsberichte von ehemaligen Teilnehmern bieten wertvolle Tipps und Inspiration für die eigene Planung.

Herausforderungen und Schwierigkeiten während des Einsatzes

Während eines Freiwilligeneinsatzes im Ausland können verschiedene Herausforderungen auftreten. Ein häufiges Phänomen ist der Kulturschock, der entsteht, wenn man mit einer fremden Kultur konfrontiert wird. Unterschiedliche Wertvorstellungen, Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten können zunächst überwältigend sein und die Anpassungsfähigkeit des Freiwilligen auf die Probe stellen.

Ein weiteres Problem ist das Heimweh, das viele Freiwillige während ihres Auslandsaufenthalts erleben. Die Trennung von Familie, Freunden und der gewohnten Umgebung kann emotional belastend sein. Hier helfen regelmäßige Kommunikation mit der Heimat und der Aufbau neuer sozialer Kontakte vor Ort.

Auch gesundheitliche Probleme können den Einsatz erschweren. Je nach Einsatzland sind Freiwillige mit ungewohnten klimatischen Bedingungen, Hygienestandards und Krankheiten konfrontiert. Eine gute Vorbereitung, inklusive notwendiger Impfungen und einer Auslandskrankenversicherung, ist daher unerlässlich.

Sprachbarrieren stellen eine weitere Hürde dar. Oft verfügen Freiwillige nur über Grundkenntnisse der Landessprache, was die Kommunikation mit Einheimischen und Projektpartnern erschwert. Offenheit, Geduld und die Bereitschaft, die Sprache zu lernen, sind wichtige Voraussetzungen für eine gelungene Verständigung.

„Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten, mich in der fremden Kultur zurechtzufinden. Alles war so anders, und ich fühlte mich oft überfordert. Aber mit der Zeit lernte ich, mich anzupassen und die Unterschiede zu schätzen. Diese Erfahrung hat mich persönlich sehr bereichert.“ – Laura, 24, Freiwillige in einem Sozialprojekt in Indien

Trotz aller Herausforderungen bietet die Freiwilligenarbeit eine einmalige Gelegenheit, persönlich zu wachsen und wertvolle interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Mit der richtigen Vorbereitung, Unterstützung und einer positiven Einstellung lassen sich die meisten Schwierigkeiten meistern und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Persönliche Erfahrungsberichte von Freiwilligen

Freiwillige, die nach dem Studium einen Auslandseinsatz absolviert haben, berichten von unvergesslichen Erlebnissen und wertvollen Erkenntnissen. Olga Dragunowa, eine 26-jährige Psychologin, leistete ihren Freiwilligendienst in einem Projekt, in dem sie Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren betreute. Sie führte Einzel- und Gruppenbetreuungen durch, hielt Workshops für Eltern und gab Mitarbeiterschulungen zu Themen wie interne Kommunikation und Mediation.

Für Olga war der Freiwilligendienst eine große Bereicherung, da sie ihr im Studium erworbenes Wissen direkt anwenden konnte. „Das weltwärts-Jahr war der Einstieg in die Vollzeit-Berufswelt und ermöglichte mir die praktische Anwendung von Studienwissen“, erzählt sie. Durch die Herausforderungen im Projekt lernte Olga viel über sich selbst und ihre zukünftige Arbeitsweise.

„Der Freiwilligendienst war eine lebensverändernde Erfahrung für mich. Der Perspektivwechsel, den ich durch die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erlebt habe, hat meine Sichtweise auf viele Dinge verändert.“

Auch in anderen Bereichen sammeln Freiwillige wertvolle Erfahrungen:

Name Bereich Tätigkeit
Hanna Röhrs Denkmalpflege Erhaltung von Denkmälern in Brandenburg und Berlin
Jonathan Schol Soziales Arbeiter Samariterbund in Berlin
Anna-Ida Almus Kultur Produktion eines eigenen Podcasts beim Kulturbüro Münsterland
Simon Spelsberg Gesundheit Ausbildung von Ersthelfern und Betreuung von Demenzerkrankten bei den Maltesern
Hannah Schönefeld Ökologie Freiwilliges Ökologisches Jahr auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke in Berlin-Pankow

Die Erfahrungsberichte zeigen, dass ein Freiwilligendienst nach dem Studium eine einzigartige Möglichkeit bietet, das erworbene Wissen praktisch anzuwenden, neue Fähigkeiten zu entwickeln und persönlich zu wachsen. Die gewonnenen Erkenntnisse und der erlebte Perspektivwechsel prägen oft den weiteren Lebensweg der Freiwilligen.

Nutzen für die berufliche Laufbahn und Karrierechancen

Ein Freiwilligendienst nach dem Studium bietet nicht nur wertvolle persönliche Erfahrungen, sondern kann auch für die berufliche Laufbahn von großem Nutzen sein. Durch den Einsatz in einem internationalen Umfeld entwickeln Freiwillige wichtige Schlüsselkompetenzen, die im Berufsleben gefragt sind.

Freiwilligenarbeit als Sprungbrett für den Berufseinstieg

Während der Freiwilligenarbeit im Ausland sammeln Teilnehmer internationale Erfahrung und verbessern ihre Fremdsprachenkenntnisse. Diese Fähigkeiten sind bei Arbeitgebern sehr gefragt und können den entscheidenden Bewerbungsvorteil bringen. Eine Studie zeigt, dass Studenten und junge Erwachsene zwischen 19 und 25 Jahren ein besonders hohes Interesse an einem Auslandsaufenthalt nach dem Bachelor-Studium haben:

Altersgruppe Bewertungspunkte (von 5)
19-25 Jahre 4,9
25+ Jahre 4,2

Der Freiwilligendienst bietet die Möglichkeit, Soft Skills wie Flexibilität, Teamfähigkeit und interkulturelle Sensibilität zu entwickeln. Gleichzeitig kann man in einem Projekt im Ausland wertvolle Auslandserfahrungen sammeln, lernt globale Zusammenhänge zu verstehen und trifft Menschen vor Ort. Diese Kompetenzen sind in einer globalisierten Arbeitswelt unverzichtbar und können den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.

Netzwerkbildung und Kontakte für die Zukunft

Während des Freiwilligendienstes knüpfen Teilnehmer wertvolle Kontakte zu Menschen aus aller Welt. Dieses internationale Netzwerk kann auch für die spätere Karriere von Nutzen sein. Wie eine Umfrage unter 1.690 Teilnehmern zeigt, ist das Interesse an einem Auslandsaufenthalt nach dem Studium sehr hoch:

„Nach dem Studium ins Ausland“ erhält eine Bewertung von 4,9 von 5 Punkten.

Durch die Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und Ländern entwickeln Freiwillige ein globales Verständnis und lernen, sich in interkulturellen Teams zu bewegen. Diese Fähigkeiten sind in vielen Branchen gefragt und können das berühmte Vitamin B für den Karrierestart liefern.

Fazit

Ein Freiwilligendienst nach dem Studium bietet die einzigartige Gelegenheit, einen sinnstiftenden Lebensabschnitt im Ausland zu verbringen und dabei wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Durch das ehrenamtliche Engagement in sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten kann man nicht nur einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten, sondern auch die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln, erste Berufserfahrung sammeln und interkulturelle Kompetenzen aufbauen.

Die gewonnenen Erfahrungen und Fähigkeiten erweisen sich oft als überaus wertvoll für die berufliche Laufbahn. Viele Teilnehmer möchten sich auch nach ihrem Auslandseinsatz weiterhin engagieren und streben Studienrichtungen an, die mit ihren Erfahrungen im Freiwilligendienst in Verbindung stehen, wie beispielsweise Ökologie, Medizin, Psychologie oder Politikwissenschaften. Praktika, Weiterbildungen und Jobs in der Entwicklungshilfe oder im Non-Profit-Sektor können ebenfalls dazu beitragen, das Engagement beruflich fortzusetzen.

Darüber hinaus schätzen Unternehmen zunehmend soziales Engagement bei Bewerbern, da es auf eine ausgeprägte soziale Kompetenz und Eigeninitiative hindeutet. Durch die Übernahme von Führungspositionen in ehrenamtlichen Tätigkeiten können wertvolle Managementerfahrungen gesammelt und Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern im Berufsfeld geknüpft werden. Insgesamt stellt ein Freiwilligendienst nach dem Studium eine bereichernde Lebenserfahrung dar, die nicht nur persönlich, sondern auch beruflich von großem Nutzen sein kann.

FAQ

Warum ist Freiwilligenarbeit nach dem Studium sinnvoll?

Ein Freiwilligendienst nach dem Studium bietet die Chance, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben, Sprachkenntnisse zu verbessern und sich persönlich weiterzuentwickeln. Der Auslandsaufenthalt wird von vielen Arbeitgebern geschätzt und kann die Berufschancen verbessern.

Welche Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit im Ausland gibt es?

Es gibt verschiedene Optionen, wie staatlich geförderte Programme (weltwärts, IJFD), flexible Angebote privater Organisationen mit kürzerer Dauer oder ein Auslandspraktikum in Kombination mit ehrenamtlichem Engagement. Auch Work and Travel bietet die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten und das Land zu erkunden.

In welchen Bereichen kann man sich als Freiwilliger engagieren?

Freiwillige können sich in verschiedenen Bereichen einbringen, wie sozialen Projekten (Bildung, Gesundheit), ökologischen Einsätzen (Naturschutz, Landwirtschaft) oder kulturellen Initiativen (Kunstförderung, Denkmalpflege). Die Bandbreite reicht von Entwicklungszusammenarbeit über Umweltschutz bis hin zu interkulturellem Austausch.

Welche Voraussetzungen sind für einen Freiwilligendienst wichtig?

Wichtige Voraussetzungen sind Interesse an fremden Kulturen, Offenheit, Flexibilität und Eigeninitiative. Sprachkenntnisse in Englisch oder der Landessprache sind von Vorteil. Auch Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft, Neues zu lernen, sind gefragt.

Wie läuft der Bewerbungsprozess ab und was gehört zur Vorbereitung?

Der Bewerbungsprozess umfasst die Wahl der Organisation und des Projektlandes, die Zusammenstellung der Unterlagen und evtl. ein Auswahlgespräch. Zur Vorbereitung gehören Visaantrag, Impfungen, Auslandskrankenversicherung und die Beschaffung eines Reisepasses. Interkulturelle Trainings und Sprachkurse helfen, sich auf den Aufenthalt einzustellen.

Wie kann der Freiwilligendienst finanziert werden?

Die Finanzierung setzt sich meist aus Fördermitteln, Stipendien und eigener Kostenbeteiligung zusammen. Staatliche Programme bieten Zuschüsse, bei privaten Anbietern fallen die Kosten höher aus. Diese lassen sich aber durch Spenden oder Fundraising reduzieren. Zusätzliche Kosten für Versicherungen, Impfungen und Ausrüstung müssen eingeplant werden.

Welchen Herausforderungen sind Freiwillige im Ausland ausgesetzt?

Freiwillige im Ausland sind mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, wie Kulturschock, Heimweh, Sprachbarrieren oder gesundheitlichen Problemen. Eine gute Vorbereitung, Unterstützung durch die Organisation und der Kontakt zu anderen Freiwilligen erleichtern den Umgang damit. Anpassungsfähigkeit und eine positive Einstellung sind hilfreich.

Wie wirkt sich Freiwilligenarbeit auf die berufliche Laufbahn aus?

Ein Freiwilligendienst vermittelt wertvolle Schlüsselkompetenzen wie Flexibilität, Teamfähigkeit und interkulturelle Sensibilität. Internationale Erfahrung und Sprachkenntnisse sind bei Arbeitgebern gefragt. Der Auslandsaufenthalt kann als Sprungbrett für den Berufseinstieg dienen, sich positiv in Bewerbungen auswirken und wertvolle Kontakte für die Zukunft schaffen.

Küss die Uni wach!

Mit „Küss die Uni wach“ begab sich das deutsche Centrum für Hochschulentwicklung, kurz CHE, 2002/2003 auf die Suche nach Ideen für die Hochschule von morgen. Studierende waren im Zuge des Ideenwettbewerbs dazu aufgerufen, eigene Konzepte zu erarbeiten und sich mit ihren Vorschlägen zur Verbesserung des deutschen Hochschulwesens zu bewerben. Mehr als 100 Einsender folgten diesem Aufruf und entwickelten eigene Lösungsstrategien für Probleme hinsichtlich der Studiensituation oder Hochschulpolitik. Obgleich seit dem Ideenwettbewerb des CHE einige Jahre vergangen sind, ist „Küss die Uni wach“ nach wie vor von Belang. All diejenigen, die gerne mehr über den Ideenwettbewerb erfahren möchten, finden hier umfassende Informationen.

Kuess-die-Uni-wach.de – Worum geht es?

Hier auf Kuess-die-Uni-wach.de soll der zu Beginn des 21. Jahrhunderts durchgeführte Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ ausführlich beleuchtet werden. Der damalige Aufruf zur Analyse und Lösung aktueller Probleme im deutschen Hochschulwesen richtete sich an Studierende sämtlicher Fachrichtungen und Hochschularten. Mehr als 100 Einsender aus ganz Europa folgten diesem Aufruf und nutzten die Gelegenheit, an der Entwicklung des Hochschulwesens teilzuhaben. Sie bekamen die Chance, selbst etwas zu bewegen, was auf viel Gegenliebe stieß. Engagierte Studenten aus Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern reichten Vorschläge für die Hochschule von morgen ein.

Der Hintergrund

Anlass für den Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ war das aus Sicht des Centrums für Hochschulentwicklung verbesserungswürdige Engagement der Studierenden, an den damaligen Hochschulreformbemühungen mitzuwirken. Der Bologna-Prozess und die daraus resultierende Umstellung auf das gestufte Studienmodell bestehend aus Bachelor und Master fand auf europäischer Ebene statt und sollte zu einer Harmonisierung des europäischen Hochschulraums beitragen. Unter anderem in Deutschland wurde dies kontrovers diskutiert und stand im Mittelpunkt eines Reformdiskurses. Das CHE wünschte sich in diesem Zusammenhang mehr Einsatz seitens der Studierendenschaft und veranstaltete aus diesem Grund den Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“.

Der Ideenwettbewerb von Kuess-die-Uni-wach.de

Über 100 Einsendungen zeigten, dass viele Studierende dem Aufruf des CHE folgten und sich intensiv mit der Reform deutscher Hochschulen befassten. Im Zuge dessen entstand eine ganze Reihe visionärer und innovativer Konzepte, die in einem maximal zehn Seiten umfassenden Paper präsentiert werden sollten. Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro waren neben der Tatsache, dass die Studierenden etwas bewegen und ihre Uni gewissermaßen wachküssen konnten, ein großer Anreiz für die Teilnahme.

Das Gewinnerkonzept

Aus den insgesamt 117 eingereichten Ideen wählte eine Jury sechs Beiträge aus und nominierte diese für die Endrunde. Die endgültige Entscheidung über den Gewinn des Best-Paper-Awards lag wiederum in den Händen der Studierenden und wurde am 12. Juni 2003 in Bochum im Zuge eines studentischen Bildungskongresses getroffen. Nach einer Präsentation der nominierten Konzepte und einer angeregten Diskussion gewann die damals 22-jährige Studentin am Darwin College der University of Cambridge Carla Cederbaum den ersten Platz mit ihrem Beitrag „Ausbildung oder Wissenschaft“. Die Siegeridee steht für eine Aufspaltung zwischen Ausbildungs- und Wissenschaftsstudium und stellte es infrage, dass Hochschulen mit einem einzigen Studiengang gleichermaßen für die Praxis und die Wissenschaft ausbilden könnten. Stattdessen sei eine Aufteilung nach einem gemeinsamen Grundstudium laut Cederbaum sinnvoll, um den unterschiedlichen Wünschen, Erwartungen und Zielen der Studierenden gerecht zu werden.

Hochschulwesen braucht weiterhin frische Ideen

Der Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ ist in den vergangenen Jahren vielleicht etwas in Vergessenheit geraten, aber nach wie vor aktuell. Proteste und Beschwerden hinsichtlich der Studienbedingungen werden nach wie vor immer wieder laut. Wer mit der Studiensituation unzufrieden ist, sollte es jedoch nicht dabei belassen und stattdessen aktiv werden. Der Ideenwettbewerb des CHE hat gezeigt, dass Studierende an der Hochschulentwicklung teilhaben und ihre Uni gewissermaßen wachküssen können. Obgleich der Bologna-Prozess längst keine Neuheit mehr ist, befindet sich das deutsche Hochschulwesen in einem stetigen Wandel und ist somit immer wieder aufs Neue auf frische Ideen angewiesen.

Der Lebenslauf

Der Lebenslauf wird oftmals unterschätzt von Bewerbern. Offenbar regiert der Mythos, das Anschreiben der Bewerbung wäre das wichtigste Element in der Bewerbungsmappe. Tatsächlich jedoch ranken sich das Anschreiben, die Zeugnisse und das Deckblatt nur um das eigentliche Zentrum: Den Lebenslauf. Das ist das Dokument, das besonders in Augenschein genommen wird und daher als absoluter Schwerpunkt gilt. Damit das Erstellen eines Lebenslaufes sinnhaft ist, sollte man sich als Bewerber und potentieller Mitarbeiter in spe damit vertraut machen, wie ein Personaler so einen Lebenslauf eigentlich begutachtet.

Die optische Struktur

Ganz wichtig ist es, dass der Lebenslauf schlicht wirkt, sodass er übersichtlich ist. Im Grunde genommen sollte auf einen Blick sofort erkennbar sein, um welche Person es sich handelt und welche Referenzen sie nachweisen kann.

Zeit hat niemand mehr übrig, vor allem keine Personaler. Sie sollen oftmals ausgesprochen schnelle Entscheidungen treffen und effizient arbeiten.

Das Passfoto

Das Passfoto des Bewerbers gehört – nach wie vor – oben rechts auf den Lebenslauf. Hier wird geklebt oder qualitativ sehr hochwertig gescannt, wobei das klassische Passfoto deutlich mehr Eindruck hinterlässt.

Die persönlichen Daten auf einen Blick

Bezüglich der persönlichen Daten hat sich binnen des vergangenen Jahrzehntes nichts geändert. Dazu zählen:

  •   Name und Vorname
  •   Geburtsdatum
  •   Adresse samt Ort und PLZ
  •   Aktueller Familienstand
  •   Die Nationalität

Die inhaltliche Struktur

Inhaltlich sollte der Lebenslauf ebenfalls maximal übersichtlich sein. Daher geht der aktuelle Trend zum amerikanischen Lebenslauf:

Hier wird vom Ist-Zustand ausgehend zurückgearbeitet. Das heißt, dass das aktuellste Lebensereignis direkt zu Beginn des Lebenslaufes beschrieben wird um dann im Verlaufe des Überblickes in die Vergangenheit zurück zu gehen. Damit erleichtert der Bewerber es dem Lesenden, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen.

Tipps und Tricks

Der Bewerber sollte sich zwingend genau mit dem Stelleninserat beschäftigen. Darin stecken meist alle Informationen, auf die der potentielle Arbeitgeber viel Wert legt. Daher sollten sich diese Schlüsselthemen und Bedürfnisse auch im eigenen Lebenslauf widerspiegeln.

Wird also bereits in der Annonce, auf die der Bewerber reagiert, nach Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit gesucht, so sollten auch exakt diese Schlüsselbegriffe sowohl im Lebenslauf, als auch im Bewerbungsanschreiben auftauchen.

Sollte es eine Bewerbungsphase im Lebenslauf gegeben haben, also einen Zeitraum, in dem der Bewerber arbeitssuchend gewesen ist, sollte auch hier das Positive hervorgekehrt werden: Sie haben sich privat, im Freundeskreis oft englisch unterhalten? Geben sie dem Ganzen einen passenden Namen.

Der Aufbau des tabellarischen Lebenslaufes

Wie bereits eingangs erwähnt – die amerikanische Variante des tabellarischen Lebenslaufes ist aktuell sehr beliebt. Das hat den Grund, dass der aktuelle Status des Bewerbers auf den ersten Blick erkennbar gemacht wird und man sich dann, wenn Interesse besteht, rückwärts in der Zeit durcharbeitet. Denn letztendlich ist es zwar nicht unwichtig, wo sich der Bewerber vor einem Jahrzehnt beruflich orientiert hat, aber aktuell eben nicht maßgeblich.

Ganz wichtig ist es, dass der tabellarische Lebenslauf vollständig ist, Lücken darf es hier nicht geben. Im Lebenslauf selbst kommentiert der Bewerber nichts, denn dieser besteht ausschließlich aus knappen, übersichtlichen und punktgenauen Fakten. Hierfür muss der Bewerber in der Lage dazu sein, stichpunktartig alle Schwerpunkte zu komprimieren.

Was tun bei Lücken im Lebenslauf?

Der Bewerber sollte sein Selbstbewusstsein keinesfalls verlieren. Es gibt keine Lücken im Lebenslauf. Es gibt auch bitte keinen Stichpunkt, der lautet „arbeitssuchend/arbeitslos seit 05/2013“ oder ähnliches.

Stattdessen wäre der kurze Stichpunkt „Bewerbungsphase“ absolut angebracht und deutlich weniger negativ behaftet.

Extras

In der Hardwareform des Lebenslaufes wird nach wie vor, recht altmodisch vorgegangen: Der Bewerber hinterlässt hier am Ende seine handschriftliche Unterschrift.
Auch wird es inzwischen immer beliebter, seinen Lebenslauf – vor allem in virtueller Form – grafisch darzustellen. Eine Grafik kann einen tabellarischen Lebenslauf ersetzen, muss allerdings dennoch ebenso übersichtlich und auf das Wesentliche beschränkt bleiben.

Etwa 2 Minuten Zeit nimmt sich ein Personalleiter im Schnitt, um sich über den Bewerber einen Überblick zu verschaffen. Daher: Oben rechts im Lebenslauf gehört ein bitte ordentliches Bewerbungspassbild eingeklebt.

Klausurstrategie

Viel Stoff für die Klausur im Studium oder die Abiturklausuren lernen und einfach zu wenig Zeit?

Mit meiner Klausurstrategie zeige ich Dir, wie Du innerhalb weniger Tage den gesamten Stoff lernen kannst, um die Prüfung zu bestehen. Diese Techniken sind so genial, wie einfach, allerdings hat das ganze auch einen Haken …

Du wirst aber trotzdem lernen müssen !!!

Und wenn Du gemerkt hast, dass Du mehr willst, dann kannst Du auch mit einer guten Note abschließen. Alles das findet Du hier auf dieser Seite unter dem Punkt Klausurstrategie.

Weiterlesen

Zahlen, Daten, Paragraphen merken

Du musst Dir in deinem Studium viele Zahlen, Daten, Fakten oder Paragraphen merken, dann habe ich hier die Ultimative Lösung für Dich.

Bilder prägen sich viel leichter ein, als abstrakte Zahlen oder andere Informationen ohne Bezug. Wenn Du allerdings Paragraphen oder Zahlen aus dem FF Wissen musst, dann bietet sich hierfür das Mastersystem.

Mit dem Mastersystem werden alle Zahlen von 0 bis 99 einem Begriff oder einem Bild zugeordnet.
Das Mastersystem ist ein Schlüssel zu codieren und decodieren von diesen Bildern. So ist die „0“ zum Beispiel die „Sau“. Dazu kommen wir aber gleich.

schwein
Photo By: metalhero1993

Warum sollte ich das Mastersystem anwenden?

Geschichten mit Bildern lassen sich besser in Erinnerung behalten, als einfach die blanken Zahlen. Je komischer und merkwürdiger die Bildergeschichten sind, desto besser bleiben sie im Gedächtnis.
So lässt sich mit der Geschichtentechnik, bei der man die Zahlen in Bilder verwandelt hat viel besser merken.
Je schneller und je besser du mit dem Mastersystem codieren und decodieren kannst, desto schneller hast du die Zahlen im Kopf.

Es ist dabei unerheblich, ob es ein Paragraph, eine IBAN, eine PIN oder die Nummer der Angebeteten an der Supermarktkasse ist. Du kannst dir damit alles merken.

Das Mastersystem

Das Mastersystem ersetzt jede Ziffer von 0 bis 9 mit einem Konsonanten, der mit einem typischen Klang der Ziffer eng verbunden ist. Ähnlich wie bei der Similarsound Technik.

Ziffer Konsonanten Merksatz Merkwort Erklärung
0 s, ß Das englische Wort „zero“ wird im mit einem weichen „s“ ausgesprochen – „sero“ Sau S für die Null und zwei Vokale (ohne Bedeutung)
1 t, d Das kleine t sieht aus wie eine „1“. Der Buchstabe „d“ hört sich ähnlich dem „t“ an. (Similar-Sound-Technik) Tee T für die 1 und zwei Vokale (ohne Bedeutung)
2 n Die zwei nach unten gehende Striche beim n Noah N für die 2, gefolgt von zwei Vokalen (ohne Bedeutung) und dem h (dieser Konsonant hat keine Bedeutung)
3 m Das m wegen der drei Striche Mai M plus zwei Vokale, die keine Bedeutung haben im Mastersystem
4 r Ein Reh steht auf vier Beinen. Oder das wort vier endet mit dem R Reh R gefolgt von einem Vokal und dem h (beide ohne Bedeutung)
5 L Das L kann man mit der Hand zeigen und eine Hand hat 5 Finger. Lee (Jeans) Das L für die 5 gefolgt von zwei Vokalen ohne Bedeutung
6 sch, ch Das wort „Sechs“ hat genauso viele Zischlaute mit CH, SCH wegen der Ähnlichkeit. Oder Mit  Sechs geht man in die Schule. Schuh SCH für die 6 gefolgt von einem Vokal und dem h (beide ohne Bedeutung)
7 k, g Schneewittchen, hatte 7 Zwerge die klein wie Kinder waren. Das „g“ wegen der Ähnlichkeit des Klangs. Kuh K für die 7 und das UH (ohne Bedeutung)
8 f, v, w Das handschriftliche f sieht in der Schreibschrift fast aus die eine 8. Das V hat einen ähnlichen Klang und das W sind eigentlich zwei V Fee F für die 8 und die beiden Vokale haben keine Bedeutung.
9 p, b Die 9 sieht umgedreht aus wie ein P. P und B klingen ähnlich. Po P für die 9 und der Vokal hat keine Bedeutung.

Diese Konsonanten werden dann mit Vokalen zu sinnvollen Worten verbunden und bilden dann die Zahlen von 0 bis 99. Für die Codierung und die Decodierung in die entsprechenden Bilder werden die folgenden Ziffern und Konsonanten verwendet.

 

Vokale und doppelte Konsonanten spielen bei dem System keine Rolle. Vokale werden benutzt, um sinnvolle Worte zu bilden. So ist die Mama die 33. Der Mann mit den doppelten Konsonanten die 32, da doppelte Konsonanten wie einer betrachtet werden.

So weit verstanden? Gut, was ist dann die TASSE ?

Richtig, 1 für das t, das aussieht wie eine 1 und das S für die „sero“ – ergibt 10.

Fleißaufgabe und fertiges System verwenden

Ich würde dir jetzt empfehlen dir dein eigenes System zu erdenken und dann entscheidest du, ob du ein bestehendes Mastersystem von jemand anderem verwendest oder dein eigenes System weiter verfeinerst. Häufig spielt es im Studium keine große Rolle, ob du ein fertiges System verwendest oder dir ein eigenes erstellst. Fakt ist, dass du es können solltest und es muss funktionieren. Aus zuverlässiger Quelle, ich habe das System im Einsatz, es funktioniert beides. Wenn du dir also Zeit sparen willst, dann verwendet das Mastersystem von einer Weltmeisterin. Zusammen mit anderen Techniken wird dein Gehirn echt Höchstleistungen vollbringen. Versprochen !

Videos bei Youtube

Passend dazu gibt es auch zahlreiche Videos von echten Experten auf dem Gebiet des Lernens mit gigantischen Erfahrungen im universitären Lernumfeld

Prüfungsangst vor Klausuren oder Prüfungen überwinden

Die Prüfung rückt immer näher und du kommst einfach nicht in die Gänge und verharrst sogar in der Schockstarre. Du schließt dich ein und brichst jeden Kontakt zur Außenwelt ab? Wenn du das so oder in einer ähnlichen Form bereits erlebt hast oder gerade erlebst, dann bist du hier goldrichtig.

So überwindest du deine Prüfungsangst

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BAföG bei Schwangerschaft im Studium

Ob normales Studium oder Fernstudium – wer während des Studiums ein Kind erwartet, sollte sich ans BAföG-Amt wenden. Für Schwangerschaften in dieser Zeit gibt es ein paar Sonderregeln, über die man sich informieren sollte. Die Schwangerschaft während dem Fernstudium muss nicht unbedingt zur finanziellen Belastungsprobe werden. Hier kann das BAföG-Amt helfen.

Der Kinderbetreuungszuschlag

Ein Kind im Studium zu erwarten, ist kein Problem. Hierfür erhalten die jungen Eltern laut einer Sonderregel einen Kinderbetreuungszuschlag (§ 14b BAföG). Dieser beträgt monatlich mindestens 113 Euro. Eine Rückzahlung dieser Sonderzahlungen ist nicht erforderlich. Für jedes weitere Kinder erhält der Studierende 85 Euro zusätzlich.

Doch keine Sorge vor dem Papierkram. Wenn ein Kind zur Welt kommt, wird nicht viel von den studierenden Eltern abverlangt. Es muss kein Nachweis über Betreuungskosten erbracht werden. Bei BAföG beziehenden Paaren muss untereinander entschieden werden, wer von den beiden den Zuschlag bezieht.

Verlängerung der BAföG-Förderung

Schwangerschaft und Kindererziehung kosten Kraft und Zeit. Darüber weiß das BAföG-Amt Bescheid und hat eine Sonderregelung für die Verlängerung der Förderungen festgesetzt.

Für die Schwangerschaft während des Studiums erhält man eine Verlängerungsmöglichkeit um ein Semester. Bis zum vollendeten 5. Lebensjahr bekommt man pro Lebensjahr des Kindes ein weiteres Semester zugesprochen. Ein weiteres Semester gibt es für das 6. und 7. Lebensjahr zusammen und für die Lebensjahre 8, 9 und 10 gibt es ebenfalls noch ein Semester zusammen gefördert.

Um eine Förderung über den vereinbarten Zeitraum hinaus zu erhalten, wird jedoch im Einzelfall entschieden. Es muss die Schwangerschaft und Kindererziehung ursächlich für eine Studienzeitverlängerung sein.

Fazit

Studieren und Kinderkriegen schließt sich nicht gleich aus. Es gibt finanzielle Unterstützung und auch sonst finden sich immer akzeptable Wege, um Schwangerschaft und anschließende Erziehung mit dem Studium zu vereinbaren. Weitere Informationen übers BAföG für werdende Eltern gibt es auf bafög.de zu lesen.

Wann zahlt das Arbeitsamt eine Weiterbildung?

Weiterbildungen können bis zu mehrere tausend Euro kosten. Die berufliche Weiterbildung ist für den Arbeitsmarkt sehr wichtig. Heute sind Weiterbildungen eine hervorragende Chance, um aus der Arbeitslosigkeit heraus in ein festes Berufsverhältnis zu kommen. Die Agentur für Arbeit hat ein großes Vermittlungsinteresse in den Beruf. Nun kann man aber nicht spontan zur Agentur für Arbeit gehen und jede beliebige Weiterbildung zugesagt bekommen.

Wann zahlt das Arbeitsamt eine Weiterbildung?

Der wichtigste Grund fürs Arbeitsamt, um eine Weiterbildung zu finanzieren ist der, dass die Maßnahme aktiv dazu beiträgt, die Vermittlungschancen zu verbessern. Ist dieser Punkt nicht gegeben, wird eine Weiterbildung vom Amt meistens nicht bewilligt. Hierfür muss im Umkehrschluss ein klares Qualifikationsdefizit erkennbar sein und dieses wird durch die Weiterbildung abgebaut.

Um festzustellen, ob eine Weiterbildung geeignet ist bzw. der Teilnehmer für diese, empfiehlt die Agentur für Arbeit eine rechtzeitige Beratung. Die Agentur wünscht hierfür frühe Termine für ein Beratungsgespräch. Es ist für Arbeitssuchende unbedingt ratsam, von sich aus diesen Termin zu suchen. Ergreift die Agentur für Arbeit dagegen die Initiative, passen die Weiterbildungsangebote oft nicht zu den eigenen Vorstellungen.

In einzelnen Fällen bedarf es im Anschluss an das Beratungsgespräch zur Eignungsfeststellung, noch eine ärztliche oder psychologische Untersuchung.

Weiterbildungen müssen außerdem von einer fachkundigen Stelle zugelassen sein. Solche Angebote finden Interessenten unter anderem in der agentureigenen Datenbank KURSNET.

Finanzierung mit dem Bildungsgutschein

Erhält man von der Agentur für Arbeit die Bewilligung einer Weiterbildung, wird damit auch der Bildungsgutschein überreicht. Dieser ist sozusagen der „Zahlschein“ für die Maßnahme.

Der Bildungsgutschein ist meistens zeitlich beschränkt. Er muss also innerhalb eines definierten Zeitraums eingelöst werden, um die neue Qualifikation zu erlangen. Auch eine Einschränkung auf bestimmte Regionen ist möglich. Und natürlich hat der Bildungsgutschein immer ein gewünschtes Bildungsziel. Damit dieses erreicht wird, ist er auf besprochene Maßnahmen beschränkt. Es kann also nicht eine beliebige Weiterbildung gebucht werden.

Welche Kosten werden übernommen?

Jede Weiterbildung kostet Geld. Deshalb übernimmt das Arbeitsamt hier die Lehrgangskosten und auch jene, welche für die Eignungsfeststellung anfallen. Zusätzlich werden Reisekosten (Fahrtkosten) im Rahmen der sinnvollen Fortbewegung finanziert. Kommt es zu einer auswärtigen Unterbringung – etwa weil der Ort der Weiterbildung weit vom Wohnort entfernt ist – übernimmt die Agentur für Arbeit die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung. Selbst die Kosten für eine eventuelle Kinderbetreuung im Zeitraum der Weiterbildung wird übernommen.

Die maximalen monatlichen Zuschüsse für Pendelfahrten betragen 476,00 Euro. Mehr Fahrtkosten pro Monat werden nicht vom Arbeitsamt übernommen. Bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden die niedrigsten Klassen getragen. Wer mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, bekommt eine Vergütung von 0,20 Euro/km. Bemessen wird dies von der Agentur mit einem gewöhnlichen Routenplaner und der kürzesten Wegstrecke.

Bei der Unterbringung in einer Pension etc. werden maximal 31 Euro pro Tag erstattet. Pro Monat beschränkt sich die Erstattung auf maximal 340,- Euro. Die Verpflegung pro Tag wird mit 18,- Euro übernommen und pro Monat bis zu maximal 136,- Euro.

Das Bewerbungsanschreiben

Das Anschreiben liegt recht weit oben auf innerhalb der Bewerbungsmappe und ist daher nicht zu unterschätzen. Es ebnet den Weg zum Lebenslauf und sollte daher ansehnlich strukturiert und nicht überladen sein, darüber hinaus informativ und wortgewandt. Hier sollte auch das Layout passen, denn das Auge des Personalleiters, der stapelweise Bewerbungsmappen sichtet, erfasst hier binnen kürzester Zeit jede Menge Informationen. Vor allem auf Schlüsselworte, die oftmals im Stelleninserat bereits aufgezählt worden sind, werden hier regelrecht gesucht. Ein Bewerbungsanschreiben sollte Selbstbewusstsein ausstrahlen, jedoch keine Arroganz. Aber vor allem keine Unsicherheit.

Das Layout

Das Anschreiben einer Bewerbung wird stets professionell aufgebaut: Schlicht und ordentlich. Hier gehören keine Verschnörkelungen hin, sondern nur Wesentliches.

Begonnen wird natürlich mit dem Adressaten und dem Absender. Um hier die gewünschte Form zu behalten, wie entsprechend typische Zeilenabstände beispielsweise, gibt es mehr als ausreichend Mustervorlagen in den Weiten des Internets.

Doch wirklich notwendig ist das nicht, denn die meisten Regeln sind schnell in ein paar Worten zusammengefasst:

  •   Oben links steht der Absender
  •   Oben rechts gehören Ort und Datum hin
  •   Abermals links, doch zwei Zeilenabstände weiter unten: Der Adressat
  •   Nach zwei weiteren Leerzeilen folgt die Betreff-Zeile

Zum Absender gehören:

  •   Vor- und Zuname
  •   Telefon-/Handynummer
  •   Straße
  •   PLZ und Ort
  •   eMail-Adresse

Die Mail-Adresse des Bewerbers sollte möglichst offiziell und souverän wirken. Sehr beliebt sind Adressen, die die Initialen und das Geburtsjahr des Bewerbers beinhalten.

Beim Adressaten sollte bitte möglichst auch ein Ansprechpartner angegeben werden, begonnen wird selbstverständlich mit dem Firmennamen. Darauf folgt die Straße, dann PLZ und Wohnort. Der Ansprechpartner darf vor der Anschrift und nach der Abteilung genannt werden, aber auch erst zum Schluss.

Die Betreffzeile sollte fett gedruckt sein, aber bitte nicht mehr, wie es einst üblich gewesen ist, auch mit „Betreff:“ beginnen. Sinnvoll wäre hier ein Inhalt, wie zum Beispiel: „Bewerbung auf die Stelle als Arzthelferin“.

Die Einleitung

Ist der Ansprechpartner bekannt, sollte dieses Wissen auch genutzt werden. Verzichtet werden sollte dann auf sehr allgemeine Ansprachen á la „Sehr geehrte Damen und Herren“ – das sollte dann entsprechend ersetzt werden durch „Sehr geehrter Herr Müller“.

Ist es jedoch nicht ganz sicher, wer der Ansprechpartner genau ist, sollte doch im Zweifel besser ganz allgemein angeschrieben werden, statt versehentlich einen verkehrten Namen zu nennen, das wäre peinlich. Eine Variante, um einem solchen Fauxpas aus dem Weg zu gehen wäre, einfach zum Hörer zu greifen: Der Bewerber kann sich innerhalb des Unternehmens einfach nach dem richtigen Ansprechpartner erkundigen. Wichtig hierbei ist dann jedoch auch noch daran zu denken, sich bei fraglichen Namen den Ansprechpartner buchstabieren zu lassen. Meyer ist nicht gleich Mayer.

Eine tolle Einleitung folgt daraus außerdem: „Wie mir Ihre Kollegin, Frau ***, in unserem gestrigen Telefonat mitteilte….“ – dieser Start wäre ein geradezu idealer Einstieg da daraus hervorgeht, dass sich wirklich engagiert worden ist. Und zwar derart, dass sogar zum Telefon gegriffen worden ist.

Kam es auf diesem Wege nicht zu dem Interesse des Bewerbers, sollte von Floskeln, wie sie in jeder Bewerbung stehen, abgesehen werden. Gestrichen gehört „Wie ich Ihrer Annonce in der *** Zeitung entnahm…“ – Das ist unnötig. Aus einem bereits bestehenden Arbeitsverhältnis heraus darf man selbstbewusst in das Anschreiben einsteigen. O-Ton könnte zum Beispiel sein: „Sehr geehrter Herr ***, seit 3 Jahren bereits bin ich erfolgreich tätig in der Bäckerei Mayer…“
Ideal wäre es, wenn es einen geheimen „Joker“ gäbe: Es gab eine explizite Empfehlung eines Bekannten, der dort womöglich bereits im Angestelltenverhältnis tätig ist? Dann sollte so der Einstieg erfolgen. Hier dürfen in Absprache mit dem Tippgeber also auch Namen genannt werden.

Der Hauptteil

Formfehler sind im Anschreiben insgesamt verheerend: Zahlendreher, Flüchtigkeitsfehler und Geschmiere gehört hier nicht hin. Es gibt immer in einem Unternehmen einen Personaler, der darauf dann vermeintliche Rückschlüsse auf die nachlässige Arbeitsweise des Bewerbers zu schließen gedenkt.

Zudem sollte man, so es geht, nicht mehr Content in einer Bewerbung unterbringen, als eine DIN A4-Seite erfasst. Darüber hinaus muss bereits wieder einmal weitergeblättert werden und der Leser wird allmählich den Spaß daran verlieren. Also: Kurz und knackig sollte sie sein.

Optisch sollten klare Absätze erfolgen, eine Leerzeile genügt hier, so wird etwas Platz gespart. Und inhaltlich die eben für die entsprechende Position relevante Fähigkeiten benennen.

Die Schlussformel

Am Ende sollte abschließend einmal deutlich erklärt werden, wieso der Bewerber für eben genau diese Stelle prädestiniert ist.

Die wirkliche Schlussformel sollte sich selbstbewusst auf ein folgendes Vorstellungsgespräch beziehen. Hier wird nicht darum gebeten, einen Termin zu erhalten sondern viel mehr erklärt, dass der Bewerber bereits gespannt ist auf einen Terminvorschlag und sich darauf freut.

Der letzte Satz vor der persönlichen Unterschrift sollte stets standardmäßig wie folgt lauten: Mit freundlichen Grüßen.

Die Unterschrift

Die Unterschrift hebt sich etwas ab, wenn man mit einem Tintenroller oder einem Füller unterschreibt. Zum Einen, weil das Gedruckte in Schwarz gehalten ist und die Tinte in Blau und zum anderen, weil das deutlich souveräner wirkt, also eine Unterschrift mit Kugelschreiber. Kurzum: Füller hat Stil.