Skip to main content

Autor: fernstudium

Küss die Uni wach!

Mit „Küss die Uni wach“ begab sich das deutsche Centrum für Hochschulentwicklung, kurz CHE, 2002/2003 auf die Suche nach Ideen für die Hochschule von morgen. Studierende waren im Zuge des Ideenwettbewerbs dazu aufgerufen, eigene Konzepte zu erarbeiten und sich mit ihren Vorschlägen zur Verbesserung des deutschen Hochschulwesens zu bewerben. Mehr als 100 Einsender folgten diesem Aufruf und entwickelten eigene Lösungsstrategien für Probleme hinsichtlich der Studiensituation oder Hochschulpolitik. Obgleich seit dem Ideenwettbewerb des CHE einige Jahre vergangen sind, ist „Küss die Uni wach“ nach wie vor von Belang. All diejenigen, die gerne mehr über den Ideenwettbewerb erfahren möchten, finden hier umfassende Informationen.

Kuess-die-Uni-wach.de – Worum geht es?

Hier auf Kuess-die-Uni-wach.de soll der zu Beginn des 21. Jahrhunderts durchgeführte Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ ausführlich beleuchtet werden. Der damalige Aufruf zur Analyse und Lösung aktueller Probleme im deutschen Hochschulwesen richtete sich an Studierende sämtlicher Fachrichtungen und Hochschularten. Mehr als 100 Einsender aus ganz Europa folgten diesem Aufruf und nutzten die Gelegenheit, an der Entwicklung des Hochschulwesens teilzuhaben. Sie bekamen die Chance, selbst etwas zu bewegen, was auf viel Gegenliebe stieß. Engagierte Studenten aus Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern reichten Vorschläge für die Hochschule von morgen ein.

Der Hintergrund

Anlass für den Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ war das aus Sicht des Centrums für Hochschulentwicklung verbesserungswürdige Engagement der Studierenden, an den damaligen Hochschulreformbemühungen mitzuwirken. Der Bologna-Prozess und die daraus resultierende Umstellung auf das gestufte Studienmodell bestehend aus Bachelor und Master fand auf europäischer Ebene statt und sollte zu einer Harmonisierung des europäischen Hochschulraums beitragen. Unter anderem in Deutschland wurde dies kontrovers diskutiert und stand im Mittelpunkt eines Reformdiskurses. Das CHE wünschte sich in diesem Zusammenhang mehr Einsatz seitens der Studierendenschaft und veranstaltete aus diesem Grund den Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“.

Der Ideenwettbewerb von Kuess-die-Uni-wach.de

Über 100 Einsendungen zeigten, dass viele Studierende dem Aufruf des CHE folgten und sich intensiv mit der Reform deutscher Hochschulen befassten. Im Zuge dessen entstand eine ganze Reihe visionärer und innovativer Konzepte, die in einem maximal zehn Seiten umfassenden Paper präsentiert werden sollten. Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro waren neben der Tatsache, dass die Studierenden etwas bewegen und ihre Uni gewissermaßen wachküssen konnten, ein großer Anreiz für die Teilnahme.

Das Gewinnerkonzept

Aus den insgesamt 117 eingereichten Ideen wählte eine Jury sechs Beiträge aus und nominierte diese für die Endrunde. Die endgültige Entscheidung über den Gewinn des Best-Paper-Awards lag wiederum in den Händen der Studierenden und wurde am 12. Juni 2003 in Bochum im Zuge eines studentischen Bildungskongresses getroffen. Nach einer Präsentation der nominierten Konzepte und einer angeregten Diskussion gewann die damals 22-jährige Studentin am Darwin College der University of Cambridge Carla Cederbaum den ersten Platz mit ihrem Beitrag „Ausbildung oder Wissenschaft“. Die Siegeridee steht für eine Aufspaltung zwischen Ausbildungs- und Wissenschaftsstudium und stellte es infrage, dass Hochschulen mit einem einzigen Studiengang gleichermaßen für die Praxis und die Wissenschaft ausbilden könnten. Stattdessen sei eine Aufteilung nach einem gemeinsamen Grundstudium laut Cederbaum sinnvoll, um den unterschiedlichen Wünschen, Erwartungen und Zielen der Studierenden gerecht zu werden.

Hochschulwesen braucht weiterhin frische Ideen

Der Ideenwettbewerb „Küss die Uni wach“ ist in den vergangenen Jahren vielleicht etwas in Vergessenheit geraten, aber nach wie vor aktuell. Proteste und Beschwerden hinsichtlich der Studienbedingungen werden nach wie vor immer wieder laut. Wer mit der Studiensituation unzufrieden ist, sollte es jedoch nicht dabei belassen und stattdessen aktiv werden. Der Ideenwettbewerb des CHE hat gezeigt, dass Studierende an der Hochschulentwicklung teilhaben und ihre Uni gewissermaßen wachküssen können. Obgleich der Bologna-Prozess längst keine Neuheit mehr ist, befindet sich das deutsche Hochschulwesen in einem stetigen Wandel und ist somit immer wieder aufs Neue auf frische Ideen angewiesen.

Der Lebenslauf

Der Lebenslauf wird oftmals unterschätzt von Bewerbern. Offenbar regiert der Mythos, das Anschreiben der Bewerbung wäre das wichtigste Element in der Bewerbungsmappe. Tatsächlich jedoch ranken sich das Anschreiben, die Zeugnisse und das Deckblatt nur um das eigentliche Zentrum: Den Lebenslauf. Das ist das Dokument, das besonders in Augenschein genommen wird und daher als absoluter Schwerpunkt gilt. Damit das Erstellen eines Lebenslaufes sinnhaft ist, sollte man sich als Bewerber und potentieller Mitarbeiter in spe damit vertraut machen, wie ein Personaler so einen Lebenslauf eigentlich begutachtet.

Die optische Struktur

Ganz wichtig ist es, dass der Lebenslauf schlicht wirkt, sodass er übersichtlich ist. Im Grunde genommen sollte auf einen Blick sofort erkennbar sein, um welche Person es sich handelt und welche Referenzen sie nachweisen kann.

Zeit hat niemand mehr übrig, vor allem keine Personaler. Sie sollen oftmals ausgesprochen schnelle Entscheidungen treffen und effizient arbeiten.

Das Passfoto

Das Passfoto des Bewerbers gehört – nach wie vor – oben rechts auf den Lebenslauf. Hier wird geklebt oder qualitativ sehr hochwertig gescannt, wobei das klassische Passfoto deutlich mehr Eindruck hinterlässt.

Die persönlichen Daten auf einen Blick

Bezüglich der persönlichen Daten hat sich binnen des vergangenen Jahrzehntes nichts geändert. Dazu zählen:

  •   Name und Vorname
  •   Geburtsdatum
  •   Adresse samt Ort und PLZ
  •   Aktueller Familienstand
  •   Die Nationalität

Die inhaltliche Struktur

Inhaltlich sollte der Lebenslauf ebenfalls maximal übersichtlich sein. Daher geht der aktuelle Trend zum amerikanischen Lebenslauf:

Hier wird vom Ist-Zustand ausgehend zurückgearbeitet. Das heißt, dass das aktuellste Lebensereignis direkt zu Beginn des Lebenslaufes beschrieben wird um dann im Verlaufe des Überblickes in die Vergangenheit zurück zu gehen. Damit erleichtert der Bewerber es dem Lesenden, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen.

Tipps und Tricks

Der Bewerber sollte sich zwingend genau mit dem Stelleninserat beschäftigen. Darin stecken meist alle Informationen, auf die der potentielle Arbeitgeber viel Wert legt. Daher sollten sich diese Schlüsselthemen und Bedürfnisse auch im eigenen Lebenslauf widerspiegeln.

Wird also bereits in der Annonce, auf die der Bewerber reagiert, nach Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit gesucht, so sollten auch exakt diese Schlüsselbegriffe sowohl im Lebenslauf, als auch im Bewerbungsanschreiben auftauchen.

Sollte es eine Bewerbungsphase im Lebenslauf gegeben haben, also einen Zeitraum, in dem der Bewerber arbeitssuchend gewesen ist, sollte auch hier das Positive hervorgekehrt werden: Sie haben sich privat, im Freundeskreis oft englisch unterhalten? Geben sie dem Ganzen einen passenden Namen.

Der Aufbau des tabellarischen Lebenslaufes

Wie bereits eingangs erwähnt – die amerikanische Variante des tabellarischen Lebenslaufes ist aktuell sehr beliebt. Das hat den Grund, dass der aktuelle Status des Bewerbers auf den ersten Blick erkennbar gemacht wird und man sich dann, wenn Interesse besteht, rückwärts in der Zeit durcharbeitet. Denn letztendlich ist es zwar nicht unwichtig, wo sich der Bewerber vor einem Jahrzehnt beruflich orientiert hat, aber aktuell eben nicht maßgeblich.

Ganz wichtig ist es, dass der tabellarische Lebenslauf vollständig ist, Lücken darf es hier nicht geben. Im Lebenslauf selbst kommentiert der Bewerber nichts, denn dieser besteht ausschließlich aus knappen, übersichtlichen und punktgenauen Fakten. Hierfür muss der Bewerber in der Lage dazu sein, stichpunktartig alle Schwerpunkte zu komprimieren.

Was tun bei Lücken im Lebenslauf?

Der Bewerber sollte sein Selbstbewusstsein keinesfalls verlieren. Es gibt keine Lücken im Lebenslauf. Es gibt auch bitte keinen Stichpunkt, der lautet „arbeitssuchend/arbeitslos seit 05/2013“ oder ähnliches.

Stattdessen wäre der kurze Stichpunkt „Bewerbungsphase“ absolut angebracht und deutlich weniger negativ behaftet.

Extras

In der Hardwareform des Lebenslaufes wird nach wie vor, recht altmodisch vorgegangen: Der Bewerber hinterlässt hier am Ende seine handschriftliche Unterschrift.
Auch wird es inzwischen immer beliebter, seinen Lebenslauf – vor allem in virtueller Form – grafisch darzustellen. Eine Grafik kann einen tabellarischen Lebenslauf ersetzen, muss allerdings dennoch ebenso übersichtlich und auf das Wesentliche beschränkt bleiben.

Etwa 2 Minuten Zeit nimmt sich ein Personalleiter im Schnitt, um sich über den Bewerber einen Überblick zu verschaffen. Daher: Oben rechts im Lebenslauf gehört ein bitte ordentliches Bewerbungspassbild eingeklebt.

Klausurstrategie

Viel Stoff für die Klausur im Studium oder die Abiturklausuren lernen und einfach zu wenig Zeit?

Mit meiner Klausurstrategie zeige ich Dir, wie Du innerhalb weniger Tage den gesamten Stoff lernen kannst, um die Prüfung zu bestehen. Diese Techniken sind so genial, wie einfach, allerdings hat das ganze auch einen Haken …

Du wirst aber trotzdem lernen müssen !!!

Und wenn Du gemerkt hast, dass Du mehr willst, dann kannst Du auch mit einer guten Note abschließen. Alles das findet Du hier auf dieser Seite unter dem Punkt Klausurstrategie.

Weiterlesen

Zahlen, Daten, Paragraphen merken

Du musst Dir in deinem Studium viele Zahlen, Daten, Fakten oder Paragraphen merken, dann habe ich hier die Ultimative Lösung für Dich.

Bilder prägen sich viel leichter ein, als abstrakte Zahlen oder andere Informationen ohne Bezug. Wenn Du allerdings Paragraphen oder Zahlen aus dem FF Wissen musst, dann bietet sich hierfür das Mastersystem.

Mit dem Mastersystem werden alle Zahlen von 0 bis 99 einem Begriff oder einem Bild zugeordnet.
Das Mastersystem ist ein Schlüssel zu codieren und decodieren von diesen Bildern. So ist die „0“ zum Beispiel die „Sau“. Dazu kommen wir aber gleich.

schwein
Photo By: metalhero1993

Warum sollte ich das Mastersystem anwenden?

Geschichten mit Bildern lassen sich besser in Erinnerung behalten, als einfach die blanken Zahlen. Je komischer und merkwürdiger die Bildergeschichten sind, desto besser bleiben sie im Gedächtnis.
So lässt sich mit der Geschichtentechnik, bei der man die Zahlen in Bilder verwandelt hat viel besser merken.
Je schneller und je besser du mit dem Mastersystem codieren und decodieren kannst, desto schneller hast du die Zahlen im Kopf.

Es ist dabei unerheblich, ob es ein Paragraph, eine IBAN, eine PIN oder die Nummer der Angebeteten an der Supermarktkasse ist. Du kannst dir damit alles merken.

Das Mastersystem

Das Mastersystem ersetzt jede Ziffer von 0 bis 9 mit einem Konsonanten, der mit einem typischen Klang der Ziffer eng verbunden ist. Ähnlich wie bei der Similarsound Technik.

Ziffer Konsonanten Merksatz Merkwort Erklärung
0 s, ß Das englische Wort „zero“ wird im mit einem weichen „s“ ausgesprochen – „sero“ Sau S für die Null und zwei Vokale (ohne Bedeutung)
1 t, d Das kleine t sieht aus wie eine „1“. Der Buchstabe „d“ hört sich ähnlich dem „t“ an. (Similar-Sound-Technik) Tee T für die 1 und zwei Vokale (ohne Bedeutung)
2 n Die zwei nach unten gehende Striche beim n Noah N für die 2, gefolgt von zwei Vokalen (ohne Bedeutung) und dem h (dieser Konsonant hat keine Bedeutung)
3 m Das m wegen der drei Striche Mai M plus zwei Vokale, die keine Bedeutung haben im Mastersystem
4 r Ein Reh steht auf vier Beinen. Oder das wort vier endet mit dem R Reh R gefolgt von einem Vokal und dem h (beide ohne Bedeutung)
5 L Das L kann man mit der Hand zeigen und eine Hand hat 5 Finger. Lee (Jeans) Das L für die 5 gefolgt von zwei Vokalen ohne Bedeutung
6 sch, ch Das wort „Sechs“ hat genauso viele Zischlaute mit CH, SCH wegen der Ähnlichkeit. Oder Mit  Sechs geht man in die Schule. Schuh SCH für die 6 gefolgt von einem Vokal und dem h (beide ohne Bedeutung)
7 k, g Schneewittchen, hatte 7 Zwerge die klein wie Kinder waren. Das „g“ wegen der Ähnlichkeit des Klangs. Kuh K für die 7 und das UH (ohne Bedeutung)
8 f, v, w Das handschriftliche f sieht in der Schreibschrift fast aus die eine 8. Das V hat einen ähnlichen Klang und das W sind eigentlich zwei V Fee F für die 8 und die beiden Vokale haben keine Bedeutung.
9 p, b Die 9 sieht umgedreht aus wie ein P. P und B klingen ähnlich. Po P für die 9 und der Vokal hat keine Bedeutung.

Diese Konsonanten werden dann mit Vokalen zu sinnvollen Worten verbunden und bilden dann die Zahlen von 0 bis 99. Für die Codierung und die Decodierung in die entsprechenden Bilder werden die folgenden Ziffern und Konsonanten verwendet.

 

Vokale und doppelte Konsonanten spielen bei dem System keine Rolle. Vokale werden benutzt, um sinnvolle Worte zu bilden. So ist die Mama die 33. Der Mann mit den doppelten Konsonanten die 32, da doppelte Konsonanten wie einer betrachtet werden.

So weit verstanden? Gut, was ist dann die TASSE ?

Richtig, 1 für das t, das aussieht wie eine 1 und das S für die „sero“ – ergibt 10.

Fleißaufgabe und fertiges System verwenden

Ich würde dir jetzt empfehlen dir dein eigenes System zu erdenken und dann entscheidest du, ob du ein bestehendes Mastersystem von jemand anderem verwendest oder dein eigenes System weiter verfeinerst. Häufig spielt es im Studium keine große Rolle, ob du ein fertiges System verwendest oder dir ein eigenes erstellst. Fakt ist, dass du es können solltest und es muss funktionieren. Aus zuverlässiger Quelle, ich habe das System im Einsatz, es funktioniert beides. Wenn du dir also Zeit sparen willst, dann verwendet das Mastersystem von einer Weltmeisterin. Zusammen mit anderen Techniken wird dein Gehirn echt Höchstleistungen vollbringen. Versprochen !

Videos bei Youtube

Passend dazu gibt es auch zahlreiche Videos von echten Experten auf dem Gebiet des Lernens mit gigantischen Erfahrungen im universitären Lernumfeld

Prüfungsangst vor Klausuren oder Prüfungen überwinden

Die Prüfung rückt immer näher und du kommst einfach nicht in die Gänge und verharrst sogar in der Schockstarre. Du schließt dich ein und brichst jeden Kontakt zur Außenwelt ab? Wenn du das so oder in einer ähnlichen Form bereits erlebt hast oder gerade erlebst, dann bist du hier goldrichtig.

So überwindest du deine Prüfungsangst

Weiterlesen

BAföG bei Schwangerschaft im Studium

Ob normales Studium oder Fernstudium – wer während des Studiums ein Kind erwartet sollte sich ans BAföG-Amt wenden. Für Schwangerschaften in dieser Zeit gibt es ein paar Sonderregeln die über die man sich informieren sollte. Die Schwangerschaft während dem Fernstudium muss nicht unbedingt zur finanziellen Belastungsprobe werden. Hier kann das BAföG-Amt helfen.

Der Kinderbetreuungszuschlag

Ein Kind im Studium zu erwarten ist kein Problem. Hierfür erhalten die jungen Eltern laut einer Sonderregel einen Kinderbetreuungszuschlag (§ 14b BAföG). Dieser beträgt monatlich mindestens 113 Euro. Eine Rückzahlung dieser Sonderzahlungen ist nicht erforderlich. Für jedes weitere Kinder erhält der Studierende 85 Euro zusätzlich.

Doch keine Sorge vor dem Papierkram. Wenn ein Kind zur Welt kommt wird nicht viel von den studierenden Eltern abverlangt. Es muss kein Nachweis über Betreuungskosten erbracht werden. Bei BAföG beziehenden Paaren muss untereinander entschieden werden wer von den beiden den Zuschlag bezieht.

Verlängerung der BAföG-Förderung

Schwangerschaft und Kindererziehung kostet Kraft und Zeit. Über dies weiß das BAföG-Amt bescheid und hat eine Sonderregelung für die Verlängerung der Förderungen festgesetzt.

Für die Schwangerschaft während des Studiums erhält man eine Verlängerungsmöglichkeit um ein Semester. Bis zum vollendeten 5. Lebensjahr bekommt man pro Lebensjahr des Kindes ein weiteres Semester zugesprochen. Ein weiteres Semester gibt es für das 6. und 7. Lebensjahr zusammen und für die Lebensjahre 8, 9 und 10 gibt es ebenfalls noch ein Semester zusammen gefördert.

Um eine Förderung über den vereinbarten Zeitraum hinaus zu erhalten wird jedoch der Einzelfall entschieden. Es muss die Schwangerschaft und Kindererziehung ursächlich für eine Studienzeitverlängerung sein.

Fazit

Studieren und Kinder kriegen schließt sich nicht gleich aus. Es gibt finanzielle Unterstützung und auch sonst finden sich immer akzeptable Wege um Schwangerschaft und anschließende Erziehung mit dem Studium zu vereinbaren. Weitere Informationen übers BAföG für werdende Eltern gibt es auf bafoeg.bmbf.de zu lesen.

Wann zahlt das Arbeitsamt eine Weiterbildung?

Weiterbildungen können bis zu mehreren tausend Euro kosten. Die berufliche Weiterbildung ist für den Arbeitsmarkt sehr wichtig. Heute sind Weiterbildungen eine hervorragende Chance um aus der Arbeitslosigkeit heraus in ein festes Berufsverhältnis zu kommen. Die Agentur für Arbeit hat ein großes Vermittlungsinteresse in den Beruf. Nun kann man aber nicht spontan zur Agentur für Arbeit gehen und jede beliebige Weiterbildung zugesagt bekommen.

Wann zahlt das Arbeitsamt eine Weiterbildung?

Der wichtigste Grund fürs Arbeitsamt, um eine Weiterbildung zu finanzieren ist der, dass die Maßnahme aktiv dazu beiträgt die Vermittlungschancen zu verbessern. Ist dieser Punkt nicht gegeben, wird eine Weiterbildung vom Amt meistens nicht bewilligt. Hierfür muss im Umkehrschluss als ein klares Qualifikationsdefizit erkennbar sein und dieses wird durch die Weiterbildung abgebaut.

Um festzustellen ob eine Weiterbildung geeignet ist bzw. der Teilnehmer für diese, empfiehlt die Agentur für Arbeit eine rechtzeitige Beratung. Die Agentur wünscht hierfür frühe Termine für ein Beratungsgespräch. Es ist für Arbeitssuchende unbedingt ratsam von sich aus diesen Termin zu suchen. Ergreift die Agentur für Arbeit dagegen die Initiative passen die Weiterbildungsangebote oft nicht zu den eigenen Vorstellungen.

In einzelnen Fällen bedarf es im Anschluss an das Beratungsgespräch zur Eignungsfeststellung, noch eine ärztliche oder psychologische Untersuchung.

Weiterbildungen müssen außerdem von einer fachkundigen Stelle zugelassen sein. Solche Angebote finden Interessenten unter anderem in der agentureigenen Datenbank KURSNET.

Finanzierung mit dem Bildungsgutschein

Erhält man von der Agentur für Arbeit die Bewilligung einer Weiterbildung, wird damit auch der Bildungsgutschein überreicht. Dieser ist sozusagen der „Zahlschein“ für die Maßnahme.

Der Bildungsgutschein ist meistens zeitlich beschränkt. Muss also innerhalb eines definierten Zeitraums eingelöst werden um die neue Qualifikation zu erlangen. Auch eine Einschränkung auf bestimmte Regionen ist möglich. Und natürlich hat der Bildungsgutschein immer ein gewünschtes Bildungsziel. Damit dieses erreicht wird, ist er auf besprochene Maßnahmen beschränkt. Es kann also nicht eine beliebige Weiterbildung gebucht werden.

Welche Kosten werden übernommen?

Jede Weiterbildung kostet Geld. Deshalb übernimmt das Arbeitsamt hier die Lehrgangskosten und auch jene, welche für die Eignungsfeststellung anfallen. Zusätzlich werden Reisekosten (Fahrtkosten) im Rahmen der sinnvollen Fortbewegung finanziert. Kommt es zu einer auswärtigen Unterbringung – etwa weil der Ort der Weiterbildung weit vom Wohnort entfernt ist – übernimmt die Agentur für Arbeit die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung. Selbst die Kosten für eine eventuelle Kinderbetreuung im Zeitraum der Weiterbildung wird übernommen.

Die maximalen monatlichen Zuschüsse für Pendelfahrten betragen 476,00 Euro. Mehr Fahrtkosten pro Monat werden nicht vom Arbeitsamt übernommen. Bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden die niedrigsten Klassen getragen. Wer mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist bekommt eine Vergütung von 0,20 Euro / km. Bemessen wird dies von der Agentur mit einem gewöhnlichen Routenplaner und der kürzesten Wegstrecke.

Bei der Unterbringung in einer Pension etc. werden maximal 31 Euro pro Tag erstattet. Pro Monat beschränkt sich die Erstattung auf maximal 340,- Euro. Die Verpflegung pro Tag wird mit 18,- Euro übernommen und pro Monat bis zu maximal 136,- Euro.

Das Bewerbungsanschreiben

Das Anschreiben liegt recht weit oben auf innerhalb der Bewerbungsmappe und ist daher nicht zu unterschätzen. Es ebnet den Weg zum Lebenslauf und sollte daher ansehnlich strukturiert und nicht überladen sein, darüber hinaus informativ und wortgewandt. Hier sollte auch das Layout passen, denn das Auge des Personalleiters, der stapelweise Bewerbungsmappen sichtet, erfasst hier binnen kürzester Zeit jede Menge Informationen. Vor allem auf Schlüsselworte, die oftmals im Stelleninserat bereits aufgezählt worden sind, werden hier regelrecht gesucht. Ein Bewerbungsanschreiben sollte Selbstbewusstsein ausstrahlen, jedoch keine Arroganz. Aber vor allem keine Unsicherheit.

Das Layout

Das Anschreiben einer Bewerbung wird stets professionell aufgebaut: Schlicht und ordentlich. Hier gehören keine Verschnörkelungen hin, sondern nur Wesentliches.

Begonnen wird natürlich mit dem Adressaten und dem Absender. Um hier die gewünschte Form zu behalten, wie entsprechend typische Zeilenabstände beispielsweise, gibt es mehr als ausreichend Mustervorlagen in den Weiten des Internets.

Doch wirklich notwendig ist das nicht, denn die meisten Regeln sind schnell in ein paar Worten zusammengefasst:

  •   Oben links steht der Absender
  •   Oben rechts gehören Ort und Datum hin
  •   Abermals links, doch zwei Zeilenabstände weiter unten: Der Adressat
  •   Nach zwei weiteren Leerzeilen folgt die Betreff-Zeile

Zum Absender gehören:

  •   Vor- und Zuname
  •   Telefon-/Handynummer
  •   Straße
  •   PLZ und Ort
  •   eMail-Adresse

Die Mail-Adresse des Bewerbers sollte möglichst offiziell und souverän wirken. Sehr beliebt sind Adressen, die die Initialen und das Geburtsjahr des Bewerbers beinhalten.

Beim Adressaten sollte bitte möglichst auch ein Ansprechpartner angegeben werden, begonnen wird selbstverständlich mit dem Firmennamen. Darauf folgt die Straße, dann PLZ und Wohnort. Der Ansprechpartner darf vor der Anschrift und nach der Abteilung genannt werden, aber auch erst zum Schluss.

Die Betreffzeile sollte fett gedruckt sein, aber bitte nicht mehr, wie es einst üblich gewesen ist, auch mit „Betreff:“ beginnen. Sinnvoll wäre hier ein Inhalt, wie zum Beispiel: „Bewerbung auf die Stelle als Arzthelferin“.

Die Einleitung

Ist der Ansprechpartner bekannt, sollte dieses Wissen auch genutzt werden. Verzichtet werden sollte dann auf sehr allgemeine Ansprachen á la „Sehr geehrte Damen und Herren“ – das sollte dann entsprechend ersetzt werden durch „Sehr geehrter Herr Müller“.

Ist es jedoch nicht ganz sicher, wer der Ansprechpartner genau ist, sollte doch im Zweifel besser ganz allgemein angeschrieben werden, statt versehentlich einen verkehrten Namen zu nennen, das wäre peinlich. Eine Variante, um einem solchen Fauxpas aus dem Weg zu gehen wäre, einfach zum Hörer zu greifen: Der Bewerber kann sich innerhalb des Unternehmens einfach nach dem richtigen Ansprechpartner erkundigen. Wichtig hierbei ist dann jedoch auch noch daran zu denken, sich bei fraglichen Namen den Ansprechpartner buchstabieren zu lassen. Meyer ist nicht gleich Mayer.

Eine tolle Einleitung folgt daraus außerdem: „Wie mir Ihre Kollegin, Frau ***, in unserem gestrigen Telefonat mitteilte….“ – dieser Start wäre ein geradezu idealer Einstieg da daraus hervorgeht, dass sich wirklich engagiert worden ist. Und zwar derart, dass sogar zum Telefon gegriffen worden ist.

Kam es auf diesem Wege nicht zu dem Interesse des Bewerbers, sollte von Floskeln, wie sie in jeder Bewerbung stehen, abgesehen werden. Gestrichen gehört „Wie ich Ihrer Annonce in der *** Zeitung entnahm…“ – Das ist unnötig. Aus einem bereits bestehenden Arbeitsverhältnis heraus darf man selbstbewusst in das Anschreiben einsteigen. O-Ton könnte zum Beispiel sein: „Sehr geehrter Herr ***, seit 3 Jahren bereits bin ich erfolgreich tätig in der Bäckerei Mayer…“
Ideal wäre es, wenn es einen geheimen „Joker“ gäbe: Es gab eine explizite Empfehlung eines Bekannten, der dort womöglich bereits im Angestelltenverhältnis tätig ist? Dann sollte so der Einstieg erfolgen. Hier dürfen in Absprache mit dem Tippgeber also auch Namen genannt werden.

Der Hauptteil

Formfehler sind im Anschreiben insgesamt verheerend: Zahlendreher, Flüchtigkeitsfehler und Geschmiere gehört hier nicht hin. Es gibt immer in einem Unternehmen einen Personaler, der darauf dann vermeintliche Rückschlüsse auf die nachlässige Arbeitsweise des Bewerbers zu schließen gedenkt.

Zudem sollte man, so es geht, nicht mehr Content in einer Bewerbung unterbringen, als eine DIN A4-Seite erfasst. Darüber hinaus muss bereits wieder einmal weitergeblättert werden und der Leser wird allmählich den Spaß daran verlieren. Also: Kurz und knackig sollte sie sein.

Optisch sollten klare Absätze erfolgen, eine Leerzeile genügt hier, so wird etwas Platz gespart. Und inhaltlich die eben für die entsprechende Position relevante Fähigkeiten benennen.

Die Schlussformel

Am Ende sollte abschließend einmal deutlich erklärt werden, wieso der Bewerber für eben genau diese Stelle prädestiniert ist.

Die wirkliche Schlussformel sollte sich selbstbewusst auf ein folgendes Vorstellungsgespräch beziehen. Hier wird nicht darum gebeten, einen Termin zu erhalten sondern viel mehr erklärt, dass der Bewerber bereits gespannt ist auf einen Terminvorschlag und sich darauf freut.

Der letzte Satz vor der persönlichen Unterschrift sollte stets standardmäßig wie folgt lauten: Mit freundlichen Grüßen.

Die Unterschrift

Die Unterschrift hebt sich etwas ab, wenn man mit einem Tintenroller oder einem Füller unterschreibt. Zum Einen, weil das Gedruckte in Schwarz gehalten ist und die Tinte in Blau und zum anderen, weil das deutlich souveräner wirkt, also eine Unterschrift mit Kugelschreiber. Kurzum: Füller hat Stil.

Das Motivationsschreiben

Über eine Bewerbung muss man offenbar, wie die vorangegangenen Beiträge und Artikel zeigen, eine ganze Menge wissen. Ist es erst soweit dass das Fernstudium beendet ist und zudem idealerweise auch noch erfolgreich absolviert, so denkt man ja eigentlich, dass man das Schwerste hinter sich hat. Das mag im Rahmen des Inhaltlichen, das Studium betreffend, auch der Fall sein. Aber eine Bewerbung ist nicht mal einfach so schnell nebenher zusammengestellt. Das merkt vor allem der Leser letztendlich, der sich den lieben langen Tag mit nichts anderem beschäftigt und daher ein echtes Auge für das Detail beweist. Und nun ist das Studium beendet und man darf sich endlich auf die Bewerbungen stürzen um sich seinen Traumjob zu sichern. Besonders engagierte Bewerber werden sich bereits Gedanken um ein Motivationsschreiben gemacht haben.

Was ist ein Motivationsschreiben?

Im Grunde genommen ist ein Motivationsschreiben ein anderes Wort für das Anschreiben der Bewerbung. Hierbei geht es also sowohl darum, den potentiellen Arbeitgeber in spe von sich selbst zu überzeugen, also auch darum darzulegen, wieso man selbst genau DIESEN Job will.Exakt dieser Wille sollte hierbei auch deutlich kommuniziert werden.

Darüber hinaus kann man auch anders vorgehen: Das Anschreiben der Bewerbung wird in diesem Falle schlicht, nüchtern und konkret gehalten. Hier kommt man auf den Punkt und beschreibt ausschließlich klare Fakten – und das möglichst kompakt und vor allem übersichtlich. Dann kann zudem das Motiationsschreiben – in bestimmten Berufsgrueppen – eine Art dritte Seite innerhalb der Bewerbungsmappe darstellen, wenngleich auch in besonders kreativer Form. Sogar in Form einer Ode oder eines Gedichtes kann diese Extra-Seite erstellt werden.

Doch unter uns: Bei Berufen, in denen man in sehr seriösen Unternehmen eine Bewerbung abgeben möchte, sollte man auf solche Details besser verzichten.

Ist ein Motivationsschreiben notwendig?

Nicht zwingend. Oftmals wird darauf verzichtet, soetwas wirkt oft verspielt und manchmal sogar störend, weil ein solches Schreiben als Extra in der Mappe nur sinnfreien Platzes bedarf.

Wie baut man ein solches Schreiben auf?

Letztendlich ist und bleibt das Motivationsschreiben ein Anschreiben in einer Bewerbung. Die Ansprache sollte also auch hier maximal persönlich, jedoch dennoch auch seriös sein. Der explizite Ansprechpartner ist bereits bekannt? Dann darf bitte ein Name fallen. Ein “Sehr geehrte Frau Mayer” wirkt stets besser, als ein “Sehr geehrte Damen und Herren”, doch vorranig gilt es zu beachten, dass in jedem Fall der korrekte Ansprechpartner angesprochen wird und dass der entsprechende Name auch zwingend korrekt geschrieben wird.

Insgesamt gehören sie geschriebenen Sätze eher kurz gehalten und vor allem prägnant. Um den heißen Brei zu reden bringt keinem etwas, es raubt Platz und macht das Lesen kompliziert. Halten Sie den Leser bei der Stange, kurz und knackig.

Gerade im Mittelteil darf unbedingt auf die persönlichen Vorzüge eingegangen werden. Es ist wichtig, dass man selbstbewusst wirkt und seine besonders positiven Eigenschaften auch Preis gibt.

Ein einprägsamer Schluss ist ein Muss. Ein “Ich würde mich über einen Vorstellungstermin freuen” kommt in nahezu jedem Anschreiben vor. Hier darf man mutig sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einem “Ich freue mich bereits auf einen Terminvorschlag zur Vorstellung”? Das wirkt mutig und selbstbewusst.

Generell darf man sich nicht kleinmachen, weil man noch keine Berufserfahrung im neu auserkorenen Job hat. Sie haben studiert! Das ist eine echte Leistung. Und dann auch noch auf Fernstudienbasis. Das schafft nicht jeder. Hier geht man also nicht auf bereits erworbene praktische Kenntnisse ein, aber auf Vorlieben, Talente und auch die Schwerpunkte des erfolgreich absolvierten Fernstudienganges. Beispielsweise ist ein toller, einprägsamer Start: “Als Absolvent der Betriebswirtschaftsleere begeistere ich mich insbesondere für…” – “Mein Studium schloss ich im Juni 2006 an der Uni YX mit dem Gesamtdurchschnitt sehr gut ab..”

Und: Es gibt selbstverständlich auch ganz persönliche positive Eigenschaften. Diese dürfen nicht nur, sondern sollten sogar unbedingt genannt werden. “Durchhaltevermögen und Sorgfalt zeichnen mich aus…” oder “Mir selbst spreche ich eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit zu…”

Wo gehört das Motivationsschreiben innerhalb der Bewerbungsmappe hin?

Entweder gehört das Motivationsschreiben als Anschreiben anerkannt oder aber als besonderes und sehr persönliches Extra, was dann als dritte Seite gilt.

Was sollte man dabei beachten?

Alle Sachverhalte werden innerhalb des Motivationsschreibens als positiv deklariert und kommuniziert. Schließlich möchte man als Bewerber ja herausragen und einen sehr guten Ersteindruck hinterlassen.

Aufdringlichkeit gilt es hier zu vermeiden, ebenso eklatante Übertreibungen. Sollte es eine weniger positive Eigenschaft am Bewerber geben, sollte man diese schlichtweg nicht ansprechen aber keinesfalls separat hervorheben. Unsicherheiten der noch so kleinsten Art werden einem erfahrenen Personaler schnell ins Auge fallen.

Und: Meiden Sie “Ichs”. Das wirkt arrogant und lässt vermuten, dass man sich selbst als Bewerber nicht gut in die Lage des potentiellen Arbeitgebers versetzen kann, was wiederrum mangelnde Sozialkompetenz ausstrahlen könnte. (“Ich habe Ihrer Annonce entnehmen können….” – Besser wäre hier beispielsweise: “Sie inserierten am 1.1.13 in der MZ ….”)

  • 1
  • 2