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Umschulung Konditor

Das Backen ist für viele Menschen ein geliebtes Hobby. Wenn sich im aktuellen Beruf eine Perspektivlosigkeit aufbaut, ist dies häufig sehr ernüchternd, sodass einige ihr Hobby zum Beruf machen möchten und in Erwägung ziehen eine Umschulung zum Konditor vorzunehmen. Um in einer Konditorei zu arbeiten und Backwaren herzustellen, ist eine Umschulung in dieses Handwerk eine gute Option. Damit dieser berufliche Wechsel auch ein erfolgreicher Neustart werden kann, ist es ratsam erst einmal ausführlich zu recherchieren.

Das Herstellen von Süßwaren, Gebäck und anderen Zuckererzeugnissen als Quereinstieg zu wagen, klingt grade für Hobbybäcker sehr machbar, da diese oft schon einiges an Backerfahrung mitbringen, aber häufig gibt es doch noch viel zu lernen. Es ist sinnvoll, sich nicht nur über Umschulungsmöglichkeiten zu belesen, sondern auch sämtliches Wissen über das Berufsbild zusammenzutragen, bevor man einen sicheren Wechsel wagen kann. Interessierte können hier den ersten Schritt tun und sich über einige Sachverhalte informieren, bevor sie sich in das Konditorenhandwerk umschulen lassen.

Berufsbild: Konditor /Konditorin; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

In der Patisserie zu arbeiten kann eine sehr schöne Beschäftigung sein, für alle, die das Backen und Kreieren von Süßem lieben. Konditorinnen und Konditoren haben diese Aufgabe und sind dafür verantwortlich, als sogenannte Feinbäcker/innen Torten, Kuchen, Pralinen oder Konfekt herzustellen. Insgesamt kommt es bei den Süßspeisen jeglicher Art natürlich besonders auf den Geschmack an, aber auch die Optik muss immer stimmen. Neben einigen Klassikern sind Konditor/innen stets bemüht auch neue und ausgefallene Rezepte zu entwickeln. Arbeitsplätze finden sich daher vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Konditoreien
  • Bäckereien
  • Cafés
  • Süßwarenläden
  • Süßwarenindustrie
  • Hotels
  • Restaurants
  • Catering-Service-Firmen

Verdienstmöglichkeiten können für Konditor/innen variieren, denn das Gehalt ist abhängig von der Erfahrung und dem jeweiligen Arbeitgeber. Außerdem können sich auch Konditoren und Konditorinnen selbstständig machen, wodurch sich spannende Verdienstoptionen ergeben. Die Gehaltsspanne reicht daher von 26.900 Euro bis 35.000 Euro brutto pro Jahr.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für die Konditor-Umschulung

Schulische oder fachliche Vorkenntnisse und Berufserfahrung werden für die Umschulung nicht vorausgesetzt. Allerdings legt bereits der Begriff „Umschulung“ nahe, dass bereits zuvor ein Beruf erlernt wurde. Daher sind Umschulungen häufig verbunden mit der Voraussetzung, bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen zu haben.

Davon abgesehen, ist es sehr wichtig die persönliche Eignung für diesen Beruf zu hinterfragen, denn wenn dieser Beruf einem die erwünschten Perspektiven bringen soll, ist es wichtig auch Freude an der Arbeit zu haben. Wichtige Eigenschaften wären für den Konditorberuf die folgenden:

  • Freude am Backen
  • guter Geschmackssinn
  • Präzision und Feingefühl
  • Genauigkeit
  • Sinn für Ästhetik
  • Kreativität
  • Geschick bei der Herstellung von Süßspeisen
  • Gute Kommunikation

Umschulung Konditor und Konditorin

Inhalte und Möglichkeiten

Eine Umschulung zum Konditor, beziehungsweise zur Konditorin, kann sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden. Dabei erwerben die Teilnehmer sämtliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die auf dem Weg der klassischen dualen Ausbildung auch erlernt werden. Anschließend findet ebenso eine Prüfung vor der dualen Handwerkskammer statt, mit deren Bestehen man für den Beruf qualifiziert ist. In Form einer außerbetrieblichen Umschulung ist dies meist ein Lehrgang, während die betriebliche Umschulung in einem Konditoreibetrieb absolviert wird.

Die Inhalte der Zweitausbildung werden durch die folgenden Themenbereiche vorgegeben:

  • Hygienebelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz
  • Lagerung von Lebensmitteln
  • Kommunikation
  • Qualitätssicherung
  • Maschinen, Anlagen und Geräte
  • Herstellung und Verarbeitung von Teigen, Cremes, Füllungen
  • Herstellung von Pralinen
  • Entwurf und Herstellung von weiteren Süßspeisen und Zuckererzeugnissen
  • Herstellung von Speiseeis
  • Tortengestaltung und -verpackung
  • Organisation
  • Arbeitssicherheit

Dauer und Kosten der Umschulung zum Konditor / zur Konditorin

Im Gegensatz zu der dreijährigen klassischen Ausbildung, dauern Umschulungen etwa zwei Jahre, wofür keine fachliche Vorbildung vorhanden sein muss. Allerdings wählen Betriebe die Voraussetzungen für Bewerber einer betrieblichen Qualifizierung unter Umständen selbst aus. Es sind also Unterschiede möglich, auch was die Kosten einer außerbetrieblichen Umschulung betrifft. Diese verlangt nämlich Gebühren von ihren Teilnehmer/innen, welche durchaus sehr hoch ausfallen können. Häufig beläuft es sich dabei um mehrere Tausend Euro während der zwei Jahre. Für Unterstützung und Beratung sollten Interessierte die Arbeitsagentur kontaktieren.

Finanzielle Unterstützung des Arbeitsamts für Umschüler/innen

Da die Finanzierung des Lebensunterhalts und der Umschulungskosten oft das größte Hindernis für Quereinsteiger sind, kann die Agentur für Arbeit unter Umständen eingreifen. Wenn dafür die Voraussetzungen erfüllt werden, kann in einem Beratungstermin, neben allgemeiner Hilfe und Beratungsangeboten, ein Antrag gestellt werden. Die Hilfen des Arbeitsamts für Umschüler können dann auf zwei Arten erfolgen:

  • Als Bildungsgutschein
  • Hilfen für den Lebensunterhalt

Die berufsbegleitende Ausbildung als Umschulungsalternative

Wer wegen der Kosten oder familiärer Verpflichtungen keine Umschulung in Vollzeit absolvieren kann, dem steht eine berufsbegleitende Ausbildung als Alternative offen. Diese erfolgt in Teilzeit und ist daher gut mit beispielsweise der Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen zu meistern. Für viele angehende Konditoren und Konditorinnen kann der Wechsel so doch noch erfolgen und gute Zukunftsaussichten liefern.

Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven

Über zahlreiche Seminare kann man nach abgeschlossener Umschulung stets weiter an den eigenen Fähigkeiten arbeiten und dem persönlichen Interesse nachgehen. Auch für neue Perspektiven und Jobchancen, ist es stets sinnvoll, das Lernen nicht aufzugeben. Zudem sind Fortbildungen eine gute Weiterbildungsmöglichkeit, die mit neuen beruflichen Verbesserungen einhergehen können. Einige Fortbildungen wären hier zu nennen:

  • Konditormeister/in
  • Bäckermeister/in
  • Techniker/in – Lebensmitteltechnik
  • Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk
  • Industriemeister/in – Süßwaren

Studiengänge sind in diesem Bereich eher weniger vertreten, egal ob als Präsenz- oder per Fernstudium. Allerdings gibt es Studiengänge im Bereich der Gastronomie oder auch Lebensmitteltechnologie, die für Konditor/innen eventuell interessant sein könnten.

Alternativen für den Beruf des/ der Konditors/in

Andere Berufe, die dem des Konditors nicht unähnlich sind, sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, bevor man einen Wechsel vornimmt. Gute Alternativen, die ebenfalls spannende Perspektiven mit sich bringen, könnten sein:

  • Koch/Köchin
  • Bäcker/in
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
  • Süßwarentechnologin/ Süßwarentechnologe

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Begehrte Qualifikationen und Eigenschaften kann man ebenso auf dem aktuellen Stellenmarkt recherchieren, wie potenzielle Ausbilderbetriebe oder Arbeitgeber. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt kann sich häufig verändern, weshalb es ratsam ist, aktuelle Informationen dort nachzuprüfen. Jobbörsen und Stellenanzeigen zu recherchieren ist daher für jeden Wechsler sinnvoll, bevor eine endgültige Entscheidung fällt.

Umschulung Goldschmied

Nach einem beruflichen Rückschlag hinsichtlich fehlender Aufstiegsmöglichkeiten, Perspektiven oder einem Mangel an eigener Begeisterung für die Arbeit, denken viele Menschen über einen Wechsel der Tätigkeit nach. Umschulungen erweisen sich dann häufig als perfekte Gelegenheit für einen erfolgreichen Quereinstieg. Allerdings stellt sich kurz darauf die Frage nach dem richtigen Beruf für einen Wechsel. Schmuckliebhaber und Schmuckliebhaberinnen ziehen gerne einmal die Arbeit als Goldschmied/in in Betracht und können dabei gute Karrierechancen erzielen.

Wenn man sich für schönen Schmuck begeistern kann und zudem gerne kreativ arbeiten möchte, hat mit diesem Beruf eine gute Wahl getroffen. Das Designen und Herstellen schöner Schmuckstücke, kann eine sehr erfüllende und freie Tätigkeit sein, aber sie erfordert mehr als das, was auf den ersten Blick offensichtlich ist. Damit ein Wechsel gelingt und nicht erneut für Frust sorgt, sollte vorab umfassend zu dem Berufsbild und den Möglichkeiten recherchiert werden.

Berufsbild: Goldschmied; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Als Goldschmied/in, hat man die Möglichkeit, Kreativität mit einem Handwerk zu verbinden, indem man das Design von Schmuck mit seiner Herstellung verbindet. Die Aufgaben dieser Arbeit beinhalten daher die Gestaltung von Schmuckstücken wie Ringen, Ketten oder Armreifen und deren praktischer Umsetzung. Zudem bringen Kunden ihre alten Schmuckstücke zu deren Reparatur, Anpassung oder Aufbereitung. Viele Goldschmiede und Goldschmiedinnen arbeiten daher selbstständig und eröffnen ihre eigene Goldschmiedewerkstatt oder einen Juwelierladen, aber es ist auch möglich in einem der folgenden Bereiche eine Anstellung zu finden:

  • In einem Juwelierladen
  • In einer Goldschmiedewerkstatt
  • Anderweitig in der Schmuckindustrie

Bei der Herstellung von Ringen, Armbändern, Halsketten, Ohrringen oder Broschen wird mit unterschiedlichen Materialien und Maschinen gearbeitet. Verschiedene Edelmetalle oder Edelsteine zu bearbeiten, ist daher ein großer Teil des beruflichen Alltags. Zusätzlich bieten einige Goldschmied/innen Leistungen wie Goldankauf an oder das Anfertigen von Gravuren.

Als versierte Handwerker/innen und Schmuckdesigner/in ist das zu erwartende Einkommen höher als unmittelbar nach dem Abschluss. Dabei variieren Löhne nicht nur nach Einstiegsgehalt und Gehalt nach mehrjähriger Berufserfahrung, sondern auch individuell nach Arbeitgeber oder in der Selbstständigkeit. Das Bruttojahresgehalt reicht daher von 27.800 Euro bis 42.000 Euro. Mit dem mittleren Jahresgehalt von 34.200 Euro brutto jährlich, erhält man daher den realistischsten Wert.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für die Goldschmied-Umschulung

Eine Umschulung wird meist nur angestrebt, wenn bereits ein anderer Beruf zuvor ausgeübt wurde, oder eine klassische duale Ausbildung zum Goldschmied nicht infrage kommen kann. Daher sollte die einzige Voraussetzung eine andere abgeschlossene Berufsausbildung sein. Schulische Vorkenntnisse oder Erfahrung im Fachbereich wird nicht vorausgesetzt.

Dennoch ist es sinnvoll zu hinterfragen, ob man anhand der persönlichen Eigenschaften, die nötigen Voraussetzungen erfüllt, denn wenn der berufliche Neustart erfolgreich sein soll, muss der Berufswechsel gut durchdacht sein. Die folgenden Eigenschaften können für angehende Umschüler/innen besonders nützlich sein:

  • Handwerkliches Geschick
  • Kreativität
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • Sinn für Ästhetik
  • Interesse an verschiedenen Materialien
  • Keine Angst vor dem Umgang mit entsprechenden Maschinen oder vor Feuer
  • Kommunikationsstärke
  • gut zeichnen können oder IT- Geschick für das Schmuckdesign
  • ruhige Hand und Konzentrationsstärke
  • gute Sehkraft für genaues Arbeiten und Präzision

Umschulung Goldschmied und Goldschmiedin

Inhalte und Möglichkeiten

Wer nach der Schule bereits eine Ausbildung absolviert hat, für den kommt eine weitere Ausbildung oft nicht infrage. Somit bleiben als Umschulungsmöglichkeiten die betriebliche und die außerbetriebliche Umschulung, wobei in dem Fall des Goldschmieds/ der Goldschmiedin letztere die Regel ist. Für eine außerbetriebliche Umschulung absolvieren angehende Goldschmied/innen einen schulischen Lehrgang, während eine betriebliche Umschulung in einem Betrieb stattfindet, der diese anbietet. Beide Varianten behandeln allerdings die folgenden Inhalte:

  • Schmuckgestaltung
  • Schmuckguss
  • Werkstoffkunde
  • Chemie und Physik für Goldschmied/innen
  • Schmuckbearbeitung/ und -herstellung
  • Oberflächenbehandlung
  • Bearbeiten von Metallen
  • Maschinen
  • Edelsteine und Juwelen
  • Löten, Trennen, Abtragen, Legieren und Schmelzen

Dauer und Kosten der Umschulung zum Goldschmied / zur Goldschmiedin

Die Dauer einer außerbetrieblichen Umschulung ist im Vergleich zu einer dualen Ausbildung deutlich verkürzt. Während die klassische Variante dreieinhalb Jahre dauert, können Absolvent/innen der Umschulung alles Notwendige in zwei Jahren erlernen. Es ist aber abhängig von dem gewählten Anbieter, können die Kosten jedoch sehr hoch werden. Meistens kostet es mehrere Tausend Euro, bis die Umschulung abgeschlossen wird. Die Kostenfrage kann daher für viele Quereinsteiger ein Problem sein.

Finanzielle Unterstützung des Arbeitsamts für Umschüler/innen

Häufig ist das größte Problem einer Umschulung die Frage nach der Finanzierung. Wenn eine Umschulung nicht selbst finanziert werden kann, ist die erste Anlaufstelle die Agentur für Arbeit. Ein Beratungstermin unterstützt Hilfesuchende nicht nur bei der Entscheidungsfindung, sondern kann unter bestimmten Voraussetzungen zu finanziellen Hilfen führen. Dies geschieht nach angenommenem Antrag, anhand von:

  • Bildungsgutscheinen
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Die berufsbegleitende Ausbildung als Umschulungsalternative

Für alle, die sich die Kosten einer außerbetrieblichen Umschulung nicht leisten können, gibt es die Möglichkeit, stattdessen eine berufsbegleitende Ausbildung wahrzunehmen. Sie ist ebenso geeignet für Menschen, die aus diversen Gründen nicht an einer Qualifizierung in Vollzeit teilnehmen können. Diese Teilzeitausbildung kann sowohl während der Ausübung eines Berufes erfolgen, als auch familiäre Verpflichtungen während des Berufswechsels miteinander vereinbaren.

Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven

Das lebenslange Lernen spielt auch im Handwerk eine große Rolle. Nicht nur, dass viele Berufstätige ihre Fertigkeiten durch Übung verbessern möchten, um noch schöneren Schmuck herzustellen, auch die theoretische Weiterbildung ist für eine aussichtsreiche Karriere wichtig. Neue Techniken zu erlernen, oder sich mit Programmen zur besseren Planung zu beschäftigen, ist heute unerlässlich. Anhand von Seminaren und Fortbildungen lassen sich neue Perspektiven schaffen, möglich wären dabei die Folgenden:

  • Industriemeister/in – Metall
  • Gold- und Silberschmiedemeister/in
  • Gestalter/in – Edelstein, Schmuck und Gerät
  • Fachmann/ -frau für kaufmännische Betriebsführung HwO
  • Technische/r Fachwirt/in

Auch die Möglichkeit eines Fernstudiums für Schmuckdesign und -herstellung kann in Betracht gezogen werden. Hier wird theoretisches Wissen über Edelsteine und Herstellungsverfahren geboten, was für die Karriere ein großer Vorteil sein kann.

Alternativen für den Beruf des/der Goldschmieds/in

Wer über eine Umschulung zum Goldschmied oder zur Goldschmiedin nachdenkt, sollte sich im Zuge einer guten Recherche auch mit ähnlichen Berufen auseinandersetzen. Die folgenden Berufe sind dabei in Betracht zu ziehen und können gute Alternativen darstellen:

  • Silberschmied/in
  • Edelsteinschleifer/in
  • Edelseteinfasser/in
  • Metallbildner/in
  • Graveur/in
  • Schloss- und Schlüsselmacher/in

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Als ein sehr altes Handwerk, ist es wichtig stets auf Modernisierungen zu achten. Sowohl der Umgang mit dem Computer und neuen Planungsprogrammen als auch Nachhaltigkeitsaspekte sind heutzutage Teil des Berufs und werden in Zukunft sicher nicht abnehmen. Dass alter Schmuck nun häufiger verändert oder angepasst werden soll, statt dass man die Möglichkeit erhält, frei selbst zu designen, sollte also ebenfalls bedacht werden.

Umschulung Gärtner

Alle Pflanzenfreunde, die aktuell beruflich feststecken, können anhand einer Umschulung einen Neustart wagen und sich vielleicht den Traum erfüllen beruflich als Gärtner oder Gärtnerin anzufangen. Viele Hobbygärtner haben Freude daran, ihren eigenen Garten zu begrünen und daraufhin ihre Leidenschaft zum Beruf machen können. Die Karrierechancen sind durch den Fachkräftemangel sehr gestiegen. Wer also einen grünen Daumen hat und im aktuellen Beruf ohne Perspektive festsitzt, der kann eine Umschulung in Erwägung ziehen.

Bevor man sich aber an einen Neustart wagen möchte, sollten die wichtigsten Informationen erst einmal zusammengetragen werden. Das genaue Berufsbild zu erfahren und welche Spezialisierungen es gibt, ist dabei genauso wichtig, wie die persönliche Eignung einmal genau zu prüfen, bevor die eigentliche Umschulung recherchiert werden kann.

Damit der Berufswechsel ein Erfolg wird, sind all diese Informationen sehr wichtig und können dazu beitragen eine fundierte Entscheidung zu treffen, denn Blumen und Sträucher sind nicht alles, was den Beruf des Gärtners auszeichnet.

Berufsbild: Gärtner/in, Verdienstmöglichkeiten und Aufgaben

Wer über eine Umschulung in den Gartenbau nachdenkt, der sollte sich zunächst einmal genau über den Beruf informieren. Als Gärtner und Gärtnerin ist man zuständig für den Anbau, die Bewässerung und Pflege von Pflanzen, bis hin zur Gestaltung ganzer Grünanlagen und Außenbereiche. Die Gestaltung und Instandhaltung von Außenanlagen, auch in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten, zeichnen den Aufgabenbereich und das Berufsbild aus.

Arbeitsplätze sind mit einem Abschluss als Gärtner/in genügend vorhanden, denn der Fachkräftemangel ist auch in der Gartenbaubranche groß. Wenn der Beruf in Betracht kommt, könnten zukünftige Arbeitsplätze die Folgenden sein:

  • Gärtnereien
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Pflanzenhandel
  • Baumärkte
  • Baumschulen
  • Landwirtschaft

Dass die Karrierechancen also gut sind, wäre bekannt. Nichtsdestotrotz spielen die Verdienstmöglichkeiten bei der Berufswahl eine entscheidende Rolle. Die Gehälter variieren entsprechend der Spezialisierung, Berufserfahrung und der unterschiedlichen Arbeitgeber, wobei die Gehaltsspanne von 27.300 Euro bis zu 38.900 Euro brutto pro Jahr reicht. Insgesamt können Interessierte das Jahresdurchschnittsgehalt von 32.700 Euro brutto als Basiswert sehen.

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Fähigkeiten und persönliche Eignung für einen Quereinstieg in die Gärtnerei

Häufig informieren sich angehende Wechsler und Wechslerinnen ausgiebig über den Beruf, vergessen dabei aber zu hinterfragen, ob sie selbst dafür die nötige Eignung besitzen. Wenn eine Arbeit ein Leben lang ausgeübt werden soll, sollten einige der folgenden Eigenschaften für den Beruf des Gärtners aber gegeben sein:

  • Gerne draußen arbeiten
  • Einen grünen Daumen haben
  • Begeisterung für und Interesse an Pflanzen
  • körperliche Belastbarkeit
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • organisatorisches Geschick

Umschulungen zum Gärtner und zur Gärtnerin:

Inhalte und Möglichkeiten

Die Umschulung zum Gärtner, beziehungsweise zur Gärtnerin, vermittelt alle Kompetenzen, die im späteren Arbeitsalltag benötigt werden. Einige Beispiele für die Inhalte könnten sein, die Pflanzenkunde oder der Umweltschutz. Im Voraus haben allerdings alle angehenden Umschüler/innen zu wählen, welchen Fachbereich sie erlernen möchten, wobei die wohl klassischste die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau wäre. Einer der folgenden Schwerpunkte muss bereits vorab gewählt werden:

  • Zierpflanzenbau
  • Obstbau
  • Gemüsebau
  • Garten,- Landschafts- und Sportplatzbau
  • Baumschule
  • Friedhofsgärtnerei
  • Verkaufsgärtner
  • Staudengärtnerei

Entsprechend der gewählten Fachrichtung eines Gärtners, variieren auch in der Umschulung die Inhalte. Entsprechendes Spezialwissen wird nur in dem Gebiet gelehrt, in dem es anschließend auch benötigt wird. Demzufolge konzentriert sich die nachfolgende Liste nur auf allgemeine Inhalte. Dass im eigentlichen Lehrgang also damit zu rechnen ist, dass noch weiteres Spezialwissen gelehrt wird, sollte Interessenten bewusst sein. Die Grundlagen sind:

  • Grundlagen der Botanik
  • Bodenbeschaffung und Bodenarten, Erden, Substrate
  • Pflanzenpflege
  • Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen
  • Naturschutz
  • Werkstoff- und Materialkunde
  • Umweltschutz

Voraussetzungen, Kosten und Dauer der Umschulung

Die Einstiegshürden für angehende Gärtner/innen sind sehr gering, denn Vorkenntnisse in dem Bereich werden nicht verlangt. Formal wird bei einer Umschulung allerdings vorausgesetzt, dass zuvor bereits ein anderer Beruf erlernt worden ist. In diesem Sinne wird ein beliebiger Abschluss einer Berufsausbildung vorausgesetzt.

Dementsprechend dauert die Umschulung auch nicht drei Jahre, wie eine herkömmliche duale Ausbildung zum Gärtner, sondern kann in bereits zwei Jahren abgeschlossen werden. Die Umschulung selbst findet in Form eines außerbetrieblichen Lehrgangs statt und muss dementsprechend von den Umschüler/innen bezahlt werden. Die Kostenfrage ist dabei stets die größte Hürde, denn der Lehrgang ist oft mit recht hohen Kosten verbunden, wird dabei aber auch nicht vergütet. Hinzu kommen während dieser zwei Jahre die anfallenden Lebenshaltungskosten.

Für jeden, der eine Umschulung nicht finanzieren kann, sollte das Arbeitsamt die erste Anlaufstelle sein, denn in manchen Fällen kann dieses dann einen Bildungsgutschein ausstellen, sowie Hilfen für den Lebensunterhalt gewähren. Einen Beratungstermin zu vereinbaren, kann also der erste große Schritt in den Berufswechsel sein.

Ausbildung als Umschulungsalternative

Wenn ein außerbetrieblicher Lehrgang nicht infrage kommen kann, dann ist auch eine betriebliche Umschulung innerhalb eines einschlägigen Betriebs möglich. In vielerlei Hinsicht hat eine solche duale Ausbildung Vorteile, denn man erlernt die Kenntnisse sehr praxisnah und erhält zudem oft eine kleine Vergütung. Im Normalfall hat man anschließend direkt eine Chance auf eine Übernahme und die Dauer beläuft sich auf drei Jahre. Unter gewissen Voraussetzungen kann diese auch auf zwei Jahre gekürzt werden.

Wenn eine Ausbildung in Vollzeit, sowie eine Vollzeit-Umschulung nicht möglich sind, kann man alternativ eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit absolvieren. So können beispielsweise eine Familie und auch die Ausbildung gleichzeitig ermöglicht werden. Daher ist dies auch eine gute Alternative zur Umschulung.

Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Externenprüfung für Berufserfahrene ohne Teilnahme an einer Ausbildung oder Umschulung. So kann anhand einer Prüfung der Berufsabschluss erlangt werden, wenn diese bestanden wird.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Gärtner/innen

Wer erfolgreich den Abschluss gemeistert hat, der überlegt vielleicht, welche Schritte als nächstes sinnvoll sein könnten. Das lebenslange Lernen ist in allen Berufen wichtig, so auch im Falle der Gärtnerin und des Gärtners. Über folgende Fortbildungen kann man einen höheren Berufsabschluss erlangen, und damit auch gleichzeitig die Karrierechancen verbessern:

  • Gärtnermeister/in
  • Techniker/in – Gartenbau
  • Techniker/in – Umwelt und Landschaft
  • Fachagrarwirt/in
  • Natur- und Landschaftspfleger/in
  • Wirtschafter/in – Gartenbau

Alternativ kann auch ein Studium in Betracht gezogen werden. Die zunehmende Akademisierung ist auch für Gärtner/innen ein Thema. Will man sich also weiterbilden, sind die folgenden Studiengänge besonders interessant:

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Landschaftsarchitektur
  • Naturschutz
  • Raum- und Umweltplanung
  • Umweltingenieurwesen
  • Landschaftsökologie

Alternative Berufe

Wenn die Entscheidung für den Beruf des Gärtners/ der Gärtnerin noch nicht gefallen ist, kommen vielleicht andere Berufe infrage. Grade im Bereich der Natur, gibt es viele Alternativen, die ebenso spannend ausfallen können. Einige passenden Alternativen wären:

  • Florist/in
  • Winzer/in
  • Landwirt/in
  • Fortswirt/in
  • Garten und Landschaftsplaner/in
  • Fachkraft für Agrarservice

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Besonders mit zunehmendem Alter muss die gesundheitliche Eignung für einen physisch fordernden Arbeitsplatz hinterfragt werden. Für diese Arbeit benötigen potenzielle Gärtner/innen eine gewisse Fitness und ein gutes Immunsystem. Wenn Unsicherheit besteht, gibt es stets die Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren. Daran lässt sich schnell feststellen, ob die persönliche Fitness dafür geeignet ist. 

Umschulung Florist

Sobald im Beruf keine Perspektiven mehr geboten sind, wird die Arbeit schnell zu einer sehr frustrierenden Angelegenheit. Viele Arbeitnehmer sehen sich daher gezwungen, noch einmal einen Neuanfang zu wagen. Wer dazu gerne mit Blumen und Pflanzen arbeiten möchte, den interessiert vielleicht eine Umschulung zum Floristen, beziehungsweise zur Floristin und die Arbeit im Blumenladen.

Die Umschulung bietet eine Möglichkeit für neue Perspektiven und einen Ausweg aus der schlechten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Welche Inhalte angehende Florist/innen erwarten und auch welche Möglichkeiten für eine Umschulung infrage kommen, können Interessierte hier erfahren. Zudem gibt es einige Eigenschaften, die einen guten Floristen ausmachen. Es ist sehr wichtig für den erfolgreichen Neubeginn von Umschülern, die persönliche Eignung genau zu hinterfragen, damit die Arbeit auch wirklich zu einem passt.

Berufsbild: Florist, Verdienstmöglichkeiten und Aufgaben

Zu dem Arbeitsalltag von Florist/innen, gehört das Erstellen ästhetischer Sträuße, die Gestaltung und der Verkauf von Blumen- und Pflanzenschmuck sowie Zubehör und eine gute Kundenberatung. Dass die Pflanzen gepflegt werden müssen und der Arbeitsplatz stets sauber gehalten werden sollte, sind zudem weitere Teilaufgaben dieses Berufs. Außerdem ist es wichtig, dass ein bestellter Strauß stets dem Anlass und den Wünschen der Kund/innen entspricht. So gehören zu dem Beruf sowohl die Hochzeits- als auch die Trauerfloristik, wobei ein guter Florist stets in der Lage ist, geschmackvoll die Stimmung einzufangen.

Als Florist/in kann man an verschiedenen Orten arbeiten, darunter sind die folgenden besonders vielversprechend:

  • Gartencenter
  • Gärtnereien
  • Pflanzenhandel
  • Blumenfachgeschäfte
  • Baumärkte

Egal, welche Aufgabenfelder der Beruf abdeckt, ein sehr wichtiger und häufig ausschlaggebender Faktor ist das Gehalt. Abhängig von absolvierten Weiterbildungen und der Berufserfahrung variieren die Jahresgehälter zwischen 25.200 Euro und 32.900 Euro brutto. Das entspricht einem Mediangehalt von 28.900 Euro brutto pro Jahr, welches als Ausgangspunkt dienen kann. Die Arbeit kann allerdings für viele eine sehr erfüllende und schöne Aufgabe darstellen, der man mit Freude nachgehen kann.

Studienführer Umschulung - bis zu 100% gefördert vom Arbeitsamt

Bei all unseren Fernschulen haben Sie die Möglichkeit, ein kostenloses vierwöchiges Probestudium zu absolvieren. So können Sie schon im Vorfeld ganz unverbindlich testen, ob das ausgewählte Fernstudium zu Ihnen passt und Sie die richtige Fernschule und den perfekten Studiengang für sich ausgesucht haben.

Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Fähigkeiten von Florist/innen und persönliche Eignung für den Quereinstieg

Zunächst sind für die Umschulung zum Floristen, beziehungsweise zur Floristin, keine schulischen oder anderweitigen Vorkenntnisse vonnöten. Dennoch ist nicht jeder für diese Arbeit geeignet. Als Florist/in sollte man über einige persönliche Eigenschaften verfügen, die wichtig sind, wenn man für den Beruf geeignet sein möchte. Vor allem folgende Kriterien sollten potenzielle Umschüler/innen erfüllen:

  • ausgeprägter Sinn für Ästhetik
  • Kreativität
  • handwerkliches Geschick
  • guter Umgang mit Pflanzen aller Art
  • Kommunikationsstärke
  • Offenheit
  • Stilempfinden und Anpassungsfähigkeit

Welche weiteren Anforderungen Arbeitgeber an Florist/innen haben, lässt sich besonders gut auf dem aktuellen Arbeitsmarkt recherchieren. Über Stellenausschreibungen und -angebote finden Interessierte schnell heraus, welche Fähigkeiten und Eigenschaften zurzeit besonders gefragt sind. Bevor eine Umschulung begonnen wird, kann es sehr lohnenswert sein, einmal über die aktuelle Marktlage zu recherchieren und die persönliche Eignung dahingehend zu hinterfragen.

Umschulung zur Floristin / zum Floristen:

Inhalte

Arbeitssuchende und Berufswechsler/innen, die Gefallen an der Floristik gefunden haben, können sich zwischen einer betrieblichen Umschulung und einem außerbetrieblichen Lehrgang entscheiden. Die betriebliche Qualifikation ist an eine duale Ausbildung angelehnt und findet, wie der Name verrät, innerhalb eines Betriebs statt. Diese Art der Umschulung ist möglich, aber eher eine Seltenheit. Lehrgänge, die außerbetrieblich stattfinden, sind in diesem Bereich die deutlich häufiger auftretende Umschulungsart.

Innerhalb des Lehrgangs werden sämtliche Inhalte erlernt, die für die Ausübung des Berufs benötigt werden. Teil der Umschulung ist daher das Erlangen der Kenntnisse in den folgenden Bereichen:

  • Biologie
  • Botanik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Gestaltung
  • Farbenlehre
  • Kommunikation
  • Stilkunde
  • Das Arrangieren von Schnittblumen, Gestecken und Kränzen
  • Trauerfloristik

Die Voraussetzungen, Kosten und Dauer einer Floristenumschulung

Um das Handwerk der Floristik zu erlernen, wird keine spezielle Bildung oder Vorwissen verlangt, denn in dem entsprechenden Lehrgang wird alles Notwendige vermittelt. Für den Lehrgang selbst sollten etwa zwei Jahre eingeplant werden, dies ist die übliche Dauer der Umschulung. Was dabei nicht vergessen werden darf, ist die Tatsache, dass solche Lehrgänge nicht kostenlos erfolgen und man auch keine Vergütung dafür erhält. Über den Zeitraum muss man finanziell und ohne Einkommen also sowohl anfallende Lehrgangskosten als auch den laufenden Lebensunterhalt abdecken.

Die anfallenden Kosten abzudecken ist also, vor allem für Arbeitsuchende, ein großes Problem. Wer den Quereinstieg in den Bereich Floristik dennoch ermöglichen will, sollte einen Termin beim Arbeitsamt vereinbaren. Neben einer Beratung und Hilfe zur Entscheidungsfindung bietet die Arbeitsagentur in manchen Fällen auch finanzielle Hilfen für Quereinsteiger. Diese kommen in Form von:

  • Bildungsgutschein
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Die duale Ausbildung als Umschulungsalternative

Für alle, bei denen ein Umschulungslehrgang aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist, kann dennoch eine duale Ausbildung die Lösung sein. Für diese braucht man einen Ausbildungsvertrag mit dem gewählten Ausbildungsbetrieb und im Regelfall drei Jahre. Da man bei einem Wechsel zuvor häufig bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung in ähnlichen Bereichen vorweisen kann, wird die Dauer um ein Jahr verkürzt. Dies ist ebenso der Fall bei einem höheren Schulabschluss.

Die praktische Ausbildung innerhalb des Betriebs wird bei einer dualen Ausbildung in Vollzeit mit theoretischem Fachwissen auf der Berufsschule ergänzt. Die folgenden Fächer werden dort gelehrt:

  • Werkstoff Pflanze
  • Beratung und Verkauf
  • Gestaltung
  • Wirtschaftslehre
  • Fremdsprachen (Englisch)

Weiterbildungsmöglichkeiten für Floristen über Fortbildungen und per Fernstudium

Auch nach erfolgreichem Abschluss, sollte das Lernen noch nicht vorbei sein. Um einen andauernden Lernprozess zu gewährleisten, hat man nach der abgeschlossenen Umschulung oder Ausbildung die Möglichkeit an weiteren Seminaren und Fortbildungen teilzunehmen. Diese Angebote zu nutzen, wird stark empfohlen, um über neueste Trends und Techniken informiert zu bleiben.

Diese Fortbildungen sind denkbar und zugleich eine sinnvolle Investition in die Zukunft:

  • Floristmeister/in
  • Techniker/in im Gartenbau
  • Wirtschafter/in Floristik

Zusätzlich können besonders ambitionierte Florist/innen ein Fernstudium oder berufsbegleitendes Studium in Betracht ziehen, um sich vor allem in Zeiten der Akademisierung beruflich gut zu positionieren. Studiengänge der folgenden Disziplinen sind besonders ratsam für den Bereich Floristik:

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Botanik
  • Landschaftsökologie
  • Agrarmanagement
  • Handelsbetriebswirtschaft

Alternativen zu dem Floristenberuf

Entspricht das Berufsbild der Floristik nicht den Vorstellungen oder ist es doch nicht das passende Feld, gibt es einige Berufe, die alternativ infrage kommen können. Grade, wenn man dennoch mit Pflanzen arbeiten möchte, sind die folgenden Berufe vielleicht die besten Ausweichmöglichkeiten:

  • Gärtner/in
  • Landschaftsgestalter/in
  • Fachkraft für Agrarservice
  • Landwirt/in
  • Kaufmann/frau im Einzelhandel

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Fachkräftemangel besteht in vielen Bereichen des Handwerks. So fehlen auch Fachkräfte in der Floristik, weshalb angehende Floristinnen und Floristen wenig Probleme haben sollten, einen Arbeitsplatz zu finden. Dennoch möchte nicht jeder für immer Angestellter bleiben. Mit dem Weg in die Selbstständigkeit und einem eigenen Geschäft, können ausgelernte Umschüler nach dem beruflichen Neustart in der Floristik gute Chancen haben, da die Konkurrenz nachlässt.

Umschulung Friseur

Wenn ein Berufswechsel anstehen soll, stellt sich schnell die Frage, welcher neue Job wohl der Richtige sein könnte. Ein Handwerk zu lernen ist eine gute Alternative, wenn die jetzige Arbeit keine Perspektiven mehr zu bieten hat.

Arbeitet man gerne mit Menschen zusammen und kann sich zudem für Haare begeistern, dann ist man mit der Wahl des Friseurberufes wohl gut beraten. Für die meisten Friseur/innen ist das Haareschneiden, Frisieren und Färben eine Berufung und sehr erfüllende Aufgabe, denn man kann aus jedem Friseurtermin das Beste herausholen und andere glücklich machen. Baut man sich so einen wiederkehrenden Kundenstamm auf, stehen die Chancen gut als Friseur oder Friseurin erfolgreich zu sein.

Berufsbild Friseur: Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Zu den Aufgaben von Friseuren und Friseurinnen zählt natürlich das Schneiden von Haaren, aber auch die Kundenberatung, Vornehmen von farblichen Veränderungen und das Stylen beziehungsweise Frisieren der Kunden. Dazu kommen kaufmännische Tätigkeiten wie die Terminvereinbarung und Organisation, Reinigung der Arbeitsflächen sowie Geräte und der Verkauf von professionellen Pflegeprodukten.

Als Friseur arbeitet man entweder angestellt in einem Friseursalon und geht dem Tagesgeschäft nach, oder man eröffnet seinen eigenen Salon, sobald man einen Meisterbrief erlangt hat. Dann kann man zwar unter Umständen besser verdienen, hat sich aber auch um zusätzliche Aufgaben zu kümmern. Allgemein hat man als Friseur einen Jahresverdienst von durchschnittlich 35.000 Euro pro Jahr, es kommt aber stark auf die Qualifikationen und Erfahrung an. Zudem sind Arbeitsplätze an mehr Orten zu finden, als man glaubt, einige sind:

  • Kreuzfahrtschiffe
  • Theater
  • Wellnessanlagen
  • Kosmetikstudios
  • mobile Friseursalons
  • In der Fashionindustrie

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Persönliche Eigenschaften von Friseuren/innen

Wenn man gerne mit Menschen arbeitet und zudem etwas Praktisches tun möchte, ist Friseur eine gute Option. Ein Gespür für Kunden und Kundinnen ist sehr wichtig, denn man muss die individuellen Wünsche möglichst gut umsetzen, damit die Zufriedenheit gewährleistet ist. Gleichzeitig braucht es gute Kommunikation und Fachwissen sowie Können, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Damit man erfolgreich sein kann, sollte man also folgende Eigenschaften haben:

  • Kommunikationsstärke
  • schnelle Auffassungsgabe
  • Geschick im Umgang mit Haaren
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • gutes Gedächtnis
  • Sinn für Ästhetik

Voraussetzungen für eine Umschulung

Um für eine Umschulung infrage zu kommen, sollte eine andere Tätigkeit zuvor ausgeübt worden sein, da sie für Berufswechsler konzipiert ist. Dafür sollte man entweder sechs Semester studiert, schon eine Berufsausbildung abgeschlossen haben, oder bereits mehrere Jahre Berufserfahrung vorweisen können.

Umschulungsbetriebe entscheiden, welche Bewerber/innen den Lehrgang absolvieren dürfen, weshalb etwaige Zugangsvoraussetzungen am besten bei den entsprechenden Umschulungsbetrieben oder Bildungsträgern in Erfahrung gebracht werden können. Allgemein sind keine schulischen oder praktischen Kenntnisse vorgegeben, um zugelassen zu werden.

Die Umschulungsmöglichkeiten zum Friseur und zur Friseurin

Es gibt zwei Möglichkeiten eine Umschulung zum Friseur zu absolvieren, die betriebliche und die überbetriebliche Variante, wobei letztere auch als schulische Umschulung bezeichnet werden kann. Diese Unterscheidung bezeichnet zwei Wege, die aber an das gleiche Ziel führen. Im Folgenden sollen die beiden Varianten einmal gegenübergestellt betrachtet werden:

Die betriebliche Umschulung

Bei der betrieblichen Umschulung handelt es sich um einen sehr praxisbezogenen Lehrgang, der in einem Betrieb absolviert wird, mit dem ein Umschulungsvertrag geschlossen wurde. Man erlernt das Handwerk des Friseurs wie bei einer Ausbildung auch in der Praxis und kann zusätzlich freiwillig eine Berufsschule besuchen, wodurch es einer dualen Ausbildung entsprechen würde. Währenddessen übernimmt man zunächst einige einfache Tätigkeiten und erhält dafür sogar eine Vergütung von dem Betrieb.

Die überbetriebliche (schulische) Umschulung

Zunächst wird ein Bildungsträger ausgewählt, bei dem die Umschulung stattfinden soll. Anschließend beginnt ein Lehrgang, in dem auch praktische Kenntnisse an einer entsprechenden Fachschule vermittelt werden. Damit ein Einblick in den Arbeitsalltag des Berufes dennoch gewährleistet werden kann, ist ein Pflichtpraktikum in diese Variante integriert und ein fester Bestandteil des Lehrgangs. Inbegriffen ist keine Vergütung, stattdessen fallen Gebühren für die überbetriebliche Umschulung an, die manche Teilnehmer erstattet bekommen können. Ob man selbst dafür infrage kommt, kann man beim Arbeitsamt in Erfahrung bringen.

Inhalte der Umschulung als Friseur/in

Bevor man die Abschlussprüfung antreten kann, erhält man idealerweise Einblicke in die folgenden Themenbereiche:

  • Haarstruktur und Haartypen
  • Färbetechniken und Chemie
  • Schnitttechniken und Frisurstile
  • Haarpflege
  • Umgang mit Kund/innen und Beratung
  • Anfertigen von Frisuren und Styling
  • Hygienevorschriften
  • Kosmetische Dienstleistungen vornehmen
  • Pflege von Friseurbedarf und Geräten

Dauer und Kosten einer Umschulung für Friseure/innen

Eine Umschulung zum Friseur beziehungsweise zur Friseurin dauert im Regelfall zwei Jahre, wobei man ein Jahr weniger einzuplanen hat als bei der regulären Ausbildung. Im Falle der überbetrieblichen Variante finden die letzten 6 Monate dieser Zeit in Form des Praktikums statt, der eigentliche Lehrgang dauert also nur 18 Monate. Bei der betrieblichen Variante wird der gesamte Zeitraum im Betrieb verbracht.

Da man bei einer überbetrieblichen Umschulung mit teils hohen Kosten im Tausenderbereich rechnen muss, sollte eine entsprechende Beratung beim Arbeitsamt vorab stattfinden. Wenn man die Voraussetzungen erfüllt, stellt dieses unter Umständen Bildungsgutscheine aus, oder gibt weitere finanzielle Unterstützung. Ein Beratungsgespräch könnte sich für angehende Umschüler/innen also durchaus lohnen, damit der entsprechende Lehrgang möglich wird.

Die berufsbegleitende Ausbildung als Umschulungsalternative

Gibt es in der aktuellen Lebenssituation, die es nicht zulassen an einer regulären Umschulung in Vollzeit teilzunehmen, dann kann eine berufsbegleitende Ausbildung die passende Alternative sein. Eine solche Friseur-Ausbildung hat den Vorteil in Teilzeit zu verlaufen und bietet damit mehr Zeit für Kinderbetreuung oder andere Verpflichtungen. Der Traum einer neuen Perspektive kann so auch in Erfüllung gehen, während man beispielsweise die Familie nicht zu sehr vernachlässigen muss.

Weiterbildungsmöglichkeiten für ausgelernte Friseur/innen

Weiterbildung gibt es auch für Friseure in Form von Studiengängen oder Fortbildungen. Wenn Studiengänge wie Kosmetikwissenschaften oder Maskenbild nicht interessant sein sollten, dann kommen vielleicht die folgenden Weiterbildungen infrage:

  • Friseurmeister/in
  • Meisterassistent/in – Kosmetik und Friseurhandwerk
  • Fachwirt/in – Kosmetik und Wellness

Alternativen zu dem Friseurberuf

Der Berufswechsel sollte gut durchdacht sein und möglichst viele Perspektiven bieten, aber er muss eben auch zu der eigenen Persönlichkeit passen. Wenn es bei dem Friseurberuf nun doch nicht mit der Vorstellung übereinstimmt, dann können weitere Berufe aus dem Bereich Schönheit oder Pflege vielleicht gute Alternativen sein. Einige Beispiele wären:

  • Kosmetiker/in
  • Visagist/in
  • Nageldesigner/in
  • Masseur/in und medizinischer Bademeister/in

Umschulung Hebamme

Der Bedarf an Hebammen ist zweifelsohne groß. Viele schwangere Frauen wissen gar nicht, wie wichtig es ist, rechtzeitig eine Hebamme zu finden und müssen dann häufig ohne fachliche Unterstützung auskommen. Die Hebammen sind oft über Monate ausgelastet und haben kaum noch freie Kapazitäten, doch die Nachfrage ist groß. Unter anderem macht das den Beruf für potenzielle Berufswechsler interessant, aber wer darüber nachdenkt, sich zur Hebamme, beziehungsweise zum Entbindungspfleger umschulen zu lassen, sollte im Vorfeld noch einiges wissen.

Die Arbeit mit Frauen während und nach der Schwangerschaft beinhaltet sensible Themen und oft viel Unsicherheit. Bei Fragen und Problemen muss eine Hebamme stets kompetent beraten und auch in der Lage sein, ernsthafte Probleme von normalen Veränderungen zu unterscheiden. Man trägt eine große Verantwortung, vor allem, wenn es um die Arbeit mit Neugeborenen geht.

In vielerlei Hinsicht ist man gut damit beraten, sich über den Beruf im Vorfeld gut zu informieren und die persönliche Eignung dafür genau zu hinterfragen. Wer genau dies tun möchte, kann sich in dem folgenden Beitrag ein Bild von dem Beruf machen und Wissenswertes recherchieren. Eine reguläre Umschulung in Form einer schulischen Ausbildung gibt es so nicht mehr. Wer sich jetzt umentscheidet und Entbindungspfleger/in werden möchte, dem sollte klar sein, dass ein duales Studium die Voraussetzung ist.

Berufsbild und Verdienstmöglichkeiten einer Hebamme und eines Entbindungspflegers

Werdende Eltern stehen häufig vor neuen Herausforderungen, die mit viel Unsicherheit einhergehen. Daher ist es sehr gut geschulte Fachleute an der Seite zu haben, die als Ansprechpartner für Fragen und bei Problemen bereitstehen. Hebammen und Entbindungspfleger betreuen werdende Mütter vor und während der Entbindung bis nach der Geburt, womit sie eine wichtige Aufgabe übernehmen.

Damit umfasst der Beruf nicht nur die reine Geburtsbegleitung, sondern ganze Schwangerschaften und auch Stillphasen. In dieser sehr anstrengenden und aufreibenden Zeit müssen Hebammen viel leisten, vor allem auch als emotionale Begleitung. Feste Arbeitszeiten sind daher schwierig einzuhalten, denn in diesem Beruf ist nur sehr wenig planbar.

Als Hebamme und Entbindungshelfer kann man an mehreren Orten eine Beschäftigung finden, die nicht zu ersetzen ist, infrage kommen:

  • Krankenhäuser
  • Geburtshäuser
  • Hebammenpraxen
  • Soziale Dienste
  • Gesundheitsämter

Auch wenn Hebammen sehr wichtig sind und man sich zu diesem Beruf geeignet fühlen sollte, spielt das Gehalt für die Entscheidung eine wichtige Rolle. Die Jahresgehälter liegen zwischen 36.000 Euro und 44.400 Euro, wobei es auf die Berufserfahrung und Anstellungsart ankommt. Viele Hebammen arbeiten selbstständig und haben daher auch abweichende Gehälter.

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Persönliche Eignung für den Beruf des/r Entbindungspflegers/in

Die Arbeit in diesem Bereich kann auf der einen Seite emotional belastend und stressig sein, auf der anderen Seite allerdings auch sehr erfüllend. Viele Hebammen empfinden ihren Job als Berufung, obwohl er viel Empathie und Stressresistenz erfordert. Dennoch sollte die persönliche Eignung vor dem beruflichen Neustart hinterfragt werden, weshalb nachfolgend ein paar Eigenschaften aufgelistet sind, die besonders benötigt werden:

  • Belastbarkeit
  • Kommunikationsstärke
  • Empathie und Einfühlungsvermögen
  • Flexibilität
  • Stressresistenz in besonderen Situationen
  • medizinisches Interesse
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Organisationsgeschick

Die Umschulung zur Hebamme

Um als Hebamme und Entbindungspfleger arbeiten zu dürfen, muss seit dem Gesetz vom 1. Januar 2020 ein Bachelorstudium abgeschlossen und bestanden werden. Seit dem 31.12.2022 ist es nicht mehr möglich, eine schulische Ausbildung oder Umschulung zu beginnen. Wer sich in einer solchen befindet, hat Zeit sie bis zum 31.12.2027 zu beenden und damit auf ursprüngliche Weise seinen Abschluss zu erhalten.

Das Studium ist in Voll- oder Teilzeit möglich und ersetzt inzwischen die Ausbildung zur Hebamme. 2023 muss man also keine Hebammenschule mehr besuchen, sondern absolviert die Praxisphasen in einer Klinik, während die Theorie an einer Hochschule erlernt wird. Mit entsprechenden Voraussetzungen ist es aber auch so möglich, einen Berufswechsel zu vollziehen, besonders wenn man bereits zur Pflegefachkraft ausgebildet ist. 

Zugangsvoraussetzungen und Dauer des Studiums der Hebammenwissenschaft

Um für das Studium der Hebammenwissenschaft zugelassen zu werden, benötigt man in jedem Fall ein Gesundheitszeugnis sowie ein erweitertes Führungszeugnis. Wenn beides vorhanden und unproblematisch ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Voraussetzungen für die Zulassung zu erfüllen:

  • erreichte, allgemeine Hochschulreife (Abitur), oder Fachabitur mit Fachhochschulreife
  • 10-jährige allgemeine Schulbildung, Ausbildung mit Berufsabschluss, mehrere Jahre Berufserfahrung
  • abgeschlossene Ausbildung zur Pflegefachkraft sämtlicher Spezialisierungen

Zusätzlich sind Deutschkenntnisse auf B2-Niveau mindestens notwendig, wobei C1 noch empfehlenswerter wäre. Weitere Vorgaben, falls individuell von der Hochschule verlangt, sollten auf den Seiten der Einrichtungen prüfen. Manchmal werden weitere Nachweise oder zusätzlich Praktika gefordert.

Das Studium in Vollzeit hat eine Dauer von drei bis vier Jahren und ist als „duales, praxisintegrierendes Studium“ angesetzt. Das bedeutet, es ist eine Zusammensetzung aus theoretischen und praktischen Anteilen, die beide je 2.200 Stunden enthalten. Während des gesamten Studiums erhält man eine Vergütung von dem jeweiligen Klinikum oder der ambulanten Einrichtung, in der man den Praxisanteil absolviert.

Inhalte des Studiums für Hebammenwissenschaften

Als Hebamme kann man verschiedene Aufgaben übernehmen, dazu gehören medizinische und psychologische Betreuungsleistungen für werdende Mütter, Beratung und Unterstützung für die Entscheidungsfindung und Begleitung der verschiedenen Phasen.

Daher werden auch im Studium medizinische Grundlagen, Organisation und psychologische Betreuung thematisiert. Der Abschluss des Studiums befähigt zu folgenden Aufgaben:

  • Feststellung einer Schwangerschaft und Ausstellen des Mutterpasses
  • Geburtsvorbereitungskurse halten
  • Erste-Hilfe-Kurse für Neugeborene anbieten
  • Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen
  • Betreuung von Geburten

Weiterbildungsmöglichkeiten und Perspektiven für Hebammen

Die Fortbildung zur Familienhebamme kann nach erfolgreichem Studienabschluss zusätzlich erfolgen. Diese Weiterbildung ist gewöhnlich kostenfrei und bietet Zusatzqualifikationen für Entbindungspfleger/innen, mit denen Familien in schwierigen Umständen geholfen werden kann. Die Betreuung der Familie hält dann bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Neugeborenen an und fordert zusätzliche Kenntnisse, wie beispielsweise den Umgang mit suchtkranken Menschen. Etwa 300 Stunden Theorie sind damit zusätzlich zu absolvieren, was auch berufsbegleitend möglich ist.

Weiterhin besteht die Möglichkeit auf einen Masterabschluss der Hebammenwissenschaften, für alle die sich auch nach dem Bachelor noch weiterbilden möchten. Dieser qualifiziert einen selbst in die Lehre zu gehen oder die Versorgung in Einrichtungen zu optimieren und innovativ zu gestalten.

Alternativen für den Beruf der Hebamme

Wenn der Beruf einer Hebamme doch nicht mehr infrage kommt, dann gibt es verwandte Bereiche, die als Alternative dienen können. Folgende Möglichkeiten können zusätzlich berücksichtigt werden:

  • Mütterpfleger/in
  • Pflegefachkraft

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Auch wenn nicht genügend Stellen für Hebammen ausgeschrieben sind, so werden sie dennoch dringend gebraucht. Hausgeburten sind oft sehr gewünscht und vor allem junge Eltern sind auf die Expertise der Fachleute angewiesen, denen sie persönlich vertrauen können, wenn es um sensible Themen geht. Diesen Beruf selbstständig auszuüben, ist ein sehr erfolgsversprechendes Unterfangen und sollte angehende Umschüler/innen nicht abschrecken.

Umschulung Kauffrau im Gesundheitswesen

Menschen, die sich beruflich neu erfinden möchten oder müssen, sollten die vielfältigen Umschulungsmöglichkeiten kennen und sich beim Arbeitsamt beraten lassen. Zunächst sollten sie sich eigenständig mit dem Berufswechsel auseinandersetzen und einige Optionen in die engere Auswahl nehmen. Dabei kann es sich beispielsweise auch um die Umschulung zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen handeln. Der Beruf sorgt für eine kaufmännische Qualifikation und ist zugleich auf den Gesundheitsbereich zugeschnitten, der eine akute Personalnot beklagt. Folglich bietet eine solche Zweitausbildung enormes Potenzial.

Wer einerseits im Gesundheitssektor tätig werden möchte, sich selbst aber abseits der direkten Pflege sieht, kann über den Kaufmann im Gesundheitswesen nachdenken. Die Umschulung dient als Zweitausbildung und stellt Berufswechslern den anerkannten Berufsabschluss in Aussicht. Bevor man diesen Weg einschlägt, sollte man sich aber umfassend informieren, um sicher zu sein.

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten für Kaufleute im Gesundheitswesen

Eine Auseinandersetzung mit dem neuen Berufsbild ist für angehende Berufswechsler/innen stets ein absolutes Muss. Wissenswert ist, dass Kaufleute im Gesundheitswesen in der Verwaltung von Gesundheitseinrichtungen eingesetzt werden und dort verschiedene organisatorische sowie kaufmännische Aufgaben übernehmen. Das Spektrum reicht vom Personalwesen über Abrechnungen bis hin zur Pflege der Patientendaten. Diese Kompetenzen werden insbesondere in den folgenden Bereichen gebraucht:

  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Krankenkassen
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Rettungsdienste
  • Medizinische Versorgungszentren
  • medizinische Labore
  • Arztpraxen

Überall dort, wo administrative Aufgaben im Umfeld des Gesundheitswesens zu erledigen sind, ergeben sich somit Beschäftigungsmöglichkeiten für Kaufleute im Gesundheitswesen. Die verschiedenen Einsatzbereiche sorgen für vielfältige Karrierechancen und zugleich für variierende Verdienstmöglichkeiten. Zur groben Orientierung kann man von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 30.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

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Per Umschulung Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen werden

Um Kaufmann im Gesundheitswesen beziehungsweise Kauffrau im Gesundheitswesen zu werden, muss man für gewöhnlich eine dreijährige duale Ausbildung absolvieren, denn es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Junge Menschen können so die ersten Schritte im Berufsleben machen und einen aussichtsreichen Beruf erlernen. Alternativ dazu können Berufswechsler/innen per Umschulung Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen werden. Die Zweitausbildung richtet sich an Menschen mit beruflichen Erfahrungen in einem anderen Bereich. Diese nehmen in der Regel an einem außerbetrieblichen Lehrgang teil, der vom Arbeitsamt gefördert wird und auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnitten ist.

Unabhängig davon, ob es um eine reguläre Ausbildung oder eine Umschulungsmaßnahme geht, streben die Teilnehmenden den anerkannten Abschluss als Kaufleute im Gesundheitswesen an. Dazu müssen sie die Prüfung vor der IHK bestehen, die umfassende Kenntnisse und Kompetenzen abfragt. Im Zuge der Qualifizierung geht es daher insbesondere um die folgenden Inhalte:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Buchhaltung
  • Personalwesen
  • Qualitätsmanagement
  • Materialwirtschaft
  • Marketing
  • Kommunikation
  • Recht

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen

Dass sich die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen von der regulären Ausbildung unterscheidet, liegt auf der Hand. Letztere kommt als duale Berufsausbildung daher, während Umschulungen als außerbetriebliche Lehrgänge organisiert sind. Aus diesem Grund ist es für Berufswechsler/innen besonders wichtig, sich mit den Rahmenbedingungen der Zweitausbildung auseinanderzusetzen. Obwohl es je nach Anbieter Unterschiede geben kann, lassen sich die Konditionen folgendermaßen zusammenfassen:

  • Voraussetzung: keine besondere Vorbildung
  • Dauer: in der Regel zwei Jahre
  • Kosten: variabel, aber üblicherweise mehrere Tausend Euro

So unterstützt das Arbeitsamt angehende Kaufleute im Gesundheitswesen während der Umschulung

All diejenigen, die als Kaufleute im Gesundheitswesen den beruflichen Neustart schaffen möchten, sollten einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. Außerdem tun sie gut daran, einen Beratungstermin beim Arbeitsamt zu vereinbaren. Im Zuge dessen erfahren sie viele Details rund um den geplanten Berufswechsel und bekommen vielfach eine entsprechende Umschulung vermittelt. Zusätzlich fördert das Arbeitsamt die Umschulung finanziell. Einerseits kann es zur Übernahme der Lehrgangsgebühren einen Bildungsgutschein ausstellen und andererseits Hilfen zum Lebensunterhalt gewähren.

Checkliste: Das macht die persönliche Eignung als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen aus

Interessierte an der Umschulung zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen benötigen keine spezielle Vorbildung. Als Berufswechsler bringen sie jedoch fachfremde Erfahrungen mit. Davon abgesehen gelten keine weiteren Voraussetzungen. Das bedeutet aber nicht, dass alle Menschen gleichermaßen als Kaufleute im Gesundheitswesen geeignet sind. Die folgende Checkliste bietet eine Übersicht über die Kriterien, die die persönliche Eignung für diesen Beruf ausmachen:

  • wirtschaftliches Interesse
  • medizinisches Interesse
  • Organisationsgeschick
  • Zuverlässigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsstärke
  • Einsatzbereitschaft
  • Genauigkeit

Wie können sich Kaufleute im Gesundheitswesen weiterbilden?

Mithilfe der einen oder anderen Weiterbildung können Kaufleute im Gesundheitswesen ihre Karriere vorantreiben und dem lebenslangen Lernen Rechnung tragen. Seminare, Workshops und Online-Kurse kommen als kompakte Weiterbildungen mit starkem Fokus daher. Im Zuge dessen kann es beispielsweise um die folgenden Themen gehen:

  • Abrechnung
  • Case Management
  • Pflegedokumentation
  • Pflegeplanung
  • Sozialrecht

Eine Aufstiegsfortbildung ist ebenfalls eine Überlegung wert und beschert Kaufleuten im Gesundheitswesen einen höheren beruflichen Abschluss. Die folgenden Fortbildungen sind in diesem Zusammenhang zu nennen:

  • Qualitätsbeauftragte/r – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen

Als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen mit ambitionierten Karriereplänen kommt man außerdem nicht um ein Studium neben dem Beruf herum. Dabei kann es sich um ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium handeln. Kaufleute im Gesundheitswesen, die berufsbegleitend studieren möchten, sollten sich mit den folgenden Disziplinen näher befassen:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Gesundheitswesen
  • Gesundheitsmanagement
  • Pflegemanagement
  • Pflegewissenschaft
  • Health Care Management
  • Public Health

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen?

Der Kaufmann im Gesundheitswesen ist ein attraktiver Beruf mit spannenden Perspektiven. Trotzdem sollten sich Berufswechsler/innen nicht vorschnell festlegen und stattdessen auch die folgenden Umschulungsalternativen im Hinterkopf haben:

  • Sozialversicherungsfachangestellte/r
  • Medizinische/r Fachangestellte/r
  • Kaufmann/-frau für Büromanagement

Umschulung Fliesenleger

Wenn der aktuelle Beruf keinerlei Perspektive mehr aufweist oder man sich einfach im falschen Job wiederfindet, dann ist die Recherche nach neuen Möglichkeiten häufig der erste Schritt. Einen Neuanfang zu wagen ist sicher keine einfache Entscheidung, aber häufig ist die größte Hürde sich für etwas Neues entscheiden zu können und zu wissen, welcher Beruf der Passende ist.

Eine Möglichkeit für den Arbeitswechsel ist der Beruf des Fliesenlegers, beziehungsweise der Fliesenlegerin. Viele freie Arbeitsplätze und auch eine große berufliche Sicherheit bietet diese Tätigkeit denen, die sich für das Handwerk entscheiden. Zuvor können Interessierte hier recherchieren und sich so die Entscheidung vereinfachen.

Berufsbild: Fliesenleger/in und dessen Verdienstmöglichkeiten

Die vollständige Berufsbezeichnung lautet „Fliesen-, Platten- und Mosaikleger“, anhand derer die Aufgaben des Berufes bereits sehr gut beschrieben sind. Man kann davon sprechen, dass es in diesem Beruf auch um ein künstlerisches Handwerk geht, denn ein Sinn für Ästhetik kann hier sehr hilfreich sein.

Zu beziffern, welche Verdienstmöglichkeiten es gibt, ist in diesem Zusammenhang gar nicht so einfach, denn oft machen sich Fliesenleger/innen mit ihrem eigenen Betrieb selbstständig und haben daher variierende Einnahmen. Im Allgemeinen lässt sich aber ein Verdienst zwischen 36.700 Euro und 63.500 Euro brutto jährlich durchaus verdienen. Das Jahresdurchschnittsgehalt von 54.000 Euro, abhängig von dem Arbeitgeberunternehmen und den zugeteilten Aufgaben, ist eine gute Gehaltsorientierung.

Aufgaben und Fähigkeiten von Fliesenlegerinnen und Fliesenlegern

Das Verkleiden verschiedenster Oberflächen mit unterschiedlichen Belegen ist die Hauptaufgabe des Berufs. Das mag zu Beginn den Eindruck erwecken, die Arbeit sei einfach und monoton, aber tatsächlich ist jedes neue Projekt eine neue Herausforderung. Ob man an einer Fassade, Wänden oder auf Böden arbeitet, ist ebenso ein Unterschied wie das Arbeiten mit Fliesen aus verschiedenen Materialien wie Glas, Keramik oder Gesteinsarten.Das Arbeiten an einem Mosaik erfordert dabei häufig auch Kreativität.

Bevor man allerdings zu der eigentlichen Arbeit gelangt, sind diverse Vorarbeiten notwendig. Mitunter ist dafür auch ein korrekter Umgang mit verschiedenen Maschinen gefragt, genauso wie die Erstellung genauer Pläne nach individuellen Vorgaben. Im Beruf fallen also auch die folgenden zusätzlichen Aufgaben an:

  • Anbringen von Schall- und Wärmedämmung
  • Prüfung und Vorbereitung der Untergründe
  • Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten
  • Trockenbauarbeiten
  • Einrichtung, Sicherung und Räumung von Baustellen
  • Beratung von Kunden/innen
  • Erstellung von Verlegungsplänen

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Voraussetzungen für die Umschulung zum Fliesenleger

Schulische Voraussetzungen sind nicht vorgegeben, weswegen der Beruf auch ohne Schulabschluss erlernt und ausgeübt werden kann. Um eine Umschulung zu absolvieren, sollte aber mindestens eines der nachfolgenden Kriterien erfüllt werden:

  • eine andere Ausbildung wurde abgeschlossen
  • mindestens sechs Semester ist studiert worden
  • Berufserfahrung in einem anderen Beruf wurde gesammelt

Dass es sich um ein Handwerk handelt, indem die eigene Arbeit maßgeblichen Einfluss auf die Optik und Ästhetik des Projektes haben kann, wurde bereits angesprochen. In diesem Sinne sollten Interessierte hinterfragen, ob sie über die folgenden Aspekte verfügen:

  • Sinn für Ästhetik
  • handwerkliches Geschick
  • körperliche Fitness
  • Genauigkeit und Sorgfalt bei der Arbeit
  • Einsatzbereitschaft
  • Kreativität
  • logisches Denkvermögen
  • Organisationsgeschick
  • Präzision und Durchhaltevermögen

Dauer, Kosten und Inhalte der Umschulung

Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre, wobei eine Verkürzung um ein Drittel möglich ist, wenn bereits Berufserfahrung gesammelt wurde. Somit ist es möglich, die Ausbildung in 24 Monaten zu absolvieren. Für schulische Umschulungen muss eine ähnliche Zeitspanne eingeplant werden, denn bei dem Bildungsträger sind 18 Monate zu absolvieren, während die verbleibende Zeit in einem betrieblichen Berufspraktikum verbracht wird.

Von der Erstausbildung unterscheiden sich die Inhalte einer Umschulung nicht. Bei einer dualen Umschulung findet die Lehrzeit sowohl in einem Unternehmen als auch in einer Berufsschule statt. Der Besuch der Berufsschule ist sinnvoll, da er ein tieferes Verständnis vermittelt, aber erfolgt meist auf freiwilliger Basis.

Bei einer außerbetrieblichen Umschulung wird der Lehrgang von verschiedenen Bildungsträgern angeboten, der ebenso mit einer Prüfung endet wie die alternativen Wege. In beiden Fällen lernen die angehenden Absolventen und Absolventinnen alles Notwendige über die folgenden Themen:

  • Bauphysik
  • Farblehre
  • Werkstoffkunde
  • Verlege- und Verankerungstechniken
  • Arbeitsplanung
  • Dämm- und Sperrschichten
  • Umgang mit Maschinen und Anlagen
  • Arbeitssicherheit
  • Einrichtung und Sicherung der Baustelle

Außerbetriebliche Lehrgänge sind meist sehr kostenintensiv und zugleich auch zeitaufwendig, sodass es keine Seltenheit ist, wenn Umschüler/innen in eine finanziell schwierige Situation geraten. Es kann mehrere tausend Euro kosten, eine außerbetriebliche Umschulung zu meistern, ehe man damit Geld verdienen kann. Sich über finanzielle Hilfe zu informieren, ist daher oft sinnvoll.

Förderungsmöglichkeiten und Unterstützung für Umschüler/innen

Wer sich eine Umschulung schlichtweg nicht selbst finanzieren kann, kommt unter Umständen für eine Förderung infrage. Das Arbeitsamt hat die Möglichkeit über Bildungsgutscheine und Hilfen zum Lebensunterhalt entsprechende außerbetriebliche Schulungen zu fördern.

Der erste Schritt ist einen Beratungstermin beim Arbeitsamt zu vereinbaren, woraufhin geprüft wird, ob man für eine Förderung infrage kommt. Innerhalb dieses Termins kann man sich zudem über Alternativen beraten lassen und erhält Hilfe bei der Entscheidungsfindung.

Perspektiven für ausgelernte Fliesenleger/innen

Wenn die Ausbildung oder Umschulung zum Fliesenleger beziehungsweise zur Fliesenlegerin abgeschlossen wurde, sind ihre Absolventen/innen berechtigt in dem Beruf des Fliesenlegers zu arbeiten. Über Aufstiegsfortbildungen kann dann jedwede Erweiterung von praktischem Wissen erfolgen. Das Baugewerbe verlangt, sich stets weiterzubilden und mit neuen Techniken auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Dann hat man stets die meisten Chancen und größte Auswahl von Arbeitsplätzen. In diesen Gewerben können Fliesenleger tätig werden:

  • Ausbaugewerbe
  • Fassadenbau
  • Baustoffhandel
  • Tiefbau

Sollte Interesse dafür bestehen, kann man im Anschluss seinen Meisterbrief erwerben und ab dann auch selbst Lehrlinge aufnehmen und ausbilden. Zudem gibt es die Möglichkeit, danach noch ein entsprechendes Studium zu absolvieren.

Alternativen für die Umschulung

Obwohl man als Fliesenleger gefragt ist und sehr gute Jobchancen hat, kann der Beruf selbst nun aus vielen Gründen nun doch nicht mehr infrage kommen. In diesem Fall empfiehlt es sich einmal in ähnliche Bereiche einzulesen. Mögliche Alternativen in diesem Zusammenhang könnten sein:

  • Bodenleger/in
  • Maler/in beziehungsweise Lackierer/in
  • Parkettleger/in
  • Fassadenmonteur/in

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Für einen Handwerksberuf muss man stets die körperlichen Voraussetzungen mitbringen. Vor allem die Knie werden bei der Arbeit als Fliesenleger/in beansprucht, wenn man beispielsweise an dem Bodenbelag arbeitet. Sollten diesbezüglich Vorerkrankungen bestehen, sind vermutlich andere Berufe langfristig besser geeignet.

Umschulung Dachdecker

Für jeden, der handwerkliches Geschick besitzt und über eine berufliche Umorientierung nachdenkt, ist der Wechsel in ein Handwerk denkbar. Bevor allerdings erste Schritte in eine neue berufliche Zukunft eingeleitet werden, ist es wichtig ausreichend und umfangreich informiert zu sein, wofür natürlich Rechercheaufwand betrieben werden muss. Wenn man sich nun über das Berufsbild, Umschulungsmöglichkeiten und Alternativen zum Dachdeckerhandwerk informieren will, kann dieser Beitrag einen guten Grundstein legen.

Wer über einen Berufswechsel in den handwerklichen Bereich nachdenkt, der sollte einmal das Dachdecken in Erwägung ziehen. Eine Zweitausbildung zur Dachdeckerin beziehungsweise zum Dachdecker bietet viel Sicherheit, Vielseitigkeit und häufig auch gute Verdienstmöglichkeiten. Wenn zuvor schon ein anderer Beruf erlernt wurde, ist das für den Wechsel kein Hindernis.

Das Bauwesen steht niemals still und gute Fachkräfte werden zunehmend gesucht. Auch in Zeiten der steigenden Heizkosten sind Fragen der Dämmung und Abdichtung noch sehr wichtig.

Das Berufsbild und die Verdienstmöglichkeiten von Dachdecker/innen

Im Wesentlichen ist man als Dachdecker/in im Bauwesen tätig und beschäftigt sich als Hauptaufgabe damit, Dächer zu decken. Allerdings kommen innerhalb dieses Berufs zusätzlich Aufgaben hinzu, so ist man für die Verkleidung von Außenwänden zuständig und befasst sich mit Fragen von Dämmung, Abdichtung sowie energetischen Maßnahmen an Gebäuden.

Auch Montagearbeiten sind in dem Berufsbild enthalten. Dazu zählt die Montage von Blitzschutzanlagen, Fenstern, Dachrinnen und Solaranlagen.

Daraus ergeben sich viele gute Berufsaussichten, was auch die Wahl eines Arbeitgebers einschließt, denn infrage kommen:

  • Dachdeckerbetriebe
  • Energieberatungen
  • Bauunternehmen
  • Solaranlageninstallationsservicestellen

Als Fachkräfte sind Dachdecker sehr gefragt und können, je nach Qualifikationsprofil und Tätigkeitsbereich, mit Löhnen zwischen 28.000 Euro und 50.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Mit diesem verantwortungsvollen Beruf kann man sich stets noch weiterentwickeln, wenn man die notwendige persönliche Eignung aufweist.

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Voraussetzungen und Fähigkeiten, die angehende Dachdecker/innen haben sollten

In der Baubranche sollte man sowohl körperlich belastbar und schwindelfrei sein als auch gerne draußen arbeiten. Als Dachdeckerin oder Dachdecker gilt dies ganz besonders, allerdings zählt auch die Teamfähigkeit und daher eine gute Kommunikation sowie Zusammenarbeit. Zudem sollte mindestens ein Hauptschulabschluss vorhanden sein.

Die Ausbildung zum Dachdecker

Wenn sich für die Ausbildung entschieden wird, legt ein angehender Azubi gewöhnlich einen Schwerpunkt fest, zu dem er dann sämtliche Kenntnisse und Fertigkeiten erlernt. Zur Auswahl stehen:

  • Dachdeckungstechnik
  • Abdichtungstechnik
  • Außenwandbekleidungstechnik
  • Energietechnik an Dach und Wand
  • Reetdachtechnik

Eine Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, wobei diese Zeit um ein Drittel verkürzt werden kann, wenn bereits ein Abitur oder eine andere abgeschlossene Berufsausbildung vorliegen. Davon verbringen die späteren Dachdecker 15 Wochen in einer speziellen Dachdecker-Schule und verbringen die restliche Zeit in der Berufsschule oder dem jeweiligen Ausbildungsbetrieb.

Es gibt außerdem die Möglichkeit eines trialen Studiums, bei dem man einen Meisterbrief, einen Hochschulabschluss und eine Ausbildung in einem absolvieren kann. Dies dauert dann etwa viereinhalb bis fünf Jahre und geht somit wesentlich schneller als der herkömmliche Weg.

Die Inhalte einer Umschulung zum Dachdecker und zur Dachdeckerin

Entgegen einer klassischen Ausbildung ist bei einer Umschulung die außerbetriebliche Variante die Regel. Hierfür wird keine große Vorbildung innerhalb der Branche verlangt, sondern eine beliebige abgeschlossene Erstausbildung ist als Voraussetzung ausreichend. Es handelt sich bei der Umschulung selbst um einen Lehrgang, der sämtliche Inhalte zum notwendigen Fachwissen vermittelt. Mitunter sind dies diese Themen:

  • Material- und Werkstoffkunde
  • Statik
  • Mathematik
  • Physik
  • Dachflächen decken
  • Außenwandflächen verkleiden
  • energetische Maßnahmen
  • erneuerbare Energien
  • Arbeitssicherheit
  • Beschichtung von Bauteilen und Holzkonstruktionen

Durch fortlaufende Verbesserungen und Entwicklungen im Bauwesen bietet der Beruf des/r Dachdeckers/in fortbestehende Lehrinhalte und Einblicke in verschiedenste Bereiche. Von dem dortigen Personalbedarf können potenzielle angehende Umschüler/innen sehr profitieren, wenn diese vielseitig interessiert bleiben. Die Möglichkeiten einer Umschulung für Quereinsteiger sind also breit aufgestellt.

Dauer und Kosten der Umschulung für angehende Dachdecker/innen

Wer nun an einem solchen Umschulungslehrgang Interesse hat, kann in zwei Jahren den offiziellen Berufsabschluss erlangen und sich somit qualifizieren. Allerdings ist zu bedenken, dass dieser Lehrgang mit Kosten verbunden ist, die mitunter zum Problem werden können, da es sich um mehrere Tausend Euro handelt.

Man darf aber nicht vergessen, dass dies eine Investition in die eigene Zukunft ist und man anschließend in einer sicheren Arbeitswelt Fuß fassen kann. Falls die nötigen finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stehen, gibt es Möglichkeiten zu einer Förderung, damit der Traum von dem Wechsel dennoch wahr werden kann.

Die finanzielle Förderung für die Dachdecker-Umschulung beim Arbeitsamt

Laufende Lebenshaltungskosten und hinzukommende Kosten der außerbetrieblichen Umschulung können zu einer großen finanziellen Belastung werden. Um möglichen Berufswechslern dennoch einen Neustart zu ermöglichen, kann das Arbeitsamt finanzielle Unterstützung bieten. Wird eine Dachdecker-Umschulung befürwortet, darf das Arbeitsamt Bildungsgutscheine und Hilfen zum Lebensunterhalt stellen.

Für den Erhalt dieser Hilfen ist zunächst ein Beratungstermin beim Arbeitsamt zu vereinbaren und das Anliegen zu kommunizieren. Allerdings haben Antragsteller darauf keinen Rechtsanspruch und ob finanzielle Förderungen erfolgen, obliegt den Sachbearbeitern des Amtes.

Weiterbildungsmöglichkeiten und Chancen der Baubranche

In dem Beruf des Dachdeckers gibt es mehrere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Wenn man seine Aufstiegschancen verbessern möchte, empfiehlt es sich regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen, die oft als Seminare stattfinden und belegt werden können.

Folgende Fortbildungen beinhalten besonders großes Potenzial für Dachdecker/innen:

  • Fachwirt/in – Solartechnik
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Fachleiter/in – Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik
  • Dachdeckermeister/in
  • Techniker/in – Bautechnik

Zusätzlich zu diesen Möglichkeiten kann immer ein Studium in Betracht gezogen werden, um das eigene Fachwissen zu erweitern. Für ausgelernte Dachdecker/innen interessant sind Studiengänge wie beispielsweise Holztechnik oder Bauingenieurwesen, die oft auch per Fernstudium absolviert werden können. Aber auch Energie- und Umwelttechnik oder Solartechnik können besonders in Zukunft eine sehr gute Ergänzung zu den Fähigkeiten des Dachdeckers sein, denn Solaranlagen werden auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle für die Energieversorgung spielen.

Alternativen für den Dachdeckerberuf

Ist man noch unentschlossen darüber, ob Dachdecker/in tatsächlich der richtige Beruf sein könnte, gibt es natürlich einige Alternativen im Bauwesen. Aber auch die Möglichkeit einer berufsbegleitenden Ausbildung, statt einer Umschulung in Betracht zu ziehen, kann die passende Alternative darstellen. Insgesamt sind die folgenden Berufe am nächsten zu dem des Dachdeckers und damit vielleicht einen genaueren Blick wert:

  • Trockenbaumonteur/in
  • Fassadenmonteur/in
  • Bauwerksabdichter/in
  • Zimmerer/in

Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können ist es stets hilfreich einen Beratungstermin mit dem Arbeitsamt zu vereinbaren. Eventuelle Unsicherheiten können so beseitigt werden und man erhält passende Unterstützung für die Entscheidungsfindung. Am wichtigsten ist es vorab möglichst gut informiert zu sein, um für sich selbst die passende Lösung zu finden.

Umschulung Bademeister

Wer gut schwimmen kann und sich zudem für die Sicherheit anderer einsetzen möchte, der überlegt sich wahrscheinlich, ob der Wechsel in den Beruf eines Bademeisters, beziehungsweise einer Bademeisterin, die passende Alternative sein könnte. Welche Möglichkeiten es für den Wechsel gibt und auch welche Perspektiven dieser mit sich bringen kann, werden im folgenden Artikel beschrieben.

Zudem können Interessierte hier Informationen über die benötigten Qualifikationen recherchieren, denn bevor ein Wechsel in Betracht gezogen werden sollte, ist eine umfangreiche Prüfung der persönlichen Eignung empfehlenswert. Dieser Beruf bringt nicht nur viel Verantwortung mit sich, sondern erfordert auch andere Eigenschaften und Fähigkeiten, die auf den ersten Blick weniger ersichtlich sind. Ob man persönlich also über die nötige Eignung verfügt, sollte im Vorfeld hinterfragt werden.

Zunächst muss allerdings der Berufsbegriff erläutert und differenziert werden, denn der Begriff „Bademeister/in“ beinhaltet mehrere Berufe, die sehr unterschiedlich sind.

Bademeister/in -Begriffsklärung und Differenzierung unterschiedlicher Berufe

Im deutschen Sprachgebrauch werden verschiedene Berufe unter dem Begriff Bademeister/in verstanden, aber tatsächlich ist dies keine offizielle Berufsbezeichnung. Zur genauen Klärung werden die Unterschiede der Tätigkeiten in den Berufen und ihre Fachbezeichnung einmal genauer erläutert:

  • Rettungsschwimmer/in: Als Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmerin ist man zuständig für die Beckenaufsicht und damit auch die Sicherheit der Besucher. Hierfür ist keine Berufsausbildung notwendig, aber es wird ein Rettungsschwimmabzeichen und eine Erste-Hilfe-Ausbildung benötigt.
  • Fachangestellte/r für Bäderbetriebe: Für den Titel eines/r Fachangestellten für Bäderbetriebe ist eine Ausbildung oder Umschulung zu absolvieren. Dieses Berufsbild beinhaltet nicht nur die Hygiene und Instandhaltung des Badebetriebes, sondern auch organisatorische Aufgaben und die Sicherstellung der Sauberkeit in den Becken.
  • Medizinische/r Bademeister/in: Im Gesundheitswesen fällt auch dieser Beruf mit dem Begriff des Bademeisters zusammen. Allerdings handelt es sich bei diesem um einen physiotherapeutischen Gesundheitsfachberuf, bei dem Physiotherapien und Massagen durchgeführt werden.

Die eigentliche Tätigkeit von medizinischen Bademeistern/innen weicht von der herkömmlichen Bezeichnung stark ab, weswegen diese Tätigkeit gesondert von dem Berufsbild des Schwimmmeisters zu betrachten ist.

Arbeitsalltag als Bademeister/in und Berufsbild

Fachangestellte für Bäderbetriebe verkörpern das klassische Bild des Bademeisterberufs, wobei sie häufig zusätzlich als Rettungsschwimmer qualifiziert sind, weshalb uninformierte Leser dazu neigen, diese beiden Dinge nicht zu differenzieren. In dem Fall, dass kein Rettungsschwimmabzeichen vorliegt, belaufen sich die Tätigkeiten auf die folgenden Bereiche:

  • Kontrolle des Beckenzustandes
  • Wasseraufbereitung
  • Kontrolle von Sprung- oder Rutschanlagen sowie weiterer Technik
  • Reinigungsarbeiten und Sicherstellung der Hygiene
  • Schwimmunterricht und Kurse (bei vorliegender Qualifikation)

Kommen die Aufgaben der Beckenaufsicht hinzu, sind es die Folgenden:

  • Beaufsichtigung der Becken
  • Überprüfung der Einhaltung von Bade- und Hausordnungen
  • Erkennen und Verhindern von Gefahrensituationen
  • Im Notfall: Einleitung von Rettungsmaßnahmen
  • Erste Hilfe oder Wiederbelebungsmaßnahmen

Wenn die Qualifizierungen vorhanden sind, gibt es verschiedene mögliche Arbeitgeber und Einrichtungen, die infrage kommen können, darunter finden sich:

  • Freibäder und Hallenbäder
  • Schwimmstadien
  • Spaß- und Freizeitbäder
  • Freizeitparks oder Wasserparks
  • Wellnesseinrichtungen
  • Strandbäder
  • Offene Gewässer (Badeseen) und Strände

Einige dieser Beschäftigungen finden nur saisonal statt, während andere das ganze Jahr über möglich sind. In beiden Fällen finden sich Vor- und Nachteile, wobei es viele berufliche Optionen gibt.

Als medizinische/r Bademeister/in dagegen ist man zuständig für sämtliche Behandlungen im Zusammenhang mit der Physiotherapie und das Durchführen medizinischer Massagen. Folglich findet man auch in anderen Einrichtungen Beschäftigung, darunter sind:

  • Krankenhäuser
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Massagepraxen
  • Physiotherapiepraxen
  • Wellnesseinrichtungen
  • Therapiezentren

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Verdienstmöglichkeiten und Perspektiven als Bademeister/in

Je nach Qualifikation, Erfahrung und Einsatzbereich variieren die Gehälter zwischen 24.000 Euro und 38.000 Euro brutto jährlich. Das Einkommen hängt dabei auch stark davon ab, ob eine Ausbildung oder Umschulung abgeschlossen wurde, oder der Beruf nur saisonal ausgeübt werden kann.

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe ist es möglich sich zum Meister oder zur Meisterin weiterbilden zu lassen. Außerdem empfiehlt es sich auch ein höheres Rettungsschwimmabzeichen zu absolvieren, sollten sie noch nicht vorhanden sein. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit eines Studiums, um neue Perspektiven zu erhalten.

Inhalte der Umschulung zum/r Fachangestellten für Bäderbetriebe

Für einen Quereinstieg in den Beruf des Bademeisters in Form eines Fachangestellten für Bäderbetriebe hat man die Möglichkeit einer Umschulung. Inhalte dieser Umschulung sind unter anderem:

  • Schwimmbadtechnik
  • Betriebssicherheit
  • Hygieneschulungen
  • Gesundheitslehre
  • Schwimmlehre
  • Kundenbetreuung
  • Kaufmännische Organisation
  • Verwaltung
  • Pflege- und Wartungsarbeiten für Bäderbetriebe
  • Chemie und Physik
  • Recht
  • Erste Hilfe
  • Wasserrettung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

Idealerweise ist man bereits Rettungsschwimmer, wenn man eine Ausbildung oder Umschulung zur Bademeisterin oder zum Bademeister angehen möchte, allerdings ist es nicht notwendig. Eine gewisse Fitness wird dennoch oft vorausgesetzt und auch, dass man überhaupt schwimmen kann. Ebenso ist es wichtig verantwortungsbewusst und zuverlässig zu sein, denn man hat in diesem Beruf viel Verantwortung zu tragen. Eine Kommunikationsstärke ist zusätzlich von Vorteil, genau wie Flexibilität, denn es ist völlig normal in diesem Beruf in der Feriensaison und am Wochenende zu arbeiten.

Sinnvoll ist es auch, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass die Teilnahme an dem Umschulungslehrgang nicht kostenlos ist, sondern man sogar dafür bezahlen muss. Während dieser Zeit, müssen zusätzlich auch laufende Lebenshaltungskosten getragen werden. Es sind für diesen Lebensabschnitt also Rücklagen von mehreren Tausend Euro notwendig. Teilweise ist dann eine finanzielle Unterstützung möglich, aber oft sind auch Umschulungen parallel zu der Tätigkeit eine Alternative. Ein solches „Training on the Job“ ermöglicht Qualifikationen während der Arbeit nachzuholen.

Finanzielle Unterstützung für zukünftige Umschüler/innen

Können die Kosten für eine Umschulung nicht selbst getragen werden, weil man nicht über genügend Kapital verfügt, dann ist man eventuell berechtigt finanzielle Unterstützung zu erhalten. Die erste Anlaufstelle ist dann häufig das Arbeitsamt.

Auf dem Arbeitsamt wird man, in einem zuvor vereinbarten Beratungsgespräch, über alle wichtigen Fakten informiert und unter Umständen kann man sich Lösungen aufzeigen lassen, die meist finanzielle Hilfen bedeuten. Diese Förderungen erfolgen oft in Form von Bildungsgutscheinen oder Hilfen zum Erhalt des Lebensunterhalts. Häufig kann eine Umschulung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe dann doch erfolgen.

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Bademeister-Umschulung

In den Bereichen Wellness und Gesundheit gibt es viele Weiterbildungen, die infrage kommen können, wenn man weiter aufsteigen möchte. Geeignete Fortbildungen für Bademeister/innen wären unter anderem:

  • Bäderbetriebsmanagement-Studium
  • Betriebswirt/in im Sozialwesen
  • Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
  • Qualitätsbeauftragte/r für Gesundheits- und Sozialwesen
  • Fachwirt/in für Gesundheits- und Sozialwesen
  • Fachwirt/in für den Bereich Fitness

Diese Alternativen gibt es:

Es kommen viele Berufe auf dem Markt infrage, die ähnliche Anforderungen an die Interessenten haben. Meistens geht es dann um die reine Rettungsschwimmertätigkeit, aber auch andere rein kaufmännische Berufe oder eine Arbeit in der Verwaltung kommen in Betracht. In eine technischere Richtung kann man als Monteur mit der Spezialisierung auf Bäderbetriebe einsteigen.

Statt der Arbeit als medizinischer Masseur und Bademeister, können Interessierte auch eine klassische Physiotherapieausbildung bevorzugen. Alternativ dazu sind auch Ergotherapieausbildungen keine unbeliebte Alternative. Wenn man sich nicht sicher ist, oder nicht entscheiden kann, empfiehlt sich immer ein Praktikum, um bessere Eindrücke aus dem Alltag zu gewinnen. 

Quereinstieg ohne Umschulung? Als Bademeister arbeiten durch genug Qualifikation

Wenn eine außerbetriebliche Umschulung nicht das Richtige ist, kann man auf eine berufsbegleitende Ausbildung zurückgreifen. In vielen Schwimmbädern ist es möglich diese auch in Teilzeit zu absolvieren und daher auch besser mit beanspruchenden Lebenssituationen vereinbar.

Des Weiteren kann sich ein ambitionierter Schwimmer oft zum Rettungsschwimmer ausbilden lassen und sich auch so für viele Tätigkeiten im Schwimmbad qualifizieren. Einige dieser Tätigkeiten werden zunächst ehrenamtlich ausgeübt, wobei es oft eine Aufwandsentschädigung gibt.

Berufsbegleitendes Studium für angehende medizinische Bademeister/innen und Masseure

Medizinische Bademeister und Bademeisterinnen werden vielfach benötigt und zudem auch immer angesehener. Das mag auch an einer zunehmenden Akademisierung des Gesundheitswesens liegen, wodurch neue Weiterbildungsmöglichkeiten entstehen.

Es gibt mehrere Studiengänge, die berufsbegleitend möglich sind, darunter:

  • Sportwissenschaften
  • Gesundheitswissenschaften
  • Physiotherapie
  • Therapiewissenschaften

Zuvor bringen häufig berufsbegleitende Ausbildungen die medizinischen Bademeister/innen hervor. Masseur/in wird man in erster Linie also durch eine Ausbildung, die über drei Jahre andauert und in Teilzeit absolviert werden kann. Eine solche Ausbildung bietet eine gute Alternative zu einer Umschulung.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die besten Jobperspektiven kann man direkt auf dem aktuellen Arbeitsmarkt recherchieren. Die neuesten Stellenangebote verraten viel darüber, welche Qualifikationen zurzeit gesucht werden und auch welchem Anforderungsprofil man derzeit gerecht werden sollte.

Quereinsteiger können so sehr einfach herausfinden, wie begehrt sie auf diesem Arbeitsmarkt sind und auch welche Jobchancen es gibt.