Skip to main content

Diese Abschlüsse winken per Fernstudium

Menschen, die Gefallen am Konzept des Fernlernens finden, wissen die hohe Flexibilität sehr zu schätzen. Dank des orts- und zeitunabhängigen Konzepts besteht eine gute Vereinbarkeit mit Beruf und Familie. Es stellt sich allerdings auch die Frage nach dem Abschluss, der auf diese Art und Weise erlangt werden kann.

Der Abschluss des betreffenden Fernstudiums ist einerseits für das eigene Gefühl und andererseits als Qualifikationsnachweis im Lebenslauf relevant. Offizielle Abschlüsse haben wesentlichen Anteil an den beruflichen Perspektiven und spielen daher auch in Zusammenhang mit einem Fernstudium eine zentrale Rolle. Anhänger/innen des Fernstudienkonzeptes und Skeptiker/innen sollten diesem Thema gleichermaßen auf den Grund gehen und sich ein fundiertes Wissen aneignen. Im Folgenden gibt es passend dazu eine Übersicht über die möglichen Abschlüsse per Fernstudium.

So kannst du deinen Schulabschlüsse per Fernstudium nachholen

All diejenigen, die einen höheren Schulabschluss anstreben und zu diesem Zweck aufgrund ihres Erwachsenenalters die Möglichkeiten des zweiten Bildungsweges ausloten, sollten auch an Fernschulen denken. Diese bieten maximale Freiheiten und ermöglichen den nachträglichen Erwerb eines offiziellen Schulabschlusses unabhängig von den jeweiligen Lebensumständen. Per Fernlehrgang kann man einen der folgenden Schulabschlüsse nachholen:

Unabhängig vom jeweils angestrebten Schulabschluss müssen Interessierte allerdings wissen, dass es sich stets um einen Vorbereitungslehrgang auf die Externenprüfung in Form eines Fernkurses handelt. Die Fernschulen stellen umfangreiche Materialien zur Verfügung und machen die Teilnehmenden mit den jeweiligen Prüfungsinhalten vertraut, schlussendlich müssen diese aber die Nichtschülerprüfung absolvieren.

Berufliche Abschlüsse per Fernstudium erlangen

Wer beruflich weiter vorankommen möchte, sollte um die Bedeutung des lebenslangen Lernens wissen und sich regelmäßig weiterbilden. Gleichzeitig darf die berufliche Praxis nicht zu kurz kommen, weshalb eine Unterbrechung der Berufstätigkeit zugunsten einer Qualifizierungsmaßnahme unsinnig erscheint. Eine solche Vorgehensweise ist auch gar nicht erforderlich, denn es besteht die Option, berufliche Abschlüsse per Fernstudium zu erlangen.

Vor allem IHK-Abschlüsse können im Zuge eines Fernlehrgangs winken. Die IHK ist eine der zentralen Institutionen der beruflichen Bildung in Deutschland. Ein IHK-Zertifikat kann somit sehr vielversprechend sein und den Aufstieg auf der Karriereleiter begünstigen. Entsprechende Fernkurse verbinden zudem Theorie und Praxis flexibel miteinander, wodurch die Karrierechancen noch einmal steigen. Das Potenzial eines Fernstudiums mit IHK-Abschluss ist folglich enorm.

Abschlüsse im akademischen Fernstudium

Die Bezeichnung Fernstudium wird oftmals für Bildungsangebote genutzt, die zu keinem akademischen Grad führen und lediglich das Konzept des Fernlernens übernehmen. Dies kann natürlich irreführend sein. Es gibt allerdings auch echte Fernstudien, die zu akademischen Abschlüssen führen. So besteht für beruflich und/oder privat stark eingespannte Menschen die Gelegenheit, nebenbei zu studieren. Ein Studium ohne Abitur ist dabei unter bestimmten Voraussetzungen auch möglich, sodass keine allzu hohen Hürden existieren.

Um akademische Fernstudiengänge sicher zu erkennen, muss man stets auf den betreffenden Abschluss achten. Die folgenden Abschlüsse sind anerkannte akademische Grade und können im Zuge eines Fernstudiums an einer Universität oder Hochschule erlangt werden:

  • Bachelor of Arts – B.A.
  • Bachelor of Engineering – B.Eng.
  • Bachelor of Science – B.Sc.
  • Bachelor of Law – LL.B.
  • Master of Arts – M.A.
  • Master of Engineering – M.Eng.
  • Master of Science – M.Sc.
  • Master of Laws – LL.M.
  • Master of Business Administration – MBA

Wissenschaftliche Studienabschlüsse mit internationaler Anerkennung stehen folglich auch Fernstudierenden offen. Diese müssen den Abschlüssen besondere Aufmerksamkeit schenken, um nicht auf ein vermeintliches Fernstudium hereinzufallen, das sich dann als bloßer Fernlehrgang entpuppt.

Es ist darüber hinaus auch wissenswert, dass selbst in Sachen Doktoratsstudium und Promotion passende Fernstudienangebote existieren. Diese sind zwar rar gesät, aber dennoch vorhanden. Dementsprechend können alle Ebenen der wissenschaftlichen Ausbildung auch per Fernstudium durchlaufen werden.

Per Fernstudium zum Betriebswirt oder Fachwirt

Wenn es um ein Fernstudium zur beruflichen Weiterbildung geht, sind wirtschaftliche Abschlüsse sehr gefragt. Im Rahmen entsprechender Fernlehrgänge kann man sich als Betriebswirt/in beziehungsweise Fachwirt/in qualifizieren. In der Regel dient der Fernkurs zur flexiblen Vorbereitung auf die IHK-Prüfung oder staatliche Prüfung.

Techniker oder Meister per Fernstudium werden

Nicht nur kaufmännische Abschlüsse, sondern auch der Techniker und der Meister lassen sich per Fernstudium anstreben. Wer aus dem technischen oder handwerklichen Bereich kommt, kann parallel zum Job Fernkurse belegen, die auf die anerkannte Prüfung vorbereiten.

5 Tipps für eine berufliche Qualifizierung per Fernstudium

Dass das Fernlernen herausfordernd sein kann, sollte allen Interessierten bewusst sein. Die hohe Flexibilität bietet aber auch Vorteile und unterstützt das lebenslange Lernen neben dem Beruf. Damit sich der gewünschte Erfolg einstellt, sollten Fernlernende mit beruflichen Ambitionen die folgenden fünf Tipps beherzigen:

  • Planen Sie Ihre nächsten Karriereschritte gründlich!
  • Nutzen Sie aktuelle Stellenangebote, um sich über geforderte Qualifizierungen zu informieren!
  • Fordern Sie bei mehreren Anbietern Informationsmaterial an!
  • Entwickeln Sie trotz aller Freiheiten des Fernlernens eine Lern-Routine!
  • Schaffen Sie sich gegebenenfalls im Job mehr Freiräume, um das Fernstudium parallel zu bewältigen!

Checkliste: Darauf kommt es bei einer beruflichen Weiterbildung per Fernstudium an

Wer beruflich vorankommen möchte, muss sich weiterbilden und das lebenslange Lernen konsequent verfolgen. Ein Fernstudium beziehungsweise Fernkurs ist dazu besonders gut geeignet, denn so kann die Qualifizierung berufsbegleitend stattfinden. Interessierte, die diesbezüglich recherchieren, haben die Qual der Wahl. Die folgende Checkliste soll helfen, den Überblick zu behalten und auf die entscheidenden Kriterien zu achten:

  • Inhalte
  • Abschluss
  • Anerkennung
  • Anbieter
  • Dauer
  • Voraussetzungen
  • Kosten
  • Betreuung

Indem man dahingehend vergleicht, kann man rasch das richtige Fernstudium finden. So wird die berufliche Qualifizierung per Fernunterricht ein voller Erfolg.

Darum sollten sich Fernstudieninteressierte den möglichen Abschlüssen widmen

In Anbetracht der Vielfalt an möglichen Fernstudienabschlüssen sollten sich Interessierte vorab eingehend informieren. Die vielen Fernkurse, die lediglich zu einem internen Zertifikat des betreffenden Anbieters und nicht zu einem offiziell anerkannten Abschluss führen, dürfen ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Im Zuge dessen winken zwar keine offiziellen Abschlüsse, entsprechende Lehrgänge haben aber dennoch ihre Daseinsberechtigung und haben mehr oder weniger den Status von Seminaren.

Wenn es um Fernlernangebote geht, sind die jeweiligen Abschlüsse folglich immer ein Thema. Interessierte dürfen dies nicht unterschätzen und sollten wissen, dass es sich dabei um ein wichtiges Entscheidungskriterium handelt. Aus diesem Grund besteht ein Informationsbedarf, der durch eine intensive Recherche befriedigt werden kann. Weiterhin ist es empfehlenswert, mit verschiedenen Anbietern in Kontakt zu treten und das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anzufordern.

Schulabschluss

Dass der Schulabschluss maßgebend für den gesamten beruflichen Werdegang sein kann, wird von Jugendlichen vielfach unterschätzt. Diese haben als Schüler zuweilen andere Prioritäten und wollen die Schulzeit einfach möglichst schnell hinter sich bringen.

Der Schulabschluss bleibt dann zuweilen auf der Strecke und fällt nicht optimal aus. Im Laufe des Lebens rächt sich dies, denn der Schulabschluss schafft die Basis für eine Berufsausbildung oder ein akademisches Studium, woraus sich wiederum die beruflichen Perspektiven ergeben.

Wer sein Verhalten als Schüler bereut und nachhaltig unter seinem mangelnden Engagement leidet, muss sich aber keineswegs mit der Situation abfinden, sondern kann einen Schulabschluss nachmachen und so als Erwachsener das nachholen, was er als Jugendlicher versäumt hat.

Die schulische Bildung schafft einerseits die Grundlage für ein aussichtsreiches Berufsleben und dient andererseits auch der persönlichen Entwicklung. Der Schulabschluss ist demnach weitaus mehr als ein erster Karrierebaustein und formt gewissermaßen auch die Persönlichkeit.

Wer hier Defizite bei sich selbst sieht, sollte die Chance nutzen und einen Schulabschluss nachholen. Auf diese Art und Weise kann man seine Karrierechancen nachhaltig verbessern und zugleich etwas fürs eigene Selbstwertgefühl tun.

Die Schulabschlüsse des deutschen Bildungssystems

Menschen, die beispielsweise darüber nachdenken, einen Schulabschluss nachzumachen, sollten sich zunächst eingehend mit dem deutschen Bildungssystem auseinandersetzen und bei dieser Gelegenheit ergründen, welche Abschlüsse an den allgemeinbildenden Schulen der Bundesrepublik erworben werden können.

Nachfolgend finden sich die hiesigen Schulabschlüsse in einer Übersicht:

  • Hauptschulabschluss
    Der Hauptschulabschluss tritt als erster allgemeinbildender Schulabschluss in der Bundesrepublik Deutschland in Erscheinung und wird zuweilen auch als Berufsreife oder Berufsbildungsreife bezeichnet. Die alternativen Namen weisen bereits darauf hin, dass der Hauptschulabschluss die Basis für eine duale Berufsausbildung schafft.
  • Realschulabschluss
    Der Realschulabschluss beziehungsweise die mittlere Reife wird von vielen Unternehmen zur Aufnahme einer Ausbildung vorausgesetzt, obgleich formal der Hauptschulabschluss ausreichen würde. Der mittlere Bildungsabschluss berechtigt zudem zum Besuch der Sekundarstufe II. Demnach kann sich an den Realschulabschluss der Besuch der gymnasialen Oberstufe, einer Fachoberschule oder eines Berufskollegs anschließen.
  • Fachhochschulreife
    In Zusammenhang mit der Fachhochschulreife ist vielfach auch vom Fachabitur die Rede. Als gehobener Bildungsabschluss beschert die Fachhochschulreife den Absolventen die Zugangsberechtigung zu einem akademischen Studium. Dabei muss man allerdings zwischen der fachgebundenen Hochschulreife und der allgemeinen Fachhochschulreife differenzieren. Letztere ebnet den Weg zu einem Studium eigener Wahl an einer Fachhochschule. Im Gegensatz dazu kann man mit fachgebundener Hochschulreife zwar gleichermaßen an Fachhochschulen und Universitäten studieren, ist dabei jedoch auf einen bestimmten Fachbereich festgelegt.
  • Abitur
    Bei dem Abitur handelt es sich um die allgemeine Hochschulreife, die den höchsten Schulabschluss in Deutschland darstellt und zu einem Studium an Universitäten und anderen Hochschulen berechtigt. Mit der allgemeinen Hochschulreife hat man alle Möglichkeiten und hält sich alle Chancen offen.

Unabhängig davon, um welchen Schulabschluss es geht, wird dieser üblicherweise an einer allgemeinbildenden Schule erworben. Mit der Einschulung machen sich Kinder auf den Weg zum Schulabschluss, der nach 9 bis 13 Jahren Schulzeit winkt.

Schulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg nachmachen

Wer die Schule ohne Abschluss abgebrochen hat oder mittlerweile bereut, dass er nicht weiter zur Schule gegangen ist, um einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen, muss nicht verzagen und profitiert von dem gut ausgebauten Bildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland.

Neben allgemeinbildenden Schulen ist hier der zweite Bildungsweg stark vertreten und richtet sich speziell an Erwachsene, die ihre Schulzeit eigentlich längst hinter sich gelassen haben und nun doch noch einmal die Schulbank drücken möchten, um einen Schulabschluss nachzuholen.

Wer den zweiten Bildungsweg zum Erwerb eines Schulabschlusses beschreiten möchte, kann dies vor allem an einer der folgenden Einrichtungen tun:

  • Kolleg
  • Abendgymnasium
  • Abendrealschule
  • Volkshochschule

Kann man einen Schulabschluss per Fernstudium nachholen?

Die verschiedenen Institutionen des zweiten Bildungsweges halten Wege für Berufstätige und Vollzeitlernende gleichermaßen bereit, so dass sich für nahezu jede Lebenssituation eine Möglichkeit ergibt, einen Schulabschluss nachzuholen.

Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen und/oder familiären Verpflichtungen auf ein Höchstmaß an Flexibilität angewiesen sind, wünschen sich zuweilen eine freie Zeiteinteilung sowie örtliche Unabhängigkeit.

Fernunterricht erscheint dann als optimale Variante, wobei eine große Skepsis hinsichtlich der Anerkennung besteht. Diverse Fernschulen bieten zwar beispielsweise durchaus das eine oder andere Abitur-Fernstudium an, aber viele Menschen können sich kaum vorstellen, dass dieses dem klassischen Abitur gleichgestellt ist.

Das Fehlen von Frontalunterricht ist jedoch kein Problem, denn die Fernkurse dienen lediglich der Vorbereitung auf die Externenprüfung, die speziell für Nichtschüler von den zuständigen Behörden durchgeführt wird. Einen Schulabschluss per Fernstudium nachzuholen, ist daher kein Problem.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten beim Nachholen eines Schulabschlusses auf dem zweiten Bildungsweg

Die Rahmenbedingungen eines Fernstudiums mit dem Ziel Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder allgemeine Hochschulreife können stark schwanken und lassen sich kaum pauschalisieren. Dank etwaiger Vorkurse muss man im Allgemeinen keine strengen Voraussetzungen fürchten.

Je nach Lerntempo und Organisation kann die Dauer sehr unterschiedlich ausfallen, was ebenfalls für die anfallenden Gebühren gilt. Aus diesem Grund sollten all diejenigen, die einen Schulabschluss nachholen möchten, einen gewissen Rechercheaufwand nicht scheuen.

Hauptschulabschluss nachholen

Diejenigen, die ihre Schullaufbahn ohne Abschluss beendet haben, stellen im Laufe der Zeit immer wieder fest, dass ihnen ein fehlender Schulabschluss Türen versperrt. Dieser bildet gewissermaßen die Basis für den gesamten beruflichen Werdegang und ist oftmals zwingende Voraussetzungen für eine Berufsausbildung, die wiederum für den Grundstein für eine nachhaltige Karriere legt. Alleine um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, ist der Erwerb eines Hauptschulabschlusses oft unumgänglich.

Dementsprechend liegt es mitunter nahe, den Hauptschulabschluss nachzumachen. Unabhängig davon, ob man anschließend einen Beruf erlernen oder darauf aufbauend einen höheren Bildungsabschluss erreichen möchte, den Schulabschluss nachholen, sollte man vorab immer. Im Zuge der betreffenden Recherche sollte man nicht nur die Besonderheiten des zweiten Bildungswegs beachten, sondern ebenfalls wissen, dass der Hauptschulabschluss zuweilen auch als Berufsreife oder Berufsbildungsreife bezeichnet wird.

Der Erwerb des Hauptschulabschlusses auf dem zweiten Bildungsweg

Erwachsene, die ihre Schulzeit längst hinter sich gelassen haben und dennoch über keinen Schulabschluss verfügen, müssen im beruflichen Leben vielfach feststellen, dass ihnen so nur geringe Entwicklungsmöglichkeiten bleiben. Aus diesem Grund ist es ratsam, gegebenenfalls einen Schulabschluss nachzumachen. Wer dann den Hauptschulabschluss nachholen möchte, kann sich nicht einfach an einer allgemeinbildenden Regelschule anmelden, denn diese richten sich an Jugendliche, die ihre Schulpflicht noch nicht erfüllt haben. Der gut ausgebaute Bereich der Erwachsenenbildung hält jedoch mit dem zweiten Bildungsweg die Möglichkeit bereit, den Hauptschulabschluss im Erwachsenenalter nachzuholen. In der Regel kommen dann die folgenden Einrichtungen im jeweiligen Bundesland infrage:

  • Abendhauptschulen
  • Volkshochschulen
  • Kollegs
Diese schulischen Einrichtungen des zweiten Bildungsweges befinden sich in der Regel in öffentlicher Trägerschaft und offerieren Lehrgänge in Vollzeit und Teilzeit, die verschiedene Schulabschlüsse zum Ziel haben. Wer der Arbeitslosigkeit entfliehen möchte, indem er zunächst den Hauptschulabschluss nachholt, wird so ebenso fündig wie Menschen, die aufgrund familiärer und/oder beruflicher Verpflichtungen an keinem Vollzeitlehrgang teilnehmen können. Darüber hinaus existieren noch private Bildungseinrichtungen, die Erwachsene zum Hauptschulabschluss führen. Eine umfassende Recherche nach allen Möglichkeiten ist aus diesem Grund dringend anzuraten und verschafft Interessierten eine größtmögliche Auswahl.

Voraussetzungen zum Nachmachen des Hauptschulabschlusses

Wer den Hauptschulabschluss nachholen möchte, muss grundsätzlich keine bestimmten Voraussetzungen erfüllen, schließlich gilt dieser als erster Abschluss im deutschen Bildungssystem. Institutionen des zweiten Bildungsweges setzen allerdings voraus, dass die Schulpflicht bereits erfüllt wurde. Zuweilen wird auch eine gewisse berufliche Praxis vorausgesetzt. Welche Bedingungen gelten, gilt es grundsätzlich immer mit Rücksicht auf den jeweiligen Lehrgang und Anbieter zu ergründen. Interessierte können direkt nachfragen oder auch erst einmal das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern, um sich einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Optionen zu verschaffen.

Schulabschluss nachholen – Die Dauer

Wenn man den Hauptschulabschluss nachholen möchte, hat man zumeist ein mehr oder weniger konkretes Ziel vor Augen und will dieses schnellstmöglich erreichen. Aus diesem Grund ist es für die meisten Menschen wichtig zu wissen, wie lange das Nachmachen des Hauptschulabschlusses auf dem zweiten Bildungsweg dauert. Von Fall zu Fall kann dies allerdings variieren, denn verschiedene Faktoren bestimmen, wie lange es bis zu der Abschlussprüfung dauert. Zunächst ist in diesem Zusammenhang auf die unterschiedlichen Ausbildungswege zu verweisen, die sich hinsichtlich ihrer Organisation stark unterscheiden. Ein Vollzeitlehrgang an einer Kollegschule ist fest strukturiert und nimmt üblicherweise ein Jahr in Anspruch. Wer den Hauptschulabschluss dahingegen in Teilzeit nachholen möchte, sollte von einer Dauer zwischen zwei und drei Jahren ausgehen.

Die Kosten für das Nachholen des Hauptschulabschlusses

Die Kosten des Hauptschulabschlusses auf dem zweiten Bildungsweg können zuweilen stark variieren. Man kann sich zwar selbstverständlich keinen Schulabschluss kaufen, doch die Vorbereitung im Zuge eines entsprechenden Lehrgangs kann mit Gebühren einhergehen. An Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft ist dies jedoch nicht der Fall, sodass ein entsprechender Schulbesuch kostenlos ist. Im Gegensatz dazu finanzieren sich private Bildungsanbieter über die Lehrgangsgebühren, die durchaus 2.000 Euro bis 5.000 Euro betragen können. Angesichts der immensen Unterschiede und auch zur Ergründung der Finanzierungsmöglichkeiten ist es ein absolutes Muss, sich eingehend zu informieren.

Kann man den Hauptschulabschluss per Fernstudium nachholen?

Auf den ersten Blick erscheint es vollkommen abwegig, einen allgemeinen Bildungsabschluss per Fernstudium nachzuholen. Dies ist jedoch keineswegs absurd, sondern gebräuchliche Praxis, denn an der ein oder anderen Fernschule kann man den Hauptschulabschluss per Fernstudium nachholen und kommt so in den Genuss maximaler Flexibilität durch das Selbststudium. Vor allem Menschen, die aus familiären Gründen die Schule abbrechen mussten oder berufstätig sind, können den Hauptschulabschluss bei zeitlicher und örtlicher Unabhängigkeit nachmachen. Daher gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Abschluss zu bewältigen, aber damit die Anerkennung des Abschlusses sichergestellt ist, steht dann am Ende eine Externenprüfung an, die dem klassischen Hauptschulabschluss vollkommen gleichgestellt ist.

Gut zu wissen

All diejenigen, die keinen Schulabschluss haben und dies ändern wollen, müssen nicht zwingend zuerst den Hauptschulabschluss nachholen. Über den zweiten Bildungsweg kann man weiterführend oder auch direkt den Realschulabschluss sowie die Fachhochschulreife per Nichtschülerprüfung in Angriff nehmen. Um das erforderliche Niveau zu erreichen, ist dann allerdings der eine oder andere Vorkurs , beispielsweise an der Abendschule, erforderlich.

Fachhochschulreife nachholen

Um die Fachhochschulreife nachholen zu können, steht hierzulande der zweite Bildungsweg zur Verfügung. Die Rückkehr an eine allgemeinbildende Schule ist für Erwachsene ohnehin ausgeschlossen, sodass sie sich nach Alternativen umsehen müssen. Zuweilen muss man aber auch gar nicht den zweiten Bildungsweg nutzen, sondern kann die Fachhochschulreife parallel zur Berufsausbildung erlangen. Ob und inwiefern dies möglich ist, muss stets im Einzelfall ergründet und gegebenenfalls bei der Schule erfragt werden. All diejenigen, die Schule und Ausbildung längst abgeschlossen haben und mit beiden Beinen im Berufsleben stehen, müssen sich dahingegen nach Alternativen umsehen. Zunächst ist es aber ratsam, sich mit dem Abschluss Fachhochschulreife auseinanderzusetzen, um zu ergründen, ob diese tatsächlich die richtige Wahl ist. Bei der Fachhochschulreife handelt es sich um einen gehobenen Bildungsabschluss, der mit einer Hochschulzugangsberechtigung einhergeht und zum Studium an einer Fachhochschule berechtigt.

Die Fachhochschulreife: Allgemeine Informationen

Die Fachhochschulreife setzt sich grundsätzlich aus einem schulischen und einem praktischen Teil zusammen. Dabei ist es abhängig vom jeweiligen Bundesland, wann der Antrag auf den schulischen Teil der Fachhochschulreife gestellt werden kann. Gewöhnlich erwerben Schüler und Schülerinnen den schulischen Anteil mit dem Abschluss der zwölften, beziehungsweise der elften Jahrgangsstufe, wenn das allgemeine Abitur dort bereits nach zwölf Jahren absolviert ist. Durch einen sechsmonatigen berufsbezogenen Teil, beispielsweise in Form eines Praktikums, kann dann das Fachabitur erlangt werden und man erhält das Zeugnis der Fachhochschulreife. Um den Nachweis für den praktischen Anteil zu erbringen, kann alternativ auch entweder eine abgeschlossene, mind. zweijährige Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nachgewiesen, oder eine nachgewiesene Ausbildung bei der Bundeswehr absolviert werden. Daher geht es vielen, die das Fachabitur nachholen möchten, primär um den noch ausstehenden schulischen Teil, damit der Abschluss anerkannt werden kann. Die Fachhochschulreife berechtigt dann zum Studium vieler Studiengänge an Hochschulen, aber nicht an Universitäten, was der wohl wesentlichste Unterschied zur allgemeinen Hochschulreife ist.

Das Fachabitur auf dem zweiten Bildungsweg

Wenn es darum geht, die Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen, stellt sich immer wieder die Frage, welche Möglichkeiten hier existieren. Im Allgemeinen können Interessierte die folgenden Optionen in Betracht ziehen:
  • Abendgymnasium
  • Kolleg
  • Telekolleg
  • Fernstudium
  • Selbststudium
Der persönlichen Lebenssituation entsprechend lässt sich so fast immer eine geeignete Möglichkeit finden, die Fachhochschulreife nachzuholen. In diesem Zusammenhang ist auch auf die Verwechslungsgefahr mit der fachgebundenen Hochschulreife hinzuweisen. Obgleich in beiden Fällen umgangssprachlich vom Fachabitur die Rede ist, handelt es sich um zwei vollkommen unterschiedliche Bildungsabschlüsse. Die nachfolgende Übersicht macht die Unterschiede deutlich:
  • Fachhochschulreife
    Kennzeichnend für die Fachhochschulreife ist die Tatsache, dass sie zu einem Studium an einer Fachhochschule berechtigt. Dabei ist sie auf kein bestimmtes Fach beschränkt.
  • Fachgebundene Hochschulreife
    Die fachgebundene Hochschulreife zeichnet sich dadurch aus, dass sie zu einem Studium an einer Fachhochschule oder Universität berechtigt. Dabei ist sie allerdings auf bestimmte Fächer oder Fachbereiche beschränkt und erlaubt daher nur ein einschlägiges Studium.
Diese Unterschiede sollten Interessierte an dem Fachabitur auf dem zweiten Bildungsweg unbedingt kennen, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Wer sich in keinerlei Hinsicht festlegen will, sollte zudem darüber nachdenken, das klassische Abitur nachzuholen.

Voraussetzungen zum Erwerb der Fachhochschulreife

Alle, die die Fachhochschulreife nachholen möchten, müssen sich zunächst Gedanken über die Zulassungsvoraussetzungen machen und so im Vorfeld ergründen, unter welchen Bedingungen sie den gewünschten Schulabschluss nachträglich erwerben können. Hier ist es ratsam, sich an den Vorgaben der jeweiligen Schule zu orientieren. Beste Voraussetzungen bringen all diejenigen mit, die bereits über den Realschulabschluss verfügen und nun auf der mittleren Reife aufbauen möchten. Doch auch Menschen mit Hauptschulabschluss können die Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg in Angriff nehmen, ohne zunächst den Realschulabschluss nachholen zu müssen. Gegebenenfalls ist allerdings ein Vorkurs erforderlich, um den erforderlichen Bildungsstand zu erreichen.

Abgesehen von den Formalitäten sind auch die persönlichen Voraussetzungen auf dem Weg zur Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg nicht zu verachten. Belastbarkeit, Organisationsgeschick, Lerneifer, Ehrgeiz und Disziplin sind wichtige Eigenschaften, die die Basis für das erfolgreiche Nachholen der Fachhochschulreife schaffen.

Fachhochschulreife nachholen – Die Dauer

Auf dem zweiten Bildungsweg sind für den nachträglichen Erwerb der Fachhochschulreife in der Regel zwei bis vier Jahre zu veranschlagen. Die konkrete Dauer hängt von den Vorkenntnissen sowie der Lehrgangsform ab. Wer die Fachhochschulreife in einem Jahr nachholen möchte, kann dies zuweilen durchaus probieren. Diese kurze Dauer bietet sich für alle an, die die gymnasiale Oberstufe bereits teilweise absolviert, aber ohne Abschluss abgebrochen haben.

Die Kosten für das Nachholen der Fachhochschulreife

Die Kosten des nachträglichen Erwerbs der Fachhochschulreife sind ebenfalls nicht zu verachten und können in der Regel dem Informationsmaterial des Anbieters entnommen werden. Private Schulen erheben Gebühren von beispielsweise 2.000 Euro bis über 10.000 Euro. Im Gegensatz dazu sind Einrichtungen des zweiten Bildungsweges in öffentlicher Trägerschaft schulgeldfrei und können folglich kostenlos besucht werden.

Kann man die Fachhochschulreife per Fernstudium nachholen?

Wenn es darum geht, die Fachhochschulreife nachzuholen, setzen vor allem Berufstätige große Hoffnungen in Fernschulen. Diese offerieren verschiedene Schulabschlüsse per Fernkurs und bieten so per Fernlehrgang eine umfassende Vorbereitung auf die Externenprüfung. Zeitlich und örtlich unabhängig kann man so die Fachhochschulreife nachmachen und berufsbegleitend die Basis für einen weiteren Aufstieg schaffen.

Was kann an Fachhochschulen studiert werden?

Gegenüber den Universitäten, bieten Fachhochschulen in ihren Studiengängen eine stärkere Anwendungsorientierung, weshalb sie auch als „Hochschulen der angewandten Wissenschaft“ bezeichnet wurden. Der wissenschaftlich-theoretische Ansatz wird weniger stark verfolgt, als die praxisbezogene Ausbildung, weshalb besonders duale Studiengänge in Verbindung mit Fachhochschulen erfolgen. Grundsätzlich können inzwischen nahezu alle Studiengänge und Studiengangsrichtungen ebenso an einer Fachhochschule studiert werden, eine Ausnahme wären beispielsweise Geistes- und Sprachwissenschaften. Einige Studiengänge werden in den folgenden Richtungen angeboten, wobei Schwerpunkte und Spezialisierungen von Fachhochschule zu Fachhochschule unterschiedlich sein können:
  • Wirtschaft und Verwaltung
  • Wirtschaft und Recht
  • Ingenieurwissenschaften und Technik
  • Informatik und Mathematik
  • Kunst, Design und Gestaltung
  • Medien und Kommunikation
  • Naturwissenschaften

Gut zu wissen

All diejenigen, die die Fachhochschulreife nachholen und sich so neue berufliche Perspektiven verschaffen wollen, können im Zuge dessen bereits Schwerpunkte setzen, indem sie eine bestimmte Fachrichtung wählen. Dabei ist es sinnvoll, auf die persönliche Karriereplanung Rücksicht zu nehmen. Mitunter verfügt man auch schon über gewisse Erfahrungen in dem Fachbereich und hat es so vielleicht etwas leichter. Typische Schwerpunkte beim Nachmachen der Fachhochschulreife sind beispielsweise:

  • Wirtschaft
  • Verwaltung
  • Sozialwesen
  • Technik

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Wer einen höheren Schulabschluss nachholen möchte, fasst typischerweise das Abitur oder Fachabitur ins Auge und steckt sich somit ein hohes Ziel. Um dieses zu erreichen, ist jeder Ratschlag willkommen. Aus diesem Grund gibt es nachfolgend noch einen Tipp aus unserer Redaktion.

Bedenken Sie auch die Möglichkeiten eines Studiums ohne Fachbitur!

Berufstätige, die im Job zunehmend mit der Akademisierung konfrontiert werden und daher beschließen, die Fachhochschulreife nachzuholen, sollten um die Möglichkeit eines Studiums ohne Abitur wissen. Es ist folglich nicht zwingend erforderlich, das Abitur nachzumachen, um sich für eine Hochschulzulassung zu qualifizieren. Stattdessen kann diese über eine berufliche Qualifizierung, berufliche Aufstiegsfortbildung, Eignungsprüfung oder ein Probestudium erfolgen.

Abitur nachholen

Dass jeder das Abitur nachholen und so mit der allgemeinen Hochschulreife den höchsten Schulabschluss innerhalb des deutschen Bildungssystems erlangen kann, ist sehr erfreulich und gibt Erwachsenen die Chance, sich weiterzubilden. Das Abitur ist einerseits ein Merkmal hoher Allgemeinbildung und geht andererseits mit einer Studienberechtigung an Universitäten und anderen Hochschulen einher.

Die Geschichte des Abiturs reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, sodass dieser Schulabschluss auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Bis heute genießt die allgemeine Hochschulreife ein hohes Ansehen und erweist sich nicht selten als Türöffner. In Jugendzeiten sind sich viele Schüler dessen nicht bewusst oder haben nicht die Chance, aufs Gymnasium zu gehen. Das bedeutet aber nicht, dass man das Abitur auf ewig abschreiben muss, schließlich kann man die allgemeine Hochschulreife, oder auch die Fachhochschulreife, nachholen.

Wer darüber nachdenkt, sein Abi nachzuholen, sollte sich im Vorfeld umfassend informieren. Der Nachweis des Abiturs kann ohne Frage vielfach überaus nützlich sein, doch insbesondere auf dem zweiten Bildungsweg kann der Weg dahin zuweilen beschwerlich sein. Dies beginnt bereits bei der Auswahl eines geeigneten Ausbildungsweges und endet bei den Kosten. Im Zuge einer ersten Recherche ist es ratsam, zunächst mehrere Anbieter zu kontaktieren und sich eingehend beraten zu lassen. Möglicherweise stellt die Schule auch kostenloses Informationsmaterial zur Verfügung, das unverbindlich angefordert werden kann.

Das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg

Abseits der allgemeinbildenden Schulen besteht für Erwachsene vielfach die Möglichkeit, das Abitur an einem Kolleg oder an der Abendschule nachzuholen. In diesem Zusammenhang ist vom zweiten Bildungsweg die Rede. Dieser präsentiert sich überaus vielschichtig und hält unterschiedlichste Optionen bereit, was Interessierten einerseits eine große Auswahl beschert, andererseits aber auch die Gefahr birgt, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Zur groben Orientierung ist es so zunächst wichtig zu wissen, dass man über einen der folgenden Anbieter auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nachholen kann:

  • Kolleg
  • Abendgymnasium
  • Fernstudium
  • Selbststudium

Wer sich für das Fernabitur entscheidet oder sogar ein Selbststudium wagen möchte, muss sich am Ende einer sogenannten Nichtschülerprüfung zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife unterziehen. Im Gegenzug bieten diese Varianten jedoch maximale Flexibilität, was vor allem Berufstätigen sehr entgegenkommen dürfte. Gleichzeitig darf man das Ganze allerdings nicht unterschätzen, schließlich handelt es sich bei dem Abitur um den anspruchsvollsten Schulabschluss in der Bundesrepublik Deutschland, den man nicht mal so eben nebenbei machen kann.

Voraussetzungen für den Antritt zur Abiturprüfung

Lerneifer, ein eiserner Wille, viel Disziplin, eine hohe Motivation sowie ausreichend Ehrgeiz schaffen in Kombination mit einem funktionierenden Zeitmanagement die Basis für das Nachholen des Abiturs. Darüber hinaus gelten für Abiturlehrgänge auf dem zweiten Bildungsweg zuweilen auch formale Kriterien. Die Aufnahme an einem Abendgymnasium kann so den Realschulabschluss und eine parallele Berufstätigkeit beziehungsweise Kindererziehung erfordern.

Wer das Abitur nachholen möchte, darf sich jedoch nicht von vermeintlich hohen Anforderungen einschüchtern lassen. Interessenten sollten sich zunächst unverbindlich informieren und bei den infrage kommenden Anbietern nach den Voraussetzungen erkundigen. Dabei zeigt sich oftmals, dass gar kein bestimmter Schulabschluss erforderlich ist, weil gegebenenfalls Vorkurse offeriert werden. Es lohnt sich also, die Voraussetzungen genau unter die Lupe zu nehmen.

Abi nachholen – Die Dauer

Wie lange es dauert, bis man das Abitur in der Tasche hat, hängt auf dem zweiten Bildungsweg von verschiedenen Faktoren ab. Bereits auf dem gewöhnlichen Weg, variiert die Dauer abhängig von dem jeweiligen Bundesland. Der höchste vorhandene Schulabschluss ist ebenso wie die Lehrgangsform entscheidend. Weiterhin ist es ausschlaggebend, ob man das Ganze in Teilzeit neben dem Beruf, in Vollzeit, oder vielleicht sogar komplett in Eigenregie per Selbststudium angeht. Eine erste Orientierungshilfe können die Angaben des jeweiligen Anbieters sein. Teilweise kann man die Prüfung aber bereits nach einem Jahr nachholen.

Die Kosten für das Nachholen des Abiturs

Nicht nur wenn es darum geht, die Voraussetzungen und Dauer eines Abiturlehrgangs in Erfahrung zu bringen, kann es sich lohnen, sich die Informationsmaterialien des Anbieters schicken zu lassen. Die Unterlagen informieren zudem ebenfalls über die anfallenden Kosten, die je nach Anbieter stark schwanken können. Private Einrichtungen des zweiten Bildungsweges erheben Gebühren, die durchaus zwischen 2.000 Euro und 10.000 Euro liegen können. Im Gegensatz dazu sind staatliche sowie nichtstaatliche Bildungseinrichtungen in öffentlicher Trägerschaft kostenlos.

Kann man das allgemeine Abitur per Fernstudium nachholen?

Viele Menschen, die das Abitur nachholen möchten, wünschen sich beispielsweise aufgrund einer beruflichen Tätigkeit größtmögliche Freiheiten, wollen den Schulabschluss aber auch nicht vollkommen in Eigenregie anstreben. Für solche Fälle gibt es das Fernabitur, welches von einigen Fernschulen angeboten wird. Per Fernunterricht findet so die Vorbereitung auf die Externenprüfung zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife statt. Hausaufgaben sowie ein regelmäßiger Austausch mit den Fernlehrern sorgen für Feedback, sodass man immer wieder eine Rückmeldung zu den erbrachten Leistungen erhält.

Gut zu wissen

Das Modell Abitur online erweist sich zuweilen als guter Kompromiss zu einem Kollegbesuch und dem Fernabitur. Verschiedene Kollegschulen setzen im Zuge dessen zu einem großen Teil auf Online-Unterricht, der allerdings durch regelmäßige Präsenzen ergänzt wird. Die Lernenden profitieren so von einem hohen Maß an Flexibilität, müssen aber dennoch nicht auf persönlichen Kontakt verzichten. Wer das Abitur nachholen möchte, sollte diese Option ebenfalls in Betracht ziehen und grundsätzlich alle Möglichkeiten erwägen.

5 Tipps zum Erlangen der Hochschulzugangsberechtigung

Der Wunsch, das Abitur nachzuholen, ist weit verbreitet und beschäftigt viele Menschen sehr intensiv. Grundsätzlich sollte man nicht nur seinen Träumen nachhängen, sondern sie leben. Dementsprechend ist es wichtig, den Mut zu finden, es zu wagen. Der zweite Bildungsweg ist dazu bestens geeignet und bietet Interessierten verschiedene Möglichkeiten, einen Schulabschluss nachzuholen.

Wer sich der Herausforderung des Abiturs stellt, sollte sich vor Augen führen, dass es sich um den höchsten Schulabschluss in Deutschland handelt. Mit viel Ehrgeiz, Motivation und der richtigen Herangehensweise kann man es schaffen, das Abitur trotz Job und/oder Familie nachzumachen. Nachfolgend gibt es dazu fünf erprobte Tipps.

  • Stecken Sie sich kleine Etappenziele!
    Auf den ersten Blick wirkt ein Abiturlehrgang äußerst langwierig, so dass kein Ende in Sicht ist. Dies kann demotivierend sein und die gefühlte Belastung steigern. Es ist daher sinnvoller, sich kleine Etappenziele zu stecken. So teilt man den Lehrgang in kleine und überschaubare Einheiten auf. Zudem kann man immer wieder Zwischenerfolge feiern und daraus neue Kraft schöpfen.
  • Schmieden Sie ambitionierte Karrierepläne!
    Lernende auf dem zweiten Bildungsweg dürfen das große Ganze nicht aus den Augen verlieren und sollten sich immer wieder vor Augen führen, warum sie das Abitur nachholen. Dementsprechend ist es sinnvoll, Karrierepläne zu schmieden und sich diese immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, um die Motivation aufrecht zu erhalten.
  • Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus!
    Der Austausch mit Gleichgesinnten ist im Lernalltag oftmals ein Lichtblick und trägt zudem zum Lernerfolg bei. Lerngruppen haben sich bereits vielfach bewährt und eignen sich auch bestens für den zweiten Bildungsweg. Die Teilnehmenden an einem Abiturlehrgang streben alle das Abitur an und haben zugleich noch anderweitige Verpflichtungen. Hier stößt man auf Verständnis und kann sich mit Menschen austauschen, denen es ähnlich ergeht.
  • Treten Sie im Job etwas kürzer!
    Das Abitur neben dem Beruf nachzuholen, ist dank flexibler Lehrgangsformen durchaus möglich, aber dennoch eine nicht zu verachtende zusätzliche Belastung. Um den Druck zu mindern und mehr Zeit zum Lernen zu haben, kann es sinnvoll sein, beruflich kürzer zu treten. Zumindest in der Phase der Prüfungsvorbereitung ist dies dringend anzuraten.
  • Lernen Sie das Lernen!
    Wenn die eigene Schulzeit bereits einige Jahre zurückliegt, muss man zunächst das Lernen wieder lernen. Vor allem Abitur-Nachholer/innen sollten sich mit verschiedenen Lerntechniken befassen und eine Routine entwickeln. Das kostet Energie und Zeit, ist langfristig aber der richtige Weg.

Welche Alternativen gibt es zum Abitur auf dem zweiten Bildungsweg?

Menschen, die einen Schulabschluss nachholen möchten, der ihnen eine Hochschulzugangsberechtigung beschert, müssen nicht zwingend auf das Abitur setzen. Dieses bietet als Allgemeine Hochschulreife zwar freien Zugang zu allen Fächern an Fachhochschulen und Universitäten, es gibt aber auch die folgenden Optionen:

  • Fachhochschulreife: beliebiges Studium an einer Fachhochschule
  • Fachgebundene Hochschulreife: fachlich einschlägiges Studium an einer Fachhochschule oder Universität

Wie anerkannt ist das Abitur am Abendgymnasium, der Abendschule und dem Kolleg?

Dass das Abitur als höchster Schulabschluss Deutschland ein hohes Ansehen genießt steht außer Frage. Wer dieses Bildungsziel auf dem zweiten Bildungsweg verfolgt, fragt sich allerdings oftmals, wie es dann mit der Anerkennung aussieht. Durch spezielle Lernformen ist der Alltag der Teilnehmenden zwar nicht mit dem von Abiturienten vergleichbar, auf die offizielle Anerkennung des Abschlusses wirkt sich dies jedoch nicht aus. Oft können die Betroffenen sogar ihr Ansehen steigern, wenn sie eine abgeschlossene Berufsausbildung und das allgemeine Abitur vorweisen können, da es ihre Ambitionen und Zielstrebigkeit zeigt. Am Ende des Lehrgangs steht stets die Abiturprüfung, durch die das Abiturzeugnis verliehen wird. 

Es ist also vielmehr so, dass der nachträgliche Erwerb des Abiturs besonderen Respekt verdient. Es erfordert viel Engagement und Einsatz, wenn man als Erwachsener noch einmal mit dem Lernen beginnt und dieses parallel zum Beruf und/oder zur Familie verfolgt. In Verbindung mit persönlicher Reife und beruflicher Erfahrungen sind Absolventen eines Abiturlehrganges auf dem zweiten Bildungsweg besonders gefragte und erfahrene Mitarbeiter/innen.

Wie kann man das Abitur in Eigenregie nachmachen?

Neben diversen Abiturlehrgängen haben Erwachsene auch die Möglichkeit, das Abitur in Eigenregie nachzuholen. Dafür sorgt die Nichtschülerabiturprüfung, die als externe Prüfung daherkommt. Sie erfordert zwar eine solide Vorbereitung, setzt aber keinen schulischen Lehrgang voraus. Somit besteht die Möglichkeit, ein intensives Selbststudium durchzuführen. Im Zuge dessen genießt man alle Freiheiten und eignet sich das relevante Abiturwissen im eigenen Tempo an.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Wer einen höheren Schulabschluss nachholen möchte, fasst typischerweise das Abitur ins Auge und steckt sich somit ein hohes Ziel. Um dieses zu erreichen, ist jeder Ratschlag willkommen. Aus diesem Grund gibt es nachfolgend noch einen Tipp aus unserer Redaktion.

Bedenken Sie auch die Möglichkeiten eines Studiums ohne Abitur!

Berufstätige, die im Job zunehmend mit der Akademisierung konfrontiert werden und daher beschließen, das Abitur nachzuholen, sollten um die Möglichkeit eines Studiums ohne Abitur wissen. Es ist folglich nicht zwingend erforderlich, das Abitur nachzumachen, um sich für eine Hochschulzulassung zu qualifizieren. Stattdessen kann diese über eine berufliche Qualifizierung, berufliche Aufstiegsfortbildung, Eignungsprüfung oder ein Probestudium erfolgen.

Realschulabschluss nachholen

Viele Menschen möchten nachträglich die mittlere Reife nachholen und empfinden es zuweilen als großes Manko, dass sie ihre Schulzeit vor diesem Abschluss beendet haben. Wer in seiner Jugend nicht so viel Wert auf seine schulische Bildung gelegt hat und es beispielsweise gar nicht abwarten konnte, in die Arbeitswelt einzutreten und eine Berufsausbildung zu beginnen, erhält eine zweite Chance und muss keineswegs ein Leben lang unter dieser Fehlentscheidung leiden. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass bestimmte Karrierewege mindestens den Realschulabschluss voraussetzen, ist es sinnvoll, die mittlere Reife nachzumachen und sich den neuen Weg zu bereiten.

Dass dies mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, bleibt jedoch nicht aus und sollte allen Interessierten bewusst sein. Aus diesem Grund ergibt es Sinn, sich im Vorfeld zu fragen, ob man der Belastung gewachsen und der mittlere Schulabschluss wirklich die richtige Wahl ist. Wer beide Fragen bejaht, sollte sich umfassend informieren und über den Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg schlaumachen. Unter Umständen trauen sich einige danach sogar zu die Hochschulreife zu erwerben, sofern sie an einigen Fächern doch wieder Gefallen finden.

Der Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg

Üblicherweise erwirbt man den Realschulabschluss an der Realschule, Sekundarschule, Gesamtschule oder Mittelschule und somit an einer allgemeinbildenden Schule. Wer diese Chance als Jugendlicher verpasst hat, kann nicht einfach an eine allgemeinbildende Schule zurückkehren, sondern muss andere Wege beschreiten, beispielsweise die Abendschule. In Deutschland gibt es zu diesem Zweck den zweiten Bildungsweg, der sich speziell an Erwachsene richtet, die ihre Schulpflicht längst erfüllt und mitunter bereits umfassende Berufserfahrungen gesammelt haben. So ist es auch im Erwachsenenalter möglich, den Realschulabschluss nachzuholen. Dabei bieten sich die folgenden Einrichtungen des zweiten Bildungsweges an:

  • Abendrealschule
  • Volkshochschule
  • Kolleg
  • Fernstudium
  • Selbststudium

Es existieren folglich verschiedene Ausbildungswege, sodass sich für jede Lebenssituation eine geeignete Möglichkeit finden lässt, den Realschulabschluss nachzumachen. Dies kann in Vollzeit oder auch in Teilzeit erfolgen, sodass auch eine berufsbegleitende Variante möglich ist. Wer kein Kolleg und auch keine Abendrealschule besucht, muss abschließend an der sogenannten Externenprüfung teilnehmen. Die Nichtschülerprüfung sorgt dafür, dass unabhängig vom jeweiligen Ausbildungsweg eine Anerkennung der mittleren Reife gewährleistet werden kann.

Voraussetzungen zum Nachmachen der mittleren Reife

Wer damit liebäugelt, den Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen, muss zunächst in Erfahrung bringen, ob er die dafür erforderlichen Bedingungen erfüllt. Je nach Lehrgang können die Voraussetzungen jedoch variieren. Grundsätzlich erscheint die mittlere Reife insbesondere für all diejenigen sinnvoll, die bereits über den Hauptschulabschluss verfügen und nun darauf aufbauen wollen. Aber auch ohne ersten Schulabschluss kann man direkt den Realschulabschluss nachholen, muss dann aber aufgrund entsprechender Vorbereitungslehrgänge mehr Zeit einplanen.

Realschule nachholen – Die Dauer

Die Dauer eines Lehrgangs zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses kann recht unterschiedlich ausfallen. Ausschlaggebend ist dabei nicht nur die jeweilige Lehrgangsform, sondern auch die jeweilige Vorbildung. Darüber hinaus ist es entscheidend, ob man das Ganze in Vollzeit oder Teilzeit absolviert. Rein theoretisch ist es durchaus möglich, den Realschulabschluss in einem Jahr nachzuholen, doch in der Regel sollte man eher von zwei bis drei Jahren ausgehen.

Die Kosten für das Nachholen des Realschulabschlusses

Viele Einrichtungen des zweiten Bildungsweges befinden sich in öffentlicher Trägerschaft, sodass beim Nachholen des Realschulabschlusses keine Gebühren in Form von Schulgeld anfallen. Da aber auch einige private Anbieter pro Bundesland die Möglichkeit bieten, die mittlere Reife nachzumachen, dürfen Interessierte das Thema Kosten nicht gänzlich außer Acht lassen. Beispielsweise an einer Fernschule können durchaus Kosten von beispielsweise 3.000 Euro bis weit über 10.000 Euro anfallen. In der Regel besteht dann aber die Möglichkeit einer monatlichen Ratenzahlung, so dass der finanzielle Druck über die gesamte Lehrgangsdauer verteilt wird. Genaue Zahlen erhält man beim jeweiligen Anbieter im Zuge einer ausführlichen Beratung oder anhand des zur Verfügung gestellten Informationsmaterials.

Kann man über ein Fernstudium den Realschulabschluss nachholen?

All diejenigen, die die Flexibilität eines Fernstudiums zu schätzen wissen und auf diese Art und Weise den Realschulabschluss nachholen möchten, sollten sich intensiv mit dem Ablauf befassen, um sich vorab ein genaues Bild machen zu können. Zu diesem Zweck kann es sinnvoll sein, das kostenlose Informationsmaterial mehrerer Fernschulen unverbindlich anzufordern. Nach der Anmeldung erhält man umfangreiche Unterlagen und/oder einen Zugang zu einer Online-Plattform. In Eigenregie und mit fachlicher Begleitung, die beispielsweise regelmäßige Hausaufgaben einfordern kann, lernt man dann für die am Ende zu absolvierende Externenprüfung. Gegebenenfalls werden auch ergänzende Präsenzseminare angeboten.

Gut zu wissen

Innerhalb des deutschen Bildungssystem nimmt der zweite Bildungsweg eine besondere Stellung ein, so dass sich einige Interessierte vielleicht fragen, ob der Realschulabschluss ebenso anerkannt ist, wenn sie diesen auf dem zweiten Bildungsweg nachholen. Dies kann eindeutig bejaht werden, denn Abschlüsse des zweiten Bildungsweges sind ebenso anerkannt wie Abschlüsse allgemeinbildender Jugendschulen. Formal macht es somit keinen Unterschied, ob man die mittlere Reife als Jugendlicher erworben oder den Realschulabschluss im Erwachsenenalter nachgemacht hat. Es ist also nie zu spät für die mittlere Reife.

5 Tipps zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses

Menschen, die ernsthaft mit dem Gedanken spielen, einen Schulabschluss nachzuholen, wissen die Möglichkeiten des zweiten Bildungsweges sehr zu schätzen. Dadurch haben sie verschiedene Optionen, den nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses mit ihren beruflichen und privaten Verpflichtungen zu vereinbaren. Obwohl die betreffenden Lernformen auf die Bedürfnisse Erwachsener zugeschnitten sind, erweist es sich immer wieder als große Herausforderung, den zweiten Bildungsweg erfolgreich zu beschreiten.

Für all diejenigen, die den Realschulabschluss nachmachen möchten, gibt es nachfolgend fünf hilfreiche Tipps. Diese bieten zwar noch keine Erfolgsgarantien, tragen aber maßgeblich zum Erfolg des Unterfangens bei.

  • Realistische Planung des Lernalltags!
    Zu Beginn sind Interessierte am nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses hochmotiviert und neigen dazu, jegliche Freizeit zum Lernen einzuplanen. Realistisch ist dies aber nicht, denn bis zum ersehnten Schulabschluss vergehen mehrere Jahre. Daher sollte der Lernalltag realistisch geplant werden, um eine durchführbare Routine entwickeln zu können.
  • Motiviert bleiben!
    Die Motivation ist das A und O, wenn es darum geht, einen Schulabschluss nachzuholen. Der Weg bis zum ersehnten Realschulabschluss kann lang und beschwerlich sein. Die Lernenden müssen sich Ziele setzen und immer wieder daran denken, warum sie auf dem zweiten Bildungsweg lernen.
  • Eigenes Lernnetzwerk aufbauen!
    Erwachsene erinnern sich gerne an ihre Schulzeit und das Gemeinschaftsgefühl mit den Klassenkameraden zurück. Auf dem zweiten Bildungsweg sieht dies zwar anders aus, aber es ist dennoch wichtig, Gleichgesinnte zu suchen und sich ein eigenes Lernnetzwerk aufzubauen. So motiviert man sich gegenseitig und kann besser lernen.
  • Multimediales Lernen nutzen!
    Das moderne E-Learning kann nicht nur im Fernstudium genutzt werden, sondern auch andere Lehrgangsformen ergänzen. Lernende, die beispielsweise den Realschulabschluss anstreben, können so multimedial lernen und die Inhalte deutlich besser verinnerlichen.
  • Finanzierung vorab abklären!
    Der Besuch eines Lehrgangs auf dem zweiten Bildungsweg kann recht kostenintensiv sein. Wer den Realschulabschluss nachholen möchte, muss sich dessen bewusst sein und sollte entsprechende Informationen einholen. Im nächsten Schritt sind Finanzierungsoptionen zu erörtern. Durch diese Vorarbeit kann man während des Lehrgangs ohne Geldsorgen lernen.

Wann lohnt es sich, einen Schulabschluss nachzumachen?

Wenn die Frage im Raum steht, ob man einen Schulabschluss nachholen soll oder nicht, geht es stets um das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen. Dass der zweite Bildungsweg kein Kinderspiel ist und den Lernenden einiges abverlangt, steht außer Frage. Ein höherer Schulabschluss verschafft den Teilnehmenden aber mehr Bildung und führt aufgrund des höheren Abschlusses zu besseren Karrierechancen.
Indem man beispielsweise den Realschulabschluss nachmacht, verschafft man sich somit bessere Perspektiven und steigert zugleich das eigene Selbstwertgefühl. Zeit, Kraft und auch Geld in die eigene Bildung zu investieren, lohnt sich folglich immer.

Welche besonderen Herausforderungen gehen mit dem nachträglichen Erwerb der mittleren Reife einher?

Der zweite Bildungsweg kommt sehr vielfältig daher und zeichnet sich stets dadurch aus, dass er spezielle Lernformen für Menschen mit beruflichen und/oder familiären Verpflichtungen bietet. Dass eine Rückkehr an eine allgemeinbildende Schule des ersten Bildungsweges für Erwachsene nicht mehr möglich ist, liegt zudem auf der Hand. Interessierte dürfen nun aber nicht glauben, es sei ein Kinderspiel, den Realschulabschluss nachzuholen. Sie müssen dabei vor allem die folgenden Herausforderungen meistern:

  • Der Lehrgang muss mit dem Beruf und/oder der Familie vereinbart werden. Dementsprechend handelt es sich um eine zusätzliche Belastung, der man gerecht werden muss.
  • Der Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungswegs kostet viel Energie und erfordert trotz Job und Familie regelmäßige Lerneinheiten.
  • Teilweise geht der nachträgliche Erwerb des Realschulabschlusses mit hohen Kosten einher, so dass die Finanzierung eine nicht zu verachtende Herausforderung sein kann.
Die wesentlichen Herausforderungen des Nachholens des Realschulabschlusses liegen somit in den Bereichen Organisation, Motivation und Finanzierung.

Worin bestehen die Alternativen zum Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg?

Menschen, die lediglich über den Hauptschulabschluss verfügen oder die Schule seinerzeit ohne Abschluss verlassen haben, bekommen oftmals zu spüren, dass Bildung der Schlüssel zum beruflichen Erfolg ist. Sie hadern daher mit ihrem Schicksal und fassen vielleicht den Entschluss, den Realschulabschluss nachzumachen. Im Rahmen der Entscheidungsfindung sollten sie allerdings auch um die Alternativen wissen. So muss man an keinem entsprechenden Lehrgang teilnehmen, sondern kann sich in Eigenregie auf die Externenprüfung vorbereiten. Ansonsten lohnt es sich auch, nach Abitur-Lehrgängen Ausschau zu halten, die mit dem Hauptschulabschluss begonnen werden können. So kann man den Realschulabschluss gewissermaßen überspringen und dank entsprechender Vorkurse direkt mit dem Abitur durchstarten.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

In Deutschland gibt es zwar eine gut ausgebaute Erwachsenenbildung, die im Rahmen des zweiten Bildungsweges das Nachholen von Schulabschlüssen ermöglicht, doch das Ganze darf dennoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Für Interessierte gibt es nachfolgend einen weiteren Tipp aus unserer Redaktion, der insbesondere die Entscheidungsfindung unterstützen soll.

Lassen Sie sich beim Arbeitsamt beraten!

Menschen, die den Realschulabschluss nachholen möchten, sind oftmals sehr verunsichert. Sie fragen sich, ob sie sich das Ganze zutrauen können und wie es dann zu bewerkstelligen ist. Wer sich einen kompetenten und unabhängigen Ansprechpartner wünscht, sollte einen Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbaren. Dort erfährt man mehr über die Möglichkeiten des zweiten Bildungsweges und kann mitunter eine Förderung in Anspruch nehmen.

Abitur mit Hauptschulabschluss

Der maximale Schulabschluss in Deutschland ist das Abitur. Das Abitur ermöglicht den besten Einstieg in die Berufswelt. Abitur mit Hauptschulabschluss zu machen ist keine Seltenheit und ein guter Schritt in die Zukunft. Darüber hinaus kann durchs erworbene Abitur auch eine noch bessere Ausbildung durchs Studium erfolgen.

  • Jetzt zum Fernstudium-Angebot wechseln

Voraussetzungen fürs Abi mit Hauptschulabschluss

Grundsätzlich raten wir von fernstudium.com dazu, mindestens einen Qualifizierten Hauptschulabschluss erworben zu haben. Da wir die Umstände und tatsächliche schulische Bildung eines Lesers aber nie kennen, kann natürlich auch mit jedem anderen Hauptschulabschluss ein Abitur nachgeholt werden.

Wie lange dauert das Abitur?

Fernstudium und die Teilnahme am Studium an einer Fachhochschule sind mögliche Optionen. Die Dauer fürs Abitur richtet sich nach den eigenen Zeiten. Wer motiviert ist und sehr konzentriert ans Abi geht, kann zum Beispiel 15 Stunden pro Woche investieren und wäre dann nach 42 Monaten fertig. Ob man diese Dauer auf eigene Faust verlängert weil man selbst weniger Zeit in der Woche hat ist flexibel.

Auswahl der Prüfungsfächer

Zu jedem Abitur gehört die Prüfung. Es stehen 14 Grundfächer zur Auswahl. Aus diesen muss man selbstständig 8 Prüfungsfächer auswählen. In diesen Fächern wird am Ende des Abitur die Prüfung durchgeführt.

  1. Geschichte
  2. Biologie
  3. Latein
  4. Russisch
  5. Spanisch
  6. Englisch
  7. Physik
  8. Chemie
  9. Mathematik
  10. Sozialkunde
  11. Religion
  12. Deutsch
  13. Geografie
  14. Französisch

Ein späterer Wechsel der Prüfungsfächer ist kein Problem. Die Hauptschule verfügte über einige Fächer gar nicht und deshalb sind zum Beispiel diverse Fremdsprachen komplett neu. Da passiert es schnell, dass man sich für ein Fach entscheidet was einem später nicht gefällt. Hier kann das Prüfungsfach dann gewechselt werden.

Die Prüfung muss nach staatlichen Richtlinien in folgenden Pflichtfächern belegt werden.

  • 2x Fremdsprachen
  • Deutsch
  • Mathematik
  • 1x Naturwissenschaften
  • 2x Gesellschaftswissenschaften

Unter allen acht Prüfungsfächern finden vier in schriftlicher Form und vier in mündlicher Form statt.

Sind die Prüfungen übers Fernstudium abgeschlossen wird ein Zeugnis darüber ausgestellt. Mit diesem kann man sich am Gymnasium seiner Wahl zur Abschlussprüfung in den gewählten Fächern anmelden. Die Akzeptanz ist sehr groß und man erhält in der Regel direkt die Möglichkeit sein Abitur zu machen.

Abitur neben dem Berufsleben

Dank Fernstudium kann jeder sein Abitur neben dem Berufsleben nachmachen. Es wird der ganz normalen Arbeit nachgegangen. Von der eigenen Freizeit jedoch investiert man zielstrebig jede Woche ein paar Stunden ins Fernstudium. Die Unterlagen bekommt man in gedruckter Form von der jeweiligen Hoch- und Fernschule direkt nach Hause zugeschickt. Gelernt wird im Selbststudium.