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Umschulung Webdesigner

Im Rahmen einer Webdesigner-Umschulung winkt den Teilnehmenden eine Qualifizierung auf dem Gebiet der Webseitengestaltung. Webdesigner/in ist zwar kein anerkannter Ausbildungsberuf, angesichts des digitalen Wandels aber dennoch eine gefragte Qualifikation. All diejenigen, die sich die Digitalisierung im Rahmen eines Berufswechsels zunutze machen wollen, tun somit gut daran, sich mit der Umschulung zum/zur Webdesigner/in zu befassen. Das sollte idealerweise bereits vor einem Beratungstermin beim Arbeitsamt passieren.

Berufsbild Webdesigner/in – Karriere und Gehalt

Webdesigner/innen widmen sich dem Design von Websites und gegebenenfalls weiteren Online-Medien. Ihre Arbeit beginnt mit der Konzeption und Entwicklung und erstreckt sich bis zur optischen Gestaltung. Auch die technische Umsetzung des Webdesigns kann mitunter in den Aufgabenbereich eines Webdesigners fallen, der somit teilweise auch als Webprogrammierer agiert.

Die exakten Tätigkeiten von Webdesignern können variieren. Das gilt ebenfalls für die Verdienstmöglichkeiten. Insbesondere die Tatsache, dass viele Webdesigner/innen selbständig tätig sind, sorgt dafür, dass es keine pauschalen Angaben zum durchschnittlichen Gehalt geben kann. Teilweise finden sich für Webdesigner/innen auch klassische Stellenangebote. Hier ergeben sich vor allem in den folgenden Bereichen spannende Beschäftigungsmöglichkeiten:

  • Softwarehersteller
  • Medienhäuser
  • IT-Unternehmen
  • Internetagenturen
  • Werbeagenturen
  • Multimediaagenturen
  • Social-Media-Agenturen

Per Umschulung Webdesigner/in werden

Menschen, die die Digitalisierung für ihren beruflichen Neuanfang nutzen möchten und neuen Medien ohnehin sehr zugewandt sind, interessieren sich vielfach für die Umschulung zum/zur Webdesigner/in. Zunächst ist festzuhalten, dass es sich um keine Umschulung im eigentlichen Sinne, sondern um eine Weiterbildung handelt. Das ist dem Umstand geschuldet, dass Webdesigner/in kein anerkannter Ausbildungsberuf ist. Daraus folgt, dass es keine geregelte Ausbildung gibt. Entsprechende Qualifizierungen können von den jeweiligen Anbietern mehr oder weniger frei konzipiert werden. In der Regel geht es aber um die folgenden Inhalte:

  • Design-Grundlagen
  • Grafikdesign
  • Typografie
  • Layout
  • Bildbearbeitung
  • Online-Marketing
  • Webprogrammierung

Der Ablauf der Webdesigner-Ausbildung kann ebenfalls variieren. Präsenzlehrgänge sind ebenso wie das eine oder andere Fernstudium möglich. So ist eine gute Vereinbarkeit stets gegeben, wodurch ein Neuanfang im Webdesign für viele Menschen in greifbare Nähe rückt.

Voraussetzungen

In der Regel müssen Teilnehmende an einer Webdesigner-Ausbildung keine besonderen formalen Voraussetzungen erfüllen. Interesse an Online-Medien, ein gewisses Maß an Kreativität sowie technisches Verständnis sollten aber schon vorhanden sein.

Dauer

Da der Umfang der Webdesigner-Umschulung ebenso wie die Lehrgangsform variieren kann, lässt sich die Dauer nicht pauschalisieren. Zwischen wenigen Wochen und einigen Monaten ist alles möglich.

Kosten

Die Anbieter der Webdesigner-Umschulung bestimmen die Gebührenhöhe selbst, wodurch sich sehr unterschiedliche Kosten ergeben können. In der Regel muss man mit einer drei- bis vierstelligen Summe rechnen.

Finanzierungsmöglichkeiten für die Webdesigner-Umschulung

Da die Webdesigner-Umschulung keine Umschulung im eigentlichen Sinne ist, sollte man in Bezug auf die Finanzierung nicht ausschließlich auf das Arbeitsamt setzen. Dieses kann die berufliche Weiterbildung zwar per Bildungsgutschein fördern, aber ob es dazu kommt, hängt vom Einzelfall ab. Grundsätzlich tun angehende Webdesigner/innen gut daran, auf Ersparnisse zurückzugreifen oder mit dem Anbieter eine Ratenzahlung zu vereinbaren. Wer parallel arbeitet, kann zudem auf sein festes Einkommen zurückgreifen.

Checkliste: Weiterbildungsmöglichkeiten für Webdesigner/innen

Nach der Webdesigner-Ausbildung kann man im Webdesign durchstarten und dort eine spannende Karriere beginnen. Das Online-Business ist allerdings so schnelllebig, dass regelmäßige Weiterbildungen absolut unverzichtbar sind. Seminare und Online-Kurse zu unter anderem den folgenden Themen sind hier bestens geeignet:

  • App-Entwicklung
  • Webprogrammierung
  • Mediengestaltung
  • Computergrafik
  • Qualitätssicherung
  • Projektmanagement
  • Marketing
  • Recht

Checkliste: Studienmöglichkeiten für Webdesigner/innen

Ambitionierte Webdesigner/innen können zudem berufsbegleitend studieren, indem sie ein Fernstudium, Abendstudium oder anderes Teilzeitstudium beginnen. Im Zuge dessen können sie flexibel neben dem Beruf einen akademischen Grad erwerben, der sie weiter voranbringt. Insbesondere die folgenden Disziplinen sind hier hervorzuheben:

  • Informatik
  • Medieninformatik
  • IT-Management
  • Grafikdesign
  • Softwareentwicklung
  • Online-Marketing
  • E-Business

Alternativen zur Webdesigner-Umschulung

Als Alternativen zur Webdesigner-Umschulung kommen vor allem andere Weiterbildungen aus dem digitalen Bereich in Betracht. So kann man sich beispielsweise als Content-Manager/in oder Social-Media-Manager/in qualifizieren. Diejenigen, die im Rahmen des Berufswechsels eine anerkannte Umschulung mit offiziellem Berufsabschluss bevorzugen, sollten die folgenden Ausbildungsberufe berücksichtigen:

  • Mediengestalter/in
  • Grafikdesigner/in
  • Assistent/in für Medientechnik
  • Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in
  • Fachinformatiker/in

5 Tipps für Quereinsteiger/innen ins Webdesign

Die eine oder andere Schulung kann zwar als Webdesigner-Ausbildung dienen, ein Quereinstieg ohne vorherige Umschulung ist aber auch möglich. Menschen, die einen schnellen Neuanfang bevorzugen, müssen viel Eigeninitiative an den Tag legen und sich eigenverantwortlich einarbeiten. Die folgenden Tipps können zudem einen Beitrag zum Erfolg des Webdesigner-Quereinstiegs leisten:

  • Widmen Sie sich in Ihrer Freizeit dem Webdesign!
  • Eignen Sie sich die Grundlagen der Internetprogrammierung an!
  • Erstellen Sie eigene Websites und lassen Sie dabei Ihrer Kreativität freien Lauf!
  • Bilden Sie sich kontinuierlich weiter!
  • Nutzen Sie die Webdesigner-Ausbildung als Zusatzqualifikation!

FAQ

Der Abschluss als Webdesigner/in ist nicht allgemein anerkannt.

In Zusammenhang mit der Webdesigner-Umschulung kommt immer wieder die Frage nach der Anerkennung des Abschlusses auf. Webdesigner/in ist keine geschützte Berufsbezeichnung und entsprechende Qualifizierungen führen zu keinem offiziellen Abschluss. Dennoch haben sie ihre Daseinsberechtigung.

Verschiedene Anbieter offerieren Lehrgänge in Sachen Webdesign.

Interessierte, die sich fragen, wo sie die Webdesigner-Umschulung absolvieren können, stoßen auf verschiedenste Anbieter. Private Institute vor Ort und Fernschulen kommen gleichermaßen infrage.

3 Empfehlungen rund um die Auswahl des richtigen Anbieters für die Webdesigner-Umschulung

In Anbetracht der Tatsache, dass es zahlreiche Anbieter für die Webdesigner-Ausbildung gibt, haben Interessierte die Qual der Wahl. Es kann sehr herausfordernd sein, eine Wahl zu treffen. Um diesen Prozess zu erleichtern, gibt es nachfolgend drei Empfehlungen:

  • Fordern Sie das kostenlose Informationsmaterial bei verschiedenen Anbietern an!
  • Nehmen Sie direkten Kontakt zu einzelnen Anbietern auf, um einen persönlichen Eindruck zu gewinnen!
  • Lesen Sie Erfahrungsberichte und Bewertungen bisheriger Teilnehmer/innen an einer Webdesigner-Ausbildung!

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Umschulung zum/zur Webdesigner/in erweist sich immer wieder als anspruchsvolles Unterfangen. Dass es keine geregelte Ausbildung gibt, sorgt zwar für einen einfachen Zugang zum Beruf, nachhaltiger Erfolg ist Berufswechslern aber keineswegs garantiert. Diese sollten umfassend recherchieren und auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen:

Befassen Sie sich mit dem Arbeitsmarkt für Webdesigner/innen!

Für angehende Webdesigner/innen ist es wichtig, sich mit dem Berufsbild zu befassen. Zudem sollten sie nach Stellenangeboten Ausschau halten. Diejenigen, die eine Selbständigkeit in Betracht ziehen, können auch virtuellen Auftragsbörsen einen Besuch abstatten. So gewinnen sie einen Eindruck von der Lage auf dem Arbeitsmarkt für Webdesigner/innen. Eine unverbindliche Beratung beim Arbeitsamt kann zudem sehr aufschlussreich sein.

Umschulung Raumausstatter/Raumgestalter

Für Menschen, die zwar schon eine Ausbildung abgeschlossen haben, aber sich dennoch in einer beruflichen Perspektivlosigkeit wiederfinden, kommt nicht selten die Überlegung in Betracht, eine Umschulung zu absolvieren. Wenn dann ein Faible für Dekoration und Raumgestaltung besteht, liegt der Gedanke nahe, sich zum Raumausstatter umschulen zu lassen. Alternativ kann auch ein Fernstudium in Interior Design infrage kommen, doch zuvor sollte man sich stets ausreichend informieren.

Bevor die fachliche Kenntnis an einer Berufsschule erworben werden kann, sollte man sich über die etwaigen Inhalte und Möglichkeiten zur Weiterbildung informieren. Der Beruf des Raumausstatters erfordert eine persönliche Eignung, die nicht in der Umschulung zur Raumausstatterin, beziehungsweise zum Raumausstatter erlernt werden kann und die daher vorab persönlich geprüft werden sollte. Auch die Kosten der Umschulung sollten zuvor bekannt sein, um sich gut vorbereitet der Herausforderung stellen zu können.

Berufsbild: Raumausstatter:in/Raumgestalter:in, Verdienstmöglichkeiten und Aufgaben

Als Raumausstatter beziehungsweise Raumausstatterin beschäftigt man sich, wie der Name bereits verrät, mit der Ausstattung von Räumen. Dies bedeutet konkret, dass man für Innenräume von Privaträumen, oder auch öffentlichen Gebäuden, Konzepte erstellt, die angemessen und stilvoll den Raum zweckgemäß einrichten. Dazu zählen die Bekleidung der Wände und Decken sowie Böden, die Anfertigung und Montage von Dekoration oder Stilelementen und Möblierung. Auch die Polsterung der Bezug von Polstermöbeln fallen in den Aufgabenbereich eines/einer Raumausstatters/in. Die Gestaltung und Dekoration von Innenräumen bietet dabei viel Freiraum für Kreativität, dennoch sollten die Räume ihrem Zweck entsprechend passend eingerichtet werden. Die Balance aus beidem zu finden, liegt in dem Tätigkeitsbereich dieses Berufes.

Überall dort, wo ein ansprechendes Ambiente gefragt ist, können Raumausstatter und Raumausstatterinnen gefragt sein, wobei es nicht selten vorkommt, dass sie selbst handwerklich tätig werden müssen. Beschäftigung finden können Raumausstatter:innen, sofern sie nicht die Selbstständigkeit anstreben, in den folgenden Bereichen:

  • Einrichtungshäuser
  • Raumausstatterhandwerk
  • Polsterwerkstätten

Nichtsdestotrotz spielen die Verdienstmöglichkeiten bei der Berufswahl eine entscheidende Rolle. Die Gehälter variieren allerdings von Fall zu Fall, wobei die Gehaltsspanne von 30.000 Euro bis zu 40.000 Euro brutto pro Jahr reicht. Insgesamt können Interessierte das Jahresdurchschnittsgehalt von 32.700 Euro brutto als Basiswert sehen.

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Fähigkeiten und persönliche Eignung für einen Quereinstieg in die Raumausstattung

Der Beruf erweist sich als überaus vielseitig und abwechslungsreich, wobei kreative Köpfe Gelegenheit haben, sich in jedem Projekt neu zu erfinden. Der Anspruch, welcher an professionelle Raumausstatter und Raumausstatterinnen gestellt wird, ist allerdings nicht gering, weshalb einige Fähigkeiten und eine persönliche Eignung vorhanden sein sollten. Es geht dabei vor allem um die folgenden Eigenschaften:

  • Sinn für Ästhetik
  • Kreativität
  • gestalterisches Talent
  • handwerkliches Geschick
  • Flexibilität
  • Zuverlässigkeit
  • Organisationsgeschick
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Kommunikationsstärke
  • gutes Zeitmanagement

Umschulung zum Raumausstatter und zur Raumgestalterin

Inhalte und Möglichkeiten

Formal wird bei einer Umschulung vorausgesetzt, dass zuvor bereits ein anderer Beruf erlernt worden ist. In diesem Sinne wird ein beliebiger Abschluss einer Berufsausbildung vorausgesetzt. Für die Umschulung selbst wird kein besonderes Vorwissen benötigt, ebensowenig wie für den Beruf selbst, da man theoretisch direkt als Quereinsteiger beginnen könnte. Ohne entsprechende Qualifikation oder Vorwissen, sollte ein Quereinstieg in die Raumgestaltung jedoch nicht erfolgen, da so ein langfristiger Erfolg nur schwierig ermöglicht wird. Eine Umschulung in Form eines außerbetrieblichen Lehrgangs vermittelt das notwendige Fachwissen und wichtige Kompetenzen für den Beruf und führt zum offiziellen Berufsabschluss. Inhalte des Lehrgangs sind im Wesentlichen die Folgenden:

  • Raumgestaltung
  • Tapezieren
  • Fensterdekorationen
  • Polsterungen
  • Flächengestaltung
  • Bodenbeläge
  • Licht- und Sichtschutz
  • Dekoration und Stilelemente

Kosten und Dauer der Umschulung

Die Einstiegshürden für angehende Raumausstatter:innen belaufen sich im Wesentlichen auf die Frage nach der Dauer und den kosten eines solchen Unterfangens. Tatsächlich erfolgt ein außerbetrieblicher Lehrgang im Normalfall über eine Dauer von zwei Jahren. In dieser Zeit kann nur schwer parallel ein Beruf ausgeübt werden, weshalb die Kosten für den Lebensunterhalt ein Problem werden können.

Die Kostenfrage ist aber nicht nur wegen der anfallenden Lebenshaltungskosten eine Hürde, denn der Lehrgang ist oft mit recht hohen Lehrgangsgebühren verbunden, wird dabei aber auch nicht vergütet. Oft sind es mehrere Tausend Euro, die für eine außerbetriebliche Umschulung anfallen, weshalb viele Berufswechsler:innen auf Hilfe durch das Arbeitsamt hoffen.

Für jeden, der eine Umschulung nicht finanzieren kann, sollte das Arbeitsamt die erste Anlaufstelle sein, denn in manchen Fällen kann dieses dann einen Bildungsgutschein ausstellen, sowie Hilfen für den Lebensunterhalt gewähren. Einen Beratungstermin zu vereinbaren, kann also der erste große Schritt in den Berufswechsel sein.

Finanzielle Unterstützung durch das Arbeitsamt

Alle, die eine Finanzierung der Umschulung nicht aus eigener Kraft bewerkstelligen können, haben die Möglichkeit einen Beratungstermin bei der Agentur für Arbeit zu vereinbaren. Unter gewissen Voraussetzungen ist dann eine Unterstützung möglich, indem man einen Bildungsgutschein erhält und vielleicht auch Hilfen für den Lebensunterhalt. Zudem bietet die Arbeitsagentur in der Beratung auch eine Unterstützung für die Entscheidungsfindung und weitere Informationen an.

Vor allem nach beruflichen Rückschlägen, anhaltender Arbeitslosigkeit, oder in Krankheitsfällen, die es unmöglich machen weiter den aktuellen Beruf auszuüben, stehen die Chancen gut, dass Kosten übernommen und finanzielle Unterstützung angeboten werden. Es handelt sich dabei allerdings um eine Kann-Leistung des Arbeitsamts und Antragsteller haben auf die Hilfen keinen Rechtsanspruch. Ob Hilfszahlungen erfolgen liegt in dem Ermessen der Sachbearbeiter:innen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Raumausstatter:innen auch als Fernstudium

Für sehr ambitionierte Raumausstatter:innen kann unter gewissen Voraussetzungen ein Studium in Betracht gezogen werden. Die zunehmende Akademisierung ist in vielen Branchen längst ein Thema. Will man sich also weiterbilden, sind die folgenden Studiengänge besonders interessant:

  • Innenarchitektur und Raumgestaltung
  • Interior Design

Alternative Berufe

Wenn die Entscheidung für den Beruf des Raumgestalters/ der Raumgestalterin noch nicht gefallen ist, kommen vielleicht andere Berufe infrage. Grade im Bereich der Gestaltung, gibt es viele Alternativen, die ebenso spannend ausfallen können. Einige passenden Alternativen wären:

  • Polsterer/Polsterin
  • Bodenleger/in
  • Parkettleger/in
  • Gestalter/in für visuelles Marketing
  • Maler/in und Lackierer/in
  • Garten- und Landschaftsplaner/in

Umschulung Nageldesignerin

Die Beauty-Branche ist ein vielversprechendes und breites Feld auf dem Arbeitsmarkt, welches immer auf der Suche nach kompetenten Fachkräften ist. Dabei wird, vor allem von Frauen, in den letzten Jahren immer mehr auf schöne Fingernägel geachtet und auch sonst sind gepflegte Hände inzwischen sehr gefragt im Schönheitsbereich. Wer ein Faible für schöne Fingernägel und Nageldesigns hat und zusätzlich im aktuellen Job keine Perspektiven mehr findet, der kann einen Neuanfang als Nageldesigner:in in Erwägung ziehen. Die Umschulung zur Nageldesignerin bietet sich dabei vor allem an, wenn man zuvor bereits, beispielsweise als Kosmetikerin, in dem Bereich Kosmetik gearbeitet hat.

Wenn ein Wechsel in Betracht kommt, ist wichtig zu wissen, wie dieser ablaufen kann. Eine Umschulung in der klassischen Form gibt es dabei nicht, stattdessen kann eine Ausbildung in Form einer klassischen Nageldesigner-Weiterbildung erfolgen. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein sollten und auch welche Perspektiven der Neuanfang bieten kann, wird hier erläutert.

Berufsbild Nageldesigner:in; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Als Nageldesignerin oder Nageldesigner kann man einerseits seine Kreativität ausleben und neue Trends schaffen, andererseits auch handwerkliches sowie künstlerisches Geschick unter Beweis stellen. Für Beauty-Fans kann dieser Beruf also ein echter Traumjob sein, aber man sollte sich zunächst mit dem genauen Berufsbild und seinen Tätigkeiten vertraut machen.

Als Teil der Kosmetikbranche beschäftigen sich Nageldesigner:innen mit der Vorbereitung der Nägel, der Nagelmodellage sowie -gestaltung und auch der Handpflege. Das Ergebnis sollte immer den Vorstellungen der Kunden und Kundinnen entsprechen, weshalb vorab Designs und Wünsche geklärt werden müssen. Auch das fachmännische Entfernen alter Nageldesigns fällt in den Aufgabenbereich. Oftmals dürfen Nageldesigner:innen auch neue Designs konzipieren und Muster anfertigen, die schließlich Kunden angeboten werden. Je größer die Auswahl, desto besser. Dabei trägt man ebenso eine Verantwortung, denn während der Prozedur muss man stets sicherstellen, Kundinnen und Kunden nicht versehentlich zu verletzen.

Nicht alle Nageldesigner und Nageldesignerinnen arbeiten als Angestellte, denn viele wagen den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffnen ein eigenes Nagelstudio. Wem dies für den Anfang noch zu schwierig erscheint, der kann in folgenden Bereichen eine Anstellung finden:

  • Nagelstudios
  • Kosmetiksalons
  • Wellness Tagesfarmen

Das Gehalt ist ein weiterer entscheidender Faktor für potenzielle Berufswechsler:innen, die aber wissen sollten, dass die Einnahmen vor allem in der Selbstständigkeit stark variieren und schwanken können. Mit Nageldesign kann man allerdings ungefähr zwischen 24.000 Euro und 30.000 Euro brutto pro Jahr verdienen.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für angehende Nageldesigner und Nageldesignerinnen

Für diese Tätigkeit ist keine besondere Vorbildung erforderlich, allerdings sollte eine persönliche Eignung vorliegen. Es ist wichtig das richtige Fingerspitzengefühl und eine ruhige Hand zu haben, da man sonst Gefahr läuft, seine Kunden zu verletzen. Außerdem sollte man künstlerisches Geschick haben und sehr präzise arbeiten können. Für eine Eignung sind also folgende Punkte besonders wichtig:

  • Fingerfertigkeit und ruhige Hand
  • Konzentrationsfähigkeit
  • künstlerisches Geschick
  • Selbstständigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt
  • Präzision
  • Kontaktbereitschaft und Kommunikationsstärke
  • Sinn für Ästhetik
  • Kreativität

Umschulung Nageldesigner:in

Möglichkeiten und Inhalte

Wie bereits erwähnt, gibt es keine klassische Umschulung für den Beruf des Nageldesigners beziehungsweise der Nageldesignerin. Stattdessen kann eine Weiterbildung oder Ausbildung als Umschulungsalternative betrachtet werden und ebenso die nötigen Kompetenzen und das Fachwissen vermitteln. Bei dem Begriff „Nageldesigner:in“ handelt es sich allerdings nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung, weshalb die Inhalte der Lehrgänge ebenso variieren können wie ihre Kosten. Allgemein sollten allerdings die folgenden Inhalte behandelt werden:

  • betriebswirtschaftliche und kaufmännische Grundlagen
  • Kundenberatung
  • Nagelkunde und Anatomie
  • Nagelmodellage
  • Nagelpflege
  • Maniküre
  • Grundlegende Designs und Techniken
  • Hygiene
  • Waren- und Produktkunde

Dauer und Kosten einer Umschulung zum Nageldesigner und zur Nageldesignerin

Die Dauer eines solchen Lehrgangs kann unterschiedlich ausfallen. In manchen Fällen handelt es sich nur um einige Tage, andere Anbieter vermitteln die Kompetenzen und Qualifikationen in einigen Wochen.

Ähnliches lässt sich auch über die Kosten sagen, denn je nach Anbieter ist mit Gebühren zwischen 300 Euro bis zu 1.000 Euro zu rechnen. Interessierte tun gut daran, vorab mehrere Anbieter zu recherchieren und zu vergleichen. Wichtig ist es dabei auf die nötige Transparenz und Seriosität zu achten. Anschließend kann man das passende Modell beim jeweiligen Anbieter auswählen.

Wie wird die Qualifikation zum Nageldesigner/ zur Nageldesignerin anerkannt?

In der Regel wird durch die Anbieter für den Lehrgang in Nageldesign ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt, welches die Qualifikation bestätigt. Dies garantiert allerdings noch keine offizielle Anerkennung seitens der Arbeitgeber. Wer sicher gehen möchte, sollte auf Weiterbildungen setzen, die von renommierten und anerkannten Institutionen angeboten werden, wie beispielsweise der Handwerkskammer. Diese Zertifikate werden sehr sicher anerkannt und bieten daher die beste Grundlage für den Berufswechsel.

Alternativen für den Beruf als Nageldesigner/in

Grade Menschen, die innerhalb der Schönheits- und Kosmetikbranche wechseln, sind besonders prädestiniert für die Nageldesign-Weiterbildung. Im Gegenzug können die übrigen Bereiche der Branche als gute Alternative für das Nageldesign betrachtet werden.

  • Kosmetiker/in
  • Friseur/in
  • Podologe/Podologin
  • Visagist/in

Besonders Berufswechsler, die unsicher sind, was ihre Wahl angeht, sollten sich über Alternativen ausreichend informieren, denn dieser Neustart sollte gut überlegt und fundiert entschieden werden, sodass man mit der nötigen Motivation den Wechsel angehen kann. Unsicherheit kann eine große Karrierebremse sein und sollte weitestgehend ausgeräumt werden.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Der aktuelle Arbeitsmarkt bietet die beste Übersicht über notwendige Qualifikationen und anerkannte Zertifikate. Eine Recherche auf Jobbörsen und aktuellen Stellenanzeigen gibt Aufschluss über die gesuchten Eigenschaften und Fähigkeiten, sodass man sich bestens danach richten kann, was auch gefragt ist. Interessierte können sich so vorab einen guten Überblick verschaffen.

Umschulung Modedesigner

Für alle, die sich für Mode und Fashion begeistern und die sich auch gerne kreativ handwerklich betätigen möchten, könnte der Weg über eine Umschulung zum Modedesigner beziehungsweise zur Modedesignerin, die richtige Entscheidung sein. Vor allem Menschen, welche sich nach einer neuen beruflichen Perspektive sehnen, ziehen Umschulungen in neue Branchen in Betracht, dabei dürfen sie im Modedesign in jedem neuen Kleidungsstück ein neues Projekt beginnen.

Der Berufswechsel kann sich lohnen, sollte aber gut überlegt sein, damit er auch zum Erfolg werden kann. Ein gewisser Rechercheaufwand ist ratsam, wenn man sich an den beruflichen Neustart wagen will, da einige wichtige Fragen zu dem Berufsbild, der persönlichen Eignung und den Umschulungsmöglichkeiten zuvor beantwortet werden sollten. Im Folgenden sind bereits Informationen zu diesen Themen zusammengetragen worden, sodass Interessierte bereits einen ersten Eindruck gewinnen können.

Berufsbild Modedesigner:in; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Als Modedesignerin oder Modedesigner beschäftigt man sich mit dem Designen individueller und ausgefallener Kleidungsstücke aus verschiedenen Textilien. Im Zusammenhang damit ist man auch für die Umsetzung der Designs anhand von Musterstücken am passenden Modell verantwortlich. Dafür ist es wichtig auch das Ausmessen, die verschiedenen Stoffe und ihre Eigenschaften zu kennen sowie diese anhand passender Techniken zu verarbeiten. Oft beherrschen Modedesigner das Nähen und Schneidern daher ebenfalls. Sie designen spezielle Kostüme oder Bekleidung für Theater und Filmstudios und leisten Beiträge für das Marketing. Oftmals sind Modedesigner:innen daher selbstständig, aber sie finden auch Anstellung in den folgenden Bereichen:

  • Modeindustrie
  • Modeateliers
  • Im Theater
  • Film- und Fernsehproduktionen
  • Modehäuser

Verdienstmöglichkeiten hängen stark von der genauen Tätigkeit und dem Arbeitsverhältnis ab. Viele gefeierte und berühmte Modedesigner:innen verdienen außergewöhnlich gut, weshalb es nach oben weit offen ist, aber dies ist eben die Ausnahme. Die Gehälter variieren dennoch gemessen am Erfolg, weshalb das Gehalt nicht pauschal genannt werden kann, allgemein kann man aber von einem Jahresgehalt von 32.000 Euro bis 50.000 Euro brutto ausgehen.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für angehende Modedesigner und Modedesignerinnen

Für diese Tätigkeit ist keine besondere Vorbildung erforderlich, allerdings sollte eine persönliche Eignung gegeben sein. Es ist wichtig die nötige Kreativität und einen Sinn für Ästhetik zu haben. Zudem erfordert der Beruf auch das Anfertigen von Musterexemplaren und damit auch das handwerkliche Geschick beim Nähen und Schneidern. Für die persönliche Eignung sind folgende Punkte besonders wichtig:

  • Kreativität
  • Ruhige Hand
  • Zeichnerisches und Handwerkliches Geschick
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • Selbstständigkeit
  • Stilgefühl und Interesse an Mode
  • Sinn für Ästhetik

Umschulung Modedesigner:in

Möglichkeiten und Inhalte

Die Ausbildung sowie auch die Umschulung für den Beruf des Modedesigners und der Modedesignerin erfolgen in schulischer Form an einer Berufsfachschule oder einer anderen Bildungseinrichtung. Dabei bereitet die Umschulung auf den Wechsel in die Modeindustrie vor, indem die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt werden. Um die Umschulung erfolgreich zu beenden und die Qualifizierung zu erlangen erfolgt zum Ende eine staatliche Abschlussprüfung. Die Inhalte der Umschulung, sind meist die Folgenden:

  • Grundlagen und Techniken der Näharbeit
  • Stoffe und Materialien
  • Modezeichnen
  • Schnittmuster und -konstruktionen
  • Illustrationen
  • Maßschneiderei
  • Designtheorie
  • Qualitätsicherung
  • Präsentation
  • Arbeitsorganisation

Dauer und Kosten einer Umschulung zum Modedesigner und zur Modedesignerin

Eine Umschulung zum/zur Modedesigner:in dauert in der Regel zwei Jahre. Die Dauer ist meist abhängig von der individuellen Vorbildung. Wer die Umschulung abgeschlossen hat, kann dann problemlos im Modedesign arbeiten.

In Frage der Kosten ist zu unterscheiden ob der außerbetriebliche Lehrgang bei einem staatlichen oder privaten Anbieter erfolgt, denn für die beiden fallen Gebühren in unterschiedlicher Höhe an. Staatliche Fachschulen fordern kein Schulgeld, während private Anbieter Kosten in Höhe mehrerer Tausend Euro verlangen. Je nachdem wofür sich entschieden wird, muss man also mit unterschiedlichen Hürden rechnen. Die Kosten können in einigen Fällen übernommen werden und zusätzlich Hilfsleistungen infrage kommen. Interessierte können sich für Unterstützung und Beratung vorab an das Arbeitsamt wenden.

Finanzielle Unterstützung durch das Arbeitsamt

Wer eine Finanzierung der Umschulung nicht selbst leisten kann, kommt unter gewissen Voraussetzungen für eine Unterstützung infrage, indem ein Bildungsgutschein ausgestellt wird und vielleicht auch Hilfen für den Lebensunterhalt erfolgen. Um zu prüfen ob die Voraussetzungen erfüllt werden, muss zunächst ein Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbart werden. Zudem bietet die Arbeitsagentur in einer solchen Beratung auch eine Unterstützung für die Entscheidungsfindung und weitere Informationen über mögliche Anbieter an.

Vor allem nach beruflichen Rückschlägen, anhaltender Arbeitslosigkeit, oder in Krankheitsfällen, die es unmöglich machen weiter den aktuellen Beruf auszuüben, stehen die Chancen gut, dass Kosten übernommen und finanzielle Unterstützung angeboten werden. Es handelt sich dabei allerdings um eine Kann-Leistung des Arbeitsamts und Antragsteller haben auf die Hilfen keinen Rechtsanspruch. Ob Hilfszahlungen erfolgen liegt in dem Ermessen der Sachbearbeiter:innen.

Weiterbildungsmöglichkeiten und Perspektiven für Modedesigner und Modedesignerinnen

Sobald die Umschulung abgeschlossen wurde, haben Modedesigner:innen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Dies kann sehr sinnvoll sein, wenn man die Fähigkeiten und Fachkenntnisse weiter ausbauen möchte und zudem auch die Karrierechancen verbessern will. Besonders kommen in diesem Beruf Studiengänge infrage, die zum Beispiel per Fernstudium, Abendstudium oder in Teilzeit erfolgen können. Als Modedesigner:in hat man bereits ein großes Vorwissen und ein Studium bietet häufig die Gelegenheit das eigene Entwicklungspotenzial weiter auszubauen. Passend dafür wären die folgenden Studiengänge:

  • Modedesign
  • Textilwirtschaft
  • Bekleidungstechnik
  • Modemanagement und Fashionmanagement

Alternativen für den Beruf als Modedesigner:in

Als Alternative für diesen Beruf, können verschiedene Felder infrage kommen. Bei Unsicherheit kann es oft nützlich sein, auch weitere Berufsbilder in Betracht zu ziehen und sich genau zu informieren. Dabei könnten auch Berufe aus nicht verwandten Branchen interessant sein, wie beispielsweise Raum- und Innenausstattung. Wenn es aber um verwandte Umschulungsberufe geht, sind die Folgenden einen Blick wert:

  • Bekleidungstechnische:r Assistent:in
  • Textilgestalter:in im Handwerk
  • Maßschneider:in
  • Textil-und Modeschneider:in

Besonders Berufswechsler, die unsicher sind, was ihre Wahl angeht, sollten sich über Alternativen ausreichend informieren, denn dieser Neustart sollte gut überlegt und fundiert entschieden werden, sodass man mit der nötigen Motivation den Wechsel angehen kann. Unsicherheit kann eine große Karrierebremse sein und sollte weitestgehend ausgeräumt werden.

Umschulung Schneider

Für alle, die in ihrer Freizeit schon gerne Nähen und die sich nach einer neuen beruflichen Perspektive sehnen, könnte der Weg über eine Umschulung zum Schneider oder zur Schneiderin, die richtige Entscheidung sein. Dabei sind Fachkräfte als Änderungsschneider:innen vielfach gefragt und dürfen mit jedem neuen Kleidungsstück ein neues Projekt beginnen.

Der Berufswechsel kann sich lohnen, doch bevor die Umschulung realisiert wird, sollten einige Fragen beantwortet werden. Ein gewisser Rechercheaufwand ist ratsam, wenn man sich an den beruflichen Neustart wagen will, da einige wichtige Fragen zu dem Berufsbild, der persönlichen Eignung und den Umschulungsmöglichkeiten zuvor beantwortet werden sollten. Im Folgenden sind bereits Informationen zu diesen Themen zusammengetragen worden, sodass Interessierte bereits einen ersten Eindruck gewinnen können.

Berufsbild Schneider:in; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Als Schneiderin oder Schneider ist der Kern des Aufgabengebiets das Anfertigen individueller Kleidungsstücke aus verschiedenen Textilien. Im Zusammenhang damit steht das Planen am passenden Modell, das Ausmessen, verschiedene Stoffe und ihre Eigenschaften kennen sowie diese Anhand passender Techniken zu verarbeiten. Am Ende des Projektes sollte stets die Zufriedenheit des Kunden stehen und das Kleidungsstück den Vorstellungen und Erwartungen entsprechen. Oft fertigen Schneider:innen auch spezielle Kostüme oder Bekleidung für Theater und Filmstudios oder Arbeiten als Maßschneider für Anzüge. Im Bereich der Änderungsschneiderei geht es dann nicht um die vollständige Anfertigung eines neuen Kleidungsstücks, sondern um die Anpassung oder Reparatur bereits vorhandener Textilien. Der Änderungsdienst wird von Schneider:innen dabei am Häufigsten wahrgenommen. Als Schneider:in kann man mit entsprechenden Qualifikationen in folgenden Bereichen eine Anstellung finden:

  • Schneiderei
  • Boutiquen
  • Kaufhäusern
  • Im Theater
  • Bei Film- und Fernsehproduktionen
  • Änderungsschneidereien
  • Modehäusern

Verdienstmöglichkeiten hängen stark von der genauen Tätigkeit und dem Arbeitsverhältnis ab. Viele ausgelernte Schneider:innen arbeiten selbstständig oder nur nebenberuflich in diesem Handwerk, weshalb Gehälter variieren. Allgemein kann man von einem Jahresgehalt von 30.000 Euro bis 36.000 Euro brutto ausgehen.

Studienführer Umschulung - bis zu 100% gefördert vom Arbeitsamt

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für angehende Schneider und Schneiderinnen

Für diese Tätigkeit ist keine besondere Vorbildung erforderlich, allerdings sollte neben einer persönlichen Eignung eine gesundheitliche Eignung vorliegen. Es ist wichtig das richtige Fingerspitzengefühl und gesunde Hände zu haben, da man sie mit dieser Arbeit beansprucht. Zudem erfordert der Beruf langes Sitzen und Arbeiten in derselben Haltung. Für die persönliche Eignung sind folgende Punkte besonders wichtig:

  • Körperliche Fitness (insbesondere gesunde Hände, Augen, Rücken)
  • Ruhige Hand
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Vorstellungsvermögen
  • Selbstständigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • Genauigkeit und gute Kommunikationsstärke

Umschulung Schneider:in

Möglichkeiten und Inhalte

Eine Umschulung wird auch als Zweitausbildung bezeichnet und jede Umschulung richtet sich grundsätzlich an Menschen, die zuvor bereits eine Ausbildung absolviert haben und vielleicht sogar bereits Berufserfahrung sammeln konnten. Daher unterscheidet sich die Umschulung im Wesentlichen nur darin von einer regulären Ausbildung, dass der außerbetriebliche Lehrgang sich speziell an Berufswechsler/innen richtet. Eine Umschulung bereitet dann auf den Wechsel in das Textilgewerbe vor, indem die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt werden. Um die Umschulung erfolgreich zu beenden und die Qualifizierung zu erlangen erfolgt zum Ende meist eine Abschlussprüfung. Die Inhalte der Umschulung, sind meist die Folgenden:

  • Grundlagen und Techniken der Näharbeit
  • Stoffe und Materialien
  • Anprobe und richtiges Maßnehmen
  • Schnittmuster und -konstruktionen
  • Skizzen
  • Änderungen und Anpassungsarbeiten
  • Reparaturarbeiten und Flicken
  • Wirtschaft
  • Organisation
  • Kommunikation

Dauer und Kosten einer Umschulung zum Schneider und zur Schneiderin

Eine Umschulung zum Schneider beziehungsweise zur Schneiderin dauert in der Regel zwei Jahre. Die Dauer ist meist abhängig von der individuellen Vorbildung. Wer die Umschulung abgeschlossen hat, kann dann problemlos als Änderungsschneider:in oder auch allgemein als Schneider:in arbeiten. Es sollte allerdings bekannt sein, dass Stellenangebote für Änderungsschneider:innen häufiger vertreten sind.

Zusätzlich fallen für den Lehrgang Gebühren in unterschiedlicher Höhe an, je nachdem für welchen Anbieter sich entschieden wird. Die Kosten der Zweitausbildung belaufen sich damit häufig auf mehrere Tausend Euro, was für viele Quereinsteiger ein großes Problem werden kann. Interessierte können sich für Unterstützung und Beratung vorab an das Arbeitsamt wenden.

Finanzielle Unterstützung durch das Arbeitsamt

Alle, die eine Finanzierung der Umschulung nicht aus eigener Kraft bewerkstelligen können, haben die Möglichkeit einen Beratungstermin bei der Agentur für Arbeit zu vereinbaren. Unter gewissen Voraussetzungen ist dann eine Unterstützung möglich, indem man einen Bildungsgutschein erhält und vielleicht auch Hilfen für den Lebensunterhalt. Zudem bietet die Arbeitsagentur in der Beratung auch eine Unterstützung für die Entscheidungsfindung und weitere Informationen an.

Vor allem nach beruflichen Rückschlägen, anhaltender Arbeitslosigkeit, oder in Krankheitsfällen, die es unmöglich machen weiter den aktuellen Beruf auszuüben, stehen die Chancen gut, dass Kosten übernommen und finanzielle Unterstützung angeboten werden. Es handelt sich dabei allerdings um eine Kann-Leistung des Arbeitsamts und Antragsteller haben auf die Hilfen keinen Rechtsanspruch. Ob Hilfszahlungen erfolgen liegt in dem Ermessen der Sachbearbeiter:innen.

Weiterbildungsmöglichkeiten und Perspektiven für Schneiderinnen und Schneider

Sobald die Umschulung abgeschlossen wurde, haben Schneiderinnen und Schneider Möglichkeiten zur Weiterbildung. Dies kann sehr sinnvoll sein, wenn man die Fähigkeiten und Fachkenntnisse weiter ausbauen möchte und zudem auch die Karrierechancen verbessern will. In diesem Beruf bieten sich die folgenden Fortbildungen an:

  • Maßschneidermeister:in
  • Techniker:in – Bekleidungstechnik
  • Industriemeister:in – Textilwirtschaft
  • Technische:r Fachwirt:in

Zusätzlich zu Fortbildungen, können auch Studiengänge infrage kommen, die zum Beispiel per Fernstudium, Abendstudium oder in Teilzeit erfolgen. Als Schneider:in hat man großes Entwicklungspotenzial und kann stets weitere Bereiche erschließen. Passend dafür wären die folgenden Studiengänge:

  • Modedesign
  • Textilwirtschaft
  • Bekleidungstechnik
  • Modemanagement und Fashionmanagement

Alternativen für den Beruf als Schneider/in

Als Alternative für diesen Beruf, können verschiedene Felder infrage kommen. Bei Unsicherheit kann es oft nützlich sein, auch weitere Berufsbilder in Betracht zu ziehen und sich genau zu informieren. Dabei könnten auch Berufe aus nicht verwandten Branchen interessant sein, wie beispielsweise Raum- und Innenausstattung. Wenn es aber um verwandte Umschulungsberufe geht, sind die Folgenden einen Blick wert:

  • Bekleidungstechnische:r Assistent:in
  • Textilgestalter:in im Handwerk
  • Kürschner:in
  • Textil-und Modeschneider:in

Besonders Berufswechsler, die unsicher sind, was ihre Wahl angeht, sollten sich über Alternativen ausreichend informieren, denn dieser Neustart sollte gut überlegt und fundiert entschieden werden, sodass man mit der nötigen Motivation den Wechsel angehen kann. Unsicherheit kann eine große Karrierebremse sein und sollte weitestgehend ausgeräumt werden.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Im Zusammenhang mit der Schneider-Umschulung muss schließlich ein Anbieter ausgewählt werden. Diese Entscheidung kann vereinfacht werden, indem man bei den jeweiligen Anbietern unverbindlich Informationsmaterial anfordert. Viele bieten genaue Einblicke in die Lehrgänge, sodass der Vergleich recht leichtfällt und relativ schnell ein passender Anbieter gefunden werden kann.

Umschulung Mediengestalter

Medien erleben eine nie dagewesene Zeit an Vielfalt und Aufmerksamkeit. Einerseits bieten sie ein modernes und spannendes Feld, das sich stetig weiterentwickelt, andererseits schafft die Medienbranche es auch immer mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Da Medien und der Umgang mit ihnen sich konstant verändern, werden in diesem Feld Fachkräfte benötigt, die sich gut anpassen können.

Wer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist, und an dem Wandel beteiligt sein möchte, der kann eine Umschulung als Mediengestalter/in in Betracht ziehen. Besonders, wenn der ursprüngliche Beruf keine Perspektiven mehr zu bieten hat, entsteht der Wunsch nach einem Neuanfang.

Dabei ist aber nicht zu vergessen, dass zunächst einmal genügend Informationen zusammengetragen werden sollten, bevor eine so wichtige Entscheidung getroffen wird. Nicht nur die Umschulung, sondern auch der eigentliche Beruf, sollten dabei Thema der Recherche werden. Für Interessenten sind hier bereits einige Informationen zusammengefasst.

Berufsbild Mediengestaltung; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Der Begriff Mediengestalter ist von der Mediengestaltung zu differenzieren, da es sich tatsächlich um zwei Berufsbilder handelt. Als Mediengestalter erstellt man selbst Inhalte und benötigt daher Kreativität bis in die Details, während die Mediengestaltung ein Prozess ist, der in Zusammenarbeit mit Kunden verläuft und Gestaltungsregeln sowie -prinzipien einsetzt.

Grundsätzlich sind Mediengestalter und Mediengestalterinnen für die Gestaltung von Medienprodukten verantwortlich. Was das nun im Detail bedeutet, hängt davon ab, welche Fachrichtung jeweils gewählt wurde. Die häufigste Bezeichnung lautet zwar „Mediengestalter Digital und Print“, aber auch hier muss differenziert werden. Die folgenden Fachrichtungen werden dabei unterschieden:

  • Digital und Print Fachrichtung Beratung und Planung: Kundenakquisition und -beratung
  • Digital und Print Fachrichtung Konzeption und Visualisierung: Konzeption und Visualisierung von Informationsmaterial
  • Digital und Print Fachrichtung Gestaltung und Technik: technische Produktion von Material
  • Bild und Ton: Produktion und Bearbeitung von Bild- und Tonaufnahmen.

Zudem kommen in den jeweiligen Aufgabenbereich häufig auch die Ablaufplanung und Aufbereitung von Daten hinzu. Beschäftigung finden Mediengestalterinnen und Mediengestalter in den folgenden Bereichen.:

  • Werbeagenturen
  • Medienunternehmen
  • Verlage
  • Online-Agenturen
  • Marketingabteilungen
  • Druckereien
  • Fotolabore
  • Selbstständig

Gute Berufsaussichten sind natürlich ein wichtiger Faktor für einen Wechsel, aber auch die Verdienstmöglichkeiten spielen eine große Rolle bei der Entscheidung. Das durchschnittliche Grundgehalt liegt in diesem Berufsbild bei etwa 40.000 Euro brutto pro Jahr.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für die Mediengestalter-Umschulung

Die Umschulungsmaßnahme setzt keine besonderen Vorkenntnisse voraus, fordert aber einige persönliche Eigenschaften, die vor allem im späteren Beruf wichtig werden. Zudem sind Umschulungen für Quereinsteiger konzipiert, weshalb davon auszugehen ist, dass zuvor ein anderer Beruf erlernt wurde. Die folgenden Eigenschaften sollten für angehende Mediengestalter/innen ein Anreiz sein, die persönliche Eignung zu hinterfragen, so benötigen sie:

  • Medienaffinität
  • Sinn für Ästhetik
  • Offenheit für Innovation und Technologie
  • Kreativität
  • Kommunikationsstärke
  • Gestalterisches Geschick

Umschulung Mediengestalter/in

Möglichkeiten und Inhalte

Für Neueinsteiger/innen ist meistens eine außerbetriebliche Umschulung die erste Wahl. Dabei gibt es verschiedene Anbieter, die Lehrgänge unterschiedlicher Dauer und Gebühren anbieten. Wichtig ist stets auf die Seriosität zu achten und ob entsprechende Zertifizierungen geboten werden. Die klassische Form sich für diesen Beruf zu qualifizieren ist die einer dualen Ausbildung. Daher fallen bei einem Lehrgang praktische Kenntnisse teilweise weg. Allerdings haben Umschüler/innen gewöhnlich bereits einen Berufsabschluss und können sich relativ schnell in der Praxis einarbeiten, sobald das Fachwissen vorhanden ist.

Die Inhalte der regulären Ausbildung und der Umschulung sind nahezu identisch, da mit einer Umschulung der gleiche Abschluss erworben werden soll, der meist mit einer IHK-Prüfung erlangt wird. Daher beschäftigt man sich in beiden Fällen mit den folgenden Themenbereichen:

  • Bildbearbeitung
  • Fotografie
  • Typografie
  • Mediendesign
  • Medientechnik
  • Medienberatung
  • Desktop-Publishing
  • Medienwirtschaft
  • Videotechnik
  • Farblehre
  • Gestaltung
  • Printdesign

Dauer und Kosten einer Umschulung zum Mediengestalter und zur Mediengestalterin

Für die Dauer der Umschulung sind etwa zwei bis drei Jahre einzuplanen, teilweise sind aber auch Verkürzungen möglich. In dieser Zeit findet eine Umschulung meist in Vollzeit statt, weshalb Einkünfte oft ausbleiben. Wenn dadurch Schwierigkeiten entstehen, den Lebensunterhalt zu bestreiten, sind Hilfen vom Arbeitsamt eine Möglichkeit.

Zudem kommen Kosten in Form der Gebühren hinzu, die durch eine solche überbetriebliche Umschulung entstehen. Dabei kann es sich um mehrere Tausend Euro handeln, weshalb Teilnehmer des Lehrgangs oft finanziell auf Hilfe angewiesen sind. In einem persönlichen Gespräch auf dem Arbeitsamt, kann man sich dazu beraten lassen.

Finanzielle Unterstützung durch das Arbeitsamt

Die Arbeitsagentur bietet unter Umständen die notwendige finanzielle Unterstützung, allerdings haben Umschüler/innen darauf keinen Rechtsanspruch. Um diese finanziellen Mittel zu erhalten, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, beispielsweise wenn eine lange Arbeitslosigkeit vorliegt oder ein Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausgeübt werden kann. Die genauen Informationen erhalten Interessierte in einem Beratungstermin bei der Agentur für Arbeit. Wenn die Finanzierung erfolgt, geschieht dies meistens in Form von Bildungsgutscheinen und Hilfen für den Lebensunterhalt.

Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven für Mediengestalter/innen

Das lebenslange Lernen ist besonders in einem so schnelllebigen und innovativen Bereich wie der Technik und Medien ratsam, denn wer nicht aktuell bleibt, kann schnell den Anschluss verlieren. Neben Seminaren gibt es für die Weiterbildung einige Fortbildungen. Es ist besonders ratsam eine Fortbildung anzustreben und an vielen Seminaren teilzunehmen, wenn man auf der Karriereleiter aufsteigen möchte. Geeignete Fortbildungen für Mediengestalter und Mediengestalterinnen könnten sein:

  • Technische/r Fachwirt/in
  • Fachwirt/in – Medien
  • Techniker/in – Druck- und Medientechnik
  • Schriftsetzermeister/in
  • Industriemeister/in – Printmedien

Auch sollte die Akademisierung nicht vergessen werden. Studiengänge für den Medienbereich erfreuen sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit. Egal ob per Fernstudium, Abendstudium oder in Präsenz und Vollzeit, Studiengänge vermitteln enormes Fachwissen und Kompetenzen, die zukunftsweisend sein könnten. Wenn ein Studium für die Weiterbildung gewählt wird, sind hier einige Studiengänge für Mediengestalter/innen:

  • Mediendesign
  • Grafik Design
  • Drucktechnik
  • Medientechnik
  • Kommunikationsdesign
  • Medieninformatik

Quereinstieg ohne Ausbildung oder Studium

Die nötigen Kompetenzen und sämtliches Fachwissen, können sich Seiteneinsteiger/innen auch ohne entsprechende Qualifizierung erarbeiten, um in diesem Bereich tätig zu sein. Allerdings ist die Konkurrenz groß und es dauert meistens länger über diesen Weg an das Ziel zu gelangen. Oft ist es ratsam zumindest eine Qualifikation vorweisen zu können, besonders wenn man auf der Suche nach einer Anstellung ist, denn viele Arbeitgeber verlangen eine solche. Möglichkeiten, um Qualifizierungen nachzuweisen, könnten sein:

  • abgeschlossene Ausbildung in Voll- oder Teilzeit
  • Externenprüfung nach Berufspraxis
  • Teilnahme an verschiedenen Seminaren
  • abgeschlossenes Studium

Alternativen für den Beruf des Mediengestalters

In einigen Fällen ist der erste Gedanke ein Fehlschlag, da das Berufsbild oder die Umschulungsinhalte doch nicht der Vorstellung entsprechen oder die Eignung dafür fehlt. Für alle, bei denen dies der Fall ist, oder die sich einfach aus Interesse über ähnliche Berufe informieren möchten, sind hier ein paar Vorschläge zu verwandten Berufen und Alternativen:

  • Grafikdesigner/in
  • Assistent/in für Medientechnik
  • Kommunikationsdesigner
  • Gestaltungstechnische/r Assistent/in

Achtung! Tipp aus der Redaktion

In der Regel sollte ein Abschluss in Form einer offiziellen Prüfung erfolgen, die bei der IHK abgelegt werden kann. Diese Prüfung wird als Qualifikation für den Beruf angesehen und in dieser Form auch problemlos anerkannt. Achten Sie bei ihrem Umschulungslehrgang stets darauf, dass der Abschluss sie auch tatsächlich offiziell für den Beruf qualifiziert.

Umschulung Konditor

Das Backen ist für viele Menschen ein geliebtes Hobby. Wenn sich im aktuellen Beruf eine Perspektivlosigkeit aufbaut, ist dies häufig sehr ernüchternd, sodass einige ihr Hobby zum Beruf machen möchten und in Erwägung ziehen eine Umschulung zum Konditor vorzunehmen. Um in einer Konditorei zu arbeiten und Backwaren herzustellen, ist eine Umschulung in dieses Handwerk eine gute Option. Damit dieser berufliche Wechsel auch ein erfolgreicher Neustart werden kann, ist es ratsam erst einmal ausführlich zu recherchieren.

Das Herstellen von Süßwaren, Gebäck und anderen Zuckererzeugnissen als Quereinstieg zu wagen, klingt grade für Hobbybäcker sehr machbar, da diese oft schon einiges an Backerfahrung mitbringen, aber häufig gibt es doch noch viel zu lernen. Es ist sinnvoll, sich nicht nur über Umschulungsmöglichkeiten zu belesen, sondern auch sämtliches Wissen über das Berufsbild zusammenzutragen, bevor man einen sicheren Wechsel wagen kann. Interessierte können hier den ersten Schritt tun und sich über einige Sachverhalte informieren, bevor sie sich in das Konditorenhandwerk umschulen lassen.

Berufsbild: Konditor /Konditorin; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

In der Patisserie zu arbeiten kann eine sehr schöne Beschäftigung sein, für alle, die das Backen und Kreieren von Süßem lieben. Konditorinnen und Konditoren haben diese Aufgabe und sind dafür verantwortlich, als sogenannte Feinbäcker/innen Torten, Kuchen, Pralinen oder Konfekt herzustellen. Insgesamt kommt es bei den Süßspeisen jeglicher Art natürlich besonders auf den Geschmack an, aber auch die Optik muss immer stimmen. Neben einigen Klassikern sind Konditor/innen stets bemüht auch neue und ausgefallene Rezepte zu entwickeln. Arbeitsplätze finden sich daher vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Konditoreien
  • Bäckereien
  • Cafés
  • Süßwarenläden
  • Süßwarenindustrie
  • Hotels
  • Restaurants
  • Catering-Service-Firmen

Verdienstmöglichkeiten können für Konditor/innen variieren, denn das Gehalt ist abhängig von der Erfahrung und dem jeweiligen Arbeitgeber. Außerdem können sich auch Konditoren und Konditorinnen selbstständig machen, wodurch sich spannende Verdienstoptionen ergeben. Die Gehaltsspanne reicht daher von 26.900 Euro bis 35.000 Euro brutto pro Jahr.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für die Konditor-Umschulung

Schulische oder fachliche Vorkenntnisse und Berufserfahrung werden für die Umschulung nicht vorausgesetzt. Allerdings legt bereits der Begriff „Umschulung“ nahe, dass bereits zuvor ein Beruf erlernt wurde. Daher sind Umschulungen häufig verbunden mit der Voraussetzung, bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen zu haben.

Davon abgesehen, ist es sehr wichtig die persönliche Eignung für diesen Beruf zu hinterfragen, denn wenn dieser Beruf einem die erwünschten Perspektiven bringen soll, ist es wichtig auch Freude an der Arbeit zu haben. Wichtige Eigenschaften wären für den Konditorberuf die folgenden:

  • Freude am Backen
  • guter Geschmackssinn
  • Präzision und Feingefühl
  • Genauigkeit
  • Sinn für Ästhetik
  • Kreativität
  • Geschick bei der Herstellung von Süßspeisen
  • Gute Kommunikation

Umschulung Konditor und Konditorin

Inhalte und Möglichkeiten

Eine Umschulung zum Konditor, beziehungsweise zur Konditorin, kann sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden. Dabei erwerben die Teilnehmer sämtliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die auf dem Weg der klassischen dualen Ausbildung auch erlernt werden. Anschließend findet ebenso eine Prüfung vor der dualen Handwerkskammer statt, mit deren Bestehen man für den Beruf qualifiziert ist. In Form einer außerbetrieblichen Umschulung ist dies meist ein Lehrgang, während die betriebliche Umschulung in einem Konditoreibetrieb absolviert wird.

Die Inhalte der Zweitausbildung werden durch die folgenden Themenbereiche vorgegeben:

  • Hygienebelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz
  • Lagerung von Lebensmitteln
  • Kommunikation
  • Qualitätssicherung
  • Maschinen, Anlagen und Geräte
  • Herstellung und Verarbeitung von Teigen, Cremes, Füllungen
  • Herstellung von Pralinen
  • Entwurf und Herstellung von weiteren Süßspeisen und Zuckererzeugnissen
  • Herstellung von Speiseeis
  • Tortengestaltung und -verpackung
  • Organisation
  • Arbeitssicherheit

Dauer und Kosten der Umschulung zum Konditor / zur Konditorin

Im Gegensatz zu der dreijährigen klassischen Ausbildung, dauern Umschulungen etwa zwei Jahre, wofür keine fachliche Vorbildung vorhanden sein muss. Allerdings wählen Betriebe die Voraussetzungen für Bewerber einer betrieblichen Qualifizierung unter Umständen selbst aus. Es sind also Unterschiede möglich, auch was die Kosten einer außerbetrieblichen Umschulung betrifft. Diese verlangt nämlich Gebühren von ihren Teilnehmer/innen, welche durchaus sehr hoch ausfallen können. Häufig beläuft es sich dabei um mehrere Tausend Euro während der zwei Jahre. Für Unterstützung und Beratung sollten Interessierte die Arbeitsagentur kontaktieren.

Finanzielle Unterstützung des Arbeitsamts für Umschüler/innen

Da die Finanzierung des Lebensunterhalts und der Umschulungskosten oft das größte Hindernis für Quereinsteiger sind, kann die Agentur für Arbeit unter Umständen eingreifen. Wenn dafür die Voraussetzungen erfüllt werden, kann in einem Beratungstermin, neben allgemeiner Hilfe und Beratungsangeboten, ein Antrag gestellt werden. Die Hilfen des Arbeitsamts für Umschüler können dann auf zwei Arten erfolgen:

  • Als Bildungsgutschein
  • Hilfen für den Lebensunterhalt

Die berufsbegleitende Ausbildung als Umschulungsalternative

Wer wegen der Kosten oder familiärer Verpflichtungen keine Umschulung in Vollzeit absolvieren kann, dem steht eine berufsbegleitende Ausbildung als Alternative offen. Diese erfolgt in Teilzeit und ist daher gut mit beispielsweise der Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen zu meistern. Für viele angehende Konditoren und Konditorinnen kann der Wechsel so doch noch erfolgen und gute Zukunftsaussichten liefern.

Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven

Über zahlreiche Seminare kann man nach abgeschlossener Umschulung stets weiter an den eigenen Fähigkeiten arbeiten und dem persönlichen Interesse nachgehen. Auch für neue Perspektiven und Jobchancen, ist es stets sinnvoll, das Lernen nicht aufzugeben. Zudem sind Fortbildungen eine gute Weiterbildungsmöglichkeit, die mit neuen beruflichen Verbesserungen einhergehen können. Einige Fortbildungen wären hier zu nennen:

  • Konditormeister/in
  • Bäckermeister/in
  • Techniker/in – Lebensmitteltechnik
  • Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk
  • Industriemeister/in – Süßwaren

Studiengänge sind in diesem Bereich eher weniger vertreten, egal ob als Präsenz- oder per Fernstudium. Allerdings gibt es Studiengänge im Bereich der Gastronomie oder auch Lebensmitteltechnologie, die für Konditor/innen eventuell interessant sein könnten.

Alternativen für den Beruf des/ der Konditors/in

Andere Berufe, die dem des Konditors nicht unähnlich sind, sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, bevor man einen Wechsel vornimmt. Gute Alternativen, die ebenfalls spannende Perspektiven mit sich bringen, könnten sein:

  • Koch/Köchin
  • Bäcker/in
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
  • Süßwarentechnologin/ Süßwarentechnologe

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Begehrte Qualifikationen und Eigenschaften kann man ebenso auf dem aktuellen Stellenmarkt recherchieren, wie potenzielle Ausbilderbetriebe oder Arbeitgeber. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt kann sich häufig verändern, weshalb es ratsam ist, aktuelle Informationen dort nachzuprüfen. Jobbörsen und Stellenanzeigen zu recherchieren ist daher für jeden Wechsler sinnvoll, bevor eine endgültige Entscheidung fällt.

Umschulung Goldschmied

Nach einem beruflichen Rückschlag hinsichtlich fehlender Aufstiegsmöglichkeiten, Perspektiven oder einem Mangel an eigener Begeisterung für die Arbeit, denken viele Menschen über einen Wechsel der Tätigkeit nach. Umschulungen erweisen sich dann häufig als perfekte Gelegenheit für einen erfolgreichen Quereinstieg. Allerdings stellt sich kurz darauf die Frage nach dem richtigen Beruf für einen Wechsel. Schmuckliebhaber und Schmuckliebhaberinnen ziehen gerne einmal die Arbeit als Goldschmied/in in Betracht und können dabei gute Karrierechancen erzielen.

Wenn man sich für schönen Schmuck begeistern kann und zudem gerne kreativ arbeiten möchte, hat mit diesem Beruf eine gute Wahl getroffen. Das Designen und Herstellen schöner Schmuckstücke, kann eine sehr erfüllende und freie Tätigkeit sein, aber sie erfordert mehr als das, was auf den ersten Blick offensichtlich ist. Damit ein Wechsel gelingt und nicht erneut für Frust sorgt, sollte vorab umfassend zu dem Berufsbild und den Möglichkeiten recherchiert werden.

Berufsbild: Goldschmied; Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten

Als Goldschmied/in, hat man die Möglichkeit, Kreativität mit einem Handwerk zu verbinden, indem man das Design von Schmuck mit seiner Herstellung verbindet. Die Aufgaben dieser Arbeit beinhalten daher die Gestaltung von Schmuckstücken wie Ringen, Ketten oder Armreifen und deren praktischer Umsetzung. Zudem bringen Kunden ihre alten Schmuckstücke zu deren Reparatur, Anpassung oder Aufbereitung. Viele Goldschmiede und Goldschmiedinnen arbeiten daher selbstständig und eröffnen ihre eigene Goldschmiedewerkstatt oder einen Juwelierladen, aber es ist auch möglich in einem der folgenden Bereiche eine Anstellung zu finden:

  • In einem Juwelierladen
  • In einer Goldschmiedewerkstatt
  • Anderweitig in der Schmuckindustrie

Bei der Herstellung von Ringen, Armbändern, Halsketten, Ohrringen oder Broschen wird mit unterschiedlichen Materialien und Maschinen gearbeitet. Verschiedene Edelmetalle oder Edelsteine zu bearbeiten, ist daher ein großer Teil des beruflichen Alltags. Zusätzlich bieten einige Goldschmied/innen Leistungen wie Goldankauf an oder das Anfertigen von Gravuren.

Als versierte Handwerker/innen und Schmuckdesigner/in ist das zu erwartende Einkommen höher als unmittelbar nach dem Abschluss. Dabei variieren Löhne nicht nur nach Einstiegsgehalt und Gehalt nach mehrjähriger Berufserfahrung, sondern auch individuell nach Arbeitgeber oder in der Selbstständigkeit. Das Bruttojahresgehalt reicht daher von 27.800 Euro bis 42.000 Euro. Mit dem mittleren Jahresgehalt von 34.200 Euro brutto jährlich, erhält man daher den realistischsten Wert.

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Voraussetzungen und persönliche Eignung für die Goldschmied-Umschulung

Eine Umschulung wird meist nur angestrebt, wenn bereits ein anderer Beruf zuvor ausgeübt wurde, oder eine klassische duale Ausbildung zum Goldschmied nicht infrage kommen kann. Daher sollte die einzige Voraussetzung eine andere abgeschlossene Berufsausbildung sein. Schulische Vorkenntnisse oder Erfahrung im Fachbereich wird nicht vorausgesetzt.

Dennoch ist es sinnvoll zu hinterfragen, ob man anhand der persönlichen Eigenschaften, die nötigen Voraussetzungen erfüllt, denn wenn der berufliche Neustart erfolgreich sein soll, muss der Berufswechsel gut durchdacht sein. Die folgenden Eigenschaften können für angehende Umschüler/innen besonders nützlich sein:

  • Handwerkliches Geschick
  • Kreativität
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • Sinn für Ästhetik
  • Interesse an verschiedenen Materialien
  • Keine Angst vor dem Umgang mit entsprechenden Maschinen oder vor Feuer
  • Kommunikationsstärke
  • gut zeichnen können oder IT- Geschick für das Schmuckdesign
  • ruhige Hand und Konzentrationsstärke
  • gute Sehkraft für genaues Arbeiten und Präzision

Umschulung Goldschmied und Goldschmiedin

Inhalte und Möglichkeiten

Wer nach der Schule bereits eine Ausbildung absolviert hat, für den kommt eine weitere Ausbildung oft nicht infrage. Somit bleiben als Umschulungsmöglichkeiten die betriebliche und die außerbetriebliche Umschulung, wobei in dem Fall des Goldschmieds/ der Goldschmiedin letztere die Regel ist. Für eine außerbetriebliche Umschulung absolvieren angehende Goldschmied/innen einen schulischen Lehrgang, während eine betriebliche Umschulung in einem Betrieb stattfindet, der diese anbietet. Beide Varianten behandeln allerdings die folgenden Inhalte:

  • Schmuckgestaltung
  • Schmuckguss
  • Werkstoffkunde
  • Chemie und Physik für Goldschmied/innen
  • Schmuckbearbeitung/ und -herstellung
  • Oberflächenbehandlung
  • Bearbeiten von Metallen
  • Maschinen
  • Edelsteine und Juwelen
  • Löten, Trennen, Abtragen, Legieren und Schmelzen

Dauer und Kosten der Umschulung zum Goldschmied / zur Goldschmiedin

Die Dauer einer außerbetrieblichen Umschulung ist im Vergleich zu einer dualen Ausbildung deutlich verkürzt. Während die klassische Variante dreieinhalb Jahre dauert, können Absolvent/innen der Umschulung alles Notwendige in zwei Jahren erlernen. Es ist aber abhängig von dem gewählten Anbieter, können die Kosten jedoch sehr hoch werden. Meistens kostet es mehrere Tausend Euro, bis die Umschulung abgeschlossen wird. Die Kostenfrage kann daher für viele Quereinsteiger ein Problem sein.

Finanzielle Unterstützung des Arbeitsamts für Umschüler/innen

Häufig ist das größte Problem einer Umschulung die Frage nach der Finanzierung. Wenn eine Umschulung nicht selbst finanziert werden kann, ist die erste Anlaufstelle die Agentur für Arbeit. Ein Beratungstermin unterstützt Hilfesuchende nicht nur bei der Entscheidungsfindung, sondern kann unter bestimmten Voraussetzungen zu finanziellen Hilfen führen. Dies geschieht nach angenommenem Antrag, anhand von:

  • Bildungsgutscheinen
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Die berufsbegleitende Ausbildung als Umschulungsalternative

Für alle, die sich die Kosten einer außerbetrieblichen Umschulung nicht leisten können, gibt es die Möglichkeit, stattdessen eine berufsbegleitende Ausbildung wahrzunehmen. Sie ist ebenso geeignet für Menschen, die aus diversen Gründen nicht an einer Qualifizierung in Vollzeit teilnehmen können. Diese Teilzeitausbildung kann sowohl während der Ausübung eines Berufes erfolgen, als auch familiäre Verpflichtungen während des Berufswechsels miteinander vereinbaren.

Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven

Das lebenslange Lernen spielt auch im Handwerk eine große Rolle. Nicht nur, dass viele Berufstätige ihre Fertigkeiten durch Übung verbessern möchten, um noch schöneren Schmuck herzustellen, auch die theoretische Weiterbildung ist für eine aussichtsreiche Karriere wichtig. Neue Techniken zu erlernen, oder sich mit Programmen zur besseren Planung zu beschäftigen, ist heute unerlässlich. Anhand von Seminaren und Fortbildungen lassen sich neue Perspektiven schaffen, möglich wären dabei die Folgenden:

  • Industriemeister/in – Metall
  • Gold- und Silberschmiedemeister/in
  • Gestalter/in – Edelstein, Schmuck und Gerät
  • Fachmann/ -frau für kaufmännische Betriebsführung HwO
  • Technische/r Fachwirt/in

Auch die Möglichkeit eines Fernstudiums für Schmuckdesign und -herstellung kann in Betracht gezogen werden. Hier wird theoretisches Wissen über Edelsteine und Herstellungsverfahren geboten, was für die Karriere ein großer Vorteil sein kann.

Alternativen für den Beruf des/der Goldschmieds/in

Wer über eine Umschulung zum Goldschmied oder zur Goldschmiedin nachdenkt, sollte sich im Zuge einer guten Recherche auch mit ähnlichen Berufen auseinandersetzen. Die folgenden Berufe sind dabei in Betracht zu ziehen und können gute Alternativen darstellen:

  • Silberschmied/in
  • Edelsteinschleifer/in
  • Edelseteinfasser/in
  • Metallbildner/in
  • Graveur/in
  • Schloss- und Schlüsselmacher/in

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Als ein sehr altes Handwerk, ist es wichtig stets auf Modernisierungen zu achten. Sowohl der Umgang mit dem Computer und neuen Planungsprogrammen als auch Nachhaltigkeitsaspekte sind heutzutage Teil des Berufs und werden in Zukunft sicher nicht abnehmen. Dass alter Schmuck nun häufiger verändert oder angepasst werden soll, statt dass man die Möglichkeit erhält, frei selbst zu designen, sollte also ebenfalls bedacht werden.

Umschulung Gärtner

Alle Pflanzenfreunde, die aktuell beruflich feststecken, können anhand einer Umschulung einen Neustart wagen und sich vielleicht den Traum erfüllen beruflich als Gärtner oder Gärtnerin anzufangen. Viele Hobbygärtner haben Freude daran, ihren eigenen Garten zu begrünen und daraufhin ihre Leidenschaft zum Beruf machen können. Die Karrierechancen sind durch den Fachkräftemangel sehr gestiegen. Wer also einen grünen Daumen hat und im aktuellen Beruf ohne Perspektive festsitzt, der kann eine Umschulung in Erwägung ziehen.

Bevor man sich aber an einen Neustart wagen möchte, sollten die wichtigsten Informationen erst einmal zusammengetragen werden. Das genaue Berufsbild zu erfahren und welche Spezialisierungen es gibt, ist dabei genauso wichtig, wie die persönliche Eignung einmal genau zu prüfen, bevor die eigentliche Umschulung recherchiert werden kann.

Damit der Berufswechsel ein Erfolg wird, sind all diese Informationen sehr wichtig und können dazu beitragen eine fundierte Entscheidung zu treffen, denn Blumen und Sträucher sind nicht alles, was den Beruf des Gärtners auszeichnet.

Berufsbild: Gärtner/in, Verdienstmöglichkeiten und Aufgaben

Wer über eine Umschulung in den Gartenbau nachdenkt, der sollte sich zunächst einmal genau über den Beruf informieren. Als Gärtner und Gärtnerin ist man zuständig für den Anbau, die Bewässerung und Pflege von Pflanzen, bis hin zur Gestaltung ganzer Grünanlagen und Außenbereiche. Die Gestaltung und Instandhaltung von Außenanlagen, auch in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten, zeichnen den Aufgabenbereich und das Berufsbild aus.

Arbeitsplätze sind mit einem Abschluss als Gärtner/in genügend vorhanden, denn der Fachkräftemangel ist auch in der Gartenbaubranche groß. Wenn der Beruf in Betracht kommt, könnten zukünftige Arbeitsplätze die Folgenden sein:

  • Gärtnereien
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Pflanzenhandel
  • Baumärkte
  • Baumschulen
  • Landwirtschaft

Dass die Karrierechancen also gut sind, wäre bekannt. Nichtsdestotrotz spielen die Verdienstmöglichkeiten bei der Berufswahl eine entscheidende Rolle. Die Gehälter variieren entsprechend der Spezialisierung, Berufserfahrung und der unterschiedlichen Arbeitgeber, wobei die Gehaltsspanne von 27.300 Euro bis zu 38.900 Euro brutto pro Jahr reicht. Insgesamt können Interessierte das Jahresdurchschnittsgehalt von 32.700 Euro brutto als Basiswert sehen.

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Fähigkeiten und persönliche Eignung für einen Quereinstieg in die Gärtnerei

Häufig informieren sich angehende Wechsler und Wechslerinnen ausgiebig über den Beruf, vergessen dabei aber zu hinterfragen, ob sie selbst dafür die nötige Eignung besitzen. Wenn eine Arbeit ein Leben lang ausgeübt werden soll, sollten einige der folgenden Eigenschaften für den Beruf des Gärtners aber gegeben sein:

  • Gerne draußen arbeiten
  • Einen grünen Daumen haben
  • Begeisterung für und Interesse an Pflanzen
  • körperliche Belastbarkeit
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • organisatorisches Geschick

Umschulungen zum Gärtner und zur Gärtnerin:

Inhalte und Möglichkeiten

Die Umschulung zum Gärtner, beziehungsweise zur Gärtnerin, vermittelt alle Kompetenzen, die im späteren Arbeitsalltag benötigt werden. Einige Beispiele für die Inhalte könnten sein, die Pflanzenkunde oder der Umweltschutz. Im Voraus haben allerdings alle angehenden Umschüler/innen zu wählen, welchen Fachbereich sie erlernen möchten, wobei die wohl klassischste die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau wäre. Einer der folgenden Schwerpunkte muss bereits vorab gewählt werden:

  • Zierpflanzenbau
  • Obstbau
  • Gemüsebau
  • Garten,- Landschafts- und Sportplatzbau
  • Baumschule
  • Friedhofsgärtnerei
  • Verkaufsgärtner
  • Staudengärtnerei

Entsprechend der gewählten Fachrichtung eines Gärtners, variieren auch in der Umschulung die Inhalte. Entsprechendes Spezialwissen wird nur in dem Gebiet gelehrt, in dem es anschließend auch benötigt wird. Demzufolge konzentriert sich die nachfolgende Liste nur auf allgemeine Inhalte. Dass im eigentlichen Lehrgang also damit zu rechnen ist, dass noch weiteres Spezialwissen gelehrt wird, sollte Interessenten bewusst sein. Die Grundlagen sind:

  • Grundlagen der Botanik
  • Bodenbeschaffung und Bodenarten, Erden, Substrate
  • Pflanzenpflege
  • Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen
  • Naturschutz
  • Werkstoff- und Materialkunde
  • Umweltschutz

Voraussetzungen, Kosten und Dauer der Umschulung

Die Einstiegshürden für angehende Gärtner/innen sind sehr gering, denn Vorkenntnisse in dem Bereich werden nicht verlangt. Formal wird bei einer Umschulung allerdings vorausgesetzt, dass zuvor bereits ein anderer Beruf erlernt worden ist. In diesem Sinne wird ein beliebiger Abschluss einer Berufsausbildung vorausgesetzt.

Dementsprechend dauert die Umschulung auch nicht drei Jahre, wie eine herkömmliche duale Ausbildung zum Gärtner, sondern kann in bereits zwei Jahren abgeschlossen werden. Die Umschulung selbst findet in Form eines außerbetrieblichen Lehrgangs statt und muss dementsprechend von den Umschüler/innen bezahlt werden. Die Kostenfrage ist dabei stets die größte Hürde, denn der Lehrgang ist oft mit recht hohen Kosten verbunden, wird dabei aber auch nicht vergütet. Hinzu kommen während dieser zwei Jahre die anfallenden Lebenshaltungskosten.

Für jeden, der eine Umschulung nicht finanzieren kann, sollte das Arbeitsamt die erste Anlaufstelle sein, denn in manchen Fällen kann dieses dann einen Bildungsgutschein ausstellen, sowie Hilfen für den Lebensunterhalt gewähren. Einen Beratungstermin zu vereinbaren, kann also der erste große Schritt in den Berufswechsel sein.

Ausbildung als Umschulungsalternative

Wenn ein außerbetrieblicher Lehrgang nicht infrage kommen kann, dann ist auch eine betriebliche Umschulung innerhalb eines einschlägigen Betriebs möglich. In vielerlei Hinsicht hat eine solche duale Ausbildung Vorteile, denn man erlernt die Kenntnisse sehr praxisnah und erhält zudem oft eine kleine Vergütung. Im Normalfall hat man anschließend direkt eine Chance auf eine Übernahme und die Dauer beläuft sich auf drei Jahre. Unter gewissen Voraussetzungen kann diese auch auf zwei Jahre gekürzt werden.

Wenn eine Ausbildung in Vollzeit, sowie eine Vollzeit-Umschulung nicht möglich sind, kann man alternativ eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit absolvieren. So können beispielsweise eine Familie und auch die Ausbildung gleichzeitig ermöglicht werden. Daher ist dies auch eine gute Alternative zur Umschulung.

Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Externenprüfung für Berufserfahrene ohne Teilnahme an einer Ausbildung oder Umschulung. So kann anhand einer Prüfung der Berufsabschluss erlangt werden, wenn diese bestanden wird.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Gärtner/innen

Wer erfolgreich den Abschluss gemeistert hat, der überlegt vielleicht, welche Schritte als nächstes sinnvoll sein könnten. Das lebenslange Lernen ist in allen Berufen wichtig, so auch im Falle der Gärtnerin und des Gärtners. Über folgende Fortbildungen kann man einen höheren Berufsabschluss erlangen, und damit auch gleichzeitig die Karrierechancen verbessern:

  • Gärtnermeister/in
  • Techniker/in – Gartenbau
  • Techniker/in – Umwelt und Landschaft
  • Fachagrarwirt/in
  • Natur- und Landschaftspfleger/in
  • Wirtschafter/in – Gartenbau

Alternativ kann auch ein Studium in Betracht gezogen werden. Die zunehmende Akademisierung ist auch für Gärtner/innen ein Thema. Will man sich also weiterbilden, sind die folgenden Studiengänge besonders interessant:

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Landschaftsarchitektur
  • Naturschutz
  • Raum- und Umweltplanung
  • Umweltingenieurwesen
  • Landschaftsökologie

Alternative Berufe

Wenn die Entscheidung für den Beruf des Gärtners/ der Gärtnerin noch nicht gefallen ist, kommen vielleicht andere Berufe infrage. Grade im Bereich der Natur, gibt es viele Alternativen, die ebenso spannend ausfallen können. Einige passenden Alternativen wären:

  • Florist/in
  • Winzer/in
  • Landwirt/in
  • Fortswirt/in
  • Garten und Landschaftsplaner/in
  • Fachkraft für Agrarservice

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Besonders mit zunehmendem Alter muss die gesundheitliche Eignung für einen physisch fordernden Arbeitsplatz hinterfragt werden. Für diese Arbeit benötigen potenzielle Gärtner/innen eine gewisse Fitness und ein gutes Immunsystem. Wenn Unsicherheit besteht, gibt es stets die Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren. Daran lässt sich schnell feststellen, ob die persönliche Fitness dafür geeignet ist. 

Umschulung Florist

Sobald im Beruf keine Perspektiven mehr geboten sind, wird die Arbeit schnell zu einer sehr frustrierenden Angelegenheit. Viele Arbeitnehmer sehen sich daher gezwungen, noch einmal einen Neuanfang zu wagen. Wer dazu gerne mit Blumen und Pflanzen arbeiten möchte, den interessiert vielleicht eine Umschulung zum Floristen, beziehungsweise zur Floristin und die Arbeit im Blumenladen.

Die Umschulung bietet eine Möglichkeit für neue Perspektiven und einen Ausweg aus der schlechten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Welche Inhalte angehende Florist/innen erwarten und auch welche Möglichkeiten für eine Umschulung infrage kommen, können Interessierte hier erfahren. Zudem gibt es einige Eigenschaften, die einen guten Floristen ausmachen. Es ist sehr wichtig für den erfolgreichen Neubeginn von Umschülern, die persönliche Eignung genau zu hinterfragen, damit die Arbeit auch wirklich zu einem passt.

Berufsbild: Florist, Verdienstmöglichkeiten und Aufgaben

Zu dem Arbeitsalltag von Florist/innen, gehört das Erstellen ästhetischer Sträuße, die Gestaltung und der Verkauf von Blumen- und Pflanzenschmuck sowie Zubehör und eine gute Kundenberatung. Dass die Pflanzen gepflegt werden müssen und der Arbeitsplatz stets sauber gehalten werden sollte, sind zudem weitere Teilaufgaben dieses Berufs. Außerdem ist es wichtig, dass ein bestellter Strauß stets dem Anlass und den Wünschen der Kund/innen entspricht. So gehören zu dem Beruf sowohl die Hochzeits- als auch die Trauerfloristik, wobei ein guter Florist stets in der Lage ist, geschmackvoll die Stimmung einzufangen.

Als Florist/in kann man an verschiedenen Orten arbeiten, darunter sind die folgenden besonders vielversprechend:

  • Gartencenter
  • Gärtnereien
  • Pflanzenhandel
  • Blumenfachgeschäfte
  • Baumärkte

Egal, welche Aufgabenfelder der Beruf abdeckt, ein sehr wichtiger und häufig ausschlaggebender Faktor ist das Gehalt. Abhängig von absolvierten Weiterbildungen und der Berufserfahrung variieren die Jahresgehälter zwischen 25.200 Euro und 32.900 Euro brutto. Das entspricht einem Mediangehalt von 28.900 Euro brutto pro Jahr, welches als Ausgangspunkt dienen kann. Die Arbeit kann allerdings für viele eine sehr erfüllende und schöne Aufgabe darstellen, der man mit Freude nachgehen kann.

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Fähigkeiten von Florist/innen und persönliche Eignung für den Quereinstieg

Zunächst sind für die Umschulung zum Floristen, beziehungsweise zur Floristin, keine schulischen oder anderweitigen Vorkenntnisse vonnöten. Dennoch ist nicht jeder für diese Arbeit geeignet. Als Florist/in sollte man über einige persönliche Eigenschaften verfügen, die wichtig sind, wenn man für den Beruf geeignet sein möchte. Vor allem folgende Kriterien sollten potenzielle Umschüler/innen erfüllen:

  • ausgeprägter Sinn für Ästhetik
  • Kreativität
  • handwerkliches Geschick
  • guter Umgang mit Pflanzen aller Art
  • Kommunikationsstärke
  • Offenheit
  • Stilempfinden und Anpassungsfähigkeit

Welche weiteren Anforderungen Arbeitgeber an Florist/innen haben, lässt sich besonders gut auf dem aktuellen Arbeitsmarkt recherchieren. Über Stellenausschreibungen und -angebote finden Interessierte schnell heraus, welche Fähigkeiten und Eigenschaften zurzeit besonders gefragt sind. Bevor eine Umschulung begonnen wird, kann es sehr lohnenswert sein, einmal über die aktuelle Marktlage zu recherchieren und die persönliche Eignung dahingehend zu hinterfragen.

Umschulung zur Floristin / zum Floristen:

Inhalte

Arbeitssuchende und Berufswechsler/innen, die Gefallen an der Floristik gefunden haben, können sich zwischen einer betrieblichen Umschulung und einem außerbetrieblichen Lehrgang entscheiden. Die betriebliche Qualifikation ist an eine duale Ausbildung angelehnt und findet, wie der Name verrät, innerhalb eines Betriebs statt. Diese Art der Umschulung ist möglich, aber eher eine Seltenheit. Lehrgänge, die außerbetrieblich stattfinden, sind in diesem Bereich die deutlich häufiger auftretende Umschulungsart.

Innerhalb des Lehrgangs werden sämtliche Inhalte erlernt, die für die Ausübung des Berufs benötigt werden. Teil der Umschulung ist daher das Erlangen der Kenntnisse in den folgenden Bereichen:

  • Biologie
  • Botanik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Gestaltung
  • Farbenlehre
  • Kommunikation
  • Stilkunde
  • Das Arrangieren von Schnittblumen, Gestecken und Kränzen
  • Trauerfloristik

Die Voraussetzungen, Kosten und Dauer einer Floristenumschulung

Um das Handwerk der Floristik zu erlernen, wird keine spezielle Bildung oder Vorwissen verlangt, denn in dem entsprechenden Lehrgang wird alles Notwendige vermittelt. Für den Lehrgang selbst sollten etwa zwei Jahre eingeplant werden, dies ist die übliche Dauer der Umschulung. Was dabei nicht vergessen werden darf, ist die Tatsache, dass solche Lehrgänge nicht kostenlos erfolgen und man auch keine Vergütung dafür erhält. Über den Zeitraum muss man finanziell und ohne Einkommen also sowohl anfallende Lehrgangskosten als auch den laufenden Lebensunterhalt abdecken.

Die anfallenden Kosten abzudecken ist also, vor allem für Arbeitsuchende, ein großes Problem. Wer den Quereinstieg in den Bereich Floristik dennoch ermöglichen will, sollte einen Termin beim Arbeitsamt vereinbaren. Neben einer Beratung und Hilfe zur Entscheidungsfindung bietet die Arbeitsagentur in manchen Fällen auch finanzielle Hilfen für Quereinsteiger. Diese kommen in Form von:

  • Bildungsgutschein
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Die duale Ausbildung als Umschulungsalternative

Für alle, bei denen ein Umschulungslehrgang aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist, kann dennoch eine duale Ausbildung die Lösung sein. Für diese braucht man einen Ausbildungsvertrag mit dem gewählten Ausbildungsbetrieb und im Regelfall drei Jahre. Da man bei einem Wechsel zuvor häufig bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung in ähnlichen Bereichen vorweisen kann, wird die Dauer um ein Jahr verkürzt. Dies ist ebenso der Fall bei einem höheren Schulabschluss.

Die praktische Ausbildung innerhalb des Betriebs wird bei einer dualen Ausbildung in Vollzeit mit theoretischem Fachwissen auf der Berufsschule ergänzt. Die folgenden Fächer werden dort gelehrt:

  • Werkstoff Pflanze
  • Beratung und Verkauf
  • Gestaltung
  • Wirtschaftslehre
  • Fremdsprachen (Englisch)

Weiterbildungsmöglichkeiten für Floristen über Fortbildungen und per Fernstudium

Auch nach erfolgreichem Abschluss, sollte das Lernen noch nicht vorbei sein. Um einen andauernden Lernprozess zu gewährleisten, hat man nach der abgeschlossenen Umschulung oder Ausbildung die Möglichkeit an weiteren Seminaren und Fortbildungen teilzunehmen. Diese Angebote zu nutzen, wird stark empfohlen, um über neueste Trends und Techniken informiert zu bleiben.

Diese Fortbildungen sind denkbar und zugleich eine sinnvolle Investition in die Zukunft:

  • Floristmeister/in
  • Techniker/in im Gartenbau
  • Wirtschafter/in Floristik

Zusätzlich können besonders ambitionierte Florist/innen ein Fernstudium oder berufsbegleitendes Studium in Betracht ziehen, um sich vor allem in Zeiten der Akademisierung beruflich gut zu positionieren. Studiengänge der folgenden Disziplinen sind besonders ratsam für den Bereich Floristik:

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Botanik
  • Landschaftsökologie
  • Agrarmanagement
  • Handelsbetriebswirtschaft

Alternativen zu dem Floristenberuf

Entspricht das Berufsbild der Floristik nicht den Vorstellungen oder ist es doch nicht das passende Feld, gibt es einige Berufe, die alternativ infrage kommen können. Grade, wenn man dennoch mit Pflanzen arbeiten möchte, sind die folgenden Berufe vielleicht die besten Ausweichmöglichkeiten:

  • Gärtner/in
  • Landschaftsgestalter/in
  • Fachkraft für Agrarservice
  • Landwirt/in
  • Kaufmann/frau im Einzelhandel

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Fachkräftemangel besteht in vielen Bereichen des Handwerks. So fehlen auch Fachkräfte in der Floristik, weshalb angehende Floristinnen und Floristen wenig Probleme haben sollten, einen Arbeitsplatz zu finden. Dennoch möchte nicht jeder für immer Angestellter bleiben. Mit dem Weg in die Selbstständigkeit und einem eigenen Geschäft, können ausgelernte Umschüler nach dem beruflichen Neustart in der Floristik gute Chancen haben, da die Konkurrenz nachlässt.