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Umschulung Anlagenmechaniker und Anlagenmechaniker Klimatechnik

Per Umschulung Anlagenmechaniker/in beziehungsweise Anlagenmechaniker/in für Klimatechnik zu werden, kann Berufswechslern vollkommen neue Perspektiven eröffnen. Wer in seinem alten Job keine Zukunft mehr hat, kann durch eine entsprechende Umorientierung einen vielversprechenden Neustart hinlegen. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei dem Anlagenmechaniker und dem Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik um eigenständige Berufe handelt. Im Folgenden geht es um beide Umschulungsberufe und die damit verbundenen Perspektiven.

Berufsbild Anlagenmechaniker/in beziehungsweise Anlagenmechaniker/in für Klimatechnik – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Anlagenmechaniker/innen sind in der Industrie tätig und kümmern sich unter anderem um die Herstellung von Bauteilen. Die Montage sowie Installation der betreffenden Anlagen gehören ebenso wie Instandsetzungsarbeiten, Wartungen und Kundenberatungen zu ihren Aufgaben. Insbesondere in den folgenden Bereichen werden Anlagenmechaniker/innen gebraucht:

  • Chemie-Industrie
  • Lebensmittelindustrie
  • Versorgungstechnik
  • Industrieanlagenbau

Im Gegensatz dazu widmen sich Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik um die Installation von Systemen zur Wasser- und Luftversorgung. Das Spektrum reicht von unterschiedlichsten Sanitäranlagen über Heizungen bis hin zu Klimaanlagen. Als entsprechende Fachkräfte finden Anlagenmechaniker/innen für Klimatechnik insbesondere in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Versorgungstechnik
  • Heizungsbauer
  • Klimaanlagenbauer

Die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten stellen sich angehende Anlagenmechaniker/innen und Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gleichermaßen. Im Einzelfall kann es zwar große Unterschiede geben, aber grundsätzlich ist ein durchschnittliches Gehalt von rund 30.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr ein guter Richtwert.

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Per Umschulung Anlagenmechaniker/in werden

Wer per Umschulung Anlagenmechaniker/in werden möchte, muss sich zwischen dem Anlagenmechaniker und dem Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik entscheiden. In beiden Fällen steht anstelle der dualen Berufsausbildung ein außerbetrieblicher Lehrgang an. Im Zuge dessen stehen die folgenden Inhalte auf dem Plan:

  • Mathematik
  • Physik
  • Mechanik
  • Werkstoffkunde
  • Anlagenbau
  • Instandhaltung
  • Schweißtechnik

Angehende Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik spezialisieren sich zudem auf eines der folgenden Themengebiete:

  • Klimatechnik
  • Wärmetechnik
  • Wassertechnik
  • Erneuerbare Energien und Umwelttechnik

Voraussetzungen

Eine einschlägige Vorbildung ist für die Anlagenmechaniker-Umschulung nicht erforderlich. Man sollte aber bereits einen anderen Beruf erlernt haben. Zudem sollte man technisches Verständnis und handwerkliches Geschick mitbringen.

Dauer

Die duale Berufsausbildung zum Anlagenmechaniker beziehungsweise Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik dauert 3,5 Jahre. Umschüler/innen können schneller zum Ziel gelangen, denn aufgrund ihrer Berufserfahrung und persönlichen Reife stehen ihnen zweijährige außerbetriebliche Umschulungsmaßnahmen zur Verfügung.

Kosten

Anders als Auszubildende im Bereich der Anlagenmechanik erhalten Umschüler/innen keine Ausbildungsvergütung. Stattdessen werden sie mit erheblichen Lehrgangsgebühren konfrontiert. Hier können einige Tausend Euro zusammenkommen. So kann der Berufswechsel zu einer finanziellen Belastung werden.

Finanzierungsmöglichkeiten der Umschulung zum/zur Anlagenmechaniker/in

Wer aufgrund von Perspektivlosigkeit den Beruf wechseln muss, verfügt über keine umfassenden Ersparnisse, die eine Umschulung ermöglichen könnten. Trotzdem muss man den Neustart als Anlagenmechaniker nicht aufgeben. Das Arbeitsamt kann einerseits für eine umfassende Beratung sorgen und bietet andererseits finanzielle Unterstützung. Diese setzt sich aus den folgenden Elementen zusammen:

  • Übernahme der Umschulungskosten
  • finanzielle Hilfen zum Lebensunterhalt

Checkliste: Weiterbildungsmöglichkeiten für Anlagenmechaniker/innen

Ambitionierte Anlagenmechaniker/innen sollten nach Abschluss der Umschulung zunächst im Beruf Fuß fassen und praktische Erfahrungen sammeln. Gleichzeitig sollte sie dies nicht davon abhalten, das lebenslange Lernen zu leben. Online-Kurse und Seminare zu beispielsweise den folgenden Themen bieten sich hier an:

  • Maschinenbau
  • Anlagenbau
  • Sanitärtechnik
  • Umwelttechnik
  • Gebäudetechnik
  • CNC-Technik
  • Behälter- und Apparatebau
  • Klimatechnik
  • Schweißtechnik
  • Instandhaltung

Darüber hinaus stehen Anlagenmechanikern auch verschiedene Aufstiegsfortbildungen offen. Hier sind insbesondere die folgenden Qualifikationen zu nennen:

  • Installateur- und Heizungsbauermeister/in
  • Techniker/in – Heizungs-, Lüftungs-, Klimatechnik
  • Techniker/in – Sanitärtechnik
  • Industriemeister/in – Metall
  • Behälter- und Apparatebauermeister/in
  • Techniker/in – Maschinentechnik
  • Techniker/in – Metallbautechnik

Checkliste zum Studium neben dem Beruf für Anlagenmechaniker/innen

Anlagenmechaniker/innen, die berufsbegleitend studieren möchten, um der zunehmenden Akademisierung Rechnung zu tragen, werden an einigen Hochschulen fündig. Dort können sie ein Abendstudium, Teilzeitstudium oder Fernstudium in beispielsweise einer der folgenden Disziplinen aufnehmen:

  • Versorgungstechnik
  • Facility Management
  • Maschinenbau
  • Verfahrenstechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Alternativen zur Umschulung zum Anlagenmechaniker

All diejenigen, die eine Umschulung zum Anlagenmechaniker beziehungsweise Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ins Auge fassen, sollten sich eingehend mit der Berufswahl befassen. Dazu gehört es unter anderem auch, mögliche Alternativen zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang sind vor allem die folgenden Berufe zu nennen:

  • Mechatroniker/in für Kältetechnik
  • Mechatroniker/in
  • Konstruktionsmechaniker/in
  • Metallbauer/in
  • Ofen- und Luftheizungsbauer/in
  • Klempner/in
  • Behälter- und Apparatebauer/in

5 Tipps rund um die Anlagenmechaniker-Umschulung

Die Umschulung zur Anlagenmechanikerin beziehungsweise zum Anlagenmechaniker bedeutet für die Teilnehmenden einen beruflichen Neuanfang. Dass es sich dabei um eine herausfordernde Phase in ihrem Leben handelt, steht außer Frage. Daher kommen die folgenden Tipps sehr gelegen:

  • Befassen Sie sich mit den Unterschieden der beiden Berufe Anlagenmechaniker und Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik!
  • Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung für die Anlagenmechanik!
  • Lassen Sie sich auf den beruflichen Neuanfang ein!
  • Sichern Sie sich die Unterstützung des Arbeitsamts!
  • Denken Sie gegebenenfalls auch über Umschulungsalternativen nach!

FAQ

Die Anlagenmechaniker-Umschulung findet in der Regel als außerbetrieblicher Lehrgang statt.

Die Anlagenmechaniker-Umschulung ist keine betriebliche Berufsausbildung im dualen System, sondern erfolgt in den meisten Fällen als außerbetrieblicher Lehrgang. Mitunter ist aber auch eine betriebliche Umschulung möglich, sofern man einen entsprechenden Betrieb findet.

Die Kosten der Anlagenmechaniker-Umschulung können zumeist übernommen werden.

Die Gebühren für die Anlagenmechaniker-Umschulung belaufen sich auf einige Tausend Euro. Umschüler/innen können aber zumeist eine Förderung vom Arbeitsamt nutzen und müssen somit nicht selbst für die Umschulungskosten aufkommen.

3 Empfehlungen für alle, die eine Zweitausbildung als Anlagenmechaniker/in ins Auge fassen

Interessierte an einer Anlagenmechaniker-Umschulung tun gut daran, umfassend zu recherchieren. Dabei sollten sie nicht nur die Umschulung analysieren, sondern auch den anschließenden Perspektiven auf den Grund gehen. Die folgenden Empfehlungen können diesbezüglich sehr hilfreich sein:

  • Halten Sie nach aktuellen Stellenangeboten für Anlagenmechaniker/innen Ausschau!
  • Informieren Sie sich über potenzielle Arbeitgeber in Ihrer Region!
  • Bilden Sie sich auch als Anlagenmechaniker/in regelmäßig weiter, um auf der Karriereleiter aufzusteigen!

Achtung! Tipp der Redaktion

Menschen, die sich auf einen Berufswechsel einlassen und als Anlagenmechaniker durchstarten wollen, haben grundsätzlich gute Aussichten. Zunächst ergeben sich aber einige Fragen. Der folgende Tipp aus unserer Redaktion kann helfen, Sicherheit zu erlangen.

Lassen Sie sich vom Arbeitsamt zur Anlagenmechaniker-Umschulung beraten!

Grundsätzlich sind angehende Berufswechsler/innen beim Arbeitsamt stets an der richtigen Adresse. Dort können sie sich über den Beruf des Anlagenmechanikers informieren, die Modalitäten des Berufswechsels ergründen und auch finanzielle Hilfen erhalten.


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